Sonntag, 23. Juni 2019

Stark sein

Die Woche begann mit einer umfassenden Recherche zum Thema "Küche" und "funktionale Möbel", bei der ich einmal mehr an der Küche "vorbeischlich", die ich iwann in der Zukunft für das Zuhause, das dann wirklich meines sein wird, meine eigene nennen möchte: die bulthaup b2 (Achtung, Werbung!). Für einen Menschen wie mich, der es überhaupt nicht versteht, dass Menschen "mit ihrer Einbauküche" umziehen wollen ("Umziehen mit Einbauküche" ist für mich eine seltsame Sache, die ich in kaum einem anderen Land bisher vorgefunden habe), sondern der dafür ist, dass in einer Mietwohnung die Küche einfach drin ist und bleibt (basta), ist diese Küche einfach ein toller Kompromiss zwischen "gute Optik, hochwertige Substanz und durchdachte Gestaltung" in Zusammenspiel mit "Mobilität". Ich freu' mich schon auf den Tag, an dem ich endlich vor ihr stehen darf. 😊



Der Dienstag brachte in der Regenbogenfirma einmal mehr ein Fotoshooting mit sich. Diese laufen bei uns idR recht Lebensmittel-lastig ab. Diesmal fiel u.a. eine halbe Avocado für mich ab, deren Kern ich einmal wieder zum Treiben bringen möchte (das letzte Mal, dass ich das versucht habe, ist schon Jahre her ... vielleicht klappt's diesmal 😉).



Der Kollege bringt mir am Mittwoch ein Japanisches Manga über japanisches Essen (wer es noch nie gesehen hat, würde nicht glauben, was für ein tolles Essen es in Japan gibt) mit – daran dass man es, wie eben in Japan üblich, "von hinten" lesen muss, muss ich mich erst noch gewöhnen ...



Am Donnerstag ist ein Feiertag und ich schwinge mich auf mein Rennrad, um die Strecke, die ich neulich (Sie erinnern sich an die Fliegenschlacht? 😉) schonmal in die eine Richtung gedüst bin (dabei einen sehr leiben Menschen im Ohr), diesmal in die andere zu fahren (ohne Mensch im Ohr, weil der anders beschäftigt war). Pünktlich zum Mittag kehrte ich auf dem Wahrzeichen der Stadt Wunsiedel, der Luisenburg, ein, oder besser: im Gasthof daneben. Dort verspeiste ich eine vegetarische Lasagne und kam mit diesem "Brennstoff" ganz locker nach über 100km wieder zuhause an (einer der entscheidenden Faktoren, um erfolgreich Sport zu machen ist das Essen, das habe ich mittlerweile fast schon verinnerlicht 😊).



Unsere Wiese gleicht mittlerweile übrigens gesamt einer "Bienenweide", nicht nur dort, wo ich neulich eben eine solche explizit angelegt hatte. Für mich muss ein Rasen nicht giftgrün und Streihholz-kurz sein, sondern darf ruhig Farbe und damit Leben beinhalten. Daher habe ich mich über unseren Rasen sehr gefreut ... 😃



... und mich gleich mal darauf ausgeruht. 😉





Kennen Sie die noch? Pippi Langstrumpf? Sie ist die Heldin meiner Kindheit. So stark sein wie Pippi und so schlau und einfach machen können, was ich will, das war immer mein Traum. Auch heute noch bin ich manchmal etwas unangepasst, gar nicht mit Absicht, aber ich passe eben nicht in jedes Raster und das ist vermutlich auch gut so. Und neulich ist mir da doch dieses T-Shirt über den Weg gelaufen und ich habe zugeschlagen und mich sehr deshalb gefreut. 😃



Am Sonntagmorgen starte ich spontan mit der Nachbarin den Versuch, in der "großen Stadt" Frühstücken zu gehen. Ich war mir auch sicher, dass das Café, das wir ansteuerten geöffnet haben wird – hier täuschte ich mich leider. Und auch das zweite Café am Platz hat am Sonntag geschlossen (Sonntag Ruhetag – geht's noch?). Nachdem auch das dritte Café, das wir anfuhren – auf dem platten Land – zum Frühstücken nicht funktionierte, da völlig ausgebucht mit Reservierungen, frühstückten wir spontan, mit all den Dingen, die unsere Kühlschränke noch so hergaben, zuhause auf der Terrasse – bis nachmittags um 13.30 Uhr. 😉 Schöne Sache (, aber als "Bamberger Kind der Café- und Frühstückskultur war ich über derlei "Zustände" doch etwas entsetzt).



Den frühen Abend verbrachte ich am nahegelegenen See, weil mir zu mehr Bewegung (als dorthin mit dem Rennrad zu fahren) nach dem Programm der letzten Tage (donnerstags lange Radeln, freitags Yoga, samstags Schwimmen) schlicht die Lust fehlte. 😊







Abends verarbeitete ich dann endlich die Überbleibsel eines anderen unserer Fotoshootings (die Holzspieße, die sie auf dem Foto sehen 😉), zusammen mit frischem Obst und Schokoladenkuvertüre, zu kleinen (und auch ein bisschen gesunden) Köstlichkeiten für die Kollegen in der Regenbogenfirma. 😋



Abschließend schaffte ich es dann sogar noch, die Bilder des Jahres 2018 in den Alben endlich fertig zu beschriften. Jetzt muss ich allerdings dringend bald einmal meine Bücherregale ausmisten (am besten nach Marie Kondo, das habe ich mir fest vorgenommen), denn Platz für neue Bücher/Fotoalben ist darin nun definitiv keiner mehr.



Montag, 10. Juni 2019

In the Books

Am Pfingstmontag habe ich es endlich geschafft, das letzte Urlaubsbild aus dem Jahr 2018 in ein Album zu kleben. Nun muss ich die Alben "nur noch" beschriften, aber es fehlt mir der weiße Stift, den ich dazu benötige. Aber auch den werd' ich wohl iwann noch auftreiben, um das Jahr 2018 geistig abzuschließen. Fotoalben kleben ist für mich echt fast schon meditativ und wenn ich fertig bin, die Seiten noch einmal durchgeblättert habe, dann merke ich, wie ich die Ereignisse, die ich fotografisch festgehalten habe abschließe und in meine Kiste mit den schönen Erinnerungen packe. Vergangenheitsbewältigung quasi. 😉



Am Dienstagmorgen hatten wir Besuch, er hieß Dexter und sollte noch die ganze Woche das Büro mit uns teilen. Es ging ihm allerdings nicht so richtig gut und sein Ferienherrchen – meine Kollegin, die ihn für eine Freundin hütete, die keine Unterkunft für ihn während ihres Urlaubs gefunden hatte – machte sich schon ein paar Sorgen um ihn.




Den Dienstagabend verbrachte ich mit den Eltern und dem Bruder beim Bruder, um dessen Schnapsgeburtstag bei Tapas (Achtung, Werbung!) zu feiern.

Nach meiner nächtlichen Rückkehr packte ich noch meine Sachen für die Bachelorprüfung an der Hochschule im Schwäbischen (Achtung, Werbung!), die ich am übernächsten Tag abnehmen sollte, weshalb ich allerdings schon am nächsten Tag anreisen musste.





Dummerweise hatte ich an der Freundin, bei der ich unterkommen wollte, "vorbeigeschrieben", so dass ich mich auf einen unbeaufsichtigten Aufenthalt in deren Haus einstellen konnte, da sie selbst nicht da sein würde. Um mich für die Unterbringung bei ihr zu bedanken, besorgte ich ihr noch eine wunderbare Porzellandose – nachhaltig, hübsch (oder was sagen Sie dazu?) und selbstverständlich aus dem Sortiment der Regenbogenfirma (Achtung, Werbung!). 😀



Noch von der Autobahn aus orderte ich eine Pizza am Bestimmungsort (Achtung, Werbung!), die ich im stillen Esszimmer der Freundin immerhin zu einem Dreiviertel zu mir nahm bevor ich beinahe auf ihrem Sofa einschlief.



Die Prüfung am kommenden Tag war spannend wie immer. Es ist immer toll, neue Leute ( =andere Prüfer) und interessante Bachelorarbeitsthemen kennenzulernen. Leider ist der Zeitplan immer so "Spitz auf Knopf", dass an eine Pause nicht zu denken ist und dennoch die geplante Prüfungszeit überschritten wird. Als wir um 14.00 Uhr fertig waren und bis ich danach den Weg in die Stadt gefunden hatte (so eine Stadt verändert sich, das ist echt ganz erstaunlich 😊) hatte keine Restaurantküche mehr offen, so dass mir nur noch eine letzte Möglichkeit blieb, um etwas zu essen zu bekommen: die schnelle Küche einer großen deutschen Fischrestaurantkette (Achtung, Werbung!). 😉 Das auf dem Bild ist übrigens kein Pils, sondern eine Apfelschorle – wahrscheinlich waren einfach noch zu viele Spülmittelrückstände im Glas. 😬



So sah übrigens mein seriöses Prüfungsoutfit aus – kein Wunder also, dass es mich nachher in ein Fischrestaurant gezogen hat. 😉



Am Abend nach der Prüfung traf ich dann auf die Freundin und Hausbesitzerin samt Freund und wir verbrachten noch ein paar unterhaltsame Stunden beim Abendessen zusammen bevor ich mich, bei bester Unterhaltung, wieder auf die Heimfahrt machte.

Am Freitagmorgen traf ich um 07.30 Uhr (😴, aber ich war echt pünktlich) eine Kollegin aus dem PR-Bereich und eine Content Creator in der Produktion der Regenbogenfirma (Achtung, Werbung!)  und wir unternahmen zusammen eine Werksführung, bei der Jede von uns noch etwas von den Anderen lernen konnte.

















Schließlich durften wir sogar selbst ausprobieren, wie das so ist, ein Porzellanprodukt von Hand mit Dekordrucken zu verzieren.









Bereits am Freitagabend packte ich erneut meine Koffer, um für das Wochenende gerüstet zu sein, das ich am Samstag bei der Hochzeit meiner Cousine und am Sonntag in bester Gesellschaft in Würzburg verbringen wollte.

Das Outfit peppte ich mit etwas Geschenkband auf und kam überpünktlich am Ort der kirchlichen Trauung an (der Vater konnt's gar nicht glauben 😀).













Nach Kirche und Sektempfang fuhren Braut und Bräutigam mit dem Feuerwehrauto in die Gastwirtschaft, in der der Rest der Feierlichkeit stattfinden sollte (Achtung, Werbung!).



















Neben einem gemeinsamen Fototermin mit allen Gästen und einem Besuch im örtlichen Heimatmuseum (Achtung, Werbung!) standen vor allem Essen und Trinken und am Abend, nach dem Feuerwerk zu Ehren des Brautpaars, dann auch Tanzen auf dem Plan – zwischendrin noch schnell Einchecken im Hotel (Achtung, Werbung!).























Es war rundherum eine gelungene Feier, deren "harter Kern" sicherlich bis in die frühen Morgenstunden durchgehalten hat (ich selbst habe die Feier um 02.45 Uhr schweren Herzens dann doch verlassen, um am nächsten Tag nicht völlig durchzuhängen) und der wunderbare Beweis dafür, dass man eine Hochzeitsfeier nicht zwangsläufig schon ein Jahr im Voraus in Schwerstarbeit planen muss, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Beruhigend. Danke. 😊

Den Sonntag verbrachte ich, ohne Plan und ohne Erwartungshaltung (ein Insider 😉), in allerbester Gesellschaft in der schönen Universitätsstadt im Norden Bayerns (Achtung, Werbung!). Zunächst drückten wir uns bei einem Fränkischen Mittagessen so lange in einem Restaurant an der "Alten Mainbrücke" herum bis es aufgehört hatte zu regnen. Nach einem kurzen Zwischenstopp am Wagen, wo wir "Parkequipment" einpackten, machten wir uns erst auf in den Residenzgarten (Achtung, Werbung!) und genossen danach in dem angrenzenden Park die letzten Sonnenstrahlen.





Auf dem Weg zum Bahnhof kreuzten wir, völlig mit Plan, den Weg eines Sushi-Ladens, in dem wir uns noch ein Abendessen mitnahmen, das wir – stilecht – auf dem Bahnsteig zu uns nahmen, noch bevor wir uns am 15 Min verspäteten ICE wieder trennten, nur um uns eine Stunde später am Telefon noch einmal zu hören bis auch ich wieder zuhause angekommen war.

Eine wunderbare Woche ging zu Ende und endlich ist der Knoten geplatzt.