Donnerstag, 26. Mai 2022

Erstes Kapitel = Letztes Kapitel

An dem Montag der Woche, für die der Geburtstermin angesetzt ist, halte ich meinen körperlichen Zustand noch einmal fotografisch fest. Ich habe mich an manchen Stellen verändert: meine Brüste sind gewachsen (solch einen Busen hatte ich mein ganzes Leben lang noch nicht) und auch die Brustwarzen haben sich farblich verändert: sie sind dunkel geworden (damit das Baby sie hinterher fürs Stillen besser finden kann). Da ich aber von einer überschaubaren Größe komme, ist die aktuelle Größe jetzt auch kein allzu großes Problem, ganz im Gegenteil: endlich ist da mal ein bisschen Busen. 😉

Natürlich ist mir ein Bauch gewachsen, denn iwo muss das Kind ja sein und bleiben während der Schwangerschaft 😉. Glücklicherweise hat sich der restliche Körper aber kaum verändert (okay, ich habe auch noch die letzten Sportmuskeln eingebüßt, da ich seit mer als vier Monaten nicht mehr laufen war und es zuletzt auch nicht mehr regelmäßig geklappt hat, schwimmen zu gehen - das hatte allerdings eher mit der COVID-19 Pandemie zu tun, als mit der Schwangerschaft ... 😕). Dennoch konnte ich es, wie ich es mir vorgenommen hatte, ersparen, wild Umstandsmode anzuschaffen, sondern bin, wie geplant, einfach mit meinen normalen Klamotten bis in diese letzte Schwangerschaftswoche gekommen. 😊 

Allerdings: Kompressionssocken für den Sport (Achtung, Werbung!) gegen Schwangerschaftsödeme (Vorsicht ist hier besser als Nachsicht!) und auch die Still-Bustiers von ooia (Achtung, Werbung!) sind mir in den letzten Monaten bereits zu festen Freunden in meinem Leben geworden, obwohl da noch niemand ist, den ich stillen müsste. Letztere mag ich sehr, weil sie überhaupt nichts von diesen Still-BHs haben, die man landläufig kennt, von denen man die Träger abklipsen und dann losstillen kann, sondern einfach schöne Bustiers sind, die, aufgrund des Schnittes, der es ermöglicht, dass man die beiden Körbchen jeweils einzeln gut herunterklappen kann, sogar ganz raffiniert aussehen, so dass ich denke, dass ich sie auch über die Stillzeit hinaus (ich habe mir das Stillen fest vorgenommen) sehr gerne tragen und sie nicht in die Altkleider geben möchte. Sie sind sozial verantwortlich in Portugal gefertigt, bestehen Großteils aus Baumwolle, aber die Körbchen sind noch zusätzlich mit einer Lage Merinowolltextil hinterfüttert, wodurch ggf. Entzündungen an den Brustwarzen gelindert werden können (Wolle hat eine heilende Wirkung auf Entzündungen) sowie man sich Stilleinlagen einfach sparen kann, weil die zusätzliche Wollschicht austretende Muttermilch, die nicht vom Säugling konsumiert wird einfach von den Brustwarzen aufsaugt (auch diese Funktion war mir wichtig, um iwelchen zusätzlichen Müll an dieser Stelle ebenfalls zu vermeiden). 


Nun merke ich, dass es wirklich ernst wird, es kann sich wirklich nur noch um Tage handeln bis es soweit ist. Bislang habe ich mir um die Geburt und auch das Leben mit Kind (noch) überhaupt keine großen Gedanken gemacht. Zwar haben wir mittlerweile alles angeschafft, von dem wir sicher sind, dass wir es brauchen werden und andere Dinge, bei denen wir nicht sicher waren, haben wir zunächst weggelassen, um erst einmal an der Realität zu prüfen, ob sie tatsächlich notwendig sind oder wir sie uns sparen können. Wir gehören nicht zu den Eltern, die in einen wahren Kaufrausch geraten, wenn es darum geht, Babydinge zu kaufen - vielleicht haben wir dafür schon zu viel Lebenserfahrung gesammelt oder das entspräche eben einfach nicht unseren eher unaufgeregten Persönlichkeiten. 😉

Aber: wir haben KEINE Ratgeberbücher gelesen oder zu sämtlichen Baby-Themen das Internet befragt. Ich habe an einer Stelle angefangen, einen Podcast zu hören und das genauso schnell auch wieder aufgehört, weil ich bemerkt habe, wie viel Werbung in diesem Podcast gemacht wird, die ich eigentlich in einem Podcast, von dem ich denke, dass er mich informieren und unterhalten soll, nicht hören möchte. Lediglich die Dokumentation "Oh, Baby! Sowas von schwanger" (Achtung, externer Inhalt!) und ein paar Folgen der "Babystories" (Achtung, externer Inhalt!) haben wir zusammen gesehen, aber das war wirklich noch ganz am Anfang der Schwangerschaft, bereits im letzten Jahr. 

Wir lassen es jetzt einfach auf uns zukommen. Das war bislang in sämtlichen Lebenslagen mein bzw. unser Herangehen und das hat sich in meinem bzw. unser beider Leben bislang stets als richtig herausgestellt. Es wird, sobald das Mini da ist, in der Realität ohnehin anders sein, als es einem die einschlägigen Quellen theoretisch  voraussagen, da bin ich sicher. 😁

Am frühen Abend, bei Sonnenschein, gehe ich eine Runde draußen Spazieren - wie so oft bis zu der großen Pferdekoppel, auf der so viele Pferde und vor allem Fohlen stehen. Diese Mütter haben die Geburt alle schon hinter sich ... 




... manchmal habe und hatte ich schon ein bisschen Bammel, wie die Geburt wohl werden wird. Glaubt man unseren Medien, ist eine Geburt eine schmerzhafte Sache, in Filmen wird sie oft mit viel Geschrei und in negativem Zusammenhang dargestellt. Dabei sollte eine Geburt etwas Schönes sein. Da kommt ein neues Menschlein auf die Welt - neugierig und völlig ohne Vorurteile - dessen Ankunft sollte doch schön sein und nicht mit Unwohlsein behaftet, finde ich.












Am Dienstag in dieser Woche treffen sich alle werdenden Mütter aus dem Geburtsvorbereitungskurs, den ich besucht habe und noch besuche - die letzte Stunde fiele auf den Mittwoch eine Woche nach dem errechneten Termin, mal sehen, ob ich die noch schwanger besuchen werde ... 😏 Wir treffen uns in einer Eisdiele in dem Örtchen (Achtung, externer Inhalt!), in dem sich das Geburtshaus befindet, das wir für die Geburt des Minis ausgewählt haben (Achtung, Werbung!). 

Der Kurs findet digital und in Präsenz statt. Daher, dass ich aber so weit weg wohne, besuche ich ihn stets digital. Es ist für mich also super, all die Mütter einmal "in echt" zu sehen. 😉 Hätte ich nur für dieses Treffen nach Soest kommen sollen, hätte ich es nicht wahrgenommen, das wäre mir zu viel verfahrenes Benzin und Zeit dafür gewesen, dass wir und eine Stunde in eine Eisdiele setzen, da ich aber einen Termin im Geburtshaus zur geburtsvorbereitenden Massage ebenfalls heute habe, kann ich beides miteinander verbinden und bin ich gerne auch zum Eisessen gekommen. So lohnte sich die Anfahrt wenigstens. 😁

Wir sind zehn (werdende) Mütter und ein Kleinkind und wir unterhalten uns recht gut. Wir geben uns gegenseitig Tipps (wahrscheinlich werde ich nie mehr vergessen, wie eine zukünftig zweifache Mutter, die bereits ein Kleinkind hat, einer der anderen jungen Mütter, die furchtbar viele Dinge in der Drogerie für das Baby eingekauft hat, erklärt hat, dass sie das Zeug alles nicht brauchen wird 😁) und nach gut zwei Stunden, verabschieden wir uns voneinander und gehen unserer Wege. Meiner führt mich noch ins Geburtshaus. 😊


Auf dem Rückweg rufe ich bei meinen Eltern an und führe ein etwas abwegiges Gespräch mit der Mutter, bei dem es darum geht, dass doch morgen der errechnete Termin sei und sich jetzt aber so gar nichts tut und warum das denn so wäre und das gäbe es doch nicht. Ich hätte doch gesagt, ich wollte das Kind am 11. (der errechnete Termin ist der 11.05.22) zur Welt bringen, weil es dann, wie ich und mein Bruder, an einem 11. zur Welt kommen würde. Und jetzt sieht es aber überhaupt nicht danach aus, dass das Kind morgen kommt. Von Einleitung ist die Rede und ich bin iwann echt sprachlos, dass sie mir scheinbar vorwirft, dass das Kind nun wahrsch. nicht pünktlich zum errechneten Termin kommen wird. Mein Einfluss darauf hält sich doch wahrlich in Grenzen und das ist - mal ganz am Rande - ja auch okay so.

Das Kind wird sich auf den Weg machen, wenn es soweit ist, da bin ich sicher. Und wenn das eben noch nicht morgen ist, ist das doch okay. Es ist noch kein Kind im Bauch geblieben. Gestehen wir der Natur doch bitte zu, dass sie einfach funktionieren darf und ohne triftigen Grund weder beschleunigt noch gebremst werden muss, wie wir das eben gerne so hätten. Mann, Mann!

Am Mittwoch habe ich einen Termin beim Gynäkologen, das hat abrechnungstechnische Gründe. Da der Mittwoch unser errechneter Geburtstermin ist, benötigen die Hebammen im Geburtshaus erneut eine Bestätigung von einem Arzt, dass mit dem Kind und mir alles okay ist und einer Geburt im Geburtshaus nichts im Wege steht. Die Hebamme, mit der ich am Tag vorher den Termin hatte, gab mir noch mit, dass ich beim Gynäkologen kein CTG schreiben lassen muss/sollte. Das sei oft ungenau, da die Qualität mit dem Gerät und der Ausführung durch die jeweilige Arzthelferin steht und fällt. Allgemein seien CTGs kaum hilfreich, da es sich eben um Momentaufnahmen handelt, die keine sinnvolle Aussage über den Verlauf einer Schwangerschaft treffen, sondern eher zu Kurzschlusshandlungen verleiten, die oft nciht notwendig seien.

In der Praxis angekommen, möchte die Arzthelferin natürlich sofort ein CTG schreiben (vermutlich kann die Praxis diese Leistung zusätzlich abrechnen und dann wird eben aus den Vollen geschöpft, ob sinnvoll oder nicht, ist leider oft so ...)  und ich wehre mich auch nciht dagegen. Es ist morgens, ich bin noch müde und denke mir: "Dann überbrücken wir schon die Zeit bis zum Termin mit dem Arzt sinnvoll und ich kann auf der CTG-Liege noch ein bisschen chillen."  😉 Und dann kommt's, wie's kommen muss und wie es die Hebamme vermutlich schon vorhergesehen hat, die mir vom CTG abgeraten hat: zwar haben wir ständig Probleme beim Erstellen des CTG und verlieren immer wieder den Herzschlag des Kindes, dann aber ist die Arzthelferin auch etwas nervös beim Anblick der CTG-Kurve und zieht den Arzt hinzu. Bei der Untersuchung hinterher per Ultraschall lässt der Arzt den Kommentar fallen, dass ihm das CTG nicht gefiele und es anhand dessen für ihn nicht nach einer Geburtshaus-Geburt aussähe. Allerdings seien die Herztöne des Kindes nun - im Doppler des Ultraschalls - unauffällig müsse er zugeben. Er schlägt vor, ich solle die CTG-Kurve den Hebammen vom Geburtshaus zeigen und deren Meinung dazu abfragen, zeichnet das CTG ab und weist an, dass mir eine Kopie davon mitgegeben wird.

Auf dem Weg zurück von der Praxis rufe ich den KSM an und erzähle ihm, was vorgefallen ist und auch, dass ich mich gut fühle und das Gefühl habe, dass auch das Kind absolut wohlauf ist. Wir beschließen, die Meinung der Hebammen zu der Kurve abzuwarten, uns aber nicht verrückt machen zu lassen und zunächst weiterhin an der Idee festzuhalten, dass unser Kind im Geburtshaus zur Welt kommen wird.

Zuhause angekommen, rufe ich die diensthabende Hebamme im Geburtshaus an und sende ihr ein Bild von der aufgezeichneten Kurve. Sie meldet sich zügig zurück und sagt mir, dass diese Kurve im Prinzip ohne jegliche Aussage sei. Auf der ersten Hälfte ist im Prinzip keinerlei Herztätigkeit des Kindes aufgezeichnet, wahrscheinlich weil das Gerät seine Herztöne ständig verloren hat, und auf der zweiten Hälfte sähen dann meine Herztöne aus, als sollte man mich direkt in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses bringen. Zu dieser Kurve eine solche Aussage zu treffen und damit zu suggerieren, die Kurve sei das Papier wert, auf das sie gedruckt ist, sei beinahe schon fahrlässig. So ähnlich hatte ich das beinahe schon erwartet.

Als ich am Nachmittag, wie schon die letzten Mittwoche, wieder in der Hebammen-Praxis zur geburtseinleitenden Akkupunktur bin, lege ich der Hebamme dort ebenfalls noch einmal das Bild vor und erhalte von ihr noch einmal die gleiche Antwort wie von der Hebamme aus dem Geburtshaus: diese CTG-Kurve sei im Prinzip unbrauchbar und es sei unglaublich, dass anhand dessen solche Aussagen in meine Richtung getroffen würden. Ich beschließe also, die Kurve zu vergessen und mich weiterhin geistig darauf vorzubereiten, dass die Geburt im Geburtshaus demnächst ansteht. 


Zum Mittag mache ich mir daher etwas Leckeres zum Essen (es gibt frische Ravioli mit gebratenem grünen Spargel) ...




... und lese beim Essen weiter in dem Buch von Annalena Baerbock (Achtung, Werbung!). 



Meine geburtsvorbereitende Morgenroutine hat sich mittlerweile etabliert. Ich starte den Tag jeweils mit einer Yoga-Session (idR ist es immer diese hier - Achtung, externer Inhalt! - manchmal probiere ich aber auch eine andere aus - auf YouTube gibt es ja genug davon 😉) - so auch diesen Donnerstag - und schließe noch ein Dammmassage (Achtung, Werbung!) an. Indem man seinen Damm dehnt und weitet, fördert und fordert man seine Durchblutung und hat so die Chance, dass keine oder weniger gravierende Geburtsverletzungen entstehen. Das wäre also mein Ziel 😉.

Am Freitag kommt der KSM am frühen Abend bei mir an und schlägt vor, dass wir uns gleich in der Strumpfstadt zu Abendessen treffen noch bevor er nach hause kommt. Daher mache ich mich gegen 18.15 Uhr zu Fuß von unserem Bauernhof in die Stadt auf (lange Spaziergänge baue ich nämlich ebenfalls regelmäßig in meinen Tagesablauf ein), um den KSM dort in der bekanntesten und beliebtesten italienischen Bar (Achtung, Werbung!) zu treffen. Auf dem Weg dorthin reserviere ich uns noch einen Tisch - sicher ist sicher. 😁

In der Bar angekommen, befindet sich unser Tisch unmittelbar neben dem einer größeren Gruppe, die offensichtlich aus Kollegen besteht und uns gewaltig auf die Nerven geht. Manche der Menschen legen eine unglaublich Bräsigkeit an den Tag (NRW-Ausdruck für eine Kombination aus Behäbigkeit und Dummheit 😑) und benehmen sich so, dass wir eig. gerne mal aufstehen, an den Tisch herantreten und darauf hinweisen würden, wie unmöglich das Benehmen bei anderen Menschen ankommt. Vor allem als eine der Damen an dem Tisch sehr undamenhaft lautstark über einen Cocktail lamentiert, den sie viermal für sich und einige ihrer Kollegen bestellt hat und den sie "ganz eklig" findet und "nicht trinken kann". Es muss einem nicht alles schmecken, sicher, und wenn einem etwas nciht schmeckt, dann muss man es sich auch nicht hineinzwingen, aber das Benehmen, dass die Bestellerin an den Tag legt ist respektlos dem Drink, seinen Zutaten und seinen Machern gegenüber und unverschämt gegenüber der gesamten restlichen Belegschaft im Gastraum - allein aufgrund der Lautstärke, die sie beim Lamentieren anschlägt. Manche Leute haben zuhause scheinbar einfach kein Benehmen gelernt und das ist sehr schade. 😒

Bei uns gibt es ein leckeres Abendessen: ich esse den veganen Salat und der KSM verleibt sich einen Burger (eher zu meinem Leidwesen) ein. Dazu trinkt der KSM einen Moscow Mule und ich eine Orangensaftschorle. 😁 Wir freuen uns, dass wir nochmal ohne Kind hier sein dürfen und finden unsere Sachen, wie gewohnt, lecker.


Am Samstag gehen wir morgens einkaufen für das Wochenende und die nächste Woche und planen ganz normal weiter. Natürlich frage ich mich, wann es wohl losgehen wird und bin ich immer mal wieder kurz irritiert, weil ich bislang noch keinerlei Anzeichen gespürt habe, dass sich in meinem Bauch auch nur ietwas regt und bewegt, was sich wie eine Geburt anfühlen würde (aber natürlich weiß ich auch gar nicht genau, wie sich eine Geburt anfühlt, daher kann ich es auch iwie gar nicht recht wissen, was nun zu einer Geburt gehört und was auch nicht). Allerdings bin ich auch ruhig, denn ich weiß, dass das Kind sich auf den Weg machen wird sobald es soweit ist. Ich belese mich und finde heraus: Ist der errechnete Termin bereits um eine Woche überschritten, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Geburt innerhalb der nächsten drei Tage beginnt, bei 60 Prozent. Für den Beginn innerhalb der nächsten sieben Tage liegt die Wahrscheinlichkeit bei 90 Prozent. (Achtung, externer Inhalt!) Mir geht es gut, also ist alles okay, denke ich mir. 😊

Am Samstagabend findet der European Song Contest (ESC) (Achtung, externer Inhalt!) in Turin (Achtung, externer Inhalt!) statt, der mich dann doch etwas interessiert, den KSM nicht so. Daher teilen wir uns auf: der KSM schaut YouTube-Videos in der Küche auf seinem Rechner, ich den ESC via Mediathek auf meinem Rechner im Wohnzimmer. Der KSM geht relativ früh - gegen 22.00 Uhr - ins Bett. Der ESC dauert noch etwas, daher bleibe ich noch ein bisschen im Wohnzimmer sitzen, um schließlich das Ergebnis mitzubekommen. Ab gegen 22.00 Uhr bemerke ich ab und an Tätigkeit in meinem Bauch: es wird mir warm und es zieht eine kurze Zeit, dann ist der Spuk wieder vorbei. Dieses Spiel wiederholt sich ca. alle 15 Min. - auch noch als ich dann schon im Bett liege und weiß dass der Titel und die Band aus der Ukraine den ESC gewonnen haben. 😊 Dann schlafe ich gut ein. 😴

Am Sonntag steht um 10.00 Uhr morgens ein Vorsorgetermin im Geburtshaus an. Da der errechnete Termin nun bereits den vierten Tag überschritten ist, was im Rahmen dessen, dass jeder Körper und jedes Kind eben anders ist und sich eine Geburt nicht nach Schema F errechnen lässt, völlig okay ist, ist jetzt jeden zweiten Tag ein Vorsorgetermin im Geburtshaus fällig. Da der KSM ebenfalls da ist, kann er mit kommen, das ist super. 😁

Im Geburtshaus angekommen, begrüßt uns die Hebamme etwas irritiert, denn sie hatte mir morgens eine Nachricht geschickt, dass sie den Termin, aufgrund einer Geburt, die aktuell im Geburtshaus im Gange ist, leider absagen muss. Sind wir nun also umsonst 60km gefahren? Da die Geburt im Raum nebenan im Moment aber noch etwas langsam vorangeht und die Gebärende aktuell in der Badewanne sitzt und dort eingeschlafen ist, findet die Hebamme doch Zeit, den Vorsorgetermin mit mir/uns zu durchzuführen. Wir besprechen, dass sich bei mir bislang noch so gar nichts getan hat und ich berichte, dass ich seit dem gestrigen Abend immer mal wieder Aktivität in meinem Bauch wahrnähme und vermute, dass es sich hierbei vllt. um die "Übungswehen" handeln könnte, von denen überall die Rede ist und die ich bislang noch nicht hatte. Als wieder einmal ein warmes Ziehen in meinem Bauch stattfindet, legt mir die Hebamme ihre Hand auf den Bauch und sagt: das fühle sich schon nach einer Wehe an. Dennoch schickt schickt sie uns erst einmal wieder in unser normales Leben zurück. Wir hatten ohnehin vor, um den Ausflug in das kleine Städtchen, in dem unser Mini zur Welt kommen wird, etwas besser zu nutzen, indem wir dort noch zum Mittag essen wollten. Die Hebamme findet das gut, sagt uns, es sei eine Superidee, noch etwas zu essen und so die Darmtätigkeit anzuregen und entlässt uns wieder, um zu der Geburt im Geburtsraum zurück zu gehen und dort zur Seite zu stehen.

Der KSM und ich machen uns auf in die Innenstadt und klappern verschiedene Lokalitäten ab, von denen wir die Speisekarten befragen. Der KSM wählt heute aus und es gefällt ihm am besten das Café Extrablatt (Achtung, Werbung!), in dem wir schließlich bei bestem Wetter mit Sonnenschein auf der Außenterrasse zum Mittagessen einkehren. Der KSM genehmigt sich ein Brokkoli-Schnitzel, ich esse vegane Nuggets mit Pommes und Dips. Die Aktivität in meinem Bauch setzt dabei erst einmal aus - wahrscheinlich ist er dann einfach erst einmal mit Verdauen beschäftigt ... 




Auf dem Weg zurück zum Auto allerdings, muss ich dann doch schon ab und an einmal anhalten, weil die Schmerzen in meinem Bauch mich dazu zwingen. Die Fahrt zurück nach hause ist dann etwas anstrengend, zumindest immer dann wenn gerade eine solche Aktivität in meinem Körper vor sich geht. Die Strecke ist nämlich alles andere als "eben und gerade" und besonders wenn wir gerade durch Kurven fahren während ich diese Aktivität wahrnehme. Zuhause angekommen, möchte ich mich gleich aufs Sofa legen während der KSM in der Küche mal wieder YouTube Videos (übers 3D-Drucken) anschaut.

Die Aktivitäten in meinem Bauch erscheinen mit immer weniger Abstand, aber aus iwelchen Gründen bin ich noch nicht der Meinung, dass es sich hierbei um echte Wehen handelt. Es ist unangenehm, dass sich in meinem Bauch etwas rührt, klar, aber ich stelle mir vor, dass "echte Wehen" viel schmerzhafter sein müssten - zumindest hat man ja oft den Eindruck, sie wären das, wenn man sich Geburten in Film und Fernsehen so ansieht.

Iwann fange ich an, die Aktivitäten zu "veratmen". Das passiert ganz automatisch, ich denke das nicht groß drüber nach ... Der KSM sagt, dass wir jetzt mal im Geburtshaus anrufen, um zu fragen, ob das vllt. doch schon "echte Wehen" sind und wir uns besser wieder auf den Weg zurück machen sollten. Die Hebamme meldet sich und die Geburt von heute Morgen ist bereits Geschichte. Sie fragt mich, in welchem Abstand die Tätigkeit denn auftreten würde (ich habe einen Wehentracker benutzt und kann ihr sagen, dass sie in etwa alle fünf Minuten kämen) und ob ich eine Blutung feststellen könne, die durch das Öffnen des Muttermundes zustande käme - Letzteres kann ich nicht beantworten, da ich länger nicht mehr zur Toilette war, wo ich das hätte feststellen können.

Wir verabreden, dass wir noch 30 min. abwarten und uns dann wieder melden sollten, um zu sehen, ob sich der Abstand der Tätigkeit in meinem Bauch noch mehr verringert hätte und um zu wissen, ob tatsächlich eine Blutung auftritt. Die Hebamme sagt uns, sie wolle ungern riskieren, dass wir ins Geburtshaus kämen und sie uns dan wieder wegschicken müsste, weil ich lange noch nicht soweit sei - immerhin sei das erst mein erstes Kind. Nach 30 Min. hat sich der Abstand der Wehentätigkeit auf ca. drei bis vier Minuten verringert und ich habe festgestellt, dass ich tatsächlich eine Blutung habe. Auch der KSM wird langsam eindringlicher und fragt, worauf wir denn warten würden, wenn das keine Wehen wären, was solle es denn dann sein? Als die Hebamme hört, dass sich die Wehenabstände bereits so vrringert haben, wird sie dann doch etwas nervös und sagt, wir sollen uns schnell auf den Weg ins Gebrutshaus machen. Sollte ich ncoh auf der Strecke ebereits feststelllen, dass ich pressen müsse, sollten wir sie anrufen, sie käme uns dann entgegen. (Ich bin entsetzt, wollte ich doch eher ungernunser Kind auf der Landstraße bekommen ... 😉). Wir schnappen uns also die Geburtstasche, steigen erneut ins Auto und machen uns - zum dritten Mal an diesem Tag - auf die Strecke zwischen dem Bauernhof, auf dem wir wohnen und dem Geburtshausstädtchen.

Diese dritte Fahrt ist recht anstrengend. Erneut machen mir vor allem die Kurven zu schaffen, in denen ich eine Wehe habe, so machen die Kurven recht wenig Spaß. Unterwegs betätige ich versehentlich den Fensteröffner und ranze danach den KSM an, warum zur Hölle, er das Fenster aufmache. außerdem rüge ich ihn für seinen rabiaten Fahrstil, als er beim Kurvenfahren ins Bankett fährt und es im Auto noch zusätzlich rappelt und ruckelt. 😁

Die Strecke ist wunderbarerweise komplett frei - keine Sonntagsfahrer, keine Traktoren oder sonst ieine Störung, die man hier sonst schonmal gerne angetroffen hat - und wir kommen sehr zügig, nach ca. 1h Fahrt (normalerweise dauerte die Fahrt bislang immer ca. 1,25 h) um 19.00 Uhr am Geburtshaus an, wo bereits zwei Hebammen auf uns warten. Der KSM fährt direkt vor die Tür und in einer Wehenpause mache ich ich zu Fuß auf in den zweiten Stock, wo sich die Räumlichkeiten des Geburtshauses befinden - wohin ich sonst die Treppen genommen habe, nehme ich diesmal allerdings, zusammen mit dem KSM, den Aufzug. 😉

Oben angekommen, begebe ich mich, zusammen mit dem KSM und den beiden Hebammen (die Hebamme, bei der ich heute Morgen den Vorsorgetermin hatte, hat sich noch eine zweite dazu gerufen, die übergangsweise da ist solange bis die "richtige" Hebamme aus dem Team dazukommt, das mich in der Schwangerschaft betreut hat), direkt ins Geburtszimmer. 

Dort werden zunächst die Herztöne des Kindes aufgenommen und diese machen wohl zunächst gar keinen guten Eindruck (sie sind zu langsam) und ich befürchte kurz, die Hebammen könnten die Geburt an dieser Stelle sofort abbrechen und uns ins Krankenhaus überweisen ... dann nehmen sie die Töne noch einmal an einer anderen Stelle auf und siehe da: die Herztöne sind ganz normal so wie sie sein sollen. Es kann also losgehen.

Zunächst löst eine der Hebammen aus dem mich betreuenden Team die "Übergangshebamme" ab und es ist die, mit der wir hier unseren allerersten Kennenlerntermin hatten und die eine ganz ruhige, überlegte Person sowie mir sehr angenehm ist. 😊

Die Zuständigkeiten hatten wir ja während des Geburtscoachings bereits geklärt und auch der KSM kennt seine Aufgaben. In den Wehen selbst, die sich bei mir immer durch ein warmes Gefühl im Bauch ankündigen, konzentriere ich mich ganz auf mich und versuche, das Kind vorwärts durch den Geburtskanal zu bekommen. In den Wehenpausen, die wirklich Pausen sind, in denen ich völlig schmerzfrei und klar im Kopf bin, kann ich mich unterhalten und sagen, was ich brauche. Der KSM hält bei jeder Wehe mein Kreuzbein, das ordentlich schmerzt, weil sich eben ein Kind daran vorbeischiebt, die Hebammen achten auf mich und die Geburtsposition und darauf, dass wir die Position finden, in der ich am besten Kraft aufbauen und das Kind vorwärtsschieben kann.

Zunächst liege ich, dann were ich animiert, mich in den Vierfüßlerstand zu begeben und auszuprobieren, ob das Gebären in ihm nicht besser get, weil hier auch noch die Schwerkraft mithilft. Dann soll ich mich am Bett festhalten und hinknien. Wir probieren viel aus, aber am Ende kommen die Hebammen zu dem Ergebnis, dass ich in der liegenden Position wohl am besten die Kraft nutzen kann, um das Kind vorwärts zu schieben. Also gehe ich wieder zurück in die erste Position, mit dem einzigen Unterschied, dass ein Bein anhebe, das von einer der Hebammen gehalten wird, damit so der Kopf des Kindes leichter geboren werden kann.

Iwann kommen die Presswehen von ganz allein. Zunächst bin ich zaghaft, ich habe etwas Angst vor allem vor Geburtsverletzungen, aber auch davor, dass ich nicht das Kind, sondern Stuhl auf das Geburtsbett presse (wir hatten das hier gesehen - Achtung, externer Inhalt!). Die Hebammen ermuntern mich, ordentlich zu pressen und iwann bin ich soweit und presse. Dann ist da der Kopf schon sichtbar und die Hebamme sagt: "Euer Kind hat schon ganz viele Haare." Um 22.04 Uhr, drei Stunden nachdem wir im Geburtshaus angekommen sind, ist der Kopf des Kindes an der Luft und damit "geboren". Der Rest ist dann einfach: zweimal pressen und mit einem lauten Platsch fällt das Kind, zusammen mit viel Blut, aufs Bett und eine große Last von unser aller Schultern.

Da liegt das Kind und alle sind erleichtert und im Eifer des Gefechts, denken wir überhaupt nicht daran, danach zu fragen, welches Geschlecht das Baby hat. Eine der Hebammen reagiert aber schnell und verkündet: "Es ist ein Mädchen". Mich verwundert das gar nicht so sehr, iwie habe ich die ganze Schwangerschaft über gedacht, dass es ein Mädchen werden wird. Damit steht dann auch der Vorname fest. 😊

Nachdem der KSM die Nabelschnur durchgeschnitten hat und die Kleine einigermaßen abgetrocknet und sauber ist, kommt sie zunächst, unter einem Handtuch, zu uns beiden zum Kuscheln. Sie fiept lange vor sich hin und spuckt und hält die Augen geschlossen. Da ist sie nun also und wird unser Leben verändern. 




Die Geburt der Plazenta im Anschluss ist dann keine große Sache mehr. Die Wehen sind vorbei, die Plazenta muss nur noch raus. Zwar haben wir dabei kleine Startschwierigkeiten, aber iwann ist sie, mit vereinten Kräften, dann da und meine Gebärmutter, nach neun Monaten Schwangerschaft, nun wieder leer.

Die Hebammen geben uns dann etwas Zeit zusammen zu dritt bevor sie anfangen, das Formelle mit uns zu erledigen (Geburtsanzeige, Namenserklärung 😬 ...). Als sie dann aber damit beginnen wollen, stellen wir fest, dass wir beide keine Dokumente und Unterlagen dabei haben, um diese Dinge zu erledigen. Den Mutterpass und auch meinen Geldbeutel (mit Personalausweis etc.) habe ich in der Hektik einfach zuhause liegen lassen. Glücklicherweise sind die Hebammen flexibel genug, daran nicht zu verzweifeln. Für den Eintrag der Daten des Kindes in den Mutterpass kopieren sie kurzerhand die betreffende Seite aus einem neuen Mutterpass, füllen sie aus und geben sie uns, zum Einkleben in meinen Mutterpass, mit. Unsere persönlichen Daten wissen wir zum Glück auswendig. 😉

Nachdem ich auf Geburtsverletzungen untersucht (da sind keine gravierenden Gott sei Dank) und an der kleinen Dame die ersten notwendigen Untersuchungen durchgeführt wurden (nur das mit dem Feststellen der Sauerstoffsättigung im Blut haut iwie nicht so hin wie es soll ... am Ende sind sich die Hebammen dann einig, dass sie so aussieht, wie sie aussehen sollte und daher die Sauerstoffsättigung im Blut wohl passt) ich mich, mit der Hilfe einer Hebamme, kurz abgeduscht und neu angezogen habe und wir der Kleinen das Geburtsoutfit angezogen haben, sind wir dann langsam soweit, dass wir gegen 01.00 Uhr, zum zweiten Mal heute, nach hause aufbrechen können.

Mit diesem Wochenrückblick auf die Woche 9. - 15.05.2022 möchte ich meinen Blog abschließen. Vor ziemlich genau sechs Jahren, am 13.05.2016, habe ich ihn ins Leben gerufen. Ich hatte damals das Bedürfnis, mein Leben aufzuschreiben, das seit Juli 2015 aus den Fugen geraten zu sein schien. Ich hatte zu dem Zeitpunkt eine längere Beziehung, von der ich lange dachte sie trüge ein Leben lang, beendet und befand mich beruflich mitten in der Findungsphase. Ich wusste damals, was ich nicht wollte, hatte aber keine Ahnung, was ich - privat wie beruflich - tatsächlich wollte und begab mich auf die Suche.

Seither (404 Blogeinträge später) habe ich einige (weite) Reisen gemacht, mich mit viel Ausdauer durch die anfänglichen Schwierigkeiten mit dem KSM durchgewurstelt und letztlich als Belohnung eine wunderbare Beziehung dafür erhalten, zweimal den Arbeitgeber und den Job gewechselt (und zuletzt eine Stelle bekleidet, auf der ich mich richtig fühlte). Mit jeder überwundenen Hürde habe ich mich etwas mehr dem genähert, was ich in meinem Leben haben und machen möchte. 

Angekommen bin ich an einigen Stellen sicherlich immer noch nicht und das ist okay (alles andere wäre ja langweilig 😉). 😊 Aber das Zielbild hat sich wieder mehr gefestigt. Nun habe ich einen Mann und ein Kind in meinem Leben, die ich beide nicht mehr missen möchte und auch beruflich habe ich eine Vorstellung davon, was ich machen möchte. All das braucht vor allem Zeit und Konzentration. Aus diesem Grund möchte ich das Blogschreiben von nun an nicht mehr verfolgen. Es hat mich in letzter Zeit viel Mühen gekostet, aufzuschreiben, was bei mir so los war - oft habe ich es nur in Bildern festgehalten und die Texte dazu zunächst weggelassen. Die Texte nachträglich noch zuzufügen, hat mich viel Aufwand gekostet und sich oft nicht mehr richtig authentisch angefühlt, weil die beschriebenen Tage lange schon vergangen waren. In Zukunft möchte ich mich darauf konzentrieren, zu realisieren, was meine privaten und beruflichen Träume sind und dafür kann ich jedes Körnchen Energie sehr gut brauchen.

Danke fürs Mitlesen 🙏 und herzliche Grüße 👋
Frau Unbunt

Dienstag, 10. Mai 2022

Wellness-Tempel

In der Woche vor dem errechneten Geburtstermin unseres Minis verlässt mich der KSM, wie üblich am Montagmorgen. Ich selbst kann ausschlafen. 😆

Für den Montag habe ich mir vorgenommen, endlich einen Apfelbaum zu besorgen, unter dem wir die Plazenta vergraben können. Das Geburtshaus gilt nach deutschen Regeln als normaler Haushalt und nicht, was eig. richtig wäre, als medizinische Einrichtung. Dementsprechend ist geregelt, dass das Geburtshaus nicht mehr als sieben (!) Plazenten im Jahr im Müll entsorgen darf (wie jeder andere normale Haushalt auch 😏) ... lachen Sie nicht, es ist ernst! 

Auch wenn ich nicht weiß, wer da so regelmäßig in die Mülltonne des Geburtshauses guckt und die weggeworfenen Plazenten zählt, halten sich die Hebammen natürlich an diese Regel und wir wurden bereits mit dem Aufklärungsbogen (Sie erinnern sich?) gefragt, ob wir die Plazenta mit nach hause nehmen möchten (für mich klang es damals so, als könnte man sie auch im Geburtshaus lassen, aber dem scheint dann wohl eher doch nicht so zu sein).

Leider haben wir keinen Garten, in dem wir einen Baum pflanzen und die Plazenta darunter vergraben könnten, daher müssen wir ihn in einem Topf auf die kleine gepflasterte Fläche vor unserem Haus stellen, wo wir unseren Pflanzenbestand beherbergen. Den großen Blumentopf, in dem der Baum "wohnen" soll habe ich am letzten Samstag bereits im Baumarkt erstanden - frage mich allerdings, ob der tatsächlich groß genug ist für unser Vorhaben und den Baum ... 😉

Ich fahre also noch einmal zu dem Pflanzenhandel, der Teil eines Konglomerats zusammen mit einer Landschaftsgärtnerei und einer Baumschule, ist. Dort ist der Verkaufsraum leer, so dass ich mich erst einmal auf die Suche nach jemandem machen muss, der mir mit meinem Anliegen weiterhelfen kann und möchte. Die Verkäuferin finde ich dann im nebengelegenen Gewächshaus und sie hilft mir gerne weiter. Es gibt verschiedene Apfelbäume, die noch "übrig" sind (üblicherweise kauft man Bäume, die man in seinen Garten pflanzen möchte ja im frühen Frühjahr, daher sind die Bäumchen schon etwas ausgesucht 😉), dennoch finden wir für unser Vorhaben noch ein schönes: entscheide mich für einen Gravensteiner Sommerapfel (Achtung, externer Inhalt!) - eine schöne alte Sorte mit fruchtig-säuerlichen Früchten, der zwar etwas anspruchsvoll im Anbau sein soll, mir aber gut gefällt. Daher nehme ich das Bäumchen. 

Als ich allerdings erkläre, dass der Baum im Topf wachsen soll und wir mit dem Topf, den ich bereits gekauft habe, Maß nehmen, sagt mir die Verkäuferin, dass dieser zu klein sei und ich einen größeren bräuchte (ehrlich gesagt hatte ich das bereits befürchtet 😐). Ich bezahle also den kleinen Baum und die Verkäuferin lädt ihn mir, sehr zuvorkommend, in den Kofferraum, dann fahre ich auf dem Rückweg gleich noch am Baumarkt vorbei, bringe den gekauften Topf zurück und erstehe auch hier einen etwas andersförmigen (als den ersten) größeren Topf mit Untersetzer für das Apfelbäumchen. Auch hier wird mir der größere Topf zuvorkommend ins Auto gebracht und eingeladen. Zuhause angekommen, hilft mir dann die Vermieterin beim Ausladen. 😊


Mittlerweile ist die 40. Schwangerschaftswoche angebrochen und man sieht doch ziemlich deutlich, dass ich ein Kind erwarte. Ich fühle mich gut und bin ziemlich aktiv. Ich mache jeden Morgen eine Runde geburtsvorbereitendes Yoga (Achtung, externer Inhalt!) und 10 Min Dammmassage (Achtung, externer Inhalt!) gegen Dammverletzungen bei der Geburt in der Absicht, meinen Körper, so gut das iwie geht, auf die Geburt einzustimmen und vorzubereiten. Ich gehe viel und lange spazieren und warte einfach darauf, dass es losgeht. Wann, das bestimme nicht ich. 😊



Trotz dem Schwangerschaftsbauch kann ich meine Füße aber noch recht gut sehen und ich habe, wie ich es mir vorgenommen hatte, auch bis zum Schluss keine Umstandsmode, sondern lediglich wenige clever ausgewählte neue Teile gekauft, wie zwei Kleider und eine Wollhose mit Gummibund von der Strumpffirma (Achtung, Werbung!). Außerdem trage ich prophylaktisch seit mehreren Monaten Kompressionsstrümpfe und besitze davon mittlerweile vier Paar.


Ich habe endlich eine Geburtstasche gekauft. Nun können wir all die Dinge, die wir für die Geburt bereits zurechtgelegt haben auch einpacken. Diese Tasche soll, darüber hinaus, auch unsere Wickeltasche werden. Ich habe mich für eine FREITAG-Tasche (Achtung, Werbung!) entschieden, den LOIS (Achtung, Werbung!), um genau zu sein. 

Als ich vor vier Wochen in Berlin war (Sie erinnern sich?), kreuzte ich einen FREITAG-Store und betrat ihn kurzerhand. Eine FREITAG-Tasche als Wickeltasche zu nutzen, kam mir auf lange Frist sinnvoll vor, denn so eine Tasche würde bei uns, auch nach der Wickelzeit, noch genutzt werden, dessen war und bin ich mir sicher. Auch im Sinne der Nachhaltigkeit, wollte ich daher eine Tasche kaufen, die eine langfristige Anschaffung für uns wäre. Im aller schlimmsten Fall, kann man sie aber sicher auch gut wieder verkaufen, wenn sie einigermaßen gut erhalten ist. In dem Berliner FREITAG-Store fragte ich einen der dortigen Mitarbeiter danach, welche Tasche er mir denn als Wickeltasche empfehlen würde und erntete von dem sehr sympathischen jungen Mann, der ganz sicher auf Männer und nicht auf Frauen steht, zunächst irritierte Blicke. Er kam hörbar nicht aus Deutschland, sondern sprach mit einem osteuropäischen Dialekt, so dass ich ihn erst aufklären musste, was eine "Wickeltasche" ist. Dann aber großes "Hallo" und er wusste Bescheid - er persönlich hätte ja keine Erfahrung mit solchen Sachen, erklärte er mir augenzwinkernd. 😉 

Die meisten Leute, die sich eine FREITAG-Tasche als Wickeltasche zulegten, nähmen den LOIS, sagte er mir, denn diese Sporttasche hätte eine flexible "Trennwand" im Inneren, mit deren Hilfe sich beim normalen Gebrauch verschwitzte von frischen Klamotten trennen lassen. Beim Wickeln würde das dafür genutzt, getragene Windeln, vollgespuckte Tücher etc. von den sauberen Sachen zu trennen und das fänden die Menschen praktisch. Damals war ich entsetzt, denn der LOIS ist eine recht große Tasche. Nun aber habe wir uns doch dafür entschieden, ihn zu kaufen, denn das oben beschriebene Feature mit der Trennwand kam uns sinnvoll vor, außerdem weiß man ja auch nicht, wie viel Kram man mit einem Baby manchmal so mitschleppen muss. Und schließlich, wenn die Tasche weiterhin (als Sporttasche) genutzt werden soll, ergibt es wahrscheinlich auch Sinn, dass sie genug Transportvolumen besitzt und anbietet. 

Von uns dreien sind nun jeweils alle Sachen eingepackt, die uns notwendig erschienen. Ich habe Dextro Energy Traubenzucker (Achtung, Werbung!) gekauft, damit mir während der Geburt nicht die Puste ausgeht. Für den KSM habe ich ein paar Müsliriegel eingepackt, die wir ohnehin immer vorrätig haben. Zwei Radflaschen sind vorbereitet, in die wir Wasser füllen können, wenn es dann soweit ist, dass wir losfahren müssen. Außerdem haben wir beide jeweils frische Kleidung zum Wechseln nach der Geburt in der Tasche. Für mich ist auch ein Nachthemd in der Tasche, das ich während des Geburt tragen kann. Für das Mini haben wir ein kleines Outfit mit Mützchen und Socken zusammengestellt und einen Pucksack sowie eine von der Mutter gestrickte Babydecke dabei - schließlich weiß man nicht, wann genau es auf die Welt kommen möchte und welche Temperaturen dann herrschen werden. Auch einen kleinen Bären zum Schmusen hat die Mutter gestrickt und gefüllt - auch wenn die Funktion des Bärchens für ein Neugeborenes wohl eher noch nicht zum Tragen kommt, so haben wir den Bären, eher aus symbolischen Gründen, ebenfalls dazu gepackt. Nun sind wir dann wirklich mit den letzten Details fertig und freuen uns darauf, das Mini bald bei uns begrüßen zu können. 😍




Am Dienstag kommt außerdem erneut eine Lieferung von Ringana aus Österreich (Achtung, Werbung! Sie erinnern sich?) bei uns an, die ich in der vergangenen Woche geordert hatte. Da unsere letzte Bestellung bereits wieder fünf Monate her ist und die Sachen, die wir damals bestellt hatten so gut wie aufgebraucht bzw. bereits aufgebraucht sind, habe ich den Hinweis der Ringana-Beraterin genutzt und mit Rabatt eingekauft. Die Sachen sind teurer geworden, wie eigentlich alles in der aktuellen Zeit - bedingt durch den Krieg in der Ukraine und die allgemeine Situation, in der, aufgrund des Klimawandels, weniger Regen fällt und Ernten kleiner ausfallen etc. pp. ... (wenn ich zu genau darüber nachdenke, wird mir stets Angst und Bange). Mit dem Rabatt waren sie dann in etwa so teuer wie vorher.

Ich habe alles bestellt, was mir ausgegangen war. Das Augen-Serum (Achtung, Werbung!) ist noch nicht ganz leer, daher habe ich es nicht nachbestellt. Die Sachen von Ringana sind so frisch und ohne Konservierungsstoffe hergestellt, dass sie ein Mindesthaltbarkeitsdatum haben (an das ich mich nicht wirklich halte ... ich würde, wie bei Lebensmitteln auch, die Sachen erst dann wegwerfen, wenn ich wirklich eine Veränderung des Geruchs, der Konsistenz, der Optik etc. feststellen würde. In allen anderen Fällen, benutze ich die Sachen einfach weiter bis sie leer sind). So mache ich das jetzt bei dem Augen-Serum. Der Spender gibt zwar schon länger keine Creme mehr aus, man kann das Fläschchen aber leicht selbst öffnen (und auch wieder gut verschließen) und mit einem Espressolöffelchen die Reste Portion für Portion auskratzen bis es wirklich leer ist. 😊

Die Sachen kommen, wie gewohnt, in Mehrweg-Glasflaschen und umwickelt mit den kleinen Bio-Baumwollhandtüchern (als Schutz gegen das Zerbrechen), die in Österreich hergestellt werden, bei uns an. Ihre Optik und auch die Gestaltung des Marketingsmaterials, das ebenfalls beiliegt, finde ich nach wie vor einfach toll. Schlicht und wertig genug, um gut auszusehen und auffällig genug, um im Gedächtnis zu bleiben. 😁 Da ich kein Augen-Serum mitbestellt habe, habe ich diesmal beschlossen, die Bodylotion (Achtung, Werbung!) einmal zu testen, denn zuletzt hatte ich mich stets überall mit Schwangerschaftspflegeöl (Achtung, Werbung!) von WELEDA (Achtung, Werbung!) eingerieben, stelle aber immer mehr fest, dass das auf Dauer ein bisschen zu wenig Pflege für viele Körperstellen, mal abgesehen von meinen Brüsten und dem Bauch 😉, ist. 


Zum Mittag koche ich Suppe und davon viel. Ich bin ein "Suppenkaspar" und esse total gerne Suppe, v.a. klare Brühe mit Einlagen. Früher habe ich die Einlagen oft noch selbst gemacht, also die Grießklöschen z.B., so wie meine Oma früher. In letzter Zeit kaufe ich aber - Asche auf mein Haupt - häufig mal fertige frische Suppeneinlagen. Die Brühe (Achtung, externer Inhalt!) koche ich aus Suppengrün und Gemüsebrühe und damit ich nicht nur fertige Suppeneinlagen habe, backe ich mir ein paar "Kräuterflädle" (Achtung, externer Inhalt!) in der Pfanne heraus. Fast wie bei meiner Oma früher. 😋


Am Mittwochnachmittag gehe ich einmal mehr in die Hebammenpraxis zur Akkupunktur, die die Geburtstätigkeiten anregen soll. Als ich, mit den Nadeln in den Beinen und Füßen, so dasitze, mache ich ein Foto, das ich dem KSM zuschicke und ihn frage, wo ich wohl bin. Er ist völlig irritiert und fragt mich, ob ich im Orient wäre, weil meine Beine auf einem fliegenden Kissen ruhen. Jetzt, wo er das so schreibt, sehe ich's auch ... 😁 Wenn Sie mal genauer auf das Bild schauen, sehen Sie auch die Nadeln, die in meinen Beinen stecken. 😉

In unserem Briefkasten finde ich an diesem Tag eine Einladung zu einer "Pinkelfete" und habe keine Ahnung, was das sein soll und auch die Leute, die uns die Einladung eingeworfen haben, kenne ich nicht ... die Fete soll bereits am Freitag in dieser Woche stattfinden. Da wir uns hier ohnehin etwas stärker integrieren möchten, werden wir dieser Fete einmal einen Besuch abstatten.


Am Donnerstagmorgen beginne ich beim Frühstück endlich einmal damit, das Buch zu lesen, das mir die beste Freundin bei ihrem Besuch hier (im letzten September - Sie erinnern sich?) mitgebracht hat: "Jetzt" (Achtung, Werbung!) von Annalena Baerbock (Achtung, externer Inhalt!) . Das Buch hat sie (oder jemand für sie) geschrieben, als sie noch keine Außenministerin war, jetzt ist sie es. Ich mag diese Frau, ich halte sie für klug, aufrichtig und transparent und ich finde es super, dass sie nun unser Land nach außen vertritt. Daher bin ich gespannt zu lesen, was sie vorschlägt, wie wir unsere Land erneuern... und natürlich auch, wie viel von dem, was sie (be-)schreibt, sie nachher auch umsetzen können wird. Meinen Segen hat sie jedenfalls.  😁




Am Nachmittag habe ich einen Termin zur geburtsvorbereitenden Massage in der Hebammenpraxis und fühle mich schon ein bisschen wie in einer Wellness-Oase (gestern Akkupunktur, heute Massage ... 😉), daher frage ich mich dabei ernsthaft, ob woanders (womöglich in der Stadt oder Großstadt ...) die Zustände für Gebärende ebenfalls so traumhaft wären? (Die Hebamme, die mich massiert, ist der Meinung, dass "Nein".) Also, ein Kind zu kriegen im Siebenzwergeland (Achtung, externer Inhalt!) ist - wenn auch viele andere alltägliche Dinge unkomfortabel sind (z.B. der ÖPNV ...😕) - echt eine komfortable Sache, das möchte ich an dieser Stelle, durchaus deutlich, einmal festhalten. 😁

Am Abend drehe ich, wie schon so oft in den letzten Wochen eine große Runde an der frischen Luft (nachdem das Kind ins Becken rutscht bzw. schon gerutscht ist, habe ich, wie erwähnt, plötzlich wieder Kondition ... 😊) und treffe auf einen wunderschönen Sonnenuntergang. Solche Spektakel am Himmel sind hier gar nciht so selten und trotzdem sehe ich immer wieder wie auch die Bewohner um mich herum die Kameras und Smartphones zücken und die Farbspiele am Himmel fotografisch festhalten. So bin ich auch an diesem Tag nicht die einzige, die das fotografiert. 😉


Am Freitag kommt der KSM, wie gewohnt, nach hause und wir brechen recht bald danach zu der "Pinkelfete" auf, zu der wir eingeladen wurden. Es stellt sich heraus, dass die Einladenden (noch) gar nicht in unserem Dörfchen wohnen, sondern erst im Laufe des nächsten Jahres in das Haus seiner Eltern ziehen werden. Da dort aber erst noch etwas renoviert werden muss, wird es noch dauern. 

Eine "Pinkelfete" schmeißt man hier offensichtlich zur Geburt eines Babys und "begießt" dessen Geburt scheinbar ordentlich (wie man hier auch sonst so viel anderes "begießt" 😉). Eingeladen sind sämtliche Freunde und die Familie der Eltern sowie die unmittelbaren Nachbarn (deshalb auch wir) der zukünftigen Wohnung. Wir haben etwas zum Trinken mitgebracht, was ganz offensichtlich unpassend ist, denn außer uns hat das niemand getan. Darüber hinaus überreichen wir noch etwas fürs Baby, ein Vorgehen, das scheinbar eher dem Standard entspricht. Wir treffen einige Leute, die ich bzw. wir kenne(n) - (ehem.) Kollegen, unsere Vermieter, die neuen Nachbarn und halten es recht lange bei der Party aus. Dafür dass unser errechneter Geburtstermin bereits für kommenden Mittwoch angesetzt ist, schlage ich mich recht wacker und bin zufrieden. 😊


Am Samstagmorgen habe ich zwei Nachrichten per WhatsApp erhalten, die - unabhängig voneinander - im Prinzip die gleiche Wortwahl beinhalten. Die Mutter und die Patin (die die Schwester der Mutter ist, also eig. logisch, dass sie beide so gleichlautende Nachrichten formulieren 😉), haben sich bei mir gemeldet, um sich zu erkundigen, ob noch alles ruhig ist oder ob sich das Mini schon rührt, dass es herauskommen will. Aber noch ist hier alles ruhig. 😁


Später am Samstagnachmittag, befestigt der KSM für mich den Lichtervorhang und die Mondlampe über dem Babybett. Wir haben für den Lichtervorhang drei Rundstäbe gekauft und auf die ausgemessen richtige Länge gebracht. Ich hatte sie neulich noch weiß lackiert. Nun werden der Lichtervorhang, der mich schon seit meinem Studium (also seit 2003 ... seit 19 Jahren - Oh, mein Gott! 😁) begleitet, und zudem die Mondlampe, die ich ebenfalls in den ersten Semestern meines Studiums für mich selbst gekauft hatte (also ähnliches Alter, aber - soweit ich weiß - auch heute noch bei IKEA erhältlich) die Decke bzw. die Wand im zukünftigen Kindezimmer erhellen. Sie passen perfekt zu unserem Wolkenmotiv an der Wand und manchmal komme ich nicht umhin zu glauben, dass uns das alles so vorbestimmt ist ... 😉


Noah jedenfalls findet's prima, in dem zukünftigen Kinderbett zu liegen. 😊


Nun ist auch das Kinderzimmer fertig und genauso schön geworden, wie wir uns das vorgestellt hatten. Es haben noch der IKEA Sessel POÄNG (ein echter Klassiker), der mich ebenfalls schon seit meinem Studium begleitet, den zuletzt kaum mehr jemand genutzt hat und der bei uns im Wohnzimmer immer etwas verwaist herumstand


Über der Wickelkommode hängt nun ein Mobile (Achtung, Werbung!): der erste Kauf, den ich in dem kleinen, aber feinen Haushaltswarenladen hier vor Ort (Achtung, Werbung!) getätigt habe, als wir vor gut zwei Jahren hierher gezogen sind (Sie erinnern sich?). Es besteht aus bunten Filzkugeln, sieht aus wie ein Strang DNA und hing bis zu unserem Umbau zum letzten Jahreswechsel (Sie erinnern sich?) in unserem Schlafzimmer ... damit das Kind was zum Gucken hat. 😉


Am Sonntag kochen wir ausnahmsweise ein Fleischgericht zum Mittag. Wir suchten ein Rezept, mit dessen Hilfe wir die Stangen Rhabarber, die der KSM bereits am letzten Wochenende von dem Aufenthalt bei seinen Eltern (Sie erinnern sich?) mitgebracht hat, verarbeiten können und es sollte nicht unbedingt etwas Süßes werden, das wir daraus zubereiten. Es gibt daher bei uns Koteletts mit Mangold-Rhabarber-Gemüse (Achtung, externer Inhalt!), die, mal abgesehen, dass sie aus Fleisch sind (aber ab und an muss ich dem KSM auch einmal Raum für seine Essenswünsche zugestehen 😊), wirklich gut schmecken. Vor allem das Gemüse ist uns gut gelungen. 😉


Am Sonntagabend läuft, wie so oft, ein Tatort, der in Ludwigshafen spielt (Achtung, externer Inhalt!) und in dem Kinder die Hauptrolle spielen. Er ist gut gespielt und die Handlung macht nachdenklich. Wir finden ihn empfehlenswert und er ist der 75., in dem Ulrike Folkerts (Achtung, externer Inhalt!), als Lena Odenthal (Achtung, externer Inhalt!), eine der Hauptrollen spielt.

Danach gehen wir müde ins Bett und die 40.Schwangerschaftswoche ist beinahe vorüber. 😴

Dienstag, 3. Mai 2022

First Things First ...

Am Montag fährt der KSM früh am Morgen in Richtung Norden, wo er in dieser Woche beruflich zu tun hat.

Am späten Nachmittag dann kommt der Maler unseres Vertrauens und beendet das Werk an der Wand unseres zukünftigen Kinderzimmers, das wir vor gut einer Woche zusammen begonnen hatten. Am Ende sieht es so aus, wie wir uns das vorstellten. Wie finden Sie es?

Übrigens, abgesehen von dem Weiß (das der Maler unseres Vertrauens weiterbenutzen kann), haben wir nun von den beiden Grautönen und dem Gelb noch Farbe übrig. Falls die jemand brauchen kann, gerne melden! 😉

Am Montagmorgen erreichten uns die letzten Dinge für das Kind, die noch ausstehen (und wahrscheinlich auch gar nicht oder noch nciht dringend nötig wären ... 😊). Ich habe mal wieder eBay Kleinanzeigen (Achtung, externer Inhalt!) durchforstet und Leuten Dinge abgekauft, die diese nicht mehr brauchten oder noch nie gebraucht haben:

Für unseren Kinderwagen habe ich eine Kinderwagenkette (damit unser Kind mal etwas zum Gucken hat, wenn es in seinem Wagen liegt ... 😀) erstanden, die eine andere Familie nicht mehr brauchte. Sie ist supersimpel, aus Holz und in Regebogenfarben - für die wir hier ohnehin ein gewisses Faible hegen - also genau unser Ding. 😁

Darüber hinaus habe ich einen sehr speziellen Body der Marke Petit Bateau (Achtung, Werbung!) erstanden (eine gute Freundin empfahl die Bodies dieser Marke, weil sie wohl einfach unschlagbar gutes und robustes Material haben und darüber hinaus, das habe ich mittlerweile festgestellt auch super Designs, die oft etwas vom Standard abweichen, was mir sehr entgegen kommt 😊). Er ist neu, wurde gekauft, aber nie getragen und ist mit einem (oder besser: mehreren Paris-Motiv(en)) bedruckt.

Speziell bei solchen Konstellationen wie der des Bodies (in denen Leute Dinge kaufen, sie dann aber hinterher nie benutzen) werde ich immer etwas nachdenklich. wir leben so sehr im Üerfluss, dass wir dinge produzieren, die gekauft, dann aber nie getragen werden. Das ist im Zusammenhang mit Babies vllt. noch einmal extremer, weil die ja oft schneller wachsen als einem lieb ist und dann die gekauften Sachen vllt. auch einmal schlicht nicht mehr passen bevor man sie ihnen anziehen kann, aber kommt ja auch bei Erwachsenen durchaus vor ... und vermutlich auch hier nicht zu knapp. Da werden Klamotten "geshoppt", weil sie günstig sind und man Shopping als sein Hobby ansieht, aber am Ende zieht man sie gar nicht an, weil man feststellt, sie stehen einem doch nicht so und man fühlt sich darin nicht wohl, man hat ohnehin so viele andere Sachen im Schrank, dass sie einem darin schlicht untergehen und man ganz vergisst, sie anzuziehen ... etc. Wie schade ist es bitte, dass Dinge unter Ressourcenaufwand hergestellt, dann gar nicht benutzt werden und schließlich vllt. sogar unbesehen in den Altkleidern oder - schlimmer noch - im Müll landen?

Mir ist klar, dass Dinge von ijemandem neu gekauft werden müssen, damit aie auf dem "Zweitmarkt" landen können und die dann jemand, so wie wir aktuell oft, gut gebraucht kaufen kann. Mir it auch klar, dass Firmen ihre Produkte produzieren und verkaufen müssen, um ihre Leute beschäftigen und bezahlen zu können und dass das in bestimmten Stückzahlen passieren muss, damit die Herstellkosten nciht ins unermessliche steigen und sich die Produkte auch noch verkaufen ... ich habe BWL studiert, natürlich weiß ich das. Aber warum müssen wir so im Überfluss produzieren und vor allem auch: so im Überfluss kaufen? Wann ist es passiert, dass wir gelernt haben, dass das "richtig" ist? Mich macht das traurig und ich frage mich ehrlich gesagt sehr oft, wie lange dieses System, in dem immer mehr, immer schneller zu immer günstigeren Preisen produziert wird und dann abgesetzt werden muss, noch aufrecht erhalten werden kann?

Gerade in der aktuellen Situation, in der seit nun gut zwei Monaten Krieg in der Ukraine tobt, der die Lebensmittel und Energie/Kraftstoffe etc. teuerer werden lässt und in der die Auswirkungen des vom Menschen beschleunigten Klimawandels immer deutlicher zu spüren sind, die ebenfalls Lebensmittel teuerer und die Wettersituation immer menschenwidriger werden lassen, frage ich mich das häufig. Und dann - und das muss ich mich eigentlich nicht mehr fragen, denn das lässt sich nun nicht mehr ändern - erwarten wir nun dieses Kind, das in diese Umwelt und dieses System hineingeboren werden wird und darin zurecht kommen muss - frage ich mich: ist es fair ein Kind in eine Welt zu setzen, bei der man selbst des Öfteren das Gefühl hat, dass sie sich so stark verändern und so wenig einschätzbar werden wird, dass sie mit der Welt, in der man selbst aufgewachsen ist, kaum noch etwas gemeinsam haben wird? Manchmal habe ich das Gefühl, dass nein. Andererseits kann niemand wissen, was kommt und wie alles wird und (wie mein Vater es einmal so schön formuliert hat: so nach dem Motto "der Letzte macht das Licht aus" das kann's ja auch nicht sein. 😉).

Also kaufen wir Dinge Second Hand und freuen uns, dass wir sie einerseits etwas billiger bekommen als sie es neu wären und dass wir so andererseits Dinge vor dem Wegwerfen retten. Und weil wir gut überlegt haben, was genau wir brauchen und die Dinge dann in jedem Fall benutzen werden, werden sie bei uns ein "gutes Leben haben". 😉 Und sollten wir sie einmal nicht mehr benötigen, können wir sie hoffentlich wieder an jemanden weitergeben, der damit noch etwas anfangen kann. 😊


Am Montagnachmittag - bevor der Maler kommt - besuche ich das schöne Bettenfachgeschäft ganz in unserer Nähe (Achtung, Werbung!), um dort ein neues Spannbettlaken für unser großes und zwei für das kleine Bett zu erstehen. Vor Ort suche ich das große Bettlaken (vom Hersteller aus dem Schwarzwald - Achtung, Werbung! - der auch definitiv noch in Deutschland herstellt ... der Preis vllt. etwas höher, aber die Qualität ist den Preis allemal wert) aus und muss die kleinen bestellen (im Laden selbst gibt es nur ein rosa, ein hellblaues und ein dunkelblaues Spannbettlaken ... ich hätte gerne weiß und grau 😉). Da ich aktuell ein ziemliches Gewurstel mit meinen Bezahlkarten habe (es kamen zwei neue Bankkarten, beide habe ich in Betrieb genommen, einer habe ich sogar eine Wunsch PIN verpasst und trotzdem weiß ich beide nicht mehr ...), stehe ich am Ende an der Kasse und kann nicht bezahlen (den PIN der EC-Karte weiß ich nicht mehr und mit der Kreditkarte kann man hier nicht bezahlen ...😏) . Da ich allerdings ohnehin meinen Namen und meine Adresse inkl. Telefonnummer angeben muss, damit ich benachrichtigt werden kann, sobald die beiden kleinen Bettlaken da sind, überlässt mir die Verkäuferin das große Betttuch schon einmal ohne es bezahlt zu haben. Ich soll einfach die Rechnung gesamthaft begleichen, wenn ich komme, um die kleinen Spannbettlaken abzuholen. Das gibt es auch wirklich nur noch auf dem Land und da auch nur noch ganz selten ... so viel Vertrauen. Wie schön! 😊


Jetzt sind wir dann langsam soweit: der Kinderwagen ist vorbereitet ... 




... , das Kinderzimmer steht (bis auf die Spannbettlaken, die ich ja bestellen musste) und die Geburtstasche ist gepackt. Wir sind gespannt, was mit der Geburt nun auf uns zukommt.

Der Dienstag startet gemächlich und mittags habe ich noch Zeit, mir die gebackene Süßkartoffel, die am letzten Sonntag übrig geblieben ist, einzuverleiben bevor ich mich gegen 14.00 Uhr auf den Weg in die benachbarte größere Stadt (Achtung, externer Inhalt!) mache, wo ich einen Termin in der Elterngeldstelle habe. 


Das Elterngeld, auf das man für die Zeit nach der Geburt eines Kindes Anspruch hat, ist eine Supersache und es zu beantragen ist auch echt komfortabel. Mit der Zuständigen, die für uns den Antrag auf Elterngeld beim Bund stellen wird, hatte ich bereits im Vorfeld schon telefoniert und die Rahmenbedingungen grob besprochen. Nun geht es darum, sich noch einmal persönlich kennenzulernen (das macht die Sache an sich dann auch etwas menschlicher 😉). Da die Elterngeldstelle auf dem Weg zum Geburtshaus liegt und ich gerne versch. Gelegenheiten, die auf einem Weg liegen miteinander kombiniere, um hier nicht mehr Abgase in die Luft zu pusten als das unbedingt notwendig ist, bietet es sich heute an, dort vorbeizufahren, denn im Anschluss steht noch ein umfassender Termin im Geburtshaus an. Die beiden Damen von der Elterngeldstelle sind sehr sympathisch und unsere Ansprechpartnerin ist sehr hilfreich. Wir sehen uns an, wie viel Geld uns in welchen Konstellationen zustehen könnte und spielen das Ganze einmal am Rechner durch bevor ich mich dort verabschiede und weiterfahre.

Von den zuständigen Hebammen im Geburtshaus (Achtung, Werbung!) werden wir heute zu zweit ein Geburtscoaching erhalten: wir sollen erfahren, wie eine Geburt an sich läuft, was dabei biologisch passiert etc., aber auch, wie eine Geburt läuft, welche Geburtspositionen es gibt, welche Aufgaben wer bei einer Geburt hat usw. - ich in Präsenz im Geburtshaus mit der Hebamme, Enrico via Videotelefonie dazu geschalten. Warum das Ganze? Weil der Geburtsvorbereitungskurs, in dem ich bin länger läuft als ich überhaupt noch Zeit habe bis zur Geburt und man weiß ja nie, was passiert ... 😉

Das Geburtscoaching ist toll. Wir besprechen in fast 2h, wie eine Geburt im Biologischen im Körper abläuft und wie sie vor Ort im Geburtshaus - quasi "von außen" ablaufen soll. Die Hebamme und ich sind vor Ort im Geburtszimmer des Geburtshauses und testen Geburtspositionen und Hilfsmittel. Wir können alle unsere Fragen stellen und erfahren einiges, das wir (weil wir keine Ratgeber oder ähnliches gelesen haben und das auch nicht mehr tun werden) bislang nicht wussten. Ich habe bislang von allen Frauen oder Paaren, die ich kenne und die einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht haben, stets gehört, wie furchtbar uns sinnlos diese Kurse gewesen wären. Auf meinen Geburtsvorbereitungskurs und auch auf dieses Geburtscoaching trifft das überhaupt nicht zu. Beide sind interessant, amüsant und informativ und ... ja ... sie bereiten einen richtig gut auf die bevorstehende Geburt vor. 😊 Das freut mich total.

Nach dem Coaching habe ich Hunger und zwar auf Fast Food. Daher gehe ich dorthin, wo es zuverlässig Fast Food, wenn auch nicht das beste, so aber zumindest solides gibt (Achtung, Werbung!) und genehmige mir einen vegetarischen (oder iegentlich sogar "veganen") Burger, eine Portion Pommes rot-weiß und dazu eine Apfelsaft-Schorle - manchmal mag ich das einfach. 😁 Nachdem ich fertig gegessen habe, fahre ich nach hause, muss allerdings feststellen, dass die Straße, auf der ich eig. fahren muss gesperrt ist und ich deshalb einen Umweg fahren muss, der mir fast 1h zusätzliche Fahrzeit beschert. Ich rufe die Mutter an, um die Zeit sinnvoll zu nutzen ... und rege mich auf ... über die Sperrung und den Umweg. Und dann fahre ich, mit der Mutter am Telefon, in einen Blitzer ... einen stationären ...  den ich gut kenne ... mit mind. 20 km/h zu viel. 😒 Sch***abschluss eines ansonsten wirklich grandiosen Tages.


Am Mittwoch habe ich mittags kurzfristig einen Termin in einer örtlichen Praxis für Osteopathie (Achtung, externer Inhalt!) bekommen. Seit meinem Berlin-Trip vor zwei Wochen (Sie erinnern sich?), beschwert sich meine linke Hüfte ganz schön (sie tut weh und ich humpele). Weil mich das behindert und es außerdem sinnvoll ist, genauer hinzugucken, wenn der Körper Schmerzen hat, lasse ich, auf Anraten der Wochenbett-Hebamme Christina, (Achtung, Werbung! 😊) mal danach schauen. Die Osteopathin nimmt sich eine Stunde Zeit, mich durchzubewegen und die Spannungen aus meinem Körper zu entfernen. Hinterher geht es mir schon besser und die nächsten Tage werden die Schmerzen dann wohl Geschichte sein.

Am Nachmittag fahre ich in die Hebammenpraxis, die uns im Wochenbett betreuen wird, um dort geburtseinleitende Akkupunktur zu bekommen. Nach der Akkupunktur-Session dort, ind er wir uns darüber unterhalten, dass wir angefangen haben, uns mit dem Thema "Wickeln mit Stoffwindeln" auseinanderzusetzen und die Stoffwindeln, die wir bereits angeschafft haben, auszuprobieren, fahre ich mit Noah nach hause:


Noah ist eines der Probebabies aus der Hebammenpraxis und wir können mit ihm das Stoffwindelwickeln schon einmal üben. 😊 Damit Noah sicher zuhause ankommt (und ich den Umgang mit der Babyschale auch gleich noch lerne 😉), fährt er natürlich in unserem Albert (Achtung, Werbung!) mit mir mit. 😁

Noah ist ein ganz schöner Wonneproppen:


Am Freitagmorgen mache ich ein Foto von mir mit dem Babybauch, weil mir die Osteopathin am Mittwoch gesagt hat, ich solle das machen, weil man so schnell nach der Geburt vergessen hat, wie es ist mit so einem dicken Bauch. Schon iwie krass, oder?


Am Freitagnachmittag bringe ich kurzfristig das Auto zum Reifenwechsel, damit der KSM mit dem Wagen am nächsten Morgen gut seine Schwester zu seinen Eltern fahren kann. Bei der Gelegenheit finde ich heraus, dass es hier in der Stadt einen Baum- und Pflanzenhändler gibt. Nachdem wir (oder besser: ich) im Moment nach einem Obstbaum suchen, um darunter die Plazenta des Kindes zu vergraben, rufe ich dort noch kurz vor Feierabend an und erkundige mich, ob Apfelbäume vorrätig sind. Sind sie, also beschließe ich, dort in der kommenden Woche einmal vorbei zu fahren und nach einem Baum zu schauen bzw. idealerweise gleich einen zu kaufen. 😀

Der Samstag und der Sonntag in dieser Woche laufen dann recht ruhig - der KSM ist ja nicht da. Am Samstagabend mache ich einen langen Spaziergang während ich mit dem KSM telefoniere. Das Mini scheint in den letzten Tagen tiefer in mein Becken gerutscht zu sein und plötzlich habe ich wieder Luft  und Kondition für solche Aktivitäten. Ich freue mich. 😊

Der KSM kommt erst am frühen Sonntagabend wieder und er bringt viele leckere Sachen mit. Wir haben jetzt so viele Obst- und Gemüsekonserven, dass der KSM unsere Vorratsregale erst einmal neu organisieren muss. Hoffentlich schaffen wir es jemals, diese Vorräte wieder etwas aufzubrauchen. Wovor mir persönlich ja völlig graut, ist, einen Vorratskeller zu haben, in dem Vorräte aus den letzten Jahrzehnten lauern, nur weil man es nicht geschafft hat, die angelegten Vorräte auch rechtzeitig wieder aufzuessen. 😏

Am Abend schauen wir zusammen noch den neuesten "Frankentatort" (Achtung, externer Inhalt!) bevor wir ins Bett fallen. 😴 Wer weiß, wie oft wir das nun noch oder auch nicht mehr machen können, ohne dass oder weil im Zimmer nebenan ein Säugling (nicht) schläft ... 😉

Schlechtes Gewissen

Den Ostermontag verbringen der KSM und ich noch bei meinen Eltern in Unterfranken. Der Bruder und die Freundin hingegen, machen sich nach dem Frühstück auf, deren Familie zu besuchen, wo sie zu zweit noch den restlichen Montag verbringen, bevor sie am Dienstag für ein paar Tage nach Amsterdam reisen wollen.

Der KSM und ich telefonieren, wie am Vorabend ausgemacht, um 11.00 Uhr am Ostermontag  mit der Stoffibox (Achtung, Werbung!) - ein eigentlich echt schrecklicher Name, wie ich finde (hab' ich mal erwähnt, dass ich all diese Abkürzungen für iwas, die auf "i" enden wirklich furchtbar finde? "Präsi" für Präsentation, "Kindi" für Kindergarten oder "Stoffi" für Stoffwindel ... grausam für meine Ohren. Aber das nur am Rande ... 😉). 

Über den Anruf haben wir ganz vergessen, dass die Eltern für den Mittag einen Tisch beim örtlichen griechischen Restaurant bestellt haben. Gegen 11.35 Uhr kommt die Mutter, um uns Bescheid zu geben, dass wir jetzt loslaufen ... wir telefonieren allerdings noch. Darüber ist die Mutter dann etwas ungehalten. Wir sagen zu nachzukommen und machen uns, nachdem der Anruf beendet ist, schnellstmöglich fertig fürs Restaurant. Eigentlich hatten wir vor, zu Fuß zur Gastwirtschaft zu gehen. Diesen Plan müssen wir dann leider kurzerhand über den Haufen werfen und nehmen das Geschäftsauto des KSM, der die Fahrt in die Stadt dann damit verbindet, dass er ohnehin für den nächsten Tag noch tanken gehen wollte. Immerhin kommen wir dann aber pünktlich im Restaurant an und die Mutter ist wieder versöhnt.

Der KSM hatte als Ostergeschenk ein LEGO-Set gekauft, das dort unter dem Motto EVERYBODY IS AWESOME verkauft wird. Wir finden es aus verschiedenen Gründen toll: es hat Regenbogenfarben (deshalb hat der KSM es auch gekauft 😊) und es symbolisiert ein Motto, das wir sehr unterstützen: jeder Mensch ist wertvoll und toll - ganz egal welches Geschlecht, welche Hautfarbe oder welche sexuelle Orientierung er/sie/es aufweist. Wir bauen es nach dem Mittagessen noch gemeinsam zusammen. 


Danach machen wir das, was wir früher in unserer Familie an Feiertagen klassischerweise gemacht haben (und was ich immer schrecklich fand 😉): wir gehen spazieren. Wenn ich ehrlich bin, finde ich das auch heute noch schrecklich und bewege mich lieber sportlicher, fahre mit dem Rad oder gehe laufen ... allerdings ist beides in meinem aktuellen Zustand eher schwierig, so dass ich dann wohl aktuell - bevor ich mich gar nicht bewege - auch spazieren gehe. 😁

Wir fahren bis Ziegelanger (Achtung, externer Inhalt!) ein kurzes Stück mit dem Wagen und lassen ihn dann auf einem Parkplatz stehen. Von dort gehen wir zu Fuß ein Stück des Abt-Degen-Steiges (Achtung, externer Inhalt!), einem Fußweg, der durch die Weinberge führt.


Von dort oben hat man einen schönen Blick ins Tal, wo der Main fließt und die Wiesen und Wälder im Moment saftig grün sind.


Auch das "Gesichtshaus" (Achtung, externer Inhalt!) ist untrennbar mit dem Abt-Degen-Steig verbunden. Es steht dort seitdem ich denken kann - nur hat es einmal vor ein paar Jahren eine ordentliche Instandsetzung erfahren.


Am Abend des Ostermontags schauen wir, zusammen mit meinen Eltern, noch den Tatort "Finsternis" (Achtung, externer Inhalt!), der in der Hessenmetropole (Achtung, externe Inhalt!) spielt.

Der KSM fährt am Dienstag nach Ostern von meinen Eltern aus mit dem Wagen wieder zur Arbeit. Mein Zug fährt von dort aus am frühen Nachmittag wieder zurück ins Hochsauerland (Achtung, externer Inhalt!). Ich bin gepannt, ob die Rückfahrt diesmal besser verläuft (die Erstattung des halben Fahrpreises für die Hinfahrt, aufgrund der 2h Verspätung, von der Bahn - Achtung, externer Inhalt! - habe ich aber tatsächlich bereits wiederbekommen).

Und tatsächlich: diesmal gibt es keinen Grund, sich zu beklagen: der Zug ab meinen Eltern fährt pünktlich los und kommt pünktlich an. In Würzburg habe ich genügend Zeit, um in den ICE (Achtung, externer Inhalt!) nach Frankfurt/Main umzusteigen. 😊


Und schließlich erwische ich auch den Zug ins Siebenzwergeland bequem. 😀 Zwar herscht nach wie vor in allen Zügen der Bahn Maskenpflicht, damit kann ich aber gut leben. Ich fahre gerne mit der Bahn, denn: kein Stress, Dinge erledigen und trotzdem ankommen. 😉


Als ich gegen 19.30 Uhr wieder am Heimatbahnhof ankomme, beschließe ich, da ich ohnehin nichts zum Essen zuhause habe, gleich noch etwas zum Abend essen zu gehen und gehe ins "Needles and Pins" (Achtung, Werbung!), ein Lokal, von dem ich schon länger weiß, das ich allerdings bislang noch nie betreten habe. Ich bestelle einen veganen Burger - zunächst, auf Anraten der Bedienung, ohne zusätzliche Beilage - und bestelle hinterher doch noch ein paar Kartoffelspalten dazu. Da die Portion insgesamt dann schon echt groß ist, größer als ich sie essen kann, nehme ich den Rest mit - und das Mittagessen am Freitag ist gerettet. 😉

Am Mittwoch habe ich mal wieder einen Termin beim Gynäkologen zur Vorsorge. Er findet das übliche Prozedere statt: ich gebe Urin ab und es wird zum ersten Mal ein CTG von uns geschrieben mit dem Ergebnis, dass alles in bester Ordnung ist. Ich gehe davon aus, dass ich auch selbst gemerkt hätte, wenn das nicht der Fall gewesen wäre, aber sicher ist in diesem Fall eben sicher. 😉


Es gibt ja so einige Dinge, die einem angeraten werden zu tun, um die Geburt sanft "einzuleiten" und sie möglichst schmerzfrei zu machen. Himbeerblätter-Tee zu trinken (Achtung, externer Inhalt!) gehört dazu, Datteln zu essen (6 Stück am Tag - Achtung, externer Inhalt!) oder die sog. Louwen-Diät (Achtung, externer Inhalt!), von der man sagt, sie würde die Geburt schmerzfreier machen. Ob das alles so wirksam ist, wie gesagt wird oder ob man es sich auch einfach schenken könnte und mit der Geburt würde alles genauso kommen wie ohne, ist fraglich. Ich kann es nicht beantworten, denn bislang habe ich noch  nie eine Geburt erlebt. 😉

Da ich Datteln ohnehin sehr gerne mag und auch sämtliche sonstige Trockenfrüchte, fällt es mir nicht schwer, morgens mein Porridge damit zu essen. Vielleicht müssen es ja auch gar nicht unbedingt Datteln sein, denke ich mir ... vielleicht sind ja getrocknete Goji- und Moltebeeren (Achtung, externe Inhalte!) auch schon gut? Jedenfalls muss ich hier auch mal unsere Bestände an Trockenfrüchten etwas dezimieren, daher sieht mein Frühstück am Donnerstag in dieser Woche so aus 😉:


Und während ich so sitze und gemütlich frühstücke, kann ich nicht umhin, doch iwie ein schlechtes Gewissen zu haben, weil ich hier so sitze und alle Zeit der Welt habe im Mutterschutz. In meinem Leben vor dem Mutterschutz wäre ich jetzt schon in den ersten Terminen gewesen, hätte ich schon meine Mails gecheckt oder das erste Problem des Tages an der Backe, aber hier in meiner Küche, mit meinem Porridge vor mir, bin ich einfach und frühstücke langsam ... und kann es gar nicht richtig genießen, weil ich das Gefühl habe, das dürfte nicht sein. Solche Gedanken, muss ich einfach mal verwerfen ... und das tue ich dann auch. 😉

Über die Ostertage hatte ich ein paar Pflanzen aus meiner Küche der Vermieterin zum Gießen anvertraut, darunter auch ein Topf mit Petersilie. Diese Pflanze, die aus dem Supermarkt stammt, stand lediglich in einem Untertopf aus Kunststoff mit Löchern, damit das überschüssige Wasser auslaufen kann und darüber war noch eine Tüte gezogen (die wiederum ebenfalls Löcher hat, damit überflüssiges Wasser wegkommt). Etwas unüberlegt hatte ich der Vermieterin sämtliche der zu gießenden Pflanzen auf mein Tablett von Georg Jensen (Achtung, Werbung!) gestellt und sie ihr gebracht. Erst im Nachgang hatte ich darüber nachgedacht, dass sie hoffentlich wenigstens die Petersilie vom Tablett herunternimmt bevor sie sie gießt, da das Tablett aus Holz ist und die Petersilie, wie bereits erwähnt, keinen Unterstopf besitzt, so dass das Wasser sicherlich das Tablett stetig durchnässen würde. Leider hatte ich darauf nicht explizit hingewiesen und hatte dann noch überlegt, ob ich dazu eine Nachricht schreiben sollte, dass der Topf besser vom Tablett heruntergenommen werden sollte ... und habe es dann aber gelassen/vergessen.

Als ich am Mittwochnachmittag die Pflanzen wieder abhole und im Anschluss den Topf mit der Petersilie auf dem Tablett verrücke, sehe ich sofort, dass leider genau das eingetroffen war, was ich befürchtet hatte: das Gießwasser war aus dem Untertopf ausgetreten und hatte das Eichenfurnier auf dem Tablett durchnässt und verfärbt. (Eichenholz wird ja so richtig schön schwarz, wenn es nass wird. 😁) Das Tablett  hatte einen Schaden davongetragen und auch durch Trocknen ließ sich an dem Fleck leider nicht mehr viel machen ... außer, man könnte ihn herausschleifen.

Am Donnerstagmorgen zücke ich deshalb meine Schleifschwämme (ja, so etwas besitze ich 😉) und beginne damit, grob das verfärbte Holz herunterzuschleifen. Die Verfärbung geht tiefer als gedacht und iwann beginnt sich das Holz zu verändern und ich verstehe zunächst gar nicht, was vor sich geht. Tja, und iwann ist dann die Verfärbung herausgeschliffen ... und das Eichenfurnier auch.  Und dann bemerke ich endlich, dass das Tablett nicht aus Vollholz ist, sondern furniert. Guten Morgen. 😁


Das Tablett ist damit wohl unwiederbringlich optisch kaputt - seiner Funktion tut das natürlich keinen Abbruch, klar, aber es ärgert mich wie verrückt. Einserseits natürlich am meisten, weil ich nciht einfach einen Untersetzer unter die Petersilie gepackt habe bevor ich sie abgegeben habe, andererseits aber auch ein bisschen, dass die Gießerin nicht doch ein bisschen mehr mitgedacht hat ... ein bisschen.


Daher fiel es mir gar nicht so schwer, den KSM davon zu überzeugen, dass wir wit Stoffwindeln wickeln sollten, weil es die Umwelt, den Geldbeutel (ein durchschnittliches Kind verbraucht im Laufe seines "Wickellebens" zwischen 5 und 6 Tausend Wegwerfwindeln, jetzt kann man sich ausrechnen, wie viel Kohle die am Ende in etwas gekostet haben mögen ...) und auch den Hintern unseres zukünftgen Kindes (Windeln aus Stoff sind sehr viel atmungsaktiver als es die Wegwerfwindeln sind, so dass Wegwerfwindeln sehr viel weniger Hautirritationen am Hintern der Kleinen verursachen) schont. Und wenn es für ein Kind schon deutlich günstiger ist, sich ein Stoffwindelsystem anzuschaffen als mit Wegwerfwindeln zu wickeln, so kann es noch einmal sehr viel günstiger werden, wenn man mehrere Kinder damit wickelt, was ja durchaus leicht möglich ist. Auch an andere Eltern kann man es weitergeben.

Schon am Anfang meiner Recherche zu dem Thema bin ich auf die Windeln der WindelManufaktur (Achtung, Werbung!) gestoßen, eine kleine Firma, die in Dresden gegründet wurde und dort auch ihre Produkte produziert, was mir extrem positiv aufgefallen ist. Sie macht sich zunutze, dass Eltern nun einmal erwachsene Menschen sind und ggf. einen gewissen ästhetischen Anspruch an die Dinge haben, die sie umgeben und die sie benutzen. Dabei herausgekommen ist einerseits ein ausgeklügeltes und gut funktionierendes Windelsystem, das andererseits ganz einfach geil (ich muss es einmal so schreiben) aussieht. Es gibt so wahnsinnig viele verschiedene Auswahlmöglichkeiten, was die Optik der Einzelteile innerhalb dieses Systems angeht, dass der Phantasie da überhaupt keine Grenzen gesetzt werden. Und wem die Dinge "von der Stange" zu langweilig sind, dem bietet die WindelManufaktur darüber hinaus noch die Möglichkeit, sich individuelle Windeln schneidern zu lassen - aus dem Lieblingsstoff z.B.

Dort haben wir am Dienstag zusammen eine Bestellung fertig gemacht, die uns am Donnerstag bereits erreicht hat. Ich öffne sie am Freitag und bin begeistert, wie schön schlicht, aber auch extrem informativ und wertig die Sendung gepackt ist. Tolle Unterlagen, gedruckt in einer Superqualität auf ganz hochwertigem Papier zusammen mit dem Hinweis, dass man die Unterlagen doch nicht wegwerfen, sondern eben aufheben oder auch weitergeben soll, um sie nicht zu verschwenden. Am Wochenende werden wir zusammen mal ein Auge auf die Produkte werfen, die wir erstanden haben.


Wir liebäugeln damit, uns ein Windelsystem von der WindelManufaktur anzuschaffen. Um uns aber nicht schon völlig auf ein System eingeschossen zu haben und dann am Ende enttäuscht zu sein, dass es vllt. gar nicht funktioniert (angeblich funktionieren die Windeln der WindelManufaktur nur für schmale Babies gut ... und wir wissen ja nicht, was für ein Bomber-Baby da bei uns ggf. kommt ...), haben wir uns zunächst für ein Mietpaket der Stoffibox entschieden, das auch, aber eben lange nicht nur, Stoffwindeln der WindelManufaktur beinhalten wird. Damit wir uns am Ende auch einfach mal auf diesem Gebiet auskennen. 😊

Am Freitag gibt es mittags bei mir mal wieder die 7 Zutaten Winter-Bowl (Achtung, externer Inhalt!), die einfach immer gut geht - auch wenn gerade gar kein Winter (mehr) ist. 😉



Am Nachmittag schaffe ich es endlich einmal, die Erstausstattung für unser Neugeborenes herauszusuchen, die wir im Geburtshaus zur Hand haben sollten, bevor wir von dort wieder zu dritt nach hause fahren werden. Der Dschungel-Body mit passenden Halstuch ist von mir, das wollige "Schaf-Outfit" bestehend aus Hose und Kapuzenjacke hat der KSM ausgesucht und die Mütze sowie die Socken hat die Mutter gestrickt und beigesteuert. Jetzt kann die Geburt so langsam kommen. 😊


Bereits am Donnerstag hatte sich eine liebe ehemalige Perle bei mir gemeldet (die erste, die mir jemals im Haushalt geholfen hat - damals noch in einem anderen Leben ... eine echte schwäbische Hausfrau, sehr organisiert und tatkräftig und einfach nett eben 😊). Sie strickt viel, unter anderem Babyschuhe und hat im Moment drei Modelle anzubieten: kleine UGG Boots, kleine Chucks und kleine Schuhe mit "Fellbesatz". Sie hat mitbekommen, dass wir ein Kind erwarten und meldet sich, weil sie mir ein Paar von diesen Schuhen schenken möchte. Welche es sein sollen, das muss ich am Wochenende einmal mit dem KSM besprechen.


Am Samstag ist der KSM das erste Mal in diesem Jahr wieder am Nürburgring unterwegs. Für mich verläuft der Tag daher sehr ruhig: einkaufen, kochen, mal eine Runde schlafen und ich gehe am frühen Abend eine längere Runde spazieren. Das Kind hat sich ins Becken gesenkt. Ich bemerke das daran, dass meine Kondition zurückgekehrt ist. Ich kann wieder durchatmen, Treppen steigen und eben längere Strecken zu Fuß gehen ohne gleich völlig aus der Puste zu geraten. Das macht mich total froh - wie habe ich es vermisst, mich ordentlich zu bewegen! Und auch wenn ich die letzten Monate sicherlich nicht untätig war und nur zuhause herumgesessen habe, so macht es mir doch deutlich mehr Spaß, mich zu bewegen und dabei Kondition zu haben, als dabei immer sofort an meine konditionellen Grenzen zu stoßen. 😏 Der KSM kommt dann am Samstagabend, müde aber zufrieden, wieder hier bei mir an.

Am Sonntag widmen wir uns noch am Frühstückstisch den beiden Windeln, die wir uns bei der Windelmanufaktur bestellt haben: eine Abhaltewindel (die man auch als normale Windel benutzen kann) in Neugeborenen-Größe und eine "Erdbeerwindel" in der ersten großen Größe. Blöd ist allerdings, dass wir versehentlich nur Innenwindeln in großer Größe bestellt haben und keine in Neugeborenen-Größe, so dass wir nun keine passende Innenwindel zur Abhaltewindel haben. Da im Mietpaket aber auch Innenwindeln in Neugeborenen-Größe dabei sein werden, machen wir uns an der Selle jetzt erst einmal keine Gedanken, denn wir können ja die Innenwindeln aus dem Mietpaket mit unserer Außenwindel ohne Probleme zusammen benutzen. die beiden Windeln sind, obwohl sie "nur" zu den standardwindeln der WindelManufaktur gehören, richtig toll. Super genäht und verarbeitet, schöne Stoffe, tolle Zutaten ... genauso wie man das von einem Produkt (das, zugegeben, auch nicht billig ist, aber warum sollte es das auch sein, wenn es aus guten Bestandteilen hier in Deutschland gefertigt wurde?! Dafür werden die beiden Windeln auch ewig nutzbar sein, davon bin ich überzeugt. 😊)


Der KSM beginnt sofort damit, sich dem System technisch zu nähern und es verstehen zu wollen. Er baut eine Windel zusammen und schaut sich verschiedene Videos der WindelManufaktur (Achtung, externer Inhalt!) darüber an, wie die Windeln im einzelnen benutzt werden: wie man die Innenwindeln einstellt ...


... oder mit welchen Bestandteilen man die Innenwindel sinnvollerweise füllt, damit die Windel möglichst gut trocken hält.


Damit sind wir dann auch schon einmal gut und gerne 2h beschäftigt bevor wir in etwa wissen, wie das so geht mit den Stoffwindeln der WindelManufaktur. 😉


Bei meinen Eltern hat der KSM im Fernsehen eine Kochsendung gesehen. Und weil der KSM sich fürs Kochen interessiert und es auch sehr gut kann, hat er sich die Rezepte aus der Sendung gleich herausgesucht und gespeichert. Ich habe dafür eingekauft und der KSM kocht: es gibt Sellerieschnitzerl mit Radiciomarmelade (Achtung, externer Inhalt!).


Als Dessert gibt es Topfennockerl (Achtung, externer Inhalt!), nicht wie im Rezept mit Pfirsich-Rosmarin-, sondern bei uns mit Rhabarber-Kompott, weil wir noch ein paar Stangen Rhabarber herumliegen haben, die eindeutig wegmüssen. 😉


Unser Kinderwagen (Achtung, Werbung!) ist unser ganzer Stolz. 😊 Dass wir den auf eBay Kleinanzeigen (Achtung, externer Inhalt!) gefunden haben, macht uns sehr froh. Er weicht einfach völlig vom aktuellen Standard ab und ist aus nachhaltigen Materialien in Deutschland (sogar in meiner Heimat Frrranken! 😁) hergestellt. Das finden wir schon ziemlich gut.

Am Sonntagabend kontrolliert der KSM deshalb noch einmal den Reifendruck bzw. pumpt die Schlauchreifen zum ersten Mal richtig auf, so dass dem ersten Spaziergang damit schon nichts mehr im Wege steht. 😍



Am Sonntagabend (während bei uns der Polizeiruf "Seine Familie kann man sich nicht aussuchen" aus Rostock läuft - Achtung, externer Inhalt!) erreichen uns außerdem die Fotos, die bei unserem Fotoshoot am vergangenen Sonntag (Sie erinnern sich?) am Hennesee (Achtung, externer Inhalt!) herausgekommen sind und das Ergebnis spricht, so denke ich, für sich. Aber sehen Sie selbst: