Dienstag, 28. Juli 2020

Vitamin D

In der Woche nach dem Wochenende bei den Eltern ist beruflich ordentlich etwas geboten. Im Moment ist wirklich viel los, wir sind 2 Personen weniger als üblich, aber die anfallende Arbeit, sollte natürlich trotzdem erledigt werden - gar nicht so einfach.

Am Montag arbeite ich von zuhause aus. 

Am Dienstag stehen viele Termine an, die vor Ort in der Strumpffirma stattfinden, deshalb arbeite ich normal im Büro. Zwischen den Terminen erreicht mich der Anruf einer Arztpraxis, die ein Blutbild von mir gemacht und dabei festgestellt hat, dass mein Vitamin-D-Wert aktuell eher unterdurchschnittlich ist und die mir deshalb ein Rezept für ein Präparat schicken will. Vitamin D (Achtung, externer Inhalt!), so sagt man mir, seit auch dafür verantwortlich, wie fit man sich fühlt. Ich bin kein Fan von Medikamenten, gar nicht. Ich nehme grundsätzlich keine Kopfschmerztabletten, Ibuprofen oder dgl. es sei denn es ist wirklich vom Arzt angeordnet. Ein Aspekt des Risikos, im Alter an Demenz zu erkranken, ist der, wie oft man im Leben Medikamente zu sich genommen hat und welche. Medikamente greifen immer mit künstlichen Bestandteilen in das Funktionieren des Körpers ein und dass das nicht so vorteilhaft ist, leuchtet mir ein. In diesem Fall, in dem mir nun aber ärztlich dazu geraten wurde, das Medikament einzunehmen, bin ich also gespannt, ob ich positive Wirkungen feststellen können werde. 😀

Am Dienstagabend fühle ich mich etwas wie diese Karotte in meinem Kühlschrank: ausgeblutet, schrumpelig, ohne Körperspannung. Bei meinen Karotten passiert mir das in letzter Zeit öfters, dass sie nach einigen Tagen in meinem Kühlschrank so aussehen wie die auf dem Foto: schrumpelig, weich und viel kleiner als ursprünglich. Weil ich Lebensmittel aber grundsätzlich versuche, nicht zu verschwenden, bin ich dazu übergegangen, solche Karotten wieder zu "regenerieren". Dafür lege ich sie einfach in Wasser und sehen Sie mal, wie sie sich dann zurück verwandeln! 😁





Am Schluss sehen sie wieder aus wie am Anfang (mal abgesehen von der Schwarzfärbung vllt.), sie sind prall und fest und haben wieder ihre ursprüngliche Größe. Wenn man ihnen nun noch die schwarz verfärbte äußere Schicht abschält (was ich auch tun würde, wenn ich eine frische Möhre vorliegen hätte), schmeckt die Möhre wieder wie neu. 😋 Das geht mit Menschen übrigens auch: wenn sie mal gestresst, schrumpelig und ohne Körperspannung sind, muss man sie einfach mal für ein Wochenende in die Freizeit entlassen, dann sehen auch solche Menschen gleich ganz anders aus. 😉


Am Freitag im Homeoffice schaffe ich es, mir zum Mittag ein richtig leckeres Essen zu kochen. Fischstäbchen hatte ich schon ganz lange nicht mehr und Spinat auch nicht und dabei mag ich beides echt richtig gerne. Dazu noch ein paar Salzkartoffeln et voilà, fertig ist ein schmackhaftes und doch recht gesundes Mittagessen. 😋

Der KSM freut sich am Abend des Freitags dann übrigens wie ein Schnitzel als ich ihm die am Mittag übrig gebliebene Portion anbiete. 😉


In den Samstag starte ich mit Müsli und Banane, mag ich auch sehr gerne. Das Müsli ist mal wieder ein selbst gebackenes (Achtung, externer Inhalt!), wie ich es hier schon ein paarmal gezeigt habe. Diesmal hatte ich allerdings keinen Ahornsirup mehr zur Hand, daher habe ich die Zutaten (Haferflocken, Trockenobst, Nüsse und Samen) ausschließlich mit etwas Öl und Salz im Ofen gebacken - geht auch. 😀


Am Samstag erledigen wir, wie so oft, den Wocheneinkauf und all die anderen Besorgungen, für die wir in die Strumpfstadt fahren müssen. Diesmal nehmen wir aber, auf Anregung des KSM hin, das Fahrrad dafür. unten in der Stadt angekommen, vor der Bäckerei stellt der KSM dann allerdings leider fest, dass er seine Maske daheim vergessen hat und deshalb in kein Geschäft hineinkommen wird. Den Einkauf beim Bäcker erledige ich deshalb und auch im Fischladen gehe ich alleine einen Lachs in Sashimi-Qualität kaufen 😋. Vor der Apotheke dann, wo ich mein Rezept für ein Vitamin D-Präparat einlösen will, wird es ihm dann zu bunt: er packt alle unsere bisherigen Einkäufe ein und nimmt sie mit nach hause, wo er hinfährt, um seine Maske zu holen. Wir verabreden uns im Supermarkt, um dort den restlichen Einkauf (ich würde, solange er nicht da ist, schonmal vorarbeiten selbstverständlich 😉) zusammen zu machen und im Anschluss auch zusammen - der KSM dann zum zweiten Mal an diesem Tag - den Berg hoch nach hause zu fahren. Das klappt sehr gut. 😊

Zuhause angekommen, verarbeiten wir einen Großteil unserer frisch gekauften Zutaten, zusammen mit dem bereits erwähnten Lachs und ein paar Zutaten, die wir aus unseren Vorräten noch dazufügen (z.B. Sushireis, geschnittene Nori-Blätter oder eine aus Öl, Senf, Ei und Knoblauch schnell selbst gemachte Knoblauch-Maionnaise 😋) zu Hawaiianischer/Hawaiianischem Poké (fragen Sie mich bitte nicht, was für ein Geschlecht dieses Gericht hat! 😉) und bauen uns daraus unsere ganz individuellen Poké-Bowls (Achtung, externer Inhalt!). Mjamm!




Recht spät abends entschließen wir uns, mein Rennrad noch mit den in der vergangenen Woche frisch gekauften Schläuchen sowie mit einem neuen Lenkerband auszustatten. "Einem neuen Lenkerband" ist übrigens falsch, ich wollte gerne wieder (wie beim letzten Mail schon) zwei Lenkerbänder gleichzeitig um den Lenker wickeln für eine "Ringeloptik". Der KSM flucht etwas, dass bei uns solche Aktionen immer so spät abends laufen, aber das Ergebnis hinterher kann sich echt sehen lassen. 😁

Am Sonntagmorgen gibt es Pfannkuchen, die der KSM backt. Hier sehen Sie den letzten Pfannkuchen bzw. ein Gespenst, je nachdem, wie man es sieht. 😉



Am späteren Vormittag brechen wir auf und gehen zusammen eine Runde raus: ich per pedes und der KSM mit seinem Radl. Während ich laufe, trainiert er lustige Stunts, springt über Hindernisse, fährt auf dem Hinterrad ("Wheelie" ist das neue Stichwort 😉) und vertreibt sich so die Zeit. So nutzen wir beide die Runde für uns aktiv - Jeder so, wie er/sie es mag.

Nach dem Mittagessen und etwas Hausarbeit (die Perle ist im Urlaub - es sei ihr gegönnt. 😉) beschließen wir spontan, mit dem Rad in die Eisdiele in der Sockenstadt zu fahren und und können spontan auch noch ein paar Mitesser für die Aktion gewinnen. Es gib zwei normale und ein Amarena - (ich 😀 - in Amarenakirschen könnt' ich mich reinlegen) Spaghettieis, außerdem einen "Tartufo Nero Becher" mit dunklem Schokoeis und Kirschwasser statt Amaretto. Für uns ist das heute unser Abendessen. Lecker geht wieder eine Woche zu Ende. 😋



Zuhause schauen wir per PC noch etwas TV-Programm bevor wir müde ins Bett fallen. Meine Adiletten in Wassermelonen-Optik (die Arizona Ice Tea Sonderedition in rot-schwarz mit grüner Sohle) hatten heute übrigens zum ersten Mal Ausgang, es wäre doch zu schade wenn sie nur zuhause getragen würden. 😉


Dienstag, 21. Juli 2020

Auf sieben Hügeln

Nach der Fahrradtour am Sonntag startet mein Montag mit einer positiven Überraschung: ich finde einen Rock in meinem Kleiderschrank, den ich lange schon nicht mehr getragen hatte. Geht Ihnen das auch manchmal so, dass sie Kleidungsstücke neu "finden", die Sie eigentlich schon länger besitzen? Mir schon und dieser Rock hier sollte auch nicht die letzte Entdeckung in meinem Kleiderschrank sein, die ich in dieser Woche machte ... 😀


Am Montag zum Mittagessen gehe ich in die örtliche Bar direkt neben der Strumpffirma und esse, wie so oft einen veganen Salat, der, wie eig. immer, sehr lecker schmeckt. 😋


Neulich habe ich ja das Buch "Lagerfeld Your Life" von Anna Basener (Achtung, Werbung!) zu Ende gelesen. Das Buch erörtert, am Beispiel von Karl Lagerfeld, wie man sich, nicht nur aber auch äußerlich, zu einer echten Persönlichkeit entwickelt und gibt dafür auch den ein oder anderen guten Tipp. Für mich, die sich im Speziellen für Modedesign interessiert, waren auch einige wertvolle dabei, u.a. der Webshop "Vite En Vogue" (Achtung, Werbung!), der gebrauchte Designermode und -accessoires der Luxusmarken zu, aufgrund deren "Pre-Loved-Status" zu sehr erschwinglichen Preisen verkauft. 

Als "Belohnung" für mein Bestehen der Vertriebstagung neulich, kaufe ich dort zum ersten Mal ein: eine schlicht weiße, aber dennoch außergewöhnliche Bluse von Dorothee Schuhmacher (Achtung, Werbung!) mit ausgefallenem Schnitt und Perlen Dekoration auf der Brusttasche. Die Bluse erreicht mich am Mittwoch und sie gefällt und passt mir wirklich gut. Zwar bin ich anfangs nicht sicher, ob diese recht auffällige Perlendekoration auf der Brusttasche wirklich "meins" ist, aber ich mag die Bluse gerne, das fühle ich, also darf sie schließlich bleiben. 😍


Am Freitagnachmittag mache ich mich auf zu meinen Eltern ins Frankenland, denn die Mutter hat Geburtstag. Zwar nervt die Stecke mit dem Auto zu fahren tierisch, denn sie führt mich geschlagene 2h über die Landstraße durchs Sauerland und Nordhessen, nichtsdestotrotz komme ich geschmeidig durch und erreiche meine Eltern gut 4h später. Der KSM kommt, eine Stunde nach mir, aus der Hessenmetropole, ebenfalls in Franken an. 😀

Am Samstagabend soll der Geburtstag der Mutter in geselliger Runde auf einem traditionellen (Achtung, Werbung!) "Bierkeller" (Achtung, externer Inhalt!), so heißen in Bamberg (Achtung, externer Inhalt!) die "Biergärten", gefeiert werden. Da ich allerdings vorher noch eine Fahrradhose kaufen muss, weil ich meine zuhause habe liegen lassen (und mir aktuelle ohnehin eine fehlt) und außerdem die Mission erfüllen, für eine Arbeitskollegin ein schönes Geburtstagsgeschenk im stationären Handel zu erwerben, machen wir uns, nachdem wir morgens ein paar Bahnen im örtlichen Schwimmbad bei meinen Eltern (Achtung, externer Inhalt!) gezogen haben, bereits am frühen Nachmittag in "die Stadt auf den sieben Hügeln" auf.

Es ist, wie eig. immer in dieser schönen Stadt, und wie ganz sicher immer, wenn hier warmes, sonniges Wetter ist, toll, mal wieder hier zu sein. Die Erkenntnis, dass es hier schön ist, gibt es allerdings erst seitdem ich nicht mehr hier wohne. Bei der Fahrradhose werde ich schnell fündig und kaufe nicht nur eine, sondern sogar gleich zwei ... und darüber hinaus auch noch zwei neue Mäntel und zwei Lenkerbänder für mein Rennrad, weil ich gerade schonmal da bin und das alles ohnehin schon lange dringend benötige. 😉






Nachdem ich meine wichtigste Aufgabe an diesem Nachmittag erfüllt habe, nämlich ein Geburtstagsgeschenk für eine meiner beiden direkten Kolleginnen zu besorgen (im Corona-beschränkten hübschen kleinen Ladengeschäft - Achtung, Werbung! - war dafür ein Videoanruf bei der anderen Kollegin, um sich abzusichern, die gerade am Münsteraner Hafen war, notwendig 😁), gehen wir in einer der besten Eisdielen am Platz (Achtung, Werbung!) einen großen Becher Eis essen. Meiner war dieser prächtige hier, der neben Eis auch viele Vitamine zu bieten hatte:




Danach ergab es sich sehr kurzfristig, dass die beste Freundin ein kurzes Treffen zwischen Schlafen und Nachtdienst möglich machte. Sie fährt ihren Weg zur Arbeit stets mit dem Fahrrad, so auch diesmal, und ich kam ihr zu Fuß ein Stück entgegen.








Zusammen mit dem KSM stiegen wir dann zum Bierkeller hinauf, wo wir, da zu Fuß unterwegs, Gott sei Dank keinen Parkplatz suchen mussten (der Vater kam uns auf dem Weg nach oben im Kleinwagen der Eltern auf der Suche nach einem Platz für denselben bereits entgegen). Glücklicherweise konnten wir außerdem die Corona-bedingte Schlange am Eingang ebenfalls umgehen, da für uns eine Reservierung vorlag. 😊


Der "Obazde" oder "Gerupfte", wie man in Frranken wohl eher sagen würde, den ich zum Abendessen mit einer Brezen bestellte, kam enttäuschenderweise aus der Packung, was aber, das muss man fairerweise dazu schreiben, auf der Speisekarte auch so vermerkt war. 😕


Der Ausblick war allerdings grandios und der Abend, dank netter Gesprächspartner, ein schöner sowie langer (zumindest so lange wie der Bierkeller, unter den aktuellen Umständen, eben offen bleiben darf). 




Im Anschluss machten der KSM und ich uns noch einmal ins Bamberger Sandgebiet auf, um zu sehen, ob wir da noch iwo "absacken" können. Wir beschließen dann aber, aufgrund der bereits stark frequentierten Restaurants und Bars dort, den Besuch zu verschieben, stattdessen noch eine ausgedehnte Runde zu Fuß zu drehen und danach nach hause zu fahren.



Am Sonntagmorgen packen der KSM und ich die Fahrräder aus und ich kann zum ersten Mal meine neue Mountainbike-Bermuda ausfahren. 😊 Wir fahren 1,5h durch den Wald und über die Berge in der Umgebung bevor wir einen letzten sehr steilen Aufstieg wagen, der den KSM (mit seinem schweren Downhill-Bike) an den Rand seiner Nerven bringt. 😉 Pünktlich zum Mittagessen sind wir aber wieder zurück.

Nach dem Mittagessen drehen der Bruder, und die Freundin des Bruders, die beide mittlerweile auch bei den Eltern angekommen sind, zusammen mit dem KSM, mir und dem Vater eine Runde an der frischen Luft. 

Danach steht die Verwandtschaft und ein paar weitere Freunde auf der Matte, um mit uns Kaffee zu trinken und Kuchen zu essen. 😋

Nach einem geselligen Nachmittag sind der KSM und ich die ersten, die da waren und um 20.00 Uhr abends beinahe die letzten, die wieder gehen. Aufgrund der Umstände trennen sich unsere Wege in dieser Woche schon am Sonntag. Bis Schweinfurt (Achtung, externer Inhalt!) können wir noch zusammen fahren, danach halten wir die Verbindung übers Telefon bevor wir beide gegen 0.00 Uhr an unserem jeweiligen Zielort ankommen und, nach kurzem Ausräumen des Gepäcks, völlig erledigt in unsere Betten fallen.

Donnerstag, 16. Juli 2020

Platt

In die Woche nach dem Kölner Wochenende starten wir beide zusammen am Montagmorgen: der KSM bricht vom platten Land zur Arbeit auf und ich arbeite von zuhause aus.

Der Rest der Woche ist einigermaßen arbeitsintensiv und es passiert recht wenig. 

Erst am Wochenende komme ich etwas zum Entspannen: der KSM ist am Nürburgring (Achtung, externer Inhalt!), um dort zwei (!) Rennen an zwei Tagen zu absolvieren. Deshalb habe ich zuhause Ruhe, um ein paar Dinge zu erledigen und das zu tun, worauf ich Lust habe. 

Am Samstag fahre ich in die Sockenstadt, um das neue Kabel für die gebrauchte Lampe (Achtung, Werbung!) abzuholen, ein paar Socken (Achtung, Werbung!) für die Mutter zu kaufen, die bald Geburtstag hat, und den Wocheneinkauf zu erledigen ... dann lege ich mich aufs Sofa und machen einen verdienten Mittagsschlaf. Auf Abend dann mache ich mich daran, eine ganz klassische "Quiche Lorraine" (Achtung, externer Inhalt!) zu backen, quasi als Abendessen. 😋





Sie gelingt mir recht gut, aber das sehen Sie ja auch selbst. 😊


Hinterher gibt es noch ein paar Erdbeeren zum Dessert - advanced: mit Schokostreuseln. 😋


Am Sonntagmorgen starte ich recht entspannt, mit einem guten Stückchen Kuchen, in den Tag. Um 10.30 Uhr treffe ich mich mit den Triathleten, um zusammen auf eine längere Rennradtour zu gehen. 


Wir sind zu fünft: vier Herren und ich und nach gut 20km haben wir den ersten Platten zu beklagen, weil zwei Herren sich gegenseitig anstacheln und rumblödeln mussten und dabei der Reifen des einen gequetscht wurde und kaputt ging. Gut dass er zumindest nicht gebremst hat, sonst hätte ich, als seine Hinterfrau, auch noch einen Sturz gebaut. 😀


Nach gut 2/3 der Strecke und nachdem wir an der ursprünglich zur Rast eingeplanten Eisdiele aufgrund von Menschenmassen vorbeigefahren waren, weil wir nicht warten wollten, finden wir dieses Schmuckstück: ein kleines und sehr hübsches sowie hübsch gelegenes Café (Achtung, Werbung!), in dem wir Kaffee trinken und Kuchen essen können. 


Auch wenn die Situation aufgrund der Hygieneregeln, wie immer in letzter Zeit, etwas anstrengend ist, freuen wir uns wie die Schneekönige über Kaffee und Kuchen und lassen sie uns schmecken. 😋


Am späten Nachmittag nach der Tour, die uns immerhin 115 km weit durch das Sauerland geführt hat, schlage ich, zugunsten der Quiche vom Vortag, die Einladung auf eine Bestellpizza aus und machen mich auf zurück nach hause, wo ich mich eben dieser Quiche widme, damit sie nicht schlecht wird und ich außerdem nicht noch tagelang weiter Quiche essen muss. An diesem Tag ist es noch gut, da schmeckt sie mir noch, es ist allerdings auch immer noch mehr als eine halbe Quiche übrig. 😉


Der Bruder, der eigentlich spontan vorhatte, auf einen Kaffee auf meinem Bauernhof vorbeizukommen, da er die Freundin in ihrer Heimat besucht hat, die zufällig nicht allzu weit weg ist von meiner aktuellen Heimat, kommt dann doch nicht vorbei, weil ich zu der Zeit, zu der er gerne kommen wollte, immer noch auf dem Rennrad sitze. Wir werden den Familienbesuch im Hochsauerland wohl noch etwas weiter hinein in den Sommer schieben müssen ... und wieder ist eine Woche vorbei. 😊

Donnerstag, 9. Juli 2020

Alaaf

Die Woche vor meiner ersten Vertriebstagung, in deren Rahmen bei der Sockenfirma die fertige Kollektion (für F/S 2021) an den Vertrieb übergeben wird besteht vor allem aus einem: Arbeit, viel Arbeit. Es muss eine Präsentation fertig werden, die den Kollegen die Kollektion und ihre Hintergründe näher bringt.

In diesem Jahr findet die Tagung, aufgrund der Corona-Situation, rein digital statt. Zu diesem Zweck wird bei uns am Montag bereits ein Übertragungsstudio aufgebaut, mit dessen Hilfe wir am Donnerstag unsere Vorträge live in aller Welt an die Bildschirme der Kollegen übertragen. Am Montag findet auch die Generalprobe statt. Ich bin allerdings noch nicht so weit, dass meine Präsentation schon komplett fertig wäre, aber zum Großteil steht sie immerhin schon - zumindest auf Deutsch.

Die Präsentation mache ich am Dienstag fertig und beginne dann, sie ins Englische zu übersetzen. Am Mittwoch habe ich es geschafft. 😀

Am Donnerstag läuft die Tagung dann den ganzen Tag. Insgesamt halten wir unsere Vorträge zweimal -einmal für die nationalen und einmal für die internationalen Kollegen.








Am Abend sind wir fertig (im wahrsten Sinne des Wortes 😏) und gehen zusammen in einem der örtlichen Restaurants (Achtung, Werbung!) noch etwas essen, um der ja eher distanzierten Veranstaltung zumindest noch einen würdigen Abschluss zu verleihen. Ich bestelle, freudig überrascht, den "gebackenen Camembert" von der Karte, mein Lieblingsessen seit Kindertagen, leider ist die Version die ich bekomme eindeutig aus der Tiefkühltruhe - sie schmeckt zwar, aber es ist halt trotzdem kein "echter".😐


Am Freitag haben der KSM und ich Urlaub. Der KSM ist schon seit Donnerstagabend bei mir, damit wir das verlängerte Wochenende zusammen verbringen können. Er übernimmt es auch, unser Mittagessen zuzubereiten: es gibt Tortillafladen mit Guacamole, roter Bete und Orangen (Achtung, externer Inhalt!). 😋 




Am frühen Abend packen wir unsere Siebensachen ein und verlassen das "platte Land" (das so platt gar nicht ist, eher im Gegenteil ... 😉) in Richtung Köln. Dort anzukommen geht schneller als vorher gedacht, wir haben uns einfach die richtige Ecke zum Wohnen dort ausgesucht.

Zunächst essen wir, ob der etwas fortgeschrittenen Zeit, etwas Mexikanisches (Achtung, Werbung!) - zunächst ohne ins Hotel eingecheckt zu haben.




Danach hängen wir, ob der voll gegessenen Bäuche, noch einen langen Spaziergang von 3h dran und bangen dann, ob uns im Hotel wohl noch jemand einchecken wird. 😂 wir haben Glück: die Rezeption ist rund um die Uhr geöffnet. 😅













Am nächsten Tag schlafen wir erst einmal aus, das konnten wir beide (also, ich zumindest ... der KSM achtet schon immer sehr auf seinen Schönheitsschlaf 😉) schon länger nicht mehr. Danach gehen wir dorthin, wo man auch am Mittag noch etwas zum Frühstücken bekommt: ins BASTIAN'S (Achtung, Werbung!). Der KSM kennt sich in Köln gut aus, immerhin hat er hier 9 Jahre gelebt, daher erweist sich diese Location als ein voller Erfolg, was man an den Fotos wahrscheinlich deutlich erkennen kann. 😉




Im Anschluss touren wir die Shoppingspots der Kölner Innenstadt ab und starten im "Globetrotter" (Achtung, Werbung!), der in Köln, mit seinem kleinen "See" im Kellergeschoss, ganz besonders beeindruckend ist.


Natürlich kommen wir auf diesem Streifzug auch am Dom vorbei, davor (wegen Corona) stundenlang anzustehen, um ihn auch einmal von innen zu sehen (Asche auf mein Haupt, ich war schon so oft in Köln, aber noch nie im Dom 😬), das sparen wir uns allerdings. Beim nächsten Mal dann ... 😊


Weil an Klischees ja doch meist etwas Wahres dran ist und an diesem Wochenende in Köln ursprünglich der Christopher Street Day geplant war - das war allerdings bevor Corona ausbrach - begegnen wir, wie schon am Abend vorher, einer Veranstaltung, die auf die Rechte und Gleichberechtigung homo-, bi- und ganz anders sexuell orientierter Menschen aufmerksam macht: wir laufen einer Demo über den Weg. 


Nachdem wir den Shopping- und Rechercheteil (ich kaufe idR eher selten etwas, mich interessiert mehr, was die Trends der Zeit sind, was Leute tragen, womit sie sich beschäftigen etc. pp.) hinter uns gebracht haben, suchen wir uns etwas zum Abendessen und werden, nach einem längeren Spaziergang,  im Aloha Poké in Ehrenfeld (Achtung, Werbung!) fündig. 














Wir essen lecker: zwei Poké-Bowls - eine vegetarische für mich und eine mit Fisch für den KSM. 




Nachdem wir am Samstag bereits über 20.000 Schritte getan haben, beschließen wir, den Abend gemütlich bei richtig guten Cocktails ausklingen zu lassen. Gesagt, getan: auf dem Weg zum ONA MOR (Achtung, Werbung!), schauen wir uns aber noch die Zentrale des erfolgreichsten Labels für fair produzierte und nachhaltige Kleidung in Deutschland (Achtung, Werbung!) an (sieht gut aus und hat mich einfach mal interessiert). 😊


Am nächsten Morgen starte ich den Sonntag mit einer kleinen Yogasession, die mir etwas Muskelkater einbringt, von dem ich auch die nächsten Tage noch etwas habe. 😉 Danach brechen wir auf zum Frühstücken und begeben uns dorthin, wo der KSM seine zweite Wohnung hatte. Im Tee- und Kaffeehaus Eigelstein (Achtung, Werbung!) entscheiden wir uns beide für ein eher deftiges Frühstück. 


Danach brechen wir auf einen Spaziergang entlang des Rheins auf ...






... bis wir, auf Höhe des Schokoladenmuseums (Achtung, Werbung!), auf ein Riesenrad treffen. Dort fahren wir dann mit dem Riesenrad weiter. 😉






Der Rückweg zum Hotel führt uns schließlich noch am Café Franz im Stollwerk (Achtung, Werbung!) vorbei, wo wir veganen Kuchen genießen und dabei das Wetter beobachten, das sich nicht recht entscheiden kann, ob es nun regnen soll oder nicht (letztlich entscheidet es sich dann für "eher nicht" 😉), sowie unsere Mitmenschen. 😀


Der vorletzte Abschnitt per pedes an diesem Tag führt uns wieder durch die Stadt, bevor wir, am Heumarkt, in der Brauerei zum Pfaffen (Achtung, Werbung!) landen, wo wir unser schönes Wochenende in Köln mit ganz klassischen Kölner Gerichten, wie "Himmel un Ääd" sowie "Halve Hahn" (Achtung, externe Inhalte!) ausklingen lassen.










Zu Fuß und mit der Straßenbahn passieren wir zuletzt noch einmal das Rheinufer und ein Industriegebiet Kölns (Letztes war weniger beabsichtigt) bevor wir uns wieder auf den Weg zurück machen.