Sonntag, 12. Juni 2016

Von großen Städten, kleinen Brüdern und kleinen Beeren

Der kleine Bruder wird groß - 30 Jahre alt um genau zu sein. Groß ist er schon, denn er überragt mich schon seit wahrscheinlich 15 Jahren um mindestens einen Kopf in der Höhe. Da der kleine Bruder unter die Juristen gegangen ist und dabei jetzt Station in Bayerns zweitgrößter Stadt macht, wurde der runde Geburtstag eben genau dort gefeiert: in Nerrrnberrrch, wie der der (Mittel-)Franke so schön sagt. :o) 

Nach zunächst handwerklicher Action (der Bruder soll schließlich in einer ordentlichen Wohnung wohnen und dafür muss man natürlich viele Löcher in Wände bohren und vor allem ganz laut hämmern) machen wir uns auf in die Stadt. Der Bruder ist, gar nicht dumm, sehr nahe an das Stadtzentrum gezogen und es dauert demzufolge gar nicht lang bis wir uns direkt dort im Café Neef mit Kuchen den Bauch vollschlagen können. Leider kann ich an dieser Stelle keinen bildlichen Beweis dafür vorlegen, dass die Kuchen optisch einwandfrei sind (dass geschmacklich, das ließe sich per Bild sowieso nicht beweisen...), ich selbst habe mich allerdings, mangels Mittagessen bis dahin, eher an ein veganes libanesisches Fladenbrot mit Haloumi, Minze und Gemüse gehalten (das vom Marktplatz stammte und das ich auch nicht zeigen kann). 



Nach dem obligatorischen Aufstieg auf die Burg und einem Spaziergang am Fluss entlang, ließen wir uns (weil wir gar so ausgehungert waren ;o) im eleon nieder. Die Mercedés (im Prinzip griechische Tapas), die dort serviert werden sind sehr lecker und erlauben einem, sich quer durch die verschiedenen griechischen Gerichte zu mampfen ohne dabei einfach zu platzen... Leider habe ich auch hier verpennt, Fotos zu machen und bin auf Ihren Glauben angewiesen, dass die Gerichte sowohl optisch als auch geschmacklich etwas "konnten". 

Nach diesem Ausflug in die Heimat des 1. FCN gestern, stand heute ein bisschen Räumen für den Umzug auf dem Plan und am Abend dann ein Abschiedsessen im Restaurant Wacholder (kleine Beeren, Sie versteh'n?! :o) Davon gibt es jetzt immerhin auch ein paar Bilder als Beweis dafür, dass man auch aus einem (überfahrenen) Reh geringelte Maultaschen basteln kann und dass Hibiskus-Salz über Gnocchi mit Spargel-Ragout pink ist. Sehr lecker, sehr zu empfehlen! Nach meinem Umzug werde ich dieses Restaurant definitiv vermissen.


 

Mit der Gewissheit, dass Deutschland das Fußballspielen immer noch nicht verlernt hat (was wir beim Public Viewing in der VOITH-Arena feststellen durften), verabschiede ich mich von einem ereignisreichen Wochenende, dem mit Sicherheit  ereignisreiche Urlaubstage folgen werden, denn ich habe die nächsten vier Wochen frei (etwas Neid, bitte?! :o). Keine Angst aber, ich werde Sie teilhaben lassen!

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