Freitag, 10. Juni 2016

Wo eine Tür zugeht...

...geht eine andere auf. Heute ging für mich eine Türe zu: nach sechseindreiviertel Jahren (drei Jahre Studium an der Dualen Hochschule und dreieindreiviertel als Angestellte) habe ich die Firma verlassen, bei der ich meinen ersten Job antrat. Ein ziemlich gewichtiger Schritt für mich (andere Menschen würden an dieser Stelle vielleicht sagen: Na und, ist doch völlig normal, muss man halt so machen, wenn man beruflich vorwärts kommen will.), denn ich hatte hier eine gute Zeit, privat und beruflich. Aber jetzt geht es eben anders weiter

Ich habe den letzten Freitag auf der Arbeit genutzt, um mich auch von all meinen Kollegen gebührend zu verabschieden. Freitags stand bei uns während des letzten Jahres regelmäßig Weißwurstfrühstück in der Kantine auf dem Plan, deshalb habe heute ich den Kollegen ein Weißwurstfrühstück in unserem Bistro spendiert. Es waren viele Kollegen da, mit denen ich über die Jahre hinweg eng zusammengearbeitet habe. Darüber hab' ich mich wahnsinnig gefreut - Ihr werdet mir alle fehlen (aber Ihr lest natürlich jetzt alle hier mit, gell?)! Meine Kollegen haben mir noch ein wunderbares Geschenk mit auf den Weg gegeben (da die Steiff-Bären ja hier aus der Gegend kommen, passt der Reisebär Lotte natürlich wunderbar). Vor allem die Süßigkeiten haben sie super ausgesucht, da sie mir einfach gut zugehört haben. :o) Diese Trüffel sind einfach optisch schon ein Highlight - bin ich eine Diva?! ;o)



Bei dem Versuch, meine Unterlagen möglichst zu vernichten, habe ich zunächst den Aktenvernichter an den Rand seiner Leistungsfähigkeit gebracht, dann eine Riesensauerei veranstaltet und dann war er auf halber Strecke einfach voll. :o) Nach der großen Runde durch alle Büros, um all den Menschen "Leb' wohl!" zu sagen, die ich im Laufe der Jahre getroffen habe, habe ich all meine Arbeitsmittel abgegeben und dann noch die Radfahrkollegen für eine letzte Runde über die Ostalb mit dem Rennradl getroffen. Diese ist dann, aufgrund diverser Navigationsschwierigkeiten etwas länger ausgefallen - nach 80km waren wir aber wieder zuhause.:o)




Bei so einem vollen Tag blieb mir gar keine Möglichkeit, darüber nachzudenken, ob ich das jetzt traurig finde zu gehen oder ob ich mich freuen soll, dass ich einen Neustart bekomme. Ich denke aber, ich bin mir dessen bewusst, was ich hier erlebt habe und dass es gut war, aber ich schaue gleichermaßen positiv nach vorne und bin mir sicher, dass da wieder einiges kommen wird, auf das ich mich freuen kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen