Samstag, 22. Januar 2022

Hochdruck

Am Montag der neuen Woche gehe ich ins Büro, um mich, wie erwähnt (Sie erinnern sich?), mit einer Kollegin zu einem Thema zu treffen, das jede Saison wieder besprochen werden muss: die Verpackungen unserer kommenden, modischen Produkte. 😊 Danach gibt es zwar noch ein paar kleinere Baustellen, die beachtet und besprochen werden müssen, aber der Hauptaugenmerk liegt nun auf den letzten Vorbereitungen der Salestagung, die am kommenden Mittwoch über die Bühne gehen soll. Dafür lasse ich idR die meisten anderen Themen und E-Mails einfach links liegen.

Mit meinem Kollegen spreche ich am Montagnachmittag noch, was nun final Teil der Präsentation für diese Veranstaltung sein soll, danach lege ich los, die Inhalte abschließend - auf deutsch und auf englisch - zu erstellen. Glücklicherweise haben wir eine Trainee im Team, die gewisse Teile der Präsentation auch bereits vorbereitet hat, so dass ich "nur noch" ergänzen und korrigieren muss. Notwendige Korrekturen fallen allerdings leider immer wieder auf. Am unglücklichsten ist das dann, wenn ich sie nicht selbst entdecke. 😏

Die Präsentation steht dann recht ordentlich am Mittwochabend, allerdings "geübt" habe ich sie bis dato noch nicht wirklich, das wird diesmal wohl ohne funktionoeren müssen ... nachdem ich den ganzen Spaß mittlerweile aber zum vierten Mal mache (und, aufgrund der Pandemie-Situation beschlossen wurde, dass jeder seine Präsentation einfach vom Rechner, idealerweise sogar aus dem Homeoffice, vorträgt), sollte ich hier keine allzu großen Überraschungen erleben.

Am Mittwoch startet die Veranstaltung morgens mit der Ansprache eines der beiden Inhaber der Strumpffirma (Achtung, externer Inhalt!). Diese sehe ich noch in der Küche beim Frühstück. Danach mache ich mich auf ins Büro, wo ich meine Präsentation vor Ort in der Strumpfstadt halte, denn dort habe ich zwei Bildschirme, was für  die Präsentation selbst sehr vorteilhaft ist, außerdem kann ich dort auf stabiles Internet zugreifen (und wenn nicht, dann ist das zunmindest nicht meine Schuld 😉). Ich nicht mir also mein Plätzchen ein, lausche der Veranstaltung und warte darauf, dran zu kommen.

Aus iwelchen mir unerfindlichen Gründen, schafft es diesmal mein Rechner nicht, klar zu sehen, welche meine Standard-Audio-Geräte sind und welchen Lautsprecher er benutzen muss, um den Sound der Produktvideos, die Teil meiner Präsentation sind, wiederzugeben. Da ich damit überhaupt nicht gerechnet hatte, fällt mir das allerdings erst auf, als ich das erste Video abspielen möchte. Natürliche starte ich die Präsentation noch einmal neu, natürlich versuche ich adhoc, den Computersound noch einmal ordentlich in die Präsentation einzubinden, aber es hilft nichts da kommt kein Ton aus dem Rechner. Natürlich erkläre ich auch meinen Zuschauer*innen, was passiert und was ich gerade tue und, auch wenn es schade ist, kann ich es gerade nicht ändern und die Kollegen verstehen, dass es aktuell so ist, dass die Videos aktuelle leider ohne Ton gezeigt werdne müssen ... nur einer nicht ... und der fragt blöd nach (ja, wirklich blöd, denn ich hatte ja bereits kilometerlang erklärt, dass Sound gerade nicht geht), obwohl es gerade NICHT sein Job wäre, blöd zu fragen. 😉

Nach meinem deutschen Vortrag beginne ich also damit, die IT-Hilfe-Hotline zu kontaktieren, damit mir geholfen wird, den Sound meiner Präsentation ebenfalls abspielen zu können - wenigstens heute Nachmittag, in der englischen Version der Präsentation, die cih für unsere internationalen Kollegen halten werde. Lange Zeit sieht es dabei so aus, als sei es ein Ding der Unmöglichkeit, meinem Rechner beizubringen, wie man Ton aus in Präsentationen eingebetteten Videos abspielt, aber - wie das dann manchmal so ist - dann bekam ich den IT-Kollegen ans Telefon, der einfach weiß, wie's geht, der nicht mühsam suchen muss, und das Problem ist im Handumdrehen gelöst. Made My Day. 😅

Am Nachmittag dann halte ich die Präsentation noch einmal auf Englisch, MIT Ton zu den Videos. 😉 Darüber hinaus steht an diesem Tag auch noch die Präsentation eines weiteren Teams auf dem Plan, das eine andere Marke im Hause repräsentiert. Auch diese schauen wir uns natürich an, weshalb die Veranstaltung bis in die frühen Abendstunden hinein dauert.

Am Donnerstag dürfen die Kollegen Fragen stellen, die sich im Laufe der Präsentationen ergeben haben  - sofern sie dies nicht schon im Laufe unserer Präsentationen getan haben - ebenfalls einmal auf deutsch und einmal auf englisch. Die Fragen für diese Sessions werden von uns im Vorfeld bereits eingesammelt und schriftlich von allen Kolleg*innen gesammelt einmal beantwortet, so dass diese Unterlage im Nachgang an die mündliche, persönliche Session an die Kolleg*innen auch noch einmal verteilt werden kann.

Neben unseren Frage-Antwort-Runden, stehen an diesem Tag auch noch die Präsentationen eines weiteren Teams auf dem Plan, das gestern keinen Platz mehr im Zeitplan fand und eine andere Marke im Hause repräsentiert. Auch diese schauen wir uns natürich an. 



Am Freitag gehe ich durch einen vollgepackten Arbeitstag, an dem ich zusätzlich noch einen Coronatest machen muss, bevor ich um 13.30 Uhr „den Stift fallen“ lasse, was ich selten in meinem Arbeitsleben getan habe. Ich esse noch einen Salat, den ich aus den letzten Resten in meinem Kühlschrank zusammenbaue, bevor ich um 14.00 Uhr mit dem Wagen, mit 18km Restreichweite, zum Flughafen aufbreche.

Ich hatte danach geschaut, mit dem Zug nach Rom zu reisen, aber eine Reisezeit von 20h hat mich dann iwie doch abgeschreckt, im Gegensatz zu 9h mit Auto und Flugzeug (weil es keinen Direktflug mehr gab und ich einen mit einem Umstieg nehmen musste …).

Die Anfahrt klappt reibungslos: genau in dem Augenblick, in dem ich die Tankstelle brauchte (weil Gabis Restreichweite auf 0km steht), ist sie da (und ich freue mich, dass ihr Preisniveau deutlich niedriger liegt als in der Strumpfstadt 😊) und ich komme problemlos bis zum Parkhaus. Das Ticket zum Parken am Flughafen habe ich mir im Vorfeld digital gelöst und es klappt problemlos, damit ins Parkhaus zu fahren. Gabi lasse ich dann alleine zurück, mache zur Sicherheit ein Foto von ihrem Standort und bekomme dann noch eine SMS mit ebendiesem zugeschickt.



Im Flughafen angekommen, werde ich fast etwas sentimental. Es ist fast drei Jahre her, dass ich zum letzten Mal geflogen bin (Sie erinnern sich?) und beinahe habe ich in diesem Moment das Gefühl, ich weiß gar nicht mehr richtig, wie das geht ... außerdem ist richtig viel passiert seitdem: der KSM hat wieder in mein Leben zurückgefunden - diesmal konstant und ernsthaft und mit allem, was dazugehört. Ich habe erneut den Arbeitgeber und den Standort gewechselt und wir wohnen jetzt (zumindest am Wochenende und wenn der KSM oder wir beide Urlaub hat/haben) im Hochsauerland, ein schönes Fleckchen Erde, das wir dann aber beide doch nicht sooo liebgewonnen haben, dass wir denken, wir wollten dort für richtig lange bleiben ... und dann ist da noch seit nunmehr sechs Monaten dieses Kind in meinem Bauch, unser Kind, das sich im Moment auf den Weg macht, im Mai zur Welt zu kommen und unser Leben durcheinander zu bringen. Und wir wissen beide, dass wir es vermutlich noch stark unterschätzen, wie unser Leben, dann mit Kind, aussehen wird. 😁 Wie die Welt sich doch beständig weiterdreht und sich Dinge ständig ändern und wie sehr ich auch diesen Wechsel brauche ... nicht stillstehen, immer weiterdenken, immer weitermachen, immer ein bisschen Abenteuer, gerne ein bisschen Ungewissheit, das ist, was ich brauche, was wir beide brauchen. 😊


Der Flughafen ist ziemlich leer, so etwas habe ich vorher noch nie gesehen. Die Coronakrise drängt den Flugverkehr zurück und ich muss sagen, ich finde das gut. Es gibt Flüge und Fluganlässe, die ich nicht gut finde, von denen ich glaube, man sollte sie abschaffen und unterbinden (meiner heute gehört durchaus auch dazu). Stattdessen wären gute Zugverbindungen etwas, was ich für unterstützenswert hielte.

Die lange Woche mit enormen Arbeitszeiten steckt mir noch spürbar in den Knochen und vor allem auch in den Füßen, die ziemlich angeschwollen sind und deutlich Wasser haben (in der letzten Zeit, in der ich schwanger bin, passiert mir das häufiger, wenn ich mich zu wenig bewege ... eigentlich nicht gut, ich versuche auch, das zu unterbinden, aber es klappt trotzdem leider nicht immer ...). Gut dass ich jetzt etwas Zeit habe, mich wenigstens im Flughafen ein Stück per pedes zu bewegen. Durch die Sicherheitskontrolle komme ich nur nachdem ich meine Schuhe ausgezogen und meinen Koffer geöffnet habe - mein Gott, man fühlt sich dann schon echt wie ein Schwerverbrecher ... danach hole ich mir für unglaubliches Geld etwas zum Abendessen (ein Panino um mich auf die Zeit in Italien bereits etwas einzustimmen 😉) und gehe durch den Bereich vor den Gates etwas spazieren. Dann geht es aber auch schon los. Das Flugzeug ist so leer, dass ich eine komplette Sitzreihe für mich habe. Ich lese in dem Buch, das mit der KSM zum Geburtstag geschenkt hat (Achtung, Werbung!). 45 Min später landen wir in München. Bis dahin ist mir nicht klar, dass ich tatsächlich aus dem Flieger aus- und in einen anderen wieder einsteigen muss ... das ist dann aber so. Ich verlasse den Flieger und habe 1h Aufenthalt am Münchener Flughafen. In dieser Zeit gehe ich ein paarmal zwischen dem eienn udn dem anderen Ende des Gatetraktes hin und her und habe am Abend dann immerhin 7km Fußweg auf der Uhr stehen - das ist doch mal besser als nichts. Beim Spazieren telefoniere ich mit meiner Mutter und bin schließlich so verwirrt, dass ich nciht mehr genau verstehe, wann nun Boarding- und wann Abflugzeit meines Fluges ist, so dass ich es am Ende beinahe verplane, meinen Flug rechtzeitig zu betreten. Glücklicherweise eben nur fast ... und ich checke dann doch noch rechtzeitig ein. 😅

Bevor wir mit dem Flieger starten können, muss er in München enteist werden: draußen liegt Schnee und die Fenster am Flieger sind gefroren.

 


Wir starten dann gegen 21.30 Uhr in Richtung Rom, wo wir gegen 22.30 Uhr landen sollen und das schließlich auch tun. Im Flughafen von Rom Fiumicino ist dann noch weniger los als in den beiden in Frankfurt und München (es ist aber ja auch noch einmal wesentlich später in der Nacht, als ich dort ankomme), so dass es schon eine Herausforderung ist, einen Ausgang zu finden, der noch geöffnet ist. 😏 


Nachdem mich der KSM, nach anfänglichen Schwierigkeiten, endlich gefunden hat, fahren wir in unser Hotel, direkt im Stadtzentrum von Rom (Achtung, Werbung!), das der KSM nach dem angebotenen Frühstück für mich ausgesucht hat. 😁 Ich bin ein Frühstücksmensch, ein ordentliches, ausgewogenes und reichhaltiges Frühstück ist mir wichtig ... und das zu finden, ist in Italien gar nicht so einfach. 😉

Das Hotel ist prinzipiell sehr schön, ein toller Altbau. Unser Zimmer ist klein, hat aber alles, was man zum (Über-)Leben braucht. Allerdings ist es unglaublich warm in diesem Zimmer, so dass ich das Gefühl habe, ich muss dort eingehen. Die Klimaanlage ist aus, eine regelbare Heizung gibt es nciht, aber es herrschen Temperaturen von geschätzten 23 Grad - für mich ist das in einem Raum, zumal in einem, in dem ich schlafen soll, viel zu warm. zuhause heize ich mein Schlafzimmer nicht, dort ist es kalt - ja, kalt. Ich nehme ein Wärmflasche mit ins Bett, wenn ich das möchte, dann wird es unter der Decke schnell muckelig, aber das Schlafzimmer heizen?! Auf die Idee käme ich nicht im Traum ... bevor wir schlafen gehen und dann auch noch einmal mitten in der Nacht reiße ich also das Fenster im Zimmer auf uns lasse das gesamte Zimmer einmal komplett durchlüften bevor ich (wieder) einschlafen kann.


Am nächsten Morgen, dem Samstag, machen wir uns - nach einem ausgiebigen Frühstück - zunächst auf den Weg, das Kaufhaus "La Rinascente" (Achtung, externer Inhalt!) zu besuchen (ein bisschen Produktrecherche muss schließlich schon immer sein, wenn man schonmal rauskommt 😉). Das Wetter ist super, der Himmel strahlend blau und die Laune dementsprechend. 😊 einzig die Maskenpflicht, die in ganz Italien überall, auch draußen herrscht - eine Maßnahme, deren Wirkung ich extrem anzweifele und die für Jeden und Jede sicherlich extrem ätzend ist (es sei denn, man läuft gerne, den ganzen Tag an der frischen Luft mit einer FFP2 oder OP-Maske herum, mag es ja auch geben ...) - die trübt die Stimmung etwas.

Es ist toll, an einem Wochenende im Winter in schönem Wetter sein zu können. Bei uns zuhause ist das Wetter in den letzten Monaten tendenziell schlecht, da macht so ein bisschen Sonne zu tanken, wirklich Spaß. 😊


Rom bietet an vielen Ecken immer mal wieder sehr große Geschichte und geschichtliche Bauwerke, schöne Blicke und alte Hinterlassenschaften, leider aber auch viele Leute, die einem als Touristen allen möglichen Billig-Schrott verkaufen möchten, um sich ein bisschen Geld zu verdienen. Diese Leute sind idR offensichtlich keine Einheimischen und hier iwie durchs Raster gefallen bzw. haben (noch) nicht Fuß gefasst und das ist irritierend für mich.






Auf dem Weg zum Kaufhaus kreuzen wir bereits den Trevi-Brunnen (Achtung, externer Inhalt!), an dem wir einen kurzen Stopp einlegen. Dort stehen allerdings so viele Leute, um sich vor dem Brunnen ablichten zu lassen, dass wir recht schnell wieder das Weite suchen und unseren Weg fortsetzen.


Im La Rinascente verbringen wir dann ca. 2h Stunden und lassen uns von den dort ansässigen Marken und ihren Waren beeindrucken - nur die Sockenabteilung lässt erschreckenderweise sehr zu wünschen übrig. 😏 


Im Anschluss an unseren Kaufhausbesuch suchen wir uns etwas zum Mittag-/Nachmittagessen. In den letzten Zügen meiner Tätigkeit für die Regenbogenfirma (Achtung, Werbung!) hatte ich das Vergnügen, die Anfrage einer in Rom ansässigen, sehr bekannten Englischen Teestube betreuen zu dürfen, die sich damals um eine Kooperation bewarb. Diese Teestube (Achtung, Werbung!) befindet sich seit 1893 links von der Spanischen Treppe in Rom und wirbt damit, dass sie seitdem keinen einzigen Tag lang geschlossen geblieben wäre ... dass das auch über die Coronakrise hinaus immer noch gilt, kann ich weder bestätigen noch verneinen. 

Da zu der Zeit, als wir bei den Babingtons Tea Rooms auftauchen, kaum Andrang herrscht, haben wir Glück und können sofort Platz nehmen. Es gibt einen Rainbow Salad für mich und Eggs Benedict (Achtung, externer Inhalt!) für den KSM. Dazu ... natürlich ... Tee. 😉 Jeweils ein Kännchen für ihn und für mich. 




Nachdem wir fertig gegessen und uns gegen einen Nachtisch entschieden haben, weil der einfach nicht mehr reinpasst, begeben wir uns (ja, die Rechnung für dieses kleine "Abenteuer" fiel mit 75,- EUR ganz schön saftig aus, aber man lebt eben auch nur einmal 😉) auf die Spanische Treppe (Achtung, externer Inhalt!) gerade rechts neben den Tea Rooms, wo sehr viele Leute auf der Treppe in der Nachmittagssonne sitzen. Nachdem wir dort auch eine kurze Zeit gesessen habe, werden wir von der POLIZEI allesamt aufgescheucht - wegen Corona scheint es nicht erlaubt zu sein, auf den Treppen zu sitzen (muss man nicht verstehen ...). 




Im Nachgang streifen wir noch recht ziellos durch die Stadt und entdecken viele schöne Punkte, ...


... einen Ferrari, der recht "ordentlich" am Gehweg eingeparkt hat 😁 ...


... und verschiedene Sehenswürdigkeiten ... 






... bevor wir schließlich gegen 17.30 Uhr am Abend auf dem Petersplatz (Achtung, externer Inhalt!) ankommen und uns dort entschließen, auch noch einmal in den Petersdom (Achtung, externer Inhalt!) zu gehen, weil das Besucheraufkommen davor sich in sehr überschaubaren Grenzen hält und es nicht lange dauert, durch die Sicherheitsschleuse in den Dom zu gelangen.






Der Petersdom ist schön und beeindruckend, leider läuft im vorderen Teil ein Gottesdienst, zu dem wir nicht zugelassen sind, deshalb müssen wir im hinteren Teil der Kirche bleiben. Wir verbringen gut 45 Min in der wichtigsten Kirche der Katholiken bevor wir in den römischen Abend hinaus gehen.



Auf dem Weg zurück ins Hotel überqueren wir erneut den Tiber (Achtung, externer Inhalt!) ...


... die Piazza Navona (Achtung, externer Inhalt!) ... 


... und schließlich eine Straßenpizzeria (Achtung, externer Inhalt!), deren Auslage uns anlacht, so dass wir uns dort unser Abendessen holen. 😉




Am nächsten Tag, dem Sonntag, brauchen wir recht lange bis wir nach dem Frühstück in die Hufe kommen. Am frühen Nachmittag machen wir uns schließlich mit dem Mietwagen des KSM auf ans Meer, nach Ostia (Achtung, externer Inhalt!). Als Überraschung finden wir ein römisches Knöllchen an dem Wagen, das leider ausschließlich in italienischer Sprache verfasst ist. Nach etwas Arbeit mit dem Übersetzer finde ich heraus, dass das Knöllchen ausgestellt wurde, weil der KSM keinen Parkschein im Auto liegen hatte. Ich frage den KSM, warum er keinen Parkschein gelöst hat und er sagt, er hätte doch bezahlt und sein Kennzeichen in den Parkscheinautomaten eingetragen ... ganz offensichtlich hat er das System des römischen Parkens, bei dem man sein Kennzeichen angeben muss, weil dieses dann auf den Parkschein gedruckt wird, um zu verhindern, dass Autofahrer sich gegenseitig noch gültige Tickets weitergeben, missverstanden und das Parken zwar bezahlt, es aber versäumt, den Parkschein, der dabei entstanden sein muss, sichtbar hinter die Windschutzscheibe zu legen. Immerhin gewährt der römische Parküberwachungsdienst einen Rabatt, wenn man das Knöllchen innerhalb von fünf Tagen bezahlt. 😁

In Ostia angekommen, muss ich feststellen, dass auch hier Maskenpflicht besteht - ich hatte iwie bis zuletzt gehofft, dass dies nicht der Fall ist. Wir gehen also mit Masken im Gesicht am Stand entlang und sind entsetzt, wie dreckig dieser ist. Es ist unglaublich viel Plastikmüll angespült und es kann einem Angst und Bange werden, wenn man das so sieht. Hier ist offensichtlich, dass stimmt, was Umweltschutzverbände und Wissenschaftler schon lange vorhersagen: bald wird mehr Plastik im Meer sein als Fische darin herumschwimmen. Ich finde das wahnsinnig traurig und mehr noch: extrem beängstigend. Wann reißt die Menschheit an dieser Stelle endlich das Ruder herum?!

Am frühen Nachmittag suchen wir eine Stelle, an der wir etwas zum Mittagessen bekommen und wollen dafür am liebsten etwas abseits der Touristen-Flaniermeile etwas finden. Dies stellt sich jedoch als nicht allzu einfach heraus: alle Restaurants, die in der Stadt oder nahe zum Strand in iwelchen Seitenstraßen angesiedelt sind, haben bereits geschlossen, offen haben in diesem Moment nur die direkt an der Strandpromenade. Also nehmen wir am Ende dann doch Vorlieb mit einem von diesen (Achtung, externer Inhalt!) und essen Fisch und Meeresfrüchte - wenn nicht hier, wo dann wäre das, aufgrund der kurzen Wege, mehr angebracht? 😉


Danach schlendern wir noch etwas am Strand entlang, allerdings geht hier bereits zwischen 17 und 18 Uhr die Sonne unter, so dass wir uns dann recht zügig wieder aufmachen, zum Auto zurückzukehren. 






Wir geben den Mietwagen des KSM auf dem Rückweg nach Rom am Flughafen ab und fahren dann mit dem Zug wieder in die Stadt hinein. Prinzipiell klappt das gut und der Zug braucht auch nur gut 30 Min bis er die Stadt erreicht - etwas wundern müssen wir uns allerdings über die Fahrkartenautomaten, die uns keine Option anbieten, zwei Tickets auf einmal zu kaufen ...😏

Wieder zurück im Hotel, versucht der KSM noch am Abend, das Knöllchen zu bezahlen und es gelingt ihm nicht. Um das Geld dorthin zu überweisen, wo es hinmüsste benötigt man ein Zahlmittel, das man offensichtlich nur als Römer, nicht aber als Ausländer hat. Währenddessen vertilge ich einiges an Süßkram, der bei uns im Zimmer noch so herumfliegt ... und habe dann im Anschluss nicht mehr wirklich viel Hunger, etwas "Vernünftiges" zum Abend zu essen, was ich selbst eig. wiederum für sehr unvernünftig halte, aber nicht ändern kann.

Zum Abendessen gehen wir in das Restaurant "Ambrosia" (Achtung, Werbung!), das zu unserem Hotel gehört und der KSM bestellt sich eine Portion Nudeln sowie einen Nachtisch - ich probiere von allem wenigstens einmal und trinke einen alkoholfreien Cocktail. 😊

Danach wollen wir noch in eine "richtige" Cocktailbar - wenn schon, denn schon. 😉 Ich finde eine mit sehr guten Bewertungen ganz in unserer Nähe und wir machen uns auf den Weg. als wir dort allerdings ankommen, ist das Gittertor vor dem Treppenabgang zu der Bar geschlossen, es gibt eine Klingel und ein Schild sagt etwas von "Members Only" ... wir sind verunsichert. Wir stehen eine ganze Zeit vor der Bar und versuchen herauszufinden, was für ein "Member" man denn sein muss, um in diese Bar gehen zu dürfen. Ist das am Ende ein Schwulen- oder Lesbenclub (was uns jetzt überhaupt nciht abgeschreckt hätte, hineinzugehen) oder gar ein Swingerclub?! 😁

Nach 10 Minuten kommen junge Leute, die die Bar ganz offensichtlich kennen und hinein wollen. Ich spreche sie an, frage, wie das mit dem "Mitglied sein" hier so läuft und sie nehmen uns einfach mit hinein. Es stellt sich heraus, dass man für die "Mitgliedschaft" hier einen Pass mit 5,- EUR bezahlen muss, den man auch in weiteren Clubs in Rom nutzen könnte, um hinein zu kommen, was wir in der kurzen Zeit, in der wir hier sein werden, wohl nicht mehr schaffen werden. Dennoch lösen wir den Pass und gehen in die Bar, wo wir erst mit einem "Gruß aus der Küche" sozusagen begrüßt werden, den ich ablehnen muss, weil er Alkohol enthält und uns dann zwei schöne Cocktails gönnen (für mich natürlich wieder ohne Alkohol).

Die Bar an sich macht wirklich Spaß, sie ist etwas strange eingerichtet, aber durchaus stimmig ...


... und die Cocktails sind wirklich klasse. 😁


In unser Bett fallen wir an diesem Morgen erst nach 01.00 Uhr. Musste auch mal wieder sein. 😀

Dienstag, 18. Januar 2022

Anrollen

In der neuen Woche steht mein 38. Geburtstag an. Ursprünglich hatten wir geplant, dass der KSM, wie ich, am Monatg udn Dienstag Urlaub hat und die Tage und meinen Geburtstag mit mir verbringen kann. Leider müssen wir an dieser Stelle unsere Pläne kurzfristig ändern, denn der KSM muss spontan (die Pandemie ...) eine Woche früher nach Italien reisen. An meinem Geburtstag werde ich diesmal aus diesem Grund also leider auf mich allein gestellt sein. 

Am Montagmorgen habe ich wieder einmal einen Termin beim Gynäkologen, gebe Urin ab und das Baby wird geultraschallt. Diesmal steht regulär der "kleine Zuckertest" auf dem Plan und es wird untersucht, ob ich ggf. eine Schwangerschaftsdiabetes entwickelt habe.


Das Mini sieht sehr gut aus: es entspricht von seinen Maßen genau dem Zeitpunkt, an dem wir uns gerade befinden. Da sind alle Beteiligten wieder einmal sehr froh - auch der KSM in Italien. 😉


Am Nachmittag dann habe ich noch einen weiteren Termin - diesmal im Geburtshaus (Achtung, Werbung!), um die vorletzte Hebamme in dem Team kennenzulernen, das mich zu der Zeit, in der ich im Geburtshaus entbinden werde, betreuen wird. Ich bin einmal mehr begeistert von der freundlichen und gemütliche Atmosphäre, die in dem Geburtshaus herrscht - anfangs dachte ich ja, dort sei es mir ein bisschen "zu bunt" dort, denn bunt ist mir privat ja eher zuwider 😊 - und freue mich, dass wir unser Kind voraussichtlich hier zur Welt bringen werden. Natürlich gibt es das ein oder andere esoterisch angehauchte "Symbol" in diesem Geburtshaus - z.B. die obligatorischen Salzkristalllampen 😉 - aber das ist für mich völlig okay. 😀




Am Dienstag habe ich Geburtstag und zünde mir deshalb morgen eine Geburtstagskerze an, die ich in ein Gebäckstück vom Bäcker stecke - ein "Geburtstagkuchen" 🎂 lohnt sich in diesem Jahr iwie nicht. Als ich das Stück dann aufesse, stecke ich die Kerze dann, damit sie noch etwas herunterbrennen kann bevor ich sie ausblase, in ein Teelicht an unserem Adventskranz. Dort vergesse ich es dann ... und als ich wieder hinschaue, ist es - samt seinem Kerzenhalter aus weißem Kunststoff - verschwunden, ohne dass ich es ausgeblasen habe. 😜


Am späteren Vormittag habe ich dann einen Termin in einem größeren Krankenhaus (Achtung, externer Inhalt!), wo das "zweite pränatale Screening" des Mini (Achtung, externer Inhalt!) stattfinden soll.

Als ich ankomme, stellt sich heraus, dass sich, seitdem ich den Termin gemacht habe, die Zugangsvoraussetzungen zum Krankenhaus geändert haben: ich muss, zusätzlich zu meinem seit zwei Tagen aktiven Impfschutz, einen tagesaktuellen negativen Test vorlegen können, den ich nicht habe. Ich bin erstaunt, damit hatte ich nicht gerechnet. Dann gibt es Verwirrung, um die Zeit, zu der ich den Termin haben soll - ich bin der Meinung, mein Termin starte um 11.00 Uhr, in der Liste des KH stehe ich für 12.30 Uhr.

Die Leute an der Rezeption schicken mich zunächst zur Notaufnahme, damit dort ein COVID-19 Schnelltest an mir durchgeführt wird. Die Schwestern in der Notaufnahme weigern sich allerdings, dies zu tun ... sie seien hier keine Teststelle. 😐 Ich lasse mir also erklären, wo die nächste offizielle Teststelle ist, fahre dort hin, melde mich online an und werde - quasi im Vorbeifahren, da "Drive Through" - getestet. Das Ergbenis erreicht mich 20 Min später und ich darf endlich den Empfang des KHs passieren und zur Untersuchung auf die gynäkologische Station. Wann genau ich jetzt dort den Termin habe, lässt sich mittlerweile übrigens gar nicht mehr herausfinden und es ist nun auch schon 13.00 Uhr.

Es geht verhältnismäßig schnell bis die Ärztin mich zum Screening aufruft. Sie ist nett, hat aber scheinbar ein kleines Problem mit COVID und etwas Angst davor - zumindest klingt ihr einleitender Smalltalk ganz danach. Sie screent das Mini nach einem vorgegebenenem Muster und versucht, sich alles einmal anzusehen. Leider liegt das Mini heute seitlich, so dass sie ihm nicht wirklich ins Gesicht und auf den Bauch schauen kann, was sie eigentlich aber tun muss. Sie fordert mich daher auf, noch einmal eine Runde draußen spazieren zu gehen und danach noch einmal wieder zu kommen, da sich durch die Bewegung das Mini ggf. dreht und sie sich dann auch seine restlichen Teile noch ansehen kann.

Gesagt, getan. Ich gehe einmal durchs Treppenhaus bis ins Erdgeschoss (die Gynäkologogie liegt immerhin im fünften Stock) und dann vor dem Krankenhaus einmal den Berg hinauf, der sogar recht steil ist. Im Anschluss gehe ich wieder zurück und nehme in den fünften Stock erneut das Treppenhaus. Gut 20 Min. bin ich dafür unterwegs. Eine Viertelstunde später ruft mich die Ärztin erneut auf und schaut sich das Mini an. Es hat sich tatsächlich etwas gedreht. Sie ist zufrieden und schießt noch ein paar Bilder. Leider ist das Mini dabei recht unkooperativ, da "aufgedreht": es zappelt und bewegt sich sehr rege, so dass an eine ruhige, scharfe Aufnahme von ihm nicht zu denken ist - die meisten sind eher unbrauchbar und auf manchen sieht es eher aus wie ein hässlicher Gnom. Ich hoffe sehr, dass das nciht der Wahrheit entspricht. 😉





Nachdem das Screening mit positivem Ergebnis vorbei ist, habe ich wahnsinnig Hunger und möchte - zum Anlass meines Geburtstags - in jedem Fall noch etwas mit mir essen gehen, an das "auf dem platten Land" kein Herankommen wäre. Etwas Asiatisches schwebt mir vor. Leider ist es mittlerweile schon so spät, dass die meisten Restaurants entweder schon geschlossen haben oder gerade kurz davor stehen zu schließen. 😏 

Schließlich werde ich aber noch fündig bei einem Restaurant (Achtung, Werbung!), das, neben der Tatsache, dass es noch geöffnet ist, auch noch sehr gute Kritiken von anderen Gästen und eine schöne Speisekarte anzubieten hat. Dort fahre ich also noch kurz vorbei. Da auch dort die Küche gerade schon im Begriff ist zu schließen, ich aber mein Essen schon noch bekomme, bestelle ich es kurzerhand allerdings zum Mitnehmen. Außerdem bestelle ich scheinbar unglaublich viel (die Bedienung schaut mich ganz erstaunt an, als ich sage, dass das alles für mich wäre ... ich habe allerdings ja wenigstens vor, auch heute Abend noch von dem Essen zu essen ... wenn schon, denn schon - das weiß aber ja die Bedienung nicht 😉). Ich nheme also eine Suppe, einen Salat, Reis mit Gemüse und Garnelen sowie eine Nachspeise mit und teste alles einmal draußen vor dem Restaurant auf einer Parkbank, auf die sogar die Sonne noch etwas scheint, weshalb es sich dort durchaus sitzen lässt. Nachdem ich von allen Gerichten ausgiebig probiert habe, packe ich die Reste zusammen, begebe mich zu meinem Auto und fahre nach hause.

Am späteren Nachmittag stelle ich noch ein paar Dinge, die der KSM am letzten Wochenende aussortiert hat, bei ebay Kleinanzeigen online, weil sie noch sehr gut erhalten sind und sie deshalb ggf. noch jemand haben möchte.


Am nächsten Tag gehe ich ins Büro und es erwartet mich das folgende Bild:


Meine Kollegen haben an mich gedacht und ich freue mich sehr. Zwar ist niemand physisch da, dennoch haben sie daran gedacht, mir den Platz zu schmücken und sogar ein kleines Geschenk erwartet mich. Das Spiel können wir in näherer Zukunft sicher einmal gut gebrauchen und die Essstäbchen von HAY (Achtung, Werbung!), einer Marke, die ich lange schon sehr mag (da hat mir wohl jemand gut zugehört 😉) finde ich schön und kann ich immer dann nutzen, wenn es iwelche asiatischen Dinge geben wird - idealerweise sind dann auch Freunde dabei, denn die Packung beinhaltet sechs Paar Stäbchen. 


Spontane, leicht humoristische Anekdote am Rande: ich habe den roten Blazer verkauft und ihn deshalb sogar extra noch einmal gewaschen für die neue Besitzerin. Sie muss ihn geschickt bekommen und ich deshalb herausfinden, in welcher Päckchengröße ich ihn gut unterbringe. Das ist das Ergebnis: für ein Päckchen S reicht es nicht, es wird ein Päckchen M werden müssen, denn der Blazer ist aus einem recht groben Webstoff mit Wolle und lässt sich eben einfach nur bis auf ein bestimmtes Volumen klein falten - kleiner geht eben nicht. Das schreibe ich der Käuferin. Sie fragt mich daraufhin, ob der Blazer denn iwie größer ausfiele ... mir fehlen kurz die Worte. 😀


Salat esse ich wirklich gerne - am liebsten mit so "richtig viel drin", dann sit das für mich durchaus ein vollwertiges Essen. Abends gibt es daher bei mir oft Salat, so auch an diesem Mittwoch - mit gebratenen Pilzen diesmal. 😋


Außerdem gibt es eine Runde an der frischen, kalten Winterluft am Abend - leider erst bei Dunkelheit. Aber die Nacht ist diesmal durchaus auch noch schön zu anzusehen. Manchmal hat die Umgebung hier schon durchaus Charme. 😉




Zum Ende der Woche, als die Vorbereitungen der Salestagung immer ernsthafter werden, erreicht uns das erste Teil, das wir für das Mini angeschafft haben: eine Babyschale. Es sollte genau diese sein, denn sie wird zu dem Typ Kinderwagen passen, den wir uns für das Mini vorstellen, wenn es diesen auch noch  nicht in unserem Haushalt gibt. Iwo muss man ja mal anfangen ... 😉 Wir ergattern sie, zu einem Viertel ihres ursprünglichen Preises vie ebay Kleinanzeigen (ich schätze, dieses Portal wird in den nächsten Monaten das sein, auf dem ich mich am häufigsten herumtreiben werde fürs Mini), von einer Familie, die Pech hatte udn wo der Kleine, für den die Schale gedacht war, sehr schnell nicht mehr hineinpasste, weshalb die Schale einfach ncoh wie neu ist - noch nicht einmal die Aufkleber darauf sehen iwie abgenutzt aus - geschweige denn die Polster oder Plastikteile.

Auch das ist ein Teil von "Nachhaltigkeit", Dinge nicht permanent neu zu kaufen und dann ggf. noch billigst produziert (in Gott weiß welchen Ländern unter Gott weiß, welchen Umständen, aus Gott weiß welchen Materialien), sondern einfach mal auf das zurückgreifen, was per se ein vernünftiges Produkt ist und bei anderen Leuten aus iwelchen Gründen "übrig". Ein bisschen so wie früher, als man sich seine Möbel noch beim Schreiner aus Echtholz hat fertigen lassen und diese dann aber von Generation zu Generation weitergegeben wurden.


Das Wochenende verbringe ich erneut ohne den KSM, der immer noch in Italien weilt und dort das gute Wetter genießt, der Glückliche. 😊 Es ist aber sicher nciht so, dass ich mich zuhause langweile - immerhin steht in der kommenden Woche die Salestagung vor der Tür. 😉

Da eine meiner direkten Kolleginnen im Team bereits seit ein paar Wochen krankheitsbedingt ausfällt, habe ich ersatzweise am kommenden Montag einen Termin zu einem regelmäßig wiederkehrenden Thema mit der vertretenden Kollegin dazu. Da diese, wie die Ärztin am letzten Montag, was COVID angeht, etwas ängstlich ist, lasse ich mich im Vorfeld testen, um sicher zu sein, dass ich das Virus nicht mit mir herumtrage und es am Ende (an sie) weitergeben könnte.

Es gibt eine neue Teststation bei uns auf dem "platten Land", die am Sonntag geöffnet ist. Sie ist Teil des großen Wellnesshotels, für das die Strumpfstadt, durchaus über ihre Grenzen hinweg, sehr bekannt ist (Achtung, Werbung!). Schnelltests in einem solchen Ambiente haben doch etwas, finden Sie nicht? 😉


Am Sonntagabend koche ich mir die vegetarische Version einer "Hexensuppe" (Achtung, externer Inhalt!), eine dicke Partysuppe, die man auch als Nudelsoße essen kann. 😉 Ich bin nicht sicher, ob sie wirklich "gesund" ist in dem Sinne, besteht sie doch zu einem großen Teil auch aus Gemüse und auch Obst aus Gläsern bzw. einem guten Anteil Ketchup (in dem, wie wir alle wissen, ja extrem viel Zucker enthalten ist), aber sie schmeckt mir. Und statt dem normalen Hack, nehme ich einfach vegetarisches Hack - et voilà! 😋 Da ich, wie immer nach Rezept, vier Portionen davon koche, werde ich wohl noch ein paar Tage davon essen müssen ... 😉



Nach einem Telefonat mit dem KSM am Abend, wird ein Münsteraner "Tatort" (Achtung, externer Inhalt!) ausgestrahlt. Da das mein "Lieblingstatort" ist, gefällt mir "Des Teufels langer Atem" (Achtung, externer Inhalt!) selbstverständlich gut. 😀