Sonntag, 30. Dezember 2018

2018

2018 hat noch eineinhalb Tage. Die Fotos von 2018 sind beim Entwickeln und ich werde sie bald einkleben (= alles nochmal Revue passieren lassen und "ablegen"). Heute habe ich entrümpelt: meinen Kleiderschrank, meine Zeitschriftenvorräte, meine Rechnungen sowie Unterlagen und kommende Woche werde ich die Sachen in den Andreas Laden, wahlweise die Altkleidersammlung, bzw. ins Altpapier geben. Das alles hilft mir tatsächlich, meinen Hausstand in seinen Dimensionen im Zaum zu halten und macht mir auch das Gemüt echt etwas leichter. 😊

Und genau wie im letzten Jahr ist es an dieser Stelle Zeit für einen Jahresrückblick. Gesehen bei Frau Brüllen und Wortschnittchen, für gut befunden und hiermit übernommen. 😉

Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
0,75 Jahr Berg und Tal, 0,25 Jahr Tal – sagen wir (wenn wir mal von 2017 ausgehen) wieder eine 7.

Zugenommen oder abgenommen?

Ich passe immer noch in all meine alten Klamotten und habe alle neuen in den üblichen Größen gekauft – scheint also alles beim Alten zu sein. 😊

Haare länger oder kürzer?

Wieder deutlich länger (man glaubt es kaum, auch meine Haare scheinen zu wachsen. Ich habe es lange nicht für möglich gehalten. 😉)

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Auch hier ist – Gott sei Dank – alles beim Alten.

Mehr Geld oder weniger?
Hm... 😊

Mehr ausgegeben oder weniger?
In etwa gleich viel, schätze ich.

Der hirnrissigste Plan?
Zu beweisen, dass es geht obwohl es sich oft nicht so anfühlte.

Die gefährlichste Unternehmung?
1.200km mit dem Auto die australische Ostküste hoch – im Linksverkehr (Einmal bin ich tatsächlich kurz auf die "Gegenspur" gekommen, aber es kam zum Glück niemand. 😬)

Die teuerste Anschaffung?
Materiell: das Schlafsofa, das ich mir schon seit Jahren gewünscht habe
Immateriell: 12 Tage Australien Ostküste

Das leckerste Essen?

Eindeutig Sushi und Dessert im East Restaurant in Hamburg

Das beeindruckenste Buch?
"Der Mann, der zu träumen wagte" von Graeme Simsion war durchaus interessant (und spielt – teilweise – in Australien und dort habe ich es auch gelesen 😊.)

Der ergreifendste Film?

"Wonder" ist echt gut.

Die beste Serie?
Immer noch kein Serien-Junky.

Die beste CD?
Ich habe wieder angefangen "Die drei ???" zu hören... über Tidal. 😊

Das schönste Konzert?
Drei Konzerte hintereinander weg (GlasperlenspielRevolverheld und *tatatataaa* Sunrise Avenue) auf dem "Bayern 3 Dorffest" und hinterher jemand am Telefon, der mich nach hause begleitet hat.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Arbeitskollegen. 😊

Die schönste Zeit verbracht mit…?
E. – trotz allem.

Vorherrschendes Gefühl 2018?
Hoffnung

2018 zum ersten Mal getan?
- ein Smartphone verloren und wiederbekommen (Danke 😊)
- auf einer WJ Konferenz gewesen
- mein kleines Schwarzes in meinem Koffer übersehen (und deshalb nicht angezogen, weil ich dachte, ich hätte es zuhause vergessen. 😏)
- auf eine Brille getreten und sie zerbrochen 😁
- im Linksverkehr mit einem Auto mit dem Lenkrad auf der rechten Seite gefahren 😀
- versehentlich einen Blogeintrag gelöscht (den über den Besuch bei Teufel und auf der IFA in Berlin – der ist unwiederbringlich einfach weg. 😥)

2018 nach langer Zeit wieder getan?
Mich von Herzen auf jemanden gefreut

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
1. Von jemandem, der mir wichtig war, wiederholt ignoriert zu werden
2. Von jemandem, der mir wichtig war, wiederholt versetzt zu werden
3. Von jemandem, der mir wichtig war, stehengelassen zu werden

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Dass alles möglich ist, wenn es man nur möchte

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Eine Badehose passend zu meinem Bikini

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Spontan verlängerte gemeinsam verbrachte Zeit

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ich mag Dich sehr.

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Den schönsten Satz des Jahres habe ich leider nicht gesagt, sondern per WhatsApp geschrieben – er war groß, wahrscheinlich zu groß. 😬

Besseren Job oder schlechteren?

Denselben

Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Ein Sebamed Anti Ageing Set 😄


Mehr bewegt oder weniger?
Schon mehr

Anzahl der Erkrankungen dieses Jahres?
Eine: Nierenbeckenentzündung – ganz ekelhaft schmerzhaft

Dein Wort des Jahres?

Wertschätzung

Dein Unwort des Jahres?
Abhängigkeit

Dein Lieblingsblog des Jahres?

Dieses Jahr war ich ganz schlecht mit Blogs lesen.

Dein größter Wunsch fürs kommende Jahr?
Mehr Konstanz

2018 war mit 1 Wort…?
Achterbahn

Montag, 24. Dezember 2018

Merry Christmas

Die Weihnachtswoche startete schon am Sonntagabend mit einer späten Anreise nach hause, so dass ich bereits den Weihnachtsmorgen zusammen mit der Familie verbringen konnte. Wie üblich wurde bei uns der Weihnachtsbaum erst am hl. Abend selbst von der Mutter und mir geschmückt, u.a. mit "pelzigen" Kugeln, die ich im Fabrikshop der Regenbogenfirma entdeckt hatte. Für außergewöhnlichen Baumschmuck in Maßen bin ich durchaus zu haben, daher hängen bei uns seit zwei Jahren auch zwei Gurken aus Glas am Baum. 😀



Am hl. Abend gab es ein umfassendes Raclette, von der Schweinelende bis zum Ei war alles vertreten, was man sich an Zutaten für ein Raclette vorstellen kann. Ganz genau eine Stunde haben wir gegessen bevor wir zum "gemütlichen Teil des Abends" – zum Geschenke auspacken und Plätzchen essen 😋 – kamen.









Ich bin immer wieder froh und dankbar, dass wir in einem Land und unter Verhältnissen leben, in denen genug finanzieller Spielraum vorhanden ist, um sich zum Weihnachtsfest (und zu all den anderen Festivitäten) Geschenke machen zu können. Dieses Jahr habe ich mich über alle sehr gefreut – es waren äußerst praktische, aber auch einfach schöne dabei.

Über Weihnachten habe ich einfach mal nichts gemacht. Sport fiel aus, stattdessen gab es Entspannung. In der letzten Zeit habe ich meine Energie an so vielen Stellen gelassen, dass ich einfach das Gefühl hatte, die Batterie mal wieder ein Stück weit aufladen zu müssen, um nach Weihnachten bzw. im neuen Jahr zielgerichtet weitermachen zu können. So verbrachten wir den ersten Feiertag im Kreise der Familie in der benachbarten und wunderschönen Weltkulturerbe-Stadt, wir genossen sie spazierengehend und bei einem Kakao im Café.






Fernsehen wurde ebenfalls groß geschrieben. Normalerweise tue ich das ja eher selten, aber zu einem gelungenen Weihnachts-Entspannung-Fest gehört das iwie dazu – und Auswahl an Filmen gab's ja reichlich. 😉 Die Decke gehörte übrigens zu den "schönen Geschenken". 😊



Der zweite Feiertag stand dann ganz im Zeichen des Besuchs beim Rest der Familie: einem Besuch in der Lieblingsgastwirtschaft der Oma, Gespräche mit der Cousine über die letzten und die bevorstehenden Reisen, mit Onkel und Tante über das Leben an sich und allgemein dem Austausch mit dem Teil der Familie, der eben nicht gerade um die Ecke wohnt. 😊

Nach einem etwas kurz geratenen Frühstück mit einer lieben Schulfreundin am Tag nach dem zweiten Feiertag (ich war echt pünktlich diesmal, aber dann gab es kurzfristig doch etwas, was ich – ob seiner zwischenmenschlichen Wichtigkeit – dazwischenschob bevor ich wirklich im Café ankam) und einem Kleineinkauf (was man halt so braucht für drei Tage Leben bis Silvester 😉) testete ich schon einmal, ob und wie ich Poké Bowls zuhause selbst machen kann. Unten zwei Fotos vom gleichen Teller, einmal "auf dem Schlachtfeld" seiner Zubereitung und einmal separat - wie unterschiedlich Eindrücke doch sein können. 😀 (das rosa Material mit dem roten Saft sind übrigens keine Eingeweide und kein Blut, sondern die Überreste eines "geschlachteten Granatapfels". 😉





In diesem Sinne geht es stramm auf Silvester zu. 😀

Sonntag, 16. Dezember 2018

Fritz

Darf ich vorstellen: das ist Fritz. Fritz wurde von Audi gebaut und hat dort den Modellnamen A1 bekommen. Er ist zuverlässig, treu und in seiner Erscheinung einzigartig. Fritz steht total auf Benzin. Laufen gelernt hat er im Juni 2012, seitdem hat er 93.000km bewältigt, ganz ohne Probleme. Er war nie in einen Unfall verwickelt. Fritz ist mit seinen 185PS (136kW), die sich entweder mithilfe seiner s-tronic Automatikschaltung oder mit den Schaltwippen unter seinem Multifunktionslenkrad manuell in sieben Gängen schalten lassen, sportlich sehr begabt und immer für ein spritziges Überholmanöver gut. Mit dem Multifunktionslenkrad lassen sich außerdem andere Dinge, wie die Lautstärke am Entertainmentsystem oder der Bordcomputer steuern - auch mit der Sprache. Sein Tempomat hilft ihm dabei, jedes Tempo ab 30km/h punktgenau zu halten. 

Fritz hat einen sehr guten Orientierungssinn, dank seinem eingebauten Navigationssystem kommt man mit ihm immer genau dort an, wo man ankommen möchte, und wenn man es nicht braucht, klappt man den Bildschirm einfach weg. Auch Telefonieren ist mit Fritz kein Problem, die integrierte Freisprechanlage hilft dabei. Mit seiner Sitzheizung sorgt er für gemütliche Wärme - auch bei Minusgraden - und mit den elektrischen Fensterhebern ganz leicht für Frischluft - gerade im Sommer. Beim Einparken hilft er, dank der Parksensoren hinten, tatkräftig mit - auch wenn Einparken mit ihm, aufgrund seiner kompakten Maße - ohnehin spielend einfach funktioniert. Fritz’ Kofferraum ist geräumig und unter der Abdeckplatte befindet sich dort das Pannenset sowie das Equipment für den Fall, dass doch einmal etwas passiert. Sollte der geräumige Kofferraum einmal nicht ausreichen, lassen sich beide Rücksitzlehnen komplett umlegen und der Stauraum vergrößert sich um das Volumen, das sonst die Rücksitzbank einnimmt.

Fritz hat sich sehr gut gehalten und ist ziemlich eitel. Er pflegt seit vier Jahren ein knallgrünen Irokesenschnitt (Dachbogen), grüne Öhrchen (Außenspiegel) und eine grüne Lunge (Lüftungsauslässe). Diese stehen in einem hervorragenden Kontrast zu seiner Grundfarbe schwarz. Die von Audi, wie gewohnt, gut gestaltete Front mit den Halogenscheinwerfer lässt ihn verschmitzt grinsen, der sportliche Spoiler oder der Doppelauspuff, eingerahmt von einer anthrazitfarbenen Leiste, verleihen ihm sein schnittiges Aussehen. Aber auch seine inneren Werte punkten mit Hochwertigkeit: auf seine robuste schwarze Teillederausstattung ist er sehr stolz und die silbernen Details, wie die Türgriffe oder der Ring am Schaltknauf, sind echte Hingucker in seinem Innenraum. Im Moment trägt Fritz Winterschuhe, er bringt aber auch Sommerschuhe mit - und zwar im richtig heiß begehrten Audi-Design aus Leichtmetall.

Fritz und ich haben uns in den letzten Jahren sehr gut aufeinander eingespielt und so manche längere Reise miteinander bestritten. Seine Spritzigkeit weiß ich ehrlich zu schätzen und es macht Spaß, mit ihm, wie mit einem Kart, schnell und wendig über die Straßen zu heizen. Dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen haben wir in letzter Zeit gemerkt, dass wir beide Lust haben, uns einmal wieder auf jemand neuen einzulassen und weiterzuziehen. Daher biete ich Fritz nun zum Kauf an.
























Am Sonntag habe ich eine Kollegin zuhause besucht. Es gab ein richtig oberpfälzerisches Sonntagsessen (von der Mama höchstselbst gekocht wie sich das gehört) und dann haben wir uns im Studio der Kollegin noch ein bisschen über grafische Fragestellungen und auch sonst ganz viel unterhalten. Ein guter Nachmittag. 😊






Donnerstag, 13. Dezember 2018

Dessau

In den vergangenen Wochen hat unsere Abteilung hart gearbeitet, aber an dieser Stelle muss ich etwas weiter ausholen: im kommenden Jahr wird das BAUHAUS, diese berühmt Institution, die einst für die Lehre von Design und Architektur verantwortlich zeichnete bevor sie von rechtem Gedankengut verboten wurde (nein, nicht der Baumarkt 😊), 100 Jahre alt. Walter Gropius, der Architekt, der das BAUHAUS in Dessau damals leitete, hat auch eines der Werke der Regenbogenfirma am Stammsitz im Fichtelgebirge erdacht - und darüber hinaus auch eines der Produkte für die Firma entworfen, das seit Jahrzehnten einer ihrer Bestseller ist. Zu diesem Zweck und weil überall in Deutschland Aktionen zu diesem runden Geburtstag aufgesetzt werden, hat auch die Regenbogenfirma vor, sich mit einer Ausstellung zu beteiligen. Da Anfang Dezember bei uns immer die Neuheitenpräsentation für das kommende Jahr ansteht, zu der alle Vertriebskollegen aus der ganzen Welt eingeladen werden, um sich anzuschauen, was wir auf der großen Messe im Februar unseren Kunden Neues präsentieren werden, und sich ein Teil der Neuheiten - selbstverständlich - ebenfalls am 100. Geburtstag des BAUHAUS orientieren wird, war es das Ziel, die Ausstellung, die ja eigentlich erst zum 01.01.2019 stehen müsste bereits für die Kollegen soweit eingerichtet zu haben, dass diese schon einmal einen Eindruck bekommen. Das war hart und kostete viele Kollegen viele Nerven, aber es funktionierte und die Ausstellung stand pünktlich zur Ankunft der Kollegen am vergangenen Montagnachmittag. Neben der Ausstellung des Traditionellen, fand auch die Ausstellung der Neuheiten in denselben Räumlichkeiten statt.

Am Dienstagmorgen dann brachen wir allesamt (Vertriebskollegen, Marketingkollegen, Kollegen aus dem Design etc. pp.) in zwei Bussen auf nach Dessau, wo das BAUHAUS seinen Ursprung hatte und heute, als großes Erbe erkannt, wieder zu voller Blüte zurückgeführt wird. Alle sollten sehen und fühlen und riechen und schmecken, was BAUHAUS bedeutet. Wir bekamen eine Führung durch die Gebäude, aßen in der Mensa zum Mittag (es gab Kollegen, die munkelten, das Essen wäre nicht so gut oder aber zu wenig gewesen - ich hatte Glück, meines war gut essbar 😊), nutzten am Nachmittag zwei der Seminarräume, um dort unsere Marken- und Marketingpräsentationen zu halten, bekamen anschließend noch eine Führung durch die sog. "Meisterhäuser" und fuhren abschließend noch allesamt auf den Leipziger Weihnachtsmarkt.

Das BAUHAUS beeindruckt auch heute noch. Es steht für einen ganzheitlichen Designansatz, für Erziehung in Gestaltungstheorie und handwerklicher Praxis, für das Anhalten zu Basisarbeit und Struktur und der Freiheit für das Experiment. Das BAUHAUS ist für mich DER Beweis dafür, dass gute Entwürfe niemals aus der Mode kommen.




























Der Tag war schnell, der Tag war voll mit Terminen und Informationen, aber er war gelungen von der Busfahrt über die Präsentationen bis hin zum Weihachtsmarktbesuch, der ein Ofenbrot mit Räucherlachs auf Honig-Senf-Dip sowie eine Schoko-Banane-Crêpe und einen Cafébesuch mit zwei sehr netten Kolleginnen mit sich brachte.



Als ich nachts nach der Ankunft dann auch noch ganz problemlos mein Auto samt Ersatzschlüssel  wieder abholen konnte, das tagsüber bei der Wiederaufbereitung war, um wieder einen perfekten Eindruck zu machen (der Fritz soll nämlich in neue gute Hände abgegeben werden), fand ein schöner Tag einen sehr guten Abschluss und ich fiel todmüde ins Bett. 😴

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Nikolausi

Von der ersten Arbeitswoche nach dem "großen Urlaub" gibt es nichts wirklich wichtiges zu berichten. Der Alltag hat mich wieder, aber von diesem Urlaub werde ich sicherlich noch einige Zeit zehren können.

Und überhaupt: dieser Urlaub war genial, nicht nur, weil er von der Sache her genial war, in diesem außergewöhnlichen Land gereist zu sein und all die netten Menschen dort getroffen zu haben, sondern auch das Wissen darum, dass ich eigenständig alles hinbekommen habe, was ich mir vorgenommen hatte: ich bin 24h mit dem Flugzeug geflogen und es war nicht mal irgendwie schrecklich, ganz im  Gegenteil, es ging fast schon easy und mir ist es sogar gelungen, auf den Flügen, meine "Routine" beizubehalten: Waschen, Zähneputzen, Schlafen, Aufwachen, Waschen, Zähneputzen, Essen, Filme gucken. 😊 Ich habe in Sydney sehr viel gesehen und an zwei verschiedenen Stellen gelebt, bin 1.200km mit dem Auto gefahren - und zwar auf der "falschen" Straßenseite 😉 - vielleicht nicht ganz so gekonnt wie zuhause, aber ohne nennenswerte Blessuren. Habe in vier verschiedenen australischen Haushalten gelebt, mich gut unterhalten - entweder mit den Bewohnern dort oder bei Unternehmungen auch mal alleine. Ich habe Brisbane gesehen, als das Schließfach am Flughafen, in dem ich mein Gepäck verstaut hatte, nicht aufging, weil sich sein Steuerrechner aufgehängt hatte, habe ich die Ruhe bewahrt, die Hotline angerufen, mich mit zwei Spaniern verbrüdert, abgewartet und währenddessen schonmal den Online Checkin gemacht, bin problemlos wieder zurück geflogen, wurde in Frankfurt noch für meinen frischen Auftritt nach 30h Rückreise gelobt, bin wieder gut zuhause angekommen und ohne Jetlag wieder in den Alltag zurückgekehrt. Das Wissen darum, dass ich mal wieder eine Reise gut hinbekommen habe, macht mich im Moment sehr ruhig, denn ich weiß, dass ich mich auf mich selbst verlassen kann.

Das erste komplette Wochenende, an dem ich wieder zuhause war nutzte ich zumindest einmal wieder für Sport mit der Triathlon-Kollegin - Laufen und Schwimmen gehen schon noch, aber die Schnelligkeit lässt zugegebenermaßen gerade etwas zu wünschen übrig. So richtig dramatisch finde ich das aber nicht, ich will ja keine Karriere als Profisportler machen, sondern einfach fit sein und bleiben. 😊

Das Wetter hier ist allerdings dann doch schon ganz schön anders als das am anderen Ende der Welt, weshalb ich nach dem Sport das Risotto mit Kürbis, Pilzen und Tomaten auch auf dem Sofa sitzend, mit Wärmflasche zu mir nahm.



Am Nikolaustag, in der zweiten Woche zuhause, versorgte ich morgens die Kollegen erst einmal mit je einem Schokonikolaus - aus alter Tradition. Nach der Arbeit brach ich dann zur Freiheitshalle in der großen Stadt auf, wo ich die Ehre hatte, bei der Jahreshauptversammlung der Wirtschaftsjunioren Protokoll zu führen (muss halt auch einer machen 😉). Als ich ankam habe ich kurz überlegt, ob man die Beleuchtung der Halle wohl auch in verschiedenen Farben einstellen kann wie bei der Allianz Arena in München? 😉





Am Wochenende nach Nikolaus, dem Wochenende, an dem der zweite Advent auf dem Plan stand, nahm ich mir "Plätzchen backen" vor - oder besser: Lebkuchen backen. Inspiriert von einer Firma hier im Fichtelgebirge, die es mit ihren Lebkuchen jährlich weit bringt, nämlich unter anderem in die Regale internationaler und sehr bekannter Kaufhäuser dieser Welt, z.B. Harrods in London oder die Galeries Lafayette in Berlin, und für einen Lebkuchen einen ganz schön gesalzenen Preis nehmen kann (sie sind schon echt gut, aber 2,50 EUR VK ist halt schon ordentlich, auch wenn man von einem Lebkuchen durchaus einen Tag lang satt sein kann 😉), buk ich am Samstag und Sonntag Lebkuchen und bin auf das Ergebnis durchaus stolz. Ich wählte ein Rezept für Lebkuchen mit Edelmarzipananteil, schaffte es, die Masse sehr gleichmäßig mithilfe eines Spritzbeutels ohne (!) Tülle auf die 70mm Oblaten aufzuspritzen, ließ die rohen Lebkuchen eine Nacht lang stehen und buk sie am Sonntag zu Ende. Die Lebkuchen selbst bezog ich dann am Sonntag mit drei Sorten Schokolage und verarbeitete noch mehr Schokolade und etwas Nussnougat zu Pralinen, deren Optik aufgrund der Silikonformen (die eigentlich Eiswürfelförmchen von einem großen schwedischen Möbelhaus sind), in denen sie entstanden, nicht ganz der entsprach, die ich mir vorgestellt hatte - aber sie schmecken. 😊










Inspiriert von der Bewertung eines Gasthauses, das ich in der kommenden Woche besuchen würde und das für sein Rumpsteak gelobt worden war, hatte ich selbst am Samstag einen dicken Batzen Steak (Rumpsteak selbstverständlich - der Verkäufer hinter der Fleischtheke musste erst einmal im Kühlhaus lange nach einem Stück Rinderhüfte suchen, um mich bedienen zu können 😉) erstanden, den ich, nach der Backaktion und einer Runde Laufen (ich erwischte ein Regenloch - Yay! 😀) zusammen mit Kürbis und Kartoffeln in meine Pfanne schmiss - ich kann nichts Süßes mehr sehen. 😖











😋

Montag, 19. November 2018

Did It

Am Montagmorgen bekomme ich ein grandioses Frühstück von Morag, meiner Gastgeberin, serviert - mit selbstgezogenen Bananen, Heidelbeeren von der lokalen Heidelbeerfarm und weiteren Früchten Gemüse, Brotaufstrichen, Müsli, Toast und Brötchen. Die Aussicht vom Deck des Hauses ist der Hammer und wir unterhalten uns gut. Mit einigen guten Tips, wo ich auf dem Weg zu meinem Ziel, Mikas und Leons Haus in Maroochydore, noch halten könnte, mache ich mich mit dem Mietwagen, der mir mittlerweile recht sympathisch ist, wieder auf den Weg.





Ich stoppe in "Surfers Paradise" an der Gold Coast und wandere am Strand entlang. Danach finde ich mein Gefährt nicht auf Anhieb wieder, die Lifeguards helfen mir dann aber, es wiederzufinden - praktische Jungs, die. 😊









Am Nachmittag komme ich in Maroochydore an der Sunshine Coast an und finde ein wunderbar australisches Haus vor - mit Pool. Neben Mika und Leon wohnen dort auch noch Nao und Naoto aus Japan sowie Ivon aus Frankreich und der Wachhund Neo - und jetzt ich, zumindest für die nächsten fünf Tage. Wir genießen den Nachmittag bei Getränken und Snacks auf dem Deck mit Aussicht auf den neu gebauten Pool der beiden. 😎











Mein Bett steht unter dem Dach. Weil den ganzen Tag die Fenster offen sind, herrschen dort ganz angenehme Temperaturen. Was ich aber mittlerweile über australische Fenster sagen kann ist das Folgende: sie sind sehr dünn und man hört im Prinzip alles. Selbst auf dem Land in Port Ash, wo das Haus weit von der Straße zurück gesetzt war, habe ich jedes Auto gehört, als führe es direkt vor dem Haus vorbei - glücklicherweise fuhren nachts nicht so viele. 😉

Am Dienstagmorgen beschließe ich, eine Runde Laufen zu gehen. Da aber bereits am Morgen recht sommerliche Temperaturen herrschen (zumindest gemessen an der Skala, was ich unter "sommerlich" verstehe 😉), wird aus der Laufrunde eine ausgedehnte Lauf-Geh-Kombination bis zum Ende des Ufers in Mooloolaba. Nach meiner Rückkehr genieße ich die Sonne auf dem Deck im Schatten und lese an meiner Urlaubslektüre weiter.



Mein Abendessen findet am Dienstag in Mikas Restaurant, einem Running Sushi Restaurant im Einkaufszentrum des Nachbarorts Bli Bli, statt. Im Anschluss gehe ich in Maroochydore ins Kino, um mir einen aktuellen Film anzusehen. Interessanterweise laufen auch auf der anderen Seite der Erde die gleichen Filme wie zuhause in Deutschland. 😊












Am Mittwoch hat Mika ihren zweiten freien Tag und wir nutzen ihn, um zusammen schon früh aufzubrechen und zunächst die Eumundi Markets zu besuchen, den größten Markt für Kunsthandwerk, Spirituelles und ganz viel Essbares an der Sunshine Coast. Wir testen einen Fladen aus Tapioka, gefüllt mit Bananen und Honig zum Frühstück. 😋

Danach fahren wir weiter nach Noosa, einem kleinen, sehr exklusiven Küstenort. Dort essen wir in einem Café zum Mittag.



Zum Abschluss fahren wir nach Montville, einem kleinen Ort in den Bergen, wo wir bei grandioser Aussicht ein grandioses Dessert zu uns nehmen. 😋







Am Donnerstagmorgen müssen um mich herum alle in die Schule gehen oder arbeiten. Kennen Sie das Lied "Down Under" von "Men At Work"? Und kennen Sie vielleicht darin die folgenden Zeilen:
"Buying bread from a man in Brussels
He was six-foot-four and full of muscles
I said, "do you speak-a my language?"
He just smiled and gave me a vegemite sandwich"
Ich auch, allerdings habe ich mich immer gefragt, was ein "Vegemite Sandwich" sein soll. 😊 Jetzt weiß ich es. Vegemite ist eine seltsame Paste aus Gemüseextrakten, die sich der gemeine Australier gerne aufs Brot schmiert. Ich habe auch mal dran gerochen, mich dann aber doch für die Marmelade zum Frühstück entschieden - es riecht ein bisschen wie Gemüsesuppenpulver und das war mir dann doch eine Spur zu würzig für mein Morgenessen.



Nach dem Frühstück gehe ich - diesmal wirklich sehr ernsthaft - eine Runde Schwimmen im örtlichen Pool. Das Schwimmbad ist nichts besonderes, aber zum Schwimmen reicht's. 😊 Etwas "Spektakuläres" zu unternehmen, dazu kann ich mich heute iwie nicht aufraffen, lieber lese ich mein Buch zu Ende und genieße noch einmal das gute Wetter auf der Terrasse. Am frühen Nachmittag ergießt sich - kurz und heftig - ein Schauer über Maroochydore, der sich auf der Terrasse aber ebenfalls gut aushalten lässt. Danach mache ich mich zum letzten Mal auf an den Strand.













Spätabends teste ich eine der wenigen Empfehlungen, die der Lonely Planet Guide zu Maroochydore geben kann: die PianoBar. Ich lerne Louis Armstrongs Enkel kennen und höre ihn immerhin noch drei Lieder live singen während ich einen sehr leckeren Cocktail trinke. 😋 Danach mache ich mich zu Fuß (die Australier können immer gar nicht glauben, dass man "zu Fuß gehen" möchte, selbst wenn die Strecke nur 1000m lang ist 😉) wieder nach hause auf.



Am nächsten Morgen verlasse ich Maroochydore, nach einem abschließender Quatschrunde mit Mika am Morgen, in Richtung Brisbane Airport, wo ich meinen Mietwagen wieder abgeben möchte. Eigentlich hatte ich geplant, ihn dort erst um 20.00 Uhr Ortszeit abzugeben. Nachdem mir aber die Australier um mich herum (und die müssen's schließlich wissen) allesamt davon abgeraten hatten, mit  dem Auto nach Brisbane reinzufahren (einmal hatte ich das auf der Fahrt nach Maroochydore tatsächlich versehentlich schon gemacht, weil ich die Abfahrt auf die Brücke zur Sunshine Coast verpasst hatte, und mich darüber sehr geärgert - im Linksverkehr finde ich es nämlich ziemlich anstrengend, mitten im Stadtverkehr zu fahren, weil ich mich da so sehr konzentrieren muss),  beschloss ich, es einfach gleich am Flughafen abzugeben, mein Gepäck dort einzuschließen und danach mit dem Zug in die Stadt zu fahren.

Brisbane ist eine tolle Stadt. Mitten hindurch fließt ein Fluß, der (Achtung, kreativ! 😉) "Brisbane River", die Stadt findet dann an den beiden Ufern mit beeindruckenden Hochhäusern und exklusiven Wohnhäusern mit eigenen Bootanlegeplätzen ihren Platz.



Zunächst aber folge ich einmal mehr einer kulinarischen Empfehlung des Reiseführers und finde erneut ein super Café. Das "Felix for Goodness" in einer Seitenstraße in der Innenstadt serviert den ganzen Tag Frühstück und einige sehr alternative, aber leckere Gerichte. Ich schließe das daraus, dass das "Frühstück", das ich hatte, ebenfalls ziemlich alternativ und extrem lecker war. 😉







Danach mache ich mich auf an die "South Bank" und stoße bei hochsommerlichen Temperaturen, neben beeindruckender Stadtarchitektur, auf einen künstlich angelegt Strand und Pool, der allen, die vorbeikommen, mitten in der Stadt kostenlos für eine Abkühlung zur Verfügung steht.







Nachdem auch ich mich kurz erfrischt und meine Beine in das Sonnencreme verschmierte Wasser gehalten habe, springe ich an Board eines der City Cats (Catamarans), die in Brisbane, wie anderswo Busse, den Brisbane River hoch und runter fahren (und die ich mit meinem Day Pass für die Bahn kostenlos nutzen kann), um mir die Stadt in ihrer Gänze vom Wasser aus anzuschauen. Auf dem Weg zur Endstation im Norden "Northshore" fahren wir an zwei Parks vorbei und ich beschließe, auf der Rückfahrt an wenigstens einem kurz auszusteigen. Als das Boot dann aber endlich dreht und wir wieder an den Parks halten, kommt mir auszusteigen zu riskant vor, denn es ist schon 17.20 Uhr und ich sollte gegen 19.00 Uhr wieder am Bahnhof sein, um von dort zum Flughafen zurückzufahren. Vorher möchte ich allerdings noch was essen und wie lange die Fahrt zum Flughafen dauern wird, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, da ich auf der Fahrt vom Flughafen nicht auf die Uhr gesehen hatte. Ich bleibe also sitzen und fahre wieder bis nach "South Bank" zurück.

















Dort empfiehlt mir der Reiseführer einen Besuch auf "The Collective Markets", wo ich auf viel Essbares, aber auch einige interessante Buden mit mehr oder weniger Kunsthandwerklichem stoße. Zeit, noch ein paar Souvenirs zu kaufen und endlich eine dieser seltsamen "Spiralkartoffeln" zu essen 😊 (an ihr beiße ich mir ein Stück einer Zahnfüllung aus, obwohl die Kartoffel alles andere als hart ist - gut, dass heute der letzte Tag ist 😏).





Auf dem Weg zum Bahnhof hat es bereits zu dämmern begonnen und ich sehe Brisbane noch einmal mit seiner üppigen Beleuchtung bevor ich ins Bahnhofsgebäude stürze, wo ich den Zug zum Flughafen um 19.01 Uhr gerade noch vom Gleis fahren sehe. Gut dass die Fahrt zum Flughafen dann nicht länger als 20 Min dauert, denn der nächste Zug fährt erst 30 Min. später und ich bin somit um 19.50 Uhr am Flughafen (10 Min früher als eigentlich geplant 😊).















Am Flughafen muss ich dann feststellen, dass ich das Schließfach, in dem ich all die Dinge eingeschlossen hatte, die ich nicht in der Stadt mit mir herumtragen wollte, die ich nun aber auf meine Rückreise nach Deutschland wieder mitnehmen wollte, nicht öffnen konnte, da sich der Computer für dessen Bedienung aufgehängt hatte und der Touchbildschirm auf keine Berührung reagierte. Nach einem 5minütigen Gespräch mit der Hotline, an dessen Ende das Versprechen stand, man würde den Techniker vor Ort gleich vorbei schicken, begann ich, mich schon einmal Online für meinen Rückflug einzuchecken, denn iwie will die tote Wartezeit ja genutzt werden. Recht schnell gesellten sich dann noch zwei Spanier zu mir, die ihr Gepäck ebenfalls in dem Schließfach deponiert, aber (Südländer halt) weitaus weniger zeitlichen Puffer zur Verfügung hatten bis zu ihrem Abflug und außerdem gar nicht von diesem Terminal des Flughafens, sondern von einer ganz anderen Stelle aus abfliegen sollten. Bei schlugen (auch Südländer halt 😀) ganz gepflegt Alarm und der Techniker war dann auch echt zügig zur Stelle. Wir befreiten, unter vielen Erklärungen, warum der Rechner in dem Schließfach sich wahrscheinlich verabschiedet hatte, unser Gepäck und stürmten zu unseren Flügen. Nachdem ich kurz versucht hatte, bei der falschen Fluggesellschaft einzuchecken (die Abflugzeit war exakt die gleiche und die Fluggesellschaften kamen beide aus den Vereinigten Arabischen Emiraten 😊) fand ich dann den richtigen Schalter und verlud mein Gepäck. Bei der Sicherheitskontrolle verlor ich kurz die Fassung und drängte mich, mit der Entschuldigung, dass mein Boarding in 5 Minuten starten würde (was auch der Wahrheit entsprach), an allen Schlange stehenden vorbei. Am Gate angekommen dufte ich dann aber feststellen, dass an ein Boarding noch nicht zu denken war - immerhin hatten am Schalten beim Gepäckeinchecken auch noch recht viele Leute hinter mir gestanden. Die Zeit reichte mir sogar noch, mich klamottentechnisch von "Sommer, Sonne, Sonnenschein" (Kurze Hose und bauchfreies T-Shirt 😎) auf "Kälte und Klimaanlage" umzustellen. Dennoch starteten wir den Heimflug recht pünktlich. Als das "Mittagessen" serviert wurde, hatte ich gerade Zähne geputzt und mich auf "sdchlafengehen" eingestellte - mein Nachbar freute sich daher umgemein über eine zweite Portion Nachtessen - um 23.30 Uhr. Es gelang mit gut zu schlafen - immerhin war der Sitz neben mir auch frei, so dass ich gut Platz zur Verfügung hatte und "am nächsten Morgen" (um 09.00 Uhr australischer Zeit) stand ich einigermaßen fit wieder auf. Als uns die Crew Frühstück servierte hatte ich bereits den ersten Film ganz gesehen und nach dem Frühstück begann ich noch einen zweiten bevor wir in Abu Dhabi zur Landung ansetzten. Dort hatte ich Lust auf "Kaffe und Kuchen" gönnte mir einen geeisten Kaffee mit einem Muffin.





Auf dem Rückflug nach Frankfurt verschlang ich weitere 2,5 Filme (den, den ich vor Abu Dhabi schon angefangen hatte zu schauen, konnte ich, weil die Fluggesellschaft und damit das Entertainmentsystem ja die/das gleiche war, einfach weiterschauen) und schlief noch ein Stündchen bevor ich, nach einer gefühlten kurzen Reise, wieder deutschen Boden betrat - und das eine Stunde früher als geplant. Als dann auch noch mein Gepäck, quasi sofort nachdem ich den Raum für den "Baggage Claim" betreten hatte, zur Verfügung stand, konnte ich sofort an den Hauptbahnhof aufbrechen, von wo mein Zug zurück aufs platte Land zurück gehen sollte.

Vorher allerdings aß ich noch eine selbstzusammengestellte Poké Bowl, von der ich die Hälfte einpacken ließ und mitnahm und erhielt noch Komplimente, dass ich nach 21h Reise immer noch frisch aussehen würde (und so habe ich mich auch noch einigermaßen gefühlt). Die 4h Heimfahrt mit zwei Umstiegen verbrachte ich dösend und den letzten Rest des Weges legte ich zu Fuß zurück. In meiner putzigen kleinen Wohnung angekommen, stellte ich mich noch kurz unter die Dusche und fiel dann - ohne noch iein Gepäckstück anzurühren - ins Bett.

Mein Gepäck und meine Wäsche nahm ich in Angriff, nachdem ich am Sonntag um 08.00 Uhr aufgestanden war. Es war auch am Sonntag, dass ich mal wieder eine richtige Runde Laufen ging und zur Kaffeezeit zum ersten Mal das Kaffee vor Ort testete. Ich bin unglaublich dankbar, dass Jetlag nicht zu meinen Problemen gehört. 😀