Donnerstag, 31. Dezember 2020

2020 - Ich mache das alles mit, aber ich werde die ganze Zeit jammern.

Sooo, da ist er wieder: der letzte Tag des - diesmal sehr außergewöhnlichen - Jahres. Und auch dieses Jahr möchte ich kurz auf das vergangene Jahr zurückschauen. Das diesjährige Silvester wird, aufgrund der Corona-Umstände, etwas anders (vor allem etwas ruhiger) werden wie die in den Jahren zuvor (Sie erinnern sich?) - allerdings waren meine Silvester noch nie jedes Jahr gleich (Abwechslung ist ohnehin etwas, das ich in meinem Leben sehr schätze), daher wird es mir nicht allzu schwer fallen, mich auf das diesjährige Silvester einzulassen. 😊

Mittlerweile existiert dieser Blog seit fast fünf Jahren und erfüllt nun immer besser den Zweck, zu dem ich angefangen habe, ihn zu schreiben, er ist ein "Tage(-" oder mittlerweile eher "Wochenbuch") geworden. Ihn aufrecht zu erhalten fällt mir aktuell durchaus schwer, es verlangt viel Disziplin, die Dinge zeitnah aufzuschreiben und manchmal denke ich, ich könnte Dinge viel plastischer (und vielleicht amüsanter) aufschreiben, wenn ich es gleich täte und nicht erst am Ende der Woche (und mir fehlen immer noch zwei Blogeinträge vom Anfang 2020, die ich bislang noch nicht geschafft habe nachzutragen, das steht aber noch auf meiner Liste), aber anders ist es momentan einfach nicht zu schaffen, ihn am Leben zu erhalten. Er ist mir aber wichtig, und deshalb halte ich fest. Ich möchte iwann mal auf die Anfänge dieses Blogs und das Leben zurückschauen, das ich damals geführt habe, vllt. in Erinnerungen schwelgen oder mich freuen, was sich seitdem verändert hat und ich dazugelernt habe. 😊 Und wer weiß, vielleicht kommen da auch wieder andere Zeiten, in denen ich ganz leicht, Blogeinträge machen kann.

Alles in allem freue mich aber, dass es immer noch und immer öfters Menschen gibt, die mich kennen und die meinem Blog hier folgen, weil wir uns einfach nicht mehr so oft sehen wie früher. Ich freue mcih aber natürlich auch über die Leser, die zufällig auf meinen Blog stoßen und darin stöbern und ganz besonder freut es mich, wenn sie an der ein oder anderen Stelle aus meinen Aufschrieben für sich Inspiration ziehen können - für was auch immer. 😊

Genau wie im letzten Jahr ist es an dieser Stelle nun Zeit für einen Jahresrückblick auf 2020. Gesehen habe ich den schon vor Jahren (wie das klingt ... 😋) bei Frau Brüllen und Wortschnittchen, habe ihn für gut befunden und hiermit übernommen. 😉

Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?

Privat großartig, und das, man muss es wirklich so sagen, auch bedingt durch die Pandemie, die sich seit März 2020 in Deutschland ihren Platz in den Nachrichtensendungen gar nicht so schwer erarbeitet hat. Die Gelegenheiten, zu denen der KSM spontan und auch übers Wochenende mal ins Ausland musste, haben sich quasi auf 0 reduziert und auch die Rennwochenenden hielten sich sehr in Grenzen - die für 2020 geplante Internationalität, die in seinem Renngeschehen Einzug halten sollte hatte sich mit Corona dann ebenfalls ziemlich erledigt (es gab nur ein Rennen in Belgien, bei dem er letztendes im Ausland dabei war, sonst war alles - wenn überhaupt - nur in Deutschland). Daher gab es viele gemeinsame Wochenenden und sogar viele Wochen am Stück, die wir zusammen verbringen konnten (in denen wir sogar 24/7 aufeinander hockten und immer noch nciht die Lust daran verloren haben - ich nehme das mal als ein gutes Zeichen 😉). Sagen wir also mal 9.

Beruflich schön, aber schwierig - das trifft es doch ganz gut. Der Job macht Spaß, die Kollegen und Kolleginnen sind nett, die Entscheidungen treffe ich und die Produkte mag ich gerne, dennoch habe ich ein halbes Jahr lang quasi für drei gearbeitet, was in vielen langen Sitzungen am Schreibtisch mündete, auch am Wochenende und das finde ich eher so mäßig. Sagen wir eher so 6.

Geben wir ihm also im Durchschnitt (9 + 6 = 15, geteilt durch 2 gibt 7,5 ... okay, runden wir auf!) eine 8. 😀

Zugenommen oder abgenommen?
Tendenziell zugenommen würde ich behaupten (Waage habe ich aber keine). Weniger Sport durch mehr Arbeiten bei gleichbleibend leckerer Versorgung (der KSM hat spätestens dieses Jahr seine kulinarische Seite ausgepackt und kocht wirklich immer superlecker ... 😋) fordert ihren Tribut. Ich bemühe mich aber, mich, trotz der Umstände, regelmäßig zu bewegen und noch passen alle meine Klamotten - erst danach wird's kritisch. 😊

Haare länger oder kürzer?
Länger - sie wachsen noch fröhlich vor sich hin und ich bin erstaunt, dass sie dabei immer noch recht passabel aussehen, wenn ich sie offen trage. Das lange Suchen nach der passenden Haarpflegestrategie scheint sich langsam auszuzahlen. Nur zum Frisör müsste ich mal wieder, aber is ja Lockdown ... 

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Meine neue Brille, die ich seit Januar habe (Sie erinnern sich?), ist - so meine ich mich zu erinnern - auf einem Auge um 0,25 stärker geworden, ich trage aber immer noch ohne Probleme die Kontaklinsenstärke, die ich schon die letzten 10 Jahre getragen habe. 😊

Mehr Geld oder weniger?
Hm, darf ich die überspringen? Okay, Butter bei die Fische: es ist etwas weniger geworden (nicht wirklich viel, aber immerhin und in Anbetracht unserer Inflation sicher nicht praktisch). Ich war so verzweifelt auf der Suche nach einem neuen Job, dass ich mich (wegen Branchenwechsel und so) geistig schon auf etwas weniger Gehalt eingestellt hatte und als die Personalerin dann genau den Betrag nannte, auf den ich mich geistig schon eingerichtet hatte, hab' ich nicht einmal mehr daran gedacht, zu verhandeln, sondern sofort eingeschlagen. Meine vorherigen drei Gehaltsverhandlungen habe ich besser geführt und um es einmal deutlich zu schreiben: das ärgert mich - obwohl Geld sicher nicht das wichtigste ist, auf dieser Welt. Es ärgert mich, einfach, mein Licht so unter den Scheffel gestellt zu haben. Diese Firma hatte mich unbedingt haben wollen, es wäre nur richtig gewesen, eine Gehaltsverhandlung zumindest einmal zu versuchen.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Schon weniger, wegen Corona und "keine Auslandsreisen" und so, aber auch gar nicht so viel weniger, wegen "Ausstattung für Fahrradreisen angeschafft", "Wochenenden in deutschen Großstädten verbracht" etc. 

Der hirnrissigste Plan?
Sind hirnrissige Pläne nicht meist die besten? 😉 Für hirnrissige Pläne war dieses Jahr kaum Zeit, aber von Berlin nach Rostock mit dem Rennrad zu fahren mag sich für manche Menschen in meinem Umfeld wie ein hirnrissgier Plan angehört haben ... wir haben's aber einfach gemacht und so hirnrissgig war's am Ende dann gar nicht. 

Die gefährlichste Unternehmung?
Vielleicht auch die Tour von Berlin nach Rostock, wobei man sagen muss, dass die Gefahr, vom Fahrzeug überfahren zu werden auf dieser Strecke rapide abnimmt, sobald man Berlin verlassen hat und in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern auf der Straße unterwegs ist.

Die teuerste Anschaffung?
Mal wieder eine "Social Freezing" Behandlung mit ernüchterndem Ergebnis (Sie erinnern sich?) - viel Geld für wenig Resultat (noch weniger geht gar nicht 😉) und der Grund dafür, dass ich beschlossen habe, diese Behandlungen zunächst einmal ruhen zu lassen.

Das leckerste Essen?
Puuuh, schwierig, da war so viel gutes und unterschiedliches dabei: der Brunch zu Neujahr in München war toll (Sie erinnern sich?) - weil München und mit dem KSM und überhaupt neues Jahr und so - aber wir hatten auch mal Pizza aus der örtlichen italienischen Bar unserer neuen Heimat und waren damit und mit einer Arbeitskollegin (und deren Freund) im Autokino, auch das war toll (Sie erinnern sich?) oder Burger aus dem Burgerrestaurant einer bekannten Autoschmiede im Pott (Achtung, Werbung! Sie erinnern sich?) und zuletzt Ramen to Go in Frankfurt/Main (Sie erinnern sich?). 

Das beeindruckendste Buch?
Erschreckenderweise war wenig Zeit zum Bücherlesen, ich habe damit erst kürzlich wieder ein bisschen angefangen, aber "Rotkäppchen raucht auf dem Balkon" von W. Kaminer (Achtung, Werbung!) hat mir echt gut gefallen - und iwie auch beeindruckend ob seiner Leichtigkeit 😊 (ich hab' mir jetzt "Russendisko" gekauft 😉 - Achtung, Werbung!).

Der ergreifendste Film?
"Nightlife" von Simon Verhoeven (Achtung, externer Inhalt!) war einer der wenigen (oder der einzige?) Film(e), den/die ich im Kino gesehen habe. Corona verhindert ja immer noch, dass die Kinos geöffnet sind.

Die beste Serie?
"Das Haus des Jahres" (Achtung, externer Inhalt!) - zählt das?! 😄

Die beste Musik/der beste Podcast?
Ich streame über TIDAL (Achtung, Werbung!) die Musik, nach der mir gerade ist - von Klassik über Pop bis Techno und höre ab und an Podcasts, z.B. den von Sallys Welt (Achtung, Werbung!) oder "1,5 Grad" von Luisa Neubauer (Achtung, externer Inhalt!). 

Das schönste Konzert?
Konzert?! Hahaha! 😊

Die meiste Zeit verbracht mit …?
... den neuen Kolleginnen? Und es war gut. 😄

Die schönste Zeit verbracht mit …?
... dem KSM - definitiv. 😊

Vorherrschendes Gefühl 2020?
Irritation

2020 zum ersten Mal getan?
Mit dem Rennrad eine Mehrtagestour gemacht.

2020 nach langer Zeit wieder getan?
Urlaub in Deutschland gemacht

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Einarbeitung aus dem Homeoffice und in einem Team ohne Teamleiter und Trainee zu arbeiten

Der erste Lockdown

Der zweite Lockdown

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dass man die Situation, in der man lebt und arbeitet, selbst beeinflussen kann.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Gemeinsame Zeit, denke ich. 😊

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Auch gemeinsame Zeit, aber auch eine Brille und ein Smartphone. 😀

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Fahren wir jetzt nach hause?

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Achje, das weiß ich gar nicht.

Besseren Job oder schlechteren?

Besseren, was die Aufgabe und meine Einstellung dazu angeht. 😊

Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Ja, 50 Cent mit einem Los, das für mich im Adventskalender in unserem Büro drin war.

Mehr bewegt oder weniger?
Mehr - beruflich und privat.

Anzahl der Erkrankungen dieses Jahres?
Keine - und dafür bin ich sehr dankbar. 😊

Dein Wort des Jahres?
Toleranz

Dein Unwort des Jahres?
Corona

Dein Lieblingsblog des Jahres?
Das Bloglesen ist mir abhanden gekommen und ich habe keinen Blog mehr regelmäßig gelesen. Dafür habe ich aber bislang jede Folge des Sallys Welt Podcasts (Achtung, Werbung!) gehört - zählt das auch? 😉

Dein größter Wunsch fürs kommende Jahr?
Entspannung

2020 war mit 1 Wort …?
Anstrengend

Am Montag nach dem Weihnachtswochenende wachen wir morgens (erstaunlich spät) bei der Schwester des KSM im Wohnzimmer auf und wir frühstücken erst einmal ausgiebig.

Im Anschluss spielen wir zuerst "Halli Galli" und gehen dann, bei nicht besonders tollem Wetter (es ist kalt und neblig), alle zusammen eine Runde draußen spazieren. Am Nachmittag trinken wir noch Kaffee und essen ein paar, wie man im Schwäbischen so sagt, "Süße Stückle" bevor wir gegen 17.00 Uhr wieder 5h zurück ins Hochsauerland (Achtung, externer Inhalt!) fahren.

Gegen 20.00 Uhr sind wir gerade bis Rosbach (Achtung, externer Inhalt!) gekommen, wo wir auf einen Salat, zwei vegane Burger und ein paar Rucola Pommes bei einer großen Fast Food Kette (Achtung, Werbung!) anhalten und diese im Anschluss zusammen im Auto aufessen (vom Salat und den Pommes bleibt alerdings ein großer Teil über, den wir einfach mitnehmen, um sie am nächsten Tag aufzuessen). Ich muss zugeben, manchmal mag ich amerikanisches Fast Food und mit der veganen Form von Burgern komme ich auch gut zurecht. 😋


Ein paar unserer Plätzchen, haben unseren Weihnachtsausflug überlebt und wollen nun in den kommenden Tagen aufgegessen werden. Wie ich den KSM kenne, wird das aber kein größeres Problem werden. 😉


Ab Dienstag wollen wir die freien Tage zuhause nutzen, um ein paar Sachen vorwärts zu bringen, die bereits seit Monaten (nämlich ziemlich genau seit meinem Umzug ende Januar, wenn man mal ehrlich ist 😬) liegen geblieben sind: es gibt ein paar Dinge, die ich nicht mehr benötige und die ich verschenken/verkaufen möchte, es gibt ein ganze Brillensammlung, die ich loswerden möchte und meine Bekleidung möchte ich sortieren und Dinge loswerden, die ich nicht mehr brauche. zunächst aber müssen wir einkaufen, denn der Kühlschrank stand über die Feiertage so gut wie leer.

Hier im Hochsauerland hat es übrigens geschneit und draußen liegt etwas Schnee, wie Sie sehen:


Am Dienstagabend schaffen es dann auch wir, endlich einmal unseren Weihnachtsbaum (Achtung, Werbung!) aufzustellen, nachdem wir bislang immer nur mit denen Anderer Vorlieb nehmen mussten. Er gefällt mir einfach immer noch gut, auch wenn er aus einer ganz anderen Zeit in meinem Leben stammt, vor allem auch deshalb weil er echte "Kerzen" (naja, Teelichte ... 😉) hat. Man beachte den Regenbogenverlauf, der durch die Kugeln am Baum entsteht - voll mein Ding! 😀



Am Mittwoch essen wir immer noch an den Resten, die wir von der Schwester des KSM mitgegeben bekommen haben (ich habe auch am Vortag schon davon gegessen). Die "Spaghetti Marinara" und das Lachsfilet schmecken aber auch immer noch gut. 😊



Am Mittwoch kann ich mich endlich einmal meinen Fotos zuwenden, die zu entwickeln ich mittlerweile ein Jahr vor mir herschiebe. Die letzten 10 Jahre habe ich meine Fotos immer noch von einem Fotolabor in der Stadt, in der ich studiert habe (Achtung, externer Inhalt!), auf Papier abziehen lassen - zuletzt auf Seiderasterpapier. Das gefiel mir schon ziemlich gut, so gut, dass ich überhaupt nicht mehr wusste, was ich jetzt tun soll, als das kleine Fotolabor Ende 2018 aufgrund fehlender Umsätze schließen musste und ich, ebenfalls 2018, die letzte Ladung Fotos von ihm bekam. 

Dieses kleine Fotolabor bot damals eine simple Software an, mit deren Hilfe, man rel. einfach die Fotos hochladen, so anpassen, wie man sie eben haben mochte (ich hatte z.B. immer noch einen weißen Rand mit abziehen lassen) und dann auf dem gewünschten Papier (glänzend, matt oder eben auch Seidenraster - Sie kennen das ...) abziehen lassen konnte. Diese Software allerdings war damals nur für Windows-Rechner erhältlich und als ich dann auf einen apple umgestiegen bin, musste ich meine Fotoaufträge schon immer, rel. umständlich, per wetransfer, an das Fotostudio übertragen. Ich habe das aber trotzdem gemacht, weil ich den Besitzer mochte und ihm die Treue halten wollte. 😊 Am Ende hat es leider nichts genützt und der Laden schloss. Die Welt dreht sich eben weiter ...

Nun war ich länger schon auf der Suche nach einer neuen Möglichkeit, die es mir erlaubt, meine Bilder, auf Seidenrasterpapier, idealerweise mit weißem Rand, abziehen zu lassen und bin dabei bereits im Laufe des Jahres auf einen Anbieter gestoßen, der dies ermöglicht (Achtung, Werbung!). In den letzten Wochen hatte ich es immerhin einmal geschafft, meine Bilder von 2019 nach Themen zu sortieren und sie auf einer externen Festplatte abzulegen. Nun musste ich sie alle einmal durchsehen, die auswählen, die ich davon auf Papier abziehen lassen möchte, diese noch einmal bearbeiten und sie in der richtigen Größe abspeichern, um sie schließlich versenden zu können. Das ist durchaus etwas mehr Aufwand, lohnt sich aber immer am Ende ... ich steh' einfach nicht so auf Fotobücher. 😉

Am Mittwoch schaffe ich immerhin einen ersten Teil zu sichten, auszuwählen und final zu bearbeiten. Der KSM bastelt derweil an seinem neuen Rechner herum, der ihn kurz vor Weihnachten (als Weihnachtsgeschenk an sich selbst 😉) noch erreicht hat. Am Nachmittag gehen wir zusammen noch eine Runde an die frische Luft, schaffen es aber, weil ich eben wieder mal die Kurve so schlecht bekommen habe beim Bilder auswählen, nicht noch bei Helligkeit nach draußen zu kommen. Dementsprechend drehen wir eine Runde durch die Sockenstadt.



Am Donnerstag ist bereits der letzte Tag des Jahres: Silvester. Dieses Jahr steht dieser Tag unter etwas anderen Vorzeichen. Während wir ihn letztes Jahr in der Bayerischen Hauptstadt verbracht haben (Sie erinnern sich?), blieben wir diesmal in trauter Zweisamkeit zuhause bei nichts weiter als gutem Essen.

Wir haben uns eine Vor-, eine Haupt- und eine Nachspeise ausgesucht. Es soll zunächst ein lauwarmes Rote Beete Carpaccio (Achtung, externer Inhalt!) geben, danach haben wir uns für Sauerländer Forelle (aus lokaler Zucht, der Nachhaltigkeit wegen und damit der KSM seine Proteine bekommt 😉) gebraten (Achtung, externer Inhalt!) mit Bratkartoffen und hausgemachter Remoulade (Achtung, externer Inhalt!) entschieden. Zum Nachtisch werden wir zum ersten Mal eine ganz klassische "Creme Brûlée" mit karamellisierten Äpfeln und Birnen selbst machen.

Nach einem arbeitsamen Vor- und Nachmittag (ich arbeite an den Bildern weiter) und einem längeren Badaufenthalt am Abend (schließlich wollen wir uns schick machen, auch wenn wir "nur" zu zweit zuhause feiern 😊) starte ich meinen Beitrag - die Remoulade - gegen 19.00 Uhr. Der KSM werkelt schon seit 18.00 Uhr in der Küche und hat die Creme Brûlée bereits mit Bravour entstehen lassen.

Sehen Sie einfach selbst, wie unser Abendessen entstand! (Wir wollten uns übrigens nur eine Forelle kaufen, weil wir wussten, wir würden zu zweit, bei diesem Umfang, in dem das Essen geplant war, jeder höchsten ein Filet essen. Die gute Frau vom örtlichen Fischladen aber, empfahl uns, zwei zu nehmen, denn von einer würden wir nicht satt, was wir dann doch auch taten. Und natürlich hätte uns am Ende eine locker gereicht. 😉)



























Es ist uns alles gelungen und es hat alles sehr gut geschmeckt (nochmal besser, weil es halt einfach selbst gemacht war) und bei der Creme Brûlée, die der KSM mithilfe der Grillfunktion unseres Backofen gezaubert hat, war die Karamellkruste so gut gelungen, dass man sie mit dem Löffelchen "zerschlagen" musste. Hammer 😁



Wir sind bis 23.30 Uhr mit Essen und dann bis 23.50 Uhr mit Aufräumen beschäftigt. Im Anschluss beeilen wir uns, zumindest noch auf den Berg über die Sockenstadt zu kommen, damit wir von oben die paar wenigen Raketen zu sehen bekommen können, die es in diesem Jahr wohl geben wird (der Verkauf von Feuerwerk wurde zwei Wochen vor Silvestern - aufgrund von Corona - kurzfristig verboten 😏). 

Wir schaffen es nicht ganz und es wird 0.00 Uhr während wir noch auf dem Weg sind. Das Feuerwerksaufgebot hält sich deutlich in Grenzen, wenn es doch auch Leute zu geben scheint, die noch iwoher Raketen und Böller aufgetrieben haben (ich bin ja eher gegen ein übertriebenes privates Feuerwerk, in den letzten Jahren hat es einfach unmäßige Gestalt angenommen, wie wir an Silvestern Geld und Schadstoffe in die Luft schießen - letztes Jahr in München sah die Stadt nach der Silvesterknallerei echt extrem furchtbar aus und über allem lag ein elender Staubschleier, das fand ich ziemlich ernüchternd ... 

Aber auch wir haben vom letzten Jahr noch zwei bengalische Feuer und Wunderkerzen gefunden, die wir zum Jahreswechsel anzünden und ihnen gerne beim Abbrennen zuschauen. Wieso muss es immer ein Riesenfeuerwerk sein?





Wieder zurück zuhause, stoßen wir auf einen schönen Abend an und schauen erst dann das obligatorische "Dinner for One" zusammen an. Im Anschluss spielen wir "Gemischtes Doppel" (Achtung, Werbung!), das hatte ich ewig schon nicht mehr und der KSM noch nie gemacht. 😊



Am ersten Tag des neuen Jahres schlafen wir recht lange (wir hatten am Abend vorher ja auch lange ausgehalten 😉)  und wachen bei strahlendem Sonnenschein auf glitzerndem Schnee auf. Bereits am sehr frühen Nachmittag gehen wir eine Runde an der frischen Luft spazieren und sehen dabei nach, wann das bekannte Café aus der Sockenstadt am morgigen Samstag geöffnet haben wird, denn der Bruder besucht uns mit Freundin und dafür brauchen wir noch Neujahrstorte. 😊


Nachdem wir herausgefunden haben, wann das Café geöffnet hat, spazieren wir wieder zurück und machen eine Punktlandung zuhause: wir kommen genau um 15 Uhr an, zu dem Zeitpunkt, zu dem die Neujahrs-Videokonferenz mit den Abimädels startet. Die letzten Jahre haben wir es immer geschafft, uns wenigstens zu Weihnachten, einmal im Jahr, zu treffen. Dieses Jahr muss dieses Treffen aus den bekannten Gründen digital stattfinden. Wir telefonieren gut eine Stunde bevor die ersten sich verabschieden müssen (Babies stillen, mit der Familie Kaffee trinken). Wir stellen fest, wie leicht so eine Videokonferenz geht und sagen uns zu, ab jetzt öfters einmal miteinander video zu telefonieren.

Am Samstag starten wir mit einer Runde Morgen-Yoga in den Tag. Der KSM jammert zwar laut, macht aber die ganze Zeit tapfer mit (siehe Blogpost-Titel! 😉). Am Mittag kommt der Bruder mit seiner Freundin zu Besuch und wir machen uns zusammen zu einer Wanderung über den Kyrill-Pfad (Achtung, externer Inhalt!) auf. Vor Ort stellen wir fest, dass wir nicht alleine waren mit diesem Einfall - es ist ziemlich voll. Nach einem ausgedehnten Spaziergang über den Pfad (der nur gut 1km lang ist) und durch den Wald drumherum, fahren wir wieder zurück nach hause und essen die Torten und Kuchen, die wir am Morgen - nicht in dem Café, dessen Öffnungszeiten wir am Vortag ausgekundschaftet hatten, denn das hatte, aus iwelchen Gründen keine Torten und keinen Kuchen (mehr) - im zweiten Café am Ort gekauft haben. 😋 Nach längeren netten Gesprächen, fahren die beiden am Abend wieder zurück.

Am Sonntag ist schon wieder der letzte Tag von knapp zwei Wochen Urlaub und wir lassen es uns ein letztes Mal gutgehen. Der KSM, im Gegensatz zu mir, kann allerdings noch zwei Wochen freie Zeit genießen. 😊

Samstag, 26. Dezember 2020

Weihnachten 2.0

Am Montag in der Weihnachtswoche habe ich meinen letzten Arbeitstag. Da die meisten Kollegen bereits im Urlaub sind, läuft der ganz okay. Über Mittag schaffe ich es, in dem örtlichen Laden für Nähmaterial  und Kurzwaren Material zu erstehen, das ich dafür brauche, ein Weihnachtsgeschenk für die beste Freundin zu nähen. Nun, da wir uns im zweiten Lockdown befinden, in dem die Ladenbesitzer schon wissen, "wie der Hase läuft", haben sich die meisten etwas einfallen lassen, wie sie ihre Waren trotzdem an den Mann bringen können. Im Falle des Ladens, den ich heute benötige, kann man dort anrufen, seine "Bestellung" aufgeben, dann dorthin gehen und wird dann an der frischen Luft im Hof bedient. Vieles hatte die Besitzerin des Ladens bereits ausgesucht und vorbereitet (den dunkelblauen Baumwollstoff schon einmal passend zugeschnitten oder die passende Länge vom Gurtband abgeschnitten) oder mir zumindest eine Auswahl zusammengestellt (wie z.B. bei der Spitzenborte). Danach sind noch ein paar letzte Dinge beruflich zu tun sowie ein Termin zu erledigen und dann räumen wir auf: das Büro des neuen Kollegen.

Ich freue mich wie toll, denn gleich am ersten Arbeitstag nach dem Urlaub wird ein neuer Teamleiter zu uns stoßen. Nachdem ich seit letztem Juni ganz allein als Produktmanager für das Herrensortiment unterwegs war, nun seit November bereits wieder ein Trainee zu unserem Team gehört, werden wir ab Januar auch wieder einen Senior Produktmanager haben und damit vollzählig sein. 😊 Ich hoffe sehr, dass uns das, nach einer Einarbeitungszeit, hilft, das Stresslevel deutlich zu reduzieren, denn - ich bin ganz ehrlich - so wie das die letzten Monate lief, möchte ich das nicht unbedingt weiter machen.

Wir starten 1h zu spät (und trotzdem habe ich nicht alles geschafft, was ich hätte geschafft haben wollen) mit dem Aufräumen, sind dabei aber recht effektiv, es fliegt viel raus aus dem Büro - mir scheint, hier haben Generationen von Senior Produktmanagern niemals aufgeräumt (aber vielleicht täusche ich mich da auch 😉). Eigentlich hatten wir vor, auch den Platz des Trainees noch ordentlich aufzuräumen, dafür bleibt uns am Ende dann aber gar nicht mehr so viel Zeit. Immerhin 15 Minuten haben wir noch, um zumindest kurz zu besprechen, wie hier aufgeräumt werden kann und sollte (der Trainee ist am nächsten Tag noch bei der Arbeit, der kann das dann auch alleine regeln, das mit dem Aufräumen 😊). 

Nach einem vollbrachten Arbeitstag stoßen der KSM und am Abend erst einmal mit dem Advetskalenderinhalt an 😉.


Der 3D-Drucker des KSM druckt in den letzten Wochen quasi in Dauerschleife - diesmal ein iPhone für die Nichte, die das wohl für die Schule braucht, wie mir der KSM erzählt.


Am Dienstag gibt es leider noch etwas für mich beruflich zu tun, daher arbeite ich - nachdem wir gemütlich in den Tag gestartet sind - noch ein paar Stunden. Zum Mittagessen verspeisen wir noch einmal den Ramen (ich habe jetzt beschlossen, dass dieses Gericht männlich ist 😉) vom Wochenende, so langsam werde ich ihm überdrüssig 😏.


Es kommt Post aus der alten Heimat an von zwei sehr lieben Menschen (Achtung, Werbung!), die mir dort beruflich über den Weg gelaufen sind und die ich dadurch auch privat zuletzt sehr zu schätzen gelernt habe. Ich bewundere sehr, was sie tun und wie sie dabei sind - einfach freundlich und auf dem Boden geblieben - zwei echte Vorbilder 😊. Sie schicken einen neuen Kalender für 2021.


Der für 2020 hängt bereits in meiner Küche:


Am Abend fange ich dann an, für die beste Freundin den Turnbeutel "Josie" von Frau Fadenschein (Achtung, externer Inhalt!) zu nähen, den ich bereits vor 1,5 Jahren zum letzten Mal für meine Cousine genäht haben, die damals 30 wurde (Sie erinnern sich?). 

Er wird sehr gut, oder was sagen Sie? Die neue Version besteht aus einem strapazierfähigen gewebten Streifenstoff in blau-weiß von Westfalenstoffe (von dem ich ein Stück gekauft hatte, weil ich ein Hemd meines Bruders damit repariert habe - Achtung, externer Inhalt!). Diesmal nähe ich keine Biese, sondern eine zarte Spitzenborte ein (mit der ich zunächst auch ein bisschen Probleme habe bis sie dann so eingenäht ist, wie ich mir das vorgestellt habe ...) mit einem dunkelblauen Innenbeutel. Die Schlaufen aus Gurtband sind dunkelblau und das Seil ist weiß. Ich hoffe, er passt zu ihrem Geschmack, sie freut sich über ihn und kann ihn gebrauchen. Meine Unterschrift darauf darf natürlich nicht fehlen. 😉






Am Mittwochmorgen schaffe ich es endlich, mich noch bei meinem neuen Triathlonverein für den Schlauchschal zu bedanken, den ich als Weihnachtsgeschenk bekommen habe. Ich werde ihn sicher gut brauchen können.


Am Nachmittag dann sind alle Siebensachen und Geschenke zusammengepackt und wir brechen, 2h später als angepeilt, um 17.00 Uhr, in Richtung der Eltern auf. Lt. Navi kommen wir dort mit einer "Punktlandung" an, denn ab 21.00 Uhr ist dort, wegen - wie sollte es anders sein - Corona, eine "Ausgangsperre" verhängt und wir landen um 20.30 Uhr dort.


Wir kommen gut durch (es ist immer etwas anstrengend, die ersten 150 km über Land durch das Sauerland und Nordhessen zu gurken, über unübersichtliche Straßen mit starken Kurven sowie strengen Geschwindigkeitskontrollen und dafür 2h zu brauchen, aber die letzten 200km über die Autobahn die rollen dann idR 😉) und rechtzeitig an unser Ziel. Nach kurzem Auspacken und einer geselligen Runde im elterlichen Wohnzimmer gehen wir müde ins Bett, um in den hl. Abend hinein auszuschlafen. 😊

Am Tag des hl. Abend frühstücken wir leider nicht gemeinsam, denn wir schlafen einfach länger als der Rest der Familie, dennoch sitzen wir zunächst noch gemeinsam am Tisch und unterhalten uns bis wir uns dann auf den Tag vorbereiten. Der hl. Abend wird bei uns in diesem Jahr gar nicht so viel anders ablaufen als die Jahre zuvor - nur die Christmette, in die wir üblicherweise gehen, die fällt (raten Sie mal, warum!) in diesem Jahr aus. 

Zum Mittag essen wir Weißwurst mit süßem Senf und Brezen, danach mache ich mich - nachdem ich alles etwas anverdaut habe - auf eine Laufrunde durch den Wald. Die dehne ich, zu Spionagezwecken 😄 (Weihnachten ist üblicherweise die Gelegenheit im Jahr, bei der man mitbekommt, was sich im letzten Jahr bewegt hat, wer gebaut und wer geheiratet bzw. sich getrennt hat, wer zugezogen, umgezogen oder gestorben ist) etwas aus und schaue mir an, welche Häuser verschwunden bzw. welche dazugekommen sind und bei welchen Bekannten (aus früheren Tagen) Autos von deren Kindern vor der Tür stehen bzw. welche ich sogar (durch die Fenster) sehen kann. Ich gebe zu, ich fühle mich etwas alt dabei. 😊

Zum Abendessen - vor der Bescherung - gibt es bei uns, wie in den letzten Jahren schon, Raclette (Achtung, externer Inhalt!) mit der ganzen Familie. Raclette ist eine schöne Sache, man kann seine eigenen Kombinationen bauen, von allem ein bisschen essen, sich Zeit lassen ... genau mein Ding. 😊


Danach möchte uns meine Mutter unbedingt eine Geschichte vorlesen (der KSM liebt pinke Socken) 😉.


Und dann gibt's Geschenke ... meine Eltern bekommen einen Online-Kochkurs von einer Kochschule aus Freiburg (Achtung, Werbung und sehr zu empfehlen!) von uns geschenkt zusammen mit einer Kiste dazu gehörender Zutaten. Der KSM bekommt einen Fahrradmontageständer mit der passenden Werkzeugablage (weil er so einen immer schon einmal haben wollte - Achtung, Werbung!) und einen Pulli, der ihm nicht passt und deshalb zurückgeschickt werden muss. Der Bruder bekommt Equipment zum Laufen (Achtung, Werbung!) und ich bekomme viele schöne Sachen und eine Riesenüberraschung: das 3D gedruckte Smartphone oben war gar nicht für die kleine Nichte des KSM (er hat mich veräppelt ... 😏), sondern für mich. 😊 Das Original wird mich iwann in Richtung meines Geburtstags erreichen und mich technisch in ganz neue Sphären katapultieren. 😉 Ich hatte ohnehin vor, mir zum Geburtstag ein neues (gebrauchtes Smartphone zu kaufen), aber nun ist mir der KSM dabei zuvor gekommen. Ich freu' mich. 😆




Am 1. Feiertag schlägt mir facebook (Achtung, Werbung!) vor, mir einen Avatar als Profilbild zu erstellen, ich willige ein und der folgende kommt dabei heraus. Er wird nun eine Woche mein facebook-Profil zieren und ich habe ihn mir kopiert, um ihn auch in WhatsApp nutzen zu können. Was sagen Sie, sieht er mir ähnlich? In Echt wäre das Ringelshirt übrigens schwarz-weiß, das wissen Sie ja wahrscheinlich, aber es gab nur das hier. 😉


Zum Mittag gibt es bei uns - rel. klassisch: Rehbraten mit Blaukraut und Kloß. Ich persönlich verzichte dabei lieber auf den Fleischanteil. 😋


Nach dem Mittagessen treten wir einen ausgiebigen Spaziergang an und überqueren dabei die Wallburg (Achtung, externer Inhalt!), die auf einem ordentlichen Berg steht. Gut, dass die Eltern noch recht fit sind und sowohl den Aufstieg als auch den Abstieg über die gefühlt 10.000 Treppen zurück in die Stadt ohne großes Aufheben mitmachen. 🙏


Am Samstag, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, treffen wir uns mit der besten Freundin bei ihr zuhause. Dort gehen wir zunächst eine größere Runde übers Land (Berge erstiegen, Pferdekoppeln passiert) und dann zurück durchs Wohngebiet, bevor wir den Nachmittag bei einer sehr leckeren Tasse Kaffee (der Freund hat da so eine neue Maschine und ganz tolle Bohnen ... 😋), in meinem Fall mit sehr viel Milch (Frevel! 😆), selbstgemachtem Shortbread (Achtung, externer Inhalt!) und Lakrids (Achtung, Werbung und sehr zu empfehlen!) ausklingen lassen.

Am Abend stellt übrigens die Mutter der besten Freundin mit ihr zusammen fest, dass es ziemlich praktisch ist, dass ihre Helikopter-Töchter ihr zu Weihnachten ein Smartphone geschenkt haben, weil man dann, als backbegeisterter Mensch, Zugang zu so vielen Rezeptquellen hat, z.B. zu Sallys Welt (Achtung, Werbung!). 


Am Sonntagmorgen mache ich mich erneut auf eine Runde Laufen draußen auf, muss aber wieder einmal feststellen, dass mein Kreislauf Laufen am Morgen einfach nicht so gerne hat. Mir geht dann die Energie und damit die Kraft aus und ich muss zwischendrin auch mal eine Gehpause einlegen, was ich am Nachmittag üblicherweise nicht muss - ganz im Gegenteil, da komme ich durch die Runden einfach problemlos durch. 

Nach dem Mittagessen (es gibt die Reste von den Vortagen, denn die Eltern werden am Sonntagabend an dem bereits beschriebenen Kochkurs teilnehmen und sich dabei ein leckeres Abendessen kochen) brechen wir in Richtung meiner Patentante auf, die wir, auf der Durchfahrt zur Schwester des KSM, besuchen wollen, denn ihre Heimat liegt ohnehin auf dem Weg. Dort treffen wir, nach einer abwechslungsreichen Fahrt über Land, die der KSM bestreitet, damit ich in Ruhe meine Fingernägel lackieren kann. (Haben Sie das schon einmal versucht?! Auf der Autobahn sicher kein Problem, aber auf einer unterfränkischen Landstraße mehr als eine Herausforderung ... wir mussten zwischendrin doch einmal kurz am Straßenrand anhalten. 😊)

Bei der Patentante kommen wir pünktlich zum Nachmittagskaffee an (mal wieder andere Plätzchen ... 😜). Wir verbringen den Nachmittag miteinander und unterhalten uns ausgiebig (so oft treffen wir uns in natura leider nicht mehr ... ) bevor wir nach 2h, gegen 16.45 Uhr, die letzte Etappe in Angriff nehmen. Die Familie der Schwester des KSM warten in der Münsterstadt (Achtung, externer Inhalt!) schon auf uns und können es kaum erwarten, ihren Bruder/Schwager und (Lieblings-)Onkel wiederzusehen (den sie zuletzt letzte Weihnachten getroffen haben).

Das letzte Mal, dass ich diese Strecke gefahren bin, ist nun schon ein halbes Jahr (Sie erinnern sich?) und dass ich in der Gegend um die Münsterstadt gewohnt habe, ist mittlerweile 4,5 Jahre her ... wie die Zeit vergeht. 😁

Wir werden schon sehnsüchtig erwartet, es gibt sofort Abendessen (Gott sei Dank, sonst wären wir vermutlich verhungert ... 😉), wir unterhalten uns und danach spielen wir UNO (Achtung, externer Inhalt!) bis wir unser Bett aufbauen und alle Mann ins Bett müssen. 


Samstag, 19. Dezember 2020

Lockdown

In der Woche, in dem Deutschland das zweite Mal einen Lockdown haben sollte, finde ich just am Mittwoch einen (pornösen 😉) Nagellack im Adventskalender und probiere ihn sofort aus. Mal was anderes. 😀


Sonst ist die Woche noch vollgepackt mit den letzten wichtigen beruflichen Terminen des Jahres und ich bin, wie die meisten anderen Kollegen auch, noch damit beschäftigt, auf einen Stand zu bekommen, was noch für dieses Jahr auf einen Stand gebracht werden kann (Jahresendstimmung, Sie wissen schon 😉).

Am Samstag können wir zwar Lebensmittel einkaufen, aber sonst haben alle Geschäfte geschlossen. Allerdings hat es sich mittlerweile etabliert, dass man trotzdem die meisten Geschäfte per Telefon erreichen und seine Bestellungen platzieren kann. Für ein selbstgenähtes Weihnachtsgeschenk, das ich mir für die beste Freundin vorgenommen habe, benötige ich allerdings noch Material - glücklicherweise hat auch der Näh- und Strickladen in der Strumpfstadt eine "Hotline" für Bestellungen eingerichtet, die ich am Samstag entdecke und am Montag nutzen werde. 😀


Nachdem unsere Runde in der Stadt dennoch recht lange gedauert hat, fehlt und am Samstagmittag dann die Geduld erst noch lange zu kochen bevor wir essen können und wir schwenken auf Vesper um. Erst am Nachmittag, nachdem wir zusammen noch eine Runde an der frischen Luft waren, mache ich mich dran, erneut aus dem REWE-Magazin, einen Birnen-Milchreis-Auflauf (Achtung, externer Inhalt!) zu kochen. 




Gleichzeitig fängt der KSM an, für eine erneute Variante Ramen (Achtung, externer Inhalt!), ein Stück Fleisch, das wir ausnahmsweise für diesen Zweck erworben haben, vorzubereiten. Es sollte noch stundenlang (genauer gesagt bis zum Sonntagmittag) vor sich hin kochen bevor wir es essen können. 




Am Sonntagmorgen um 08.00 Uhr, sehr früh für unsere Verhältnisse, starten wir - wie wir das am Tag vorher abgesprochen hatten (und ich ehrlich gesagt nicht für möglich gehalten, dass es tatsächlich so weit kommen wird 😉) - mit einer Yogastunde in den Tag.


Im Anschluss frühstücken wir und ich mache mich fertig, zum ersten Mal seitdem wir im Hochsauerland leben, in einen Gottesdienst der Kirche in der Strumpfstadt zu gehen. Wenigstens einmal im Advent wollte ich das dieses Jahr geschafft haben.




Im Anschluss daran machen wir zusammen den/die Ramen fertig und lassen sie uns dann schmecken. Diesmal ist das die Fleisch-Version (im Gegensatz zum letzten Mal, Sie erinnern sich?), weil der KSM das ab und an gerne mag (und ich manchmal eben auch 😉). 












Danach machen wir uns zusammen auf eine gemeinsame Runde - ich laufender- und der KSM fahrenderweise. Dann beschäftigt der KSM sich mit seinem 3D-Drucker (wie schon die letzten beiden Wochen, in denen er den Tag frei nutzen konnte 😊) ...


... während ich für den Bruder ein Hemd repariere, bei dem ein Knopfloch eingerissen ist. Dabei schauen wir zunächst den Tatort, der diesmal aus Wien kommt (Achtung, externer Inhalt!), und die letzte Folge des "Haus des Jahres" (Achtung, externer Inhalt!), beenden dann das letzte Wochenende vor Weihnachten und gehen ins Bett.