Freitag, 31. Mai 2019

Feierei


In der Woche vor der Feierei verbrachte ich den Montag im Fotostudio der Regenbogenfirma, um dort zwei Fotos vorzubereiten. Und wie ich so am Vorbereiten bin, entstehen auch ein paar "Drumherum Fotos", auf denen "Neger" zu sehen sind, die dem geneigten Betrachter dieser Fotos sofort aufgefallen sind. "Neger" sind in der Fotografie umgangssprachlich die "Abschatter", die dabei helfen, Licht zu schlucken und damit Überbelichtung und -beleuchtung zu vermeiden.





Nach viel Klopferei mit dem Hammer gelang es mir,  ein paar Rahmen so an die Wand zu bekommen, wie ich es geplant hatte. Auf das Endergebnis, das allerdings auf dem Bildschirm meiner Kollegin entstehen wird, bin ich sehr gespannt. 😊



Am Dienstagmorgen stand ein Physiotermin an, an den ich mich selbst erinnern musste, nachdem ich den letzten in der vergangenen Woche, neben einem Anruf, vergessen hatte. 😀



Abends lief mir eine Packung Fertigsushi (Asche auf mein Haupt) über den Weg. Ich dippte es in Kürbiskernöl – das sollten Sie echt auch mal ausprobieren! 😋



Dann wollte noch die Bürgerpflicht erfüllt werden und ich ging, an meinem Esszimmertisch, wählen.



Das Oberteil ist fertig. Es sitz, passt, wackelt, hat Luft. Zwar verträgt sich neonorangenes Schrägband aus Kunststoff nicht nur gut mit weichem Jerseystoff, aber unter einer Strickjacke in Kombination mit einem passenden Schal, ist das Teil doch gut tragbar, oder nicht? 😊





Ich mag Gabi sehr, ein Marder aus der Nachbarschaft ganz offensichtlich auch. 😐



Am Mittwoch waren die Kollegen im Fotostudio zu Gange und produzierten ein paar "left-overs", deren Auswirkungen ich, morgens um 11, recht deutlich spüren konnte. Das kommt davon, wenn man nichts verkommen lassen kann. 😊



Ich versuche mich wiederholt an pochierten Eiern, sie werden immer besser. 😊




Außerdem produziere ich eine "Josie" für die kleine Cousine, die am kommenden Samstag ihren 30. Geburtstag feiern wird.











Und was sagen Sie? Gut geworden, oder? 😀

Mein neuer Frühstückstrend ist übrigens Chiapudding. 😊



Am Samstag gehe ich ins Schwimmtraining (das endlich endlich endlich wieder im Freibad stattfindet) und gönne mir hinterher ein paar Maultaschen in Brühe in Angedenken an die schwäbische Zeit in meinem Leben, kombiniert mit – na, erkennen Sie's? – Kürbiskernöl, das hat's mir diese Woche echt angetan. 😋



Dann verpacke ich die "Josie" und raffe meine Siebensachen zusammen, um zur kleinen Cousine zu fahren und ihren Ehrentag mit ihr zu feiern – mit Burgern, Polaroidfoto, Gästebucheintrag (da wird selbst der Juristenbruder zum Künstler) und allem, was sonst noch so dazugehört.













Dienstag, 21. Mai 2019

Fooood

In der ersten Woche nach dem Urlaub drehte sich iwie alles ums Essen. Hatte ich doch im Urlaub wieder einmal neu lernen müssen, dass (genügend) Essen im Triathlon (und vor allem beim Rennradfahren) echt eine sehr wichtige Rolle spielt (ich schreibe nur M&Ms 😊), kam ich nach hause und der Kühlschrank war natürlich erst einmal leer.

Beim ersten Einkauf, der daher etwas größer ausfiel, fiel mir Chicorée in die Hand – ein Gemüse, das ich selbst noch nie zubereitet hatte. Über die Woche lernte ich, dass man Chicorée hervorragend mit Nudeln in der Pfanne anbraten kann und aus den beiden übrigens Köpfen bastelte ich einen schnellen Chicorée-Apfel-Auflauf.



Da die Gefriertruhe im Moment noch nicht allzu viel Essen hergab, setzte ich meinen Dürümtest in der Regenbogenstadt fort, diesmal bei dem Imbis, den einem sämtliche Döneresser der Regenbogenstadt empfehlen. Ich muss allerdings sagen: ein Dürum halt. 😀



Am Freitag dann gab es Cilli sin Carne mit Weizenfladen von einem kleinen Imbiss, der in der Regenbogenstadt neu eröffnet hat (wobei das schon eher übertrieben ist, denn es gib ihn schon ein Dreivierteljahr), allerdings kenne ich ihn erst seit gut sechs Wochen. Da dieser dem etwas einseitigen Essenangebot der Regenbogenstadt, das eher aus Bratwurstbuden, Dönerläden und Asiatischen Imbissen besteht, etwas Abwechslung einhaucht, habe ich beschlossen, dort auch ab und an etwas zum Mittag zu essen – wenn die eigene Gefriertruhe eben nichts hergibt, was in dieser Woche tatsächlich öfters passierte.



Am Samstag, nach dem für mich ersten Schwimmtraining im Freibad, kaufte ich noch schnell etwas für die kommende Woche ein und mir ein Mittagessen "auf die Hand", denn ich wollte in die Oberpfalz, da ich dort verabredet war. Während ich allerdings die Schokobanane, die ich als Frühstück für den Sonntag vorsah, an dem ich eine größere Runde Rennradfahren wollte, ließ ich das belegte Brötchen, das ich ebenfalls bezahlt hatte, leider liegen. Das bemerkte ich allerdings erst zuhause, wo ich zusätzlich eine SMS erhielt, dass eine Mitschwimmerin meine Schwimmutensilien für mich eingepackt hatte, da ich diese ebenfalls vergessen hatte. Wo hab' ich nur manchmal meinen Kopf? Während also meine Schwimmsachen von der Mitschwimmerin verwahrt wurden, hatte ich Glück, dass ich auf dem Weg in die Oberpfalz noch einmal am gleich Supermarkt vorbeifahren musste, wo die Verkäuferin mein Brötchen, hübsch eingepackt, tatsächlich beiseite gelegt hatte und mir für die weitere Autofahrt aushändigte.



Am Sonntag nahm ich, wie schon im vergangenen Jahr, an dem Fahrradevent einer Firma aus dem Nachbarort teil. Ich startete den Tag daher aus gutem Grund mit einer dreiviertel Schokobanane und etwas Birchermüsli bevor ich mich mit dem Rennrad aufmachte – erst zur Bank (um die Startgebühren abzuheben) und dann zum Start des Events. Ich hatte eine Windweste und Armlinge eingepackt und auch an einen Riegel hatte ich gedacht, die Radflasche allerdings hatte ich vergessen.



Glücklicherweise konnte man mir beim Start mit einer Werbegeschenk-Radflasche aushelfen, so dass auch dieser Fehler meinerseits zu keinem Problem wurde. Zu zweit machten wir uns auf die 90 km Runde auf. Recht schnell stellte sich allerdings heraus, dass 10 Tage Trainingslager in den Beinen ggü. meinem Mittfahrer ein entscheidender Wettbewerbsvorteil waren und dafür sorgten, dass wir nicht, wie eigentlich geplant, miteinander fahren konnten, weil es für beide stressig gewesen wäre – für den schnelleren und den, der etwas langsamer ist.



Bereits über die Hälfte der Strecke hatte ich hinter mich gebracht, als ich am Berg schlagartig merkte, dass mir die Energie ausging und ich wahnsinnigen Hunger hatte. Vermutlich war es zu diesem Zeitpunkt aber schon etwas zu spät, denn zwar hielt ich dann sofort an, um meinen Riegel zu verspeisen (für den mich jeder Trainer aber vermutlich auch ausgelacht hätte, bestand er doch aus Körnern und Nüssen, die vom Körper alles andere als schnell in Energie umgesetzt werden können, von "schnellem Energielieferant" daher sehr weit entfernt sind), merkte aber die ganze restliche Strecke, dass ich "eher unterversorgt" an den Bergen und Hügeln – und davon gibt es im Vogtland eben mehr als genug – dran hing wie eine tote Fliege.

Zurück im Ziel, fiel ich – etwas ausgehungert – über das Parr Bratwurst und die gelbe Limo her, für die ich einen Gutschein bekommen hatte und versuchte die Speicher wieder aufzufüllen. Zwar kam ich danach dann auch noch die 8 km nach hause wieder unbeschadet zurück (nicht jedoch, ohne auf dem Weg noch meine Schwimmklamotten von den Eltern der Schwimmkollegin abzuholen, wo sie sie gelassen hatte), aber auch das Thai Curry, das ich mir zuhause noch kochte schien durch meinen Magen einfach "durchzufallen" und erreichte kein zufriedenstellendes Sättigungsgefühl. Nach einer Woche zwischen leerem Kühlschrank, Döberladen, vergetarischem Imbiss und beginnendem Hungerast, bin ich also, was Essen angeht, wieder um viele Erfahrungen reicher. 😊