Sonntag, 23. August 2020

Von Bremen an die Waterkant

Am Montagmorgen wollten wir eig. viel früher im Schwimmbad gewesen sein, schafften es aber nicht vor 09.00 Uhr dazu sein. Iwie waren wir einfach doch im "Ferienmodus". 😉 Leider machte sich ab 08.30 Uhr mit uns zusammen auch schon eine Gewitterfront auf den Weg zum Bremer Stadionbad (Achtung, Werbung!) - wir kamen kurz nacheinander an: erst wir mit unseren Fahrrädern ab 09.20 Uhr dann die Gewitterfront. Das hatte zur Folge, dass ich zwar von 09.00 bis 09.20 Uhr schwimmen konnte, dann aber aus dem Wasser musste, weil sich die Gewitterfront mit Blitz und Donner ankündigte. Der KSM, der etwas empfindlich ist mit "kaltem Wasser" (für ihn ist Wasser eig. meistens kalt 😀), hielt einmal kurz den großen Zeh ins Becken und beschloss dann, lieber erst einmal nicht zu schwimmen. 

Wir warteten dann unter einem Unterstand direkt am Weserstadion (Achtung, externer Inhalt!) darauf, dass es besser wurde, aber die Bademeisterinnen machten wenig Hoffnung. Nach 30 Min zog ich mich schließlich um, denn an eine Besserung der Situation war nicht mehr zu glauben. Gerade als wir das Schwimmbad verlassen wollten, kam uns der Ober-Bademeister entgegen und sagte uns, wir dürften wieder ins Wasser. Während ich mich sehr freute, weil ich dann doch wenigstens noch ein paar Bahnen schwimmen könnte, zog es der KSM vor, am Beckenrand sein Handyspiel weiterzuspielen und mir zuzuschauen. 😊




Nach weiteren 45 Min im Wasser, verließ ich es wieder (es war nun 10.45 Uhr und ewig wollte ich den KSM auch nicht ohne Frühstück am Rand sitzen lassen), damit wir mit unseren Rädern zu "Juli liebt Kaffee" (Achtung, Werbung!) weiterfahren können - wir hatten Glück, wir konnten die letzten beiden Plätze ergattern. Dort frühstückten wir erst einmal ausgiebig, während es draußen eher bewölkt und weiterhin von oben leicht feucht blieb. Es gab für mich Müsli mit Früchten und eine Latte Macchiato, die beide sehr lecker waren. 😋


Habe ich Ihnen eig. schon einmal das Kleid gezeigt, das ich mir extra für diesen Urlaub genäht habe? Das mit dem eingestickten Regenbogen und dem Ringelmuster, das vorne leider nicht ganz gerade ist, so dass ich es bei dem Versuch, es "gerade" (also entlang seiner Streifen) abzuschneiden) neulich beinahe in eine Spirale geschnitten hätte? 😁 

Ich habe dafür mit dem Schnittmuster "Lady Rose" (Achtung, Werbung!) experimentiert, das eig. ein Longsleeve ist und das ich schon recht oft genäht habe (in der Hoffnung, dass meine Fähigkeiten mit der Zeit besser würden 😉). Für das Kleid habe ich die 3/4 Ärmel ausgewählt und den Hauptteil einfach gerade um ca 40 cm verlängert, so dass ich vermutete, dass das eine schöne Länge für ein Kleid ergäbe. Im Ergebnis habe ich jetzt ein Kleid, das, sagen wir einmal "interessant" ist. Der vordere Teil passt, was das Muster angeht, wie oben schon erwähnt, leider nicht ganz. Der Regenbogen, den ich mit einem ganz normalen Geradstich und der Nähmaschine eingenäht habe, führte dazu, dass sich der Stoff etwas verschob und verzog, beim einnähen des Bündchenstoffs am Ausschnitt brachte ich etwas zu viel, dafür bei dem an den Ärmeln vllt. etwas zu wenig Spannung auf, aber alles in allem bin ich sehr zufrieden: jemand, der nicht so viel vom Nähen versteht oder auch nicht so genau hinschaut, der denkt wahrscheinlich, dass ich ein schönes Kleid trage. 😁


Nachdem wir mit dem Fahrrad noch trocken ins Hotel gelangt sind, fängt es draußen ordentlich das Regnen an und wir freuen uns über unser gemütliches Hotelzimmer und den Mittagsschlaf, den wir nun halten können. 😴

Nachdem sich der Regen am Nachmittag wieder gelegt hat, machen wir uns noch einmal auf mit den Rädern in die Stadt, denn wir wollen Fisch und Meeresfrüchte essen gehen. Der KSM hat uns dafür einen Tisch bei Fisherman's (Achtung, Werbing!) reserviert.

Zunächst einmal wollen wir uns aber das bekannte Bremer "Schnoorviertel" (Achtung, externer Inhalt!) noch einmal zu Fuß anschauen. Dabei streifen wir auch noch einmal den Bremer Dom, auf dem die Flagge, die für Vielfalt wirbt, gerade bei dem grauen "Nach Regen Wetter", das gerade herrscht ganz besonders freundlich strahlt.


Im Schnoor ärgern wir uns dann, dass wir erst jetzt hergekommen sind, wo die Geschäfte bereits alle geschlossen haben, gibt es hier doch wirklich schöne, kleine Läden mit exklusiven Sortimenten und sehr schön gestalteten Auslagen. Wir beschließen, am nächsten Tag noch einmal zu kommen, wenn die Läden offen haben, um zumindest ein paar Souvenirs zu erstehen.










Im Fisherman's (Achtung, Werbung!), und darauf haben wir beide schon den ganzen Tag hingefiebert, lassen wir uns erst einmal ein paar Austern schmecken. 😋 Fisch- und Fleischgenuss sind in der heutigen Zeit ja so ein Thema, bei dem man etwas umsichtig sein muss. Es gibt sehr viele Fische und Meeresfrüchte, deren Bestände mittlerweile so überfischt sind, dass man sie nicht mehr essen sollte oder zumindest nur noch sehr selten (und dann mit Genuss! 😊) und dann aus Fischerei, bei der man weiß, dass sie nachhaltig passiert. Das MSC Siegel (Achtung, externer Inhalt!) kann dafür z.B. ein guter Hinweis sein. Ich selbst habe mir die Fisch-App von Greenpeace (Achtung, externer Inhalt!) aufs Handy geladen, um beim Fischkauf nachschauen zu können, welchen Fisch man bzw. von woher man ihn noch essen kann. Austern, das ist die gute Nachricht, sind insgesamt noch gut essbar, hier gibt es noch genügend Bestände. Das mag auch daran liegen, dass viele Menschen sie, wahrscheinlich aufgrund ihrer Konsistenz nicht unbedingt mögen - umso besser für den KSM und ich, wir lassen sie uns heute schmecken! 😋 


Im Nachgang haben wir uns beide gemischte Teller bestellt - der KSM mehr mit Fischen, ich mehr mit Meeresfrüchten. Beide sind wir von den Portionsgrößen allerdings überwältig und wissen sofort: das werden wir niemals auf einmal essen können. Daher lassen wir uns die Reste nach dem Essen einpacken und nehmen sie mit - brauchen wir für den kommenden Mittag schon kein Mittagessen mehr besorgen. 😉


Für den letzten Abend in Bremen und nach diesem doch sehr deftigen Abendessen haben wir uns vorgenommen, noch einen Spaziergang zu machen und dann einen Absacker in einer Cocktailbar zu nehmen - und zwar in einer möglichst guten (wir haben da ja schon diverse Erfahrungen in Brüssel und Köln gesammelt - Sie erinnern sich?). Mir ist jetzt tatsächlich nach einem richtig süßen alkoholfreien Cocktail mit Säften und Sirup und Sahne ... als "Dessert" quasi. 😊 Dumm nur, dass die richtig guten Cocktailbars in Bremen entweder aufgrund von Corona gar nicht mehr geöffnet haben oder aber zumindest am Montagabend ihren Ruhetag haben.






Wir landen daraufhin im "Wohnzimmer" (Achtung, externer Inhalt!) - eher Studentenatmosphäre und angemessene (aber nicht billige) Preise und ein eher Standard-Cocktailangebot. Wir werden beide fündig und die Cocktails sind lecker. Nach einem ist es dann aber auch gut und wir gehen zu Fuß (wie wir auch gekommen sind) wieder zurück zum Hotel. Der Abend war schön und lang genug. 😁




Am nächsten Morgen sind wir beide vom Abendessen immer noch so gut gefüllt, dass wir, nachdem wir uns fertig gemacht, gepackt und ausgecheckt haben und der KSM (während ich noch einmal die Lage im öffentlichen WC des Hotels abgecheckt habe ... 😉) dann das Auto richtig gut und passend beladen hatte  - da wackelt nichts, gar nichts wackelt da - ein sehr schlichtes Frühstück im Café der lokalen Bäckerei (Achtung, Werbung!) gegenüber dem Hotel zu uns nehmen. 😋




Danach fahren wir noch einmal in die Stadt ins Schnooviertel, um dort in einer Konditorei (Achtung, Werbung!) Bremer Spezialitäten für die Zuhausegebliebenen zu kaufen - natürlich nicht ohne diese gleich an Ort und Stelle selbst einmal zu probieren. 😋 


Danach fahren wir zurück zum Hotel und packen auch unsere Räder noch in meinen Kleinwagen. Auch sie passen noch perfekt mit hinein. Ich wage an dieser Stelle einmal die Behauptung, dass man, wenn man alleine oder zu zweit (auf Reisen) unterwegs ist, sicher kein großes Auto benötigt, sondern dass es einfach darauf ankommt, effektiv zu packen und den zur Verfügung stehenden Platz effizient ausnutzen, denn: Platz ist in der kleinsten Hütte. 😉 

Im Moment sehe ich keinen Grund, warum wir zu zweit (und warum nicht auch erst einmal zu dritt, falls es einmal so weit kommt? 😉) nicht weiterhin mit einem Kleinwagen unterwegs sein sollten: wir sind schnell, verbrauchen dabei wenig, was gut für die Umwelt ist, und passen auch in die kleineren Parklücken ... und das sind nur einige von noch viel mehr Vorteilen. Warum jemand dringend darauf besteht, dass er ein großes Auto oder gar eines dieser mir sehr verhassten SUVs fahren müsste (abgesehen von Förstern, Landwirten und Tierärzten vielleicht - die brauchen dann aber wirklich etwas geländegängiges und keinen dieser Stadtpanzer mit dem CW-Wert einer Wohnzimmerschrankwand, Frontantrieb und 0815-Technik) erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Das erscheint mir eine reine Ressourcenverschwendung aus Bequemlichkeit oder Prestigegründen zu sein ... und dass uns die an dieser Stelle der Geschichte nicht weiterbringt, dürfte mittlerweile Jedem klar sein. 😊


Auf dem Weg nach Neustadt in Holstein (Achtung, externer Inhalt!) diskutieren wir, ob wir einen Zwischenstopp in Lübeck einlegen sollen, um uns dort die Stadt anzuschauen, entscheiden uns dann aber dagegen, um noch im Hellen auf dem Campingplatz anzukommen. Wir wollen möglichst in Ruhe alles aufbauen und einrichten.

Wir kommen um 15.30 Uhr in der Lübecker Bucht an und sind über den Campingplatz "Südstrand" (Achtung, Werbung!) hoch erfreut: wir werden herzlich empfangen, die Anlagen sind modern und in einem schönen Stil gebaut und der Platz liegt direkt am Strand - was will man mehr? 😊

Während wir auf der einen Seite der Hecke unser Zelt aufbauen, was dank eines ausgeklügelten Mechanismus' recht schnell erledigt ist, spielt auf der anderen Seite eine Kombo, die ganz offensichtlich aus Russland kommt, sehr bekannte klassische Stücke (dort ist wahrschienlich der Kurpark von Neustadt oder so ...). 

Mit einer solchen Musik im Hintergrund macht es, zumindest mir (der KSM möchte beim Essen lieber Ruhe ... oder zumindest keine Klassik hören 😉) noch viel mehr Spaß, die Reste des gestrigen Abendessen auf dem Geschirr aus dem Picknickkorb zu essen, den wir von zuhause mitgebracht haben (und in dem ich tatsächlich einen Korkenzieher gefunden habe, ein Küchenwerkzeug, von dem ich bislang immer dachte, dass es in meiner Küche noch fehlt ... all die Weinflaschen, die mit ihren Mitbringern von mir wieder unverrichteter Dinge nach hause gegangen sind, weil sie keinen Öffner mitgebracht hatten und wir dann dachten, ich hätte keinen ... 😂).




Bei Dämmerung drehen wir unsere erste Runde am Strand der Lübecker Bucht und machen uns mit der sehr schönen Umgebung vertraut.




Den nächsten Morgen starteten wir mit einem guten Frühstück im Bistro/Restaurant/Café "Südstrand" (Achtung, Werbung!) des Campingplatzes und mit Blick aufs Meer bei Sonnenschein. Es versprach ein schöner Tag zu werden. 😊






Aus diesem Grund beschlossen wir, mit den Rädern nach Timmendorfer Strand (Achtung, externer Inhalt!) zu fahren - von Neustadt rund 20km entfernt - und dort den Tag am Strand zu verbringen.

Auf Mittag fahren wir los und nach 45 Min Fahrt erreichen wir Timmendorfer Strand, nachdem wir schon Sierksdorf, Haffkrug und auch Scharbeutz (Achtung, externe Inhalte!) mit seiner Strandpromenade passiert haben. dort finden wir, direkt neben dem "Hundestrand" einen Strandabschnitt, für den man keinen Eintritt oder keinen Kurbeitrag zahlen muss und an dem wir wunderbar sogar auf einem schattigen Stück liegen können.

Wir gehen ins Wasser, ich bleibe, der KSM ist sofort wieder verschwunden. Iwie ist ihm auch die Ostsee wohl zu kalt - ich finde sie sehr angenehm und freue mich, ein bisschen schwimmen - oder vllt. eher "planschen" - zu können. 😊




Nach zwei Stunden Herumliegen am Strand und Lauschen der Playlist unserer Nachbarn, die wohl davon ausgehen, jedermann am Strand fände diese genauso schön wie sie selbst (uns taugt die Musik, sonst hätten wir wohl gefragt, ob es auch etwas leiser ginge - die Lieder sind bekannte Elektro-Stücke, die gut zur Strandatmosphäre passen), suchen wir uns ein Café, in dem wir vor allem anderen etwas trinken können.

Wir fahren nach Scharbeutz, parken die Räder und besuchen das Café/Restaurant Diercksen (Achtung, Werbung!) direkt an der Strandallee. Dort trinken wir etwas und essen einen gefüllten Pfannkuchen sowie eine Belgische Waffel. Das Schönste ist doch, wenn man an einem Tag mit viel Bewegung und an der frischen Luft richtig Hunger hat. 😋

Danach machen wir einen kurzen Spaziergang am Scharbeutzer Strand entlang, hinaus auf einen Steg und durch die Strand nah gelegenen Straßen, um uns einen Eindruck zu verschaffen und etwas Platz zu schaffen für ein Abendessen, das wir uns schon auf dem Weg nach Timmendorfer Strand ausgeguckt hatten. Nach Scharbeutz kommt ab September nämlich ein Restaurant des Fernsehkochs Steffen Henssler (Achtung, externer Inhalt!), so sagt die Werbung. Und bis dahin steht ein Foodtruck unter seinem Namen an der Scharbeutzer Strandallee und verkauft Fritten und Fish & Chips à la Henssler. Da wir für gutes Essen immer zu haben sind, versuchen wir diese natürlich. 😀






Die selbst gemachten "Fish & Chips(Achtung, externer Inhalt!) mit Koriander, Chili und Zwiebeln sind in jedem Fall sehr lecker. Am Abend, mit den Rädern wieder auf dem Campingplatz angekommen, schlendern wir noch einmal am Meer entlang bis Pelzerhaken (Achtung, externer Inhalt!), zurück dann an der Straße entlang und sehen so, dass auch Pelzerhaken durchaus schöne Ecken und Gastronomie anzubieten hat. bislang gefällt er uns ganz gut, der Urlaub in Deutschland und wir haben das Gefühl, dass wir es hier sehr gut getroffen haben, an der Ostsee, auf genau diesem Campingplatz, der uns vom Stil her so gut gefällt. 😍








Am Donnerstag ist das Wetter eher bedeckt und wir wollen unseren Tag in Neustadt verbringen, daher beginnen wir den Tag mit einem Frühstück in "Thienemann's Café" (Achtung, Werbung! UND: ich möchte anmerken, dass es sich hier um einen Eigennamen handelt, den ich nicht verändern kann, sonst hätte ich das Apostroph sehr gerne weggelassen, weil es an dieser Stelle rein gar nichts zu suchen hat 😏). Das "große Frühstück" ist für uns beide mehr als ausreichend, auch wenn es eig. nur für eine Person gedacht ist. Wir müssen nur etwas Brot nachbestellen, wegen eines "Brotbelagüberschusses". 😀


Danach schlendern wir durch Neustadt, was wir eher unspektakulär finden, kaufen ein paar Ansichtskarten für unsere Familien, gehen am Wasser entlang und schwingen uns am Nachmittag wieder auf die Räder, um zum Campingplatz zurückzufahren. am Abend gehe ich eine Runde laufen und der KSM begleitet mich auf dem Fahrrad. Danach schmeckt uns das Abendessen in einem lokalen griechischen Restaurant umso besser. 😉


Den Freitag, unseren "letzten ganzen Tag" hatten wir uns eigentlich ganz anders vorgestellt. Mit den Fahrrädern hätten wir gleich morgens in die Hansestadt Lübeck (Achtung, externer Inhalt!) aufbrechen wollen, uns dort die Sehenswürdigkeiten ansehen und am Abend dort sehr schön essen gehen, bevor wir mit den Fahrrädern auch wieder zurückgefahren wären. etwas über 30 km einfach sind es vom Campingplatz aus nach Lübeck, auf diesen sehr flachen Straßen eig. recht einfach, aber es kam anders ...

... pünktlich um 07.45 Uhr, 15 Minuten nachdem der Wecker geklingelt hatte, fing es an zu regnen. Es schüttete nicht, aber es regnete eben kontinuierlich, es war auch nicht kalt, sondern ganz im Gegenteil eig. verhältnismäßig warm, dennoch ist es natürlich unangenehm, von oben nass zu werden.

Nach längerem Hin und Her, beschlossen wir, weil wir nicht gerade gut ausgestattet waren, was Anti-Nässe-Bekleidung angeht (nicht einmal einen wasserdichten Rucksack hatten wir dabei), dass wir es nicht besonders attraktiv finden, mit den Fahrrädern durch den Regen nach Lübeck zu fahren und dort bereits völlig durchnässt anzukommen. Also nahmen wir Gabi.

Diese tat sich, aufgrund der Nässe und dem Rasen, auf dem sie stand kurzzeitig etwas schwer, mit ihrem Heckantrieb loszukommen, mit etwas Einwink-Hilfe durch den KSM klappte das Ausparken und Losfahren dann aber einwandfrei 😉 und wir brachen auf in die Stadt, in der ich die beste Freundin schon ein paarmal besucht hatte, als sie hier noch wohnte. Das letzte Mal ist aber auch schon wieder 7 Jahre her.

Nicht allerdings ohne vorher noch beim regionalen Bäcker (Achtung, Werbung!) Halt zu machen und dort ein belegtes Brötchen (der KSM) bzw. eine Scheibe (!) Frankfurter Kranz (ich 😋) - auf die Idee muss man auch erst einmal kommen: Frankfurter Kranz als Kastenform und was für eine! - mit jeweils einem Kaffee dazu zu frühstücken. Bei der Scheibe Torte 😆 muss der KSM am Ende noch ein bisschen aushelfen. Iwann mag auch mein Magen kein "süß" mehr essen.

Danach fuhren wir los. Die Strecke Neustadt i. Holstein --> Lübeck ist mit dem Auto natürlich sehr einfach und schnell zu bewerkstelligen (was ärgerte es mich, dass wir nicht Radfahren konnten 😑) und nach gut 20 Min. waren wir da - in Bad Schwartau (Sie wissen schon, die Marmelade hier - Achtung, Werbung!). Weil wir durch Bad Schwartau (Achtung, externer Inhalt!) ohnehin hätten durchfahren müssen, haben wir am Fabrikverkauf (Achtung, Werbung!) der Schwartauer Werke (Achtung, externer Inhalt!) mal angehalten, denn: Marmelade kann man ja wohl immer brauchen/verschenken. 😉

Nachdem wir das Auto etwas außerhalb des Stadtrings von Lübeck verstaut haben - immerhin können wir umsonst parken - geht es endlich los: wir betreten die Stadt durch das Holstentor (Achtung, externer Inhalt!). 








Der KSM hat sich im Vorfeld des Ausflugs etwas über Lübeck belesen und kennt die Sehenswürdigkeiten beinahe schon auswendig. Er führt mich also durch die Stadt und wir passieren die Petrikirche (Achtung, externer Inhalt!) und sehr schöne alte Straßenzüge mit ansehnlich instand gesetzten Häusern ...








... passieren die Trave (Achtung, externer Inhalt!) ...


... und landen schließlich in der Lübecker Innenstadt bei DEM Marzipanhersteller schlechthin (Achtung, Werbung!).


Davon, so eine Packung (Achtung, Werbung!) einmal geschenkt zu bekommen, habe ich immer geträumt - nur so fürs Protokoll. 😉


Danach gehen wir weiter zum Lübecker Rathaus (Achtung, externer Inhalt!) und dort durch den Innenhof. 




Danach legen wir ein gutes Stück zu Fuß zurück und besichtigen das Heiligen-Geist-Hospital (Achtung, externer Inhalt!) von innen.




Nach einem weiteren Stück per pedes treffen wir auf das Café "Fräulein Brömse" (Achtung, Werbung!), wo wir erst einmal auf ein Getränk einkehren. Das Wetter ist übrigens immer noch regnerisch, aber als wir im Café (draußen) sitzen, herrscht immerhin gerade Regenpause. 😉


Gegen Spätnachmittag beginnt der Himmel dann langsam aufzureißen und der Regen zieht langsam weiter und wir auch. 😊










Abschließend landen wir, mittlerweile bei Sonnenschein, auf der Lübecker Wassertreppe im Museumshafen (Achtung, externer Inhalt!) bevor wir ins Restaurant "Fangfrisch" (Achtung, Werbung!) gehen, um dort zum Abend zu essen.


Ich esse den "Deluxe Happen" mit Krabben und Bio-Rührei, den ich sehr empfehlen kann. 😋


Nachdem das Wetter am Abend sich deutlich positiv entwickelt hat, beschließen wir, nun schnell wieder zum Capingplatz zurückzufahren, um dort, wenigstens bis es dunkel wird, noch eine gemeinsame Abendrunde auf dem Rad zu drehen. Gesagt getan, wir sind nach 30 Min wieder zuhause und schwingen uns noch einmal auf die Räder. 

Zwar lege ich mich, aufgrund leichter Navigationsschwierigkeiten, beim Umdrehen im Kies einmal längs auf den Boden und der KSM muss mich blutend (!) 😉 wieder aufklauben, wir setzten die Fahrt aber, wie geplant, fort. 😊

Am nächsten Morgen packen wir all unsere Sachen und das Zelt auf dem Campingplatz wieder ein, begleichen unsere Rechnung, die recht moderat ausfällt, und suchen uns ein letztes Mal ein Plätzchen zum Frühstücken. Diesmal fällt unsere Wahl auf das "Waterkant" (Achtung, Werbung!), ein sehr schönes Café direkt am Wasser/Hafen in Neustadt i. H. Da das Wetter sonnig ist, mache ich mir anfangs noch Gedanken, wie ich es vermeide, obwohl ich in der prallen Sonne sitze (und vergessen habe, mich einzucremen 😬), einen Sonnenbrand zu bekommen. Da sich sonnige Zeitabschnitte mit solchen, in denen sich eine Sonne vor die Wolke geschoben hat, aber recht konstant abwechseln, verbanne ich diese Gedanken aus meinem Kopf und genieße einfach das sehr gute Frühstück am Wasser mit dem KSM. 😀










Gegen 13.30 Uhr treten wir die Heimfahrt an, nur einmal von einem Caféstopp unterbrochen, den ich dafür nutze, mich mit meinem Lieblingseis: Ben & Jerry's (Achtung, Werbung!) zu versorgen, das ich anschließend auf dem Beifahrersitz genießen kann. 😋

Am Abend, auf dem "platten Land" wieder gekommen, erreichen wir  gegen 18.30 Uhr den REWE in der Nachbarstadt, wo wir uns für den nächsten Tag und mich für die gesamte kommende Woche noch mit Lebensmitteln ausstatten und im Anschluss endgültig wieder nach hause fahren.

Dort angekommen, räumen wir einerseits das Urlaubsgepäck aus (der KSM ist ein sehr schneller und gewissenhafter "Ausräumer") und andererseits die Lebensmittel ein. Nach einem kleinen Abendessen, gegen Mitternacht fallen wir - geschafft aber zufrieden - ins Bett. 😴


Den Sonntag verbringen wir recht ruhig damit, Wäsche zu waschen und zum Mittag etwas Leckeres zu essen: es gibt Tagliatelle mit roter Sauce und einem halben Burrata-Käse obenauf. 😋



Am Spätnachmittag steigen wir tatsächlich noch einmal gemeinsam aufs Fahrrad, einfach nur um zu sehen, ob wir auch im Hochsauerland, wo die topgrafischen Gegebenheiten doch etwas anders aussehen als an der Ostseeküste, mit den beiden Rädern (KSM = Singlespeed, ich =Rennrad) weiterhin gut harmonieren. Das Experiment gelingt glücklicherweise. 😊