Montag, 24. Februar 2020

Der Weg war umsonst

In der dritten Woche bei der neuen Arbeit beginnt der Fasching (oder "Karneval", wie man hier eher sagt) an Altweiberfastnacht, dem Donnerstag vor den Faschingstagen. Und auch wenn im (Hoch-) Sauerland gar nicht sooo viel Karnevalsaktivitäten passieren, so wird bei uns in der Abteilung doch ein gemeinsames Frühstück angezettelt und es ist von Verkleiden und Schminken die Rede. Ich selbst mag Fasching (komme ja aus Unterfranken - Achtung, externer Inhalt! - und da heißt das nunmal so ... 😉) tatsächlich gerne, wenn es mir dabei auch mehr um das Verkleiden, Schminken, Unterwegs sein, Fröhlich sein, Anderssein geht, als z.B. um hemmungsloses Alkohol Trinken (was ich ja sowieso nicht mag und deshalb auch nicht mache). An Weiberfastnacht selbst überlege ich daher nur kurz, ob ich, weil heute der erste Termin mit der Abteilungschefin auf dem Plan steht, auf jegliche Verkleidung und Schminke verzichten sollte und beschließe, dass es daran mit ihr nun wohl nicht scheitern wird und greife schließlich tief in den Schminkkasten (stehe dafür sogar 30 Min. früher auf, um alles hinzubekommen: ordentlich Schminken, auf die Arbeit Radeln und noch die Berliner fürs gemeinsame Frühstück Abholen) mit dem folgenden Ergebnis (geholfen dabei hat mir übrigens dieses Tutorial – Achtung, externer Inhalt!):



Was soll ich sagen, das Frühstück war bombastisch. Jeder brachte etwas mit und wir nahmen und die Zeit für Essen und Gespräche – abseits der beruflichen Themen. Eine schöne Sache in jedem Fall und auch die Quote an verkleideten und geschminkten Kolleginnen und Kollegen – in unserer Abteilung wie auch im restlichen Unternehmen – lag angenehm hoch. 😊





Der Termin mit der Bereichsleiterin verlief übrigens sehr angenehm, sie freute sich über die kreative Ader ihrer Mitarbeiter, die wir ja auch für unseren Arbeitsalltag definitiv benötigen. 😊

Im Anschluss an den Arbeitstag ging ich am Abend mit den Arbeitskolleginnen noch auf ein paar Getränke und einen Salat in das ortsansässige Café (Achtung, Werbung!). Derartige Termine und gemeinsame Aktivitäten mit Arbeitskolleginnen und -kollegen – auch in der Freizeit – haben mir die letzten Jahre idT gefehlt.



Am Freitagabend praktiziere ich, zum ersten Mal, die erste Sequenz im Ashtanga-Yoga anhand eines Youtube Videos (Achtung, externer Inhalt!), um im Ashtanga-Yoga (eine Lehre, die ich sehr mag, weil sie sehr dynamisch ist) nicht völlig abgehängt zu werden. Hier gibt es sonst leider im Moment keine Gelegenheit für mich, weiterhin Ashtanga zu praktizieren.

Am Samstag steht ein Besuch bei einem großen Schwedischen Möbelhaus (Achtung, Werbung!) auf dem Plan, um meine Möblierung endlich wieder den aktuell in der Wohnung herrschenden Gegebenheiten anzupassen. Bevor wir uns jedoch ins Getümmel stürzen, genehmigen wir uns dort erst einmal ein Mittagessen mit Dessert. 😋 Während der KSM die originäre Version des Schwedischen Nationalgerichts "Köttbullar" (man spricht das Wort "Schöttbüllar" und nicht anders) nimmt, teste ich die vegetarische. Beide sind in Ordnung, hauen uns aber nicht vom Hocker, man darf aber ja auch nicht vergessen, dass sie sehr preisgünstig angeboten werden.



Hinterher gibt's für mich noch echt Schwedische Mandeltorte mit nutella (Achtung, Werbung!) aus einem Spender - Schokolade mit Schokolade, genau mein Ding! 😋



Nachdem wir das Mittagessen hinter uns haben, schlendern wir einmal gemütlich durch die Ausstellung bevor wir uns daran machen, die Sachen aufzuladen, die wir kaufen wollen. IKEA ist für mich Inspiration und clevere Ideen, das ist Einrichtungs- und Verkaufskonzept bis ins letzte Detail gedacht - ich merke diesmal aber auch, dass mich die oft auch sehr billige Verarbeitung der Produkte gewaltig abschreckt und ich froh bin, nicht bei IKEA kaufen zu müssen, sondern zu können.

Im Lager bei IKEA angekommen, zücke ich meinen Einkaufszettel und suche nach den Lagerplätzen der einzelnen benötigten Dinge. Nachdem ich die Regalnummern herausbekommen habe, in denen sich ELVARLI befindet - das offene Schranksystem, das ich seit drei Jahren besitze (Sie erinnern sich?) und das ich jetzt gerne erweitern möchte - ziehen wir los und laden alles auf.

Zuhause angekommen, machen wir uns daran, die neuen Teile aufzubauen und in das bestehende System zu integrieren. Dumm nur, dass wir - natürlich erst nachdem wir die Verpackung geöffnet haben - feststellen müssen, dass wir von dem Verbindungsteil die weniger tiefe Variante gekauft haben, obwohl wir die tiefere benötigt hätten und sich auch unser Vorhaben, zwischen beide Teile ein paar Schuhregalböden zu platzieren, wie geplant nicht umsetzen lässt. Wir müssen sämtliche erstandenen Teile also wohl umtauschen müssen. Der KSM ist sauer, denn hätte ich nach den genauen Lagerplätzen der Teile geschaut, die wir brauchen, hätten wir vllt. zumindest bemerkt, dass es von dem System zwei unterschiedlich tiefe Varianten gibt, so bemerkten wir das eben erst zuhause. 😬 Hätte, hätte, Fahrradkette ...

Der KSM fluchte, hatte er doch das Schranksystem bereits soweit wie benötigt auseinander gebaut und musste es jetzt - unverrichteter Dinge - wieder zusammenbauen. Und auch ich bin genervt, ich wollte dieses Wochenende einfach mal ein paar Schritte weiterkommen ... das war wohl nichts. Wir lassen das Schranksystem also Schranksystem sein und gehen ins Bett. 😊





Den nächsten Tag starten wir mit einem gemütlichen Frühstück und einem ersten gemeinsamen Lauf (der KSM hoch zu Rad, ich zu Fuß) in der neuen Gegend am frühen Nachmittag bei Sonnenschein. Hinterher sind wir durchgefroren, aber glücklich und machen uns zusammen ein leckeres Mittag/Abendessen, das aus Tortellini mit Pilz-Sahne-Soße besteht, einem Salat, in dem sich ebenfalls noch ein paar Pilze finden sowie "Bratpaprika", die wir bislang ausschließlich im Tapas-Restaurant gegessen haben und die wir jetzt hier im Supermarkt gefunden haben. Die gehen total einfach zuzubereiten und schmecken richtig lecker - we love it! 😍



Am Abend dann machen wir uns aus in die nahe gelegene Schützenhalle, wo - so wurde uns gesagt - sich die ganze Gegend trifft, um ausgelassen Karneval zu feiern. Vor Ort angekommen, ist es hier, wie anderswo auch: es gibt Menschen, die es schaffen, auch unter Alkoholeinfluss gut auszusehen - die sind bei dieser Veranstaltung aber eindeutig in der Minderheit. 😉 Wir sind drei Stunden vor Ort, die Anlage ist fürchterlich eingestellt (man versteht im Prinzip null Text, dafür scheppert der Bass überdurchschnittlich laut und ungesund) und die Akkustik nicht gut. Wir amüsieren uns trotzdem v.a. über die Menschen um uns herum und gehen dann nach hause - ohne den Asphalt Anton (Achtung, externer Inhalt!) live gesehen zu haben. 😉


Sonntag, 16. Februar 2020

Eingewöhnungsphase

Die zweite Woche im Hochsauerland beginnt mit einer Fahrt von der Hessenmetropole (Achtung, externer Inhalt!) aus, die dort um 6.00 Uhr morgens startet. Da ich um 6.00 Uhr morgens noch keinen Hunger habe (und das Frühstück im Hotel – Achtung, Werbung! –  ja auch "erst" um 6.00 Uhr startet), hole ich mir mein Frühstück zum ersten Mal in der Betriebskantine. Es gibt das "Sockenfirma Spezial", das es – so sagt mir eine der Mitarbeiterinnen dort und die muss es wissen, schließlich arbeitet sie schon seit 15 Jahren bei der Sockenfirma in der Sockenstadt (Achtung, externer Inhalt!) 😊 – "schon immer" gibt: Brötchen mit Thunfischcreme (ich weiß, er stirbt aus ... 😐), Schinken, Käse und Ei. Dazu mache ich mir einen Tee in der Tasse, die mir die Laufkollegen aus der Regenbogenstadt (Achtung, externer Inhalt!) mitgegeben haben – so kann der Tag kommen. 😊



Als ich am Abend, nach dem Yogakurs in der Sockenfirma, nach hause komme, tropft meine Dusche nicht mehr nur, sie läuft quasi und das lässt sich durch mich auch nicht ändern. Also werde ich beim Vermieter vorstellig, der sich der Sache auch sofort annimmt und die Armatur aufschraubt. Leider ist er aber kein gelernter Sanitärfachmann und weiß für den Moment daher auch keinen Rat. Er verspricht aber, sich gleich am nächsten Tag um meine Dusche zu kümmern.



Mittlerweile geht die Wohnung schon ganz gut. Zwar liegen hier und da noch ein paar Häufchen rum, bei denen ich aufpassen muss, dass sie nicht zum "Dauerzustand" werden, insgesamt ergibt die Wohnung mittlerweile schon ein immer stimmiger werdendes Gesamtbild. Aber sehen Sie selbst:
die Küche, ...



der Flur von der Wohnungstür aus gesehen, ...



das Wohnzimmer, ...



der begehbare Kleiderschrank (mit dem tollen neuen Wäscheständer – Achtung, Werbung!), ...





das Büro und Nähzimmer, ...



das Badezimmer ...



und das Schlafzimmer. Na, was sagen Sie? Ganz passabel, oder?

Die Woche läuft ruhig und gut. Zwar sind die meisten Themen (zumindest inhaltlich) neu für mich, aber ich treffe durchwegs auf freundliche Kollegen, die ihren Job schon lange und mit so viele Freude machen, dass sie mir stets die benötigte Zuversicht entgegenbringen und mir versichern, dass "alles gut" werden wird. 😊 Ich fühle mich tatsächlich sehr wohl.

Nach längeren Abenden unter der Woche, gehe ich am Freitag etwas früher und schneie in einen kleinen Einrichtungsladen (Achtung, Werbung!) hinein, der direkt neben der Sockenfirma seinen Platz und ein ausgewähltes und sehr schönes Sortiment hat. Ein Mobile (Achtung, Werbung!) ist mir dort ins Auge gesprungen, es besteht aus kunterbunten Filzkugeln und würde daher perfekt mit so einigen Einrichtungsgegenständen in meiner Wohnung harmonieren. Und da die Wohnung an der ein oder anderen Stelle vielleicht sogar noch etwas zu weiß ist, nehme ich es kurzfristig mit. Darüber hinaus erstehe ich auch noch eine Spülbürste sowie (eeendlich!) eine Champignon-/Pilzbürste aus einer nahe gelegenen Bürstenmanufaktur (Achtung, Werbung!) aus nachhaltigen Materialien. Den Kopf der Spülbürste kann man außerdem bei Bedarf austauschen. Eigentlich hatte ich vor, für diesen Kauf zu "manufactum" (Achtung, Werbung!) zu gehen, aber – wer hätte das gedacht – jetzt konnte ich meinen Bedarf direkt in der Sockenstadt decken. 😊



Außerdem ist das eine gute Gelegenheit, einmal einen der Blumenläden vor Ort (Achtung, Werbung!) zu testen, denn es ist Valentinstag und ich bringe dem KSM eine sehr männliche gelbe Rose mit grünen Beeren und einem grünen Farnblatt mit. 😉 Im Gegenzug bekomme ich einen rosa Blumenstrauß mit Rosen, Gerbera und mohnähnlichen Blüten, über den ich mich sehr freue.




Bevor der KSM am Freitagabend, mit dem Strauß, bei mir aufschlägt, schaffe ich es noch zum ersten Mal seit beinahe zwei Wochen, hier in der Umgebung und in Helligkeit Laufen zu gehen. Um zu wissen, wo ich zukünftig meine Kilometer absolvieren kann, muss ich ja erst einmal wissen, welche Wege es überhaupt gibt und wo sie verlaufen. Das wollte ich gerne zunächst im Hellen herausfinden. Es gibt einige verzweigte Wald- und Wanderwege, die man gut laufen kann und auf denen man gut immer mal wieder anders laufen gehen kann. Da freue ich mich, denn dann wird das auch nicht so schnell langweilig. 😃 

Der KSM kommt, aufgrund seines deutlich verkürzten Anfahrtsweges, so früh, dass wir es sogar noch schaffen, am Freitagabend zusammen den Wocheneinkauf zusammen zu erledigen. Im Anschluss müssen wir allerdings zügig Abend essen, damit ich meine Contenance wieder finde (ich hatte echt Hunger).



Den Samstag starte ich damit, die Gabi (=mein Auto) auf die neue Adresse umzumelden. Das gelingt mir diesmal grandios, nur die EVB Nummer hatte ich vergessen einzupacken, die konnte ich allerdings vom KSM telefonisch erfragen. Können Sie sich an meine letzte KFZ Ummeldung erinnern? 😅

Zum Mittag machen wir, aus den am Vortag erstandenen Zutaten, einen Salat und essen die Nordrhein-Westfälischen Versionen von Laugenbrezeln dazu (=nicht ganz so knackig wie sie es in Bayern wären). Außerdem schmeißen wir eine Stiege "Bratpaprika" (Achtung, externer Inhalt!) mit etwas Öl und grobem Salz in die Pfanne - Hammer! 😋



Am Nachmittag dann, machen wir uns daran, die Bilder im Wohnzimmer aufzuhängen. Der KSM verbringt viel Zeit auf eine erneute "Petersburger Hängung" (die hatten wir auch schon einmal, Sie erinnern sich?) und ich "freestyle" mit dem Rest der Bilder ein bisschen.





Am Abend sind wir endlich fertig (und der KSM hat die Platte meines Lowboards etwas verbogen, weil ein USM Haller (Achtung, Werbung!) Schrank eben keine Trittleiter ist – wir ärgern uns beide, er kann aber nichts dafür und ich werde die Platte wohl bei Gelegenheit ersetzen müssen. Wie gut, dass derlei Systeme zeitlos sind und man auch heute noch Einzelteile perfekt nachbestellen und selbst ersetzen kann – ich liebe derlei weitsichtig gestaltete Einrichtungsgegenstände! 😍) und schauen zum ersten Mal ein bisschen "Fernsehen" auf meinem Laptop – das WLAN reicht (ich hatte tatsächlich ein bisschen Angst, dass es das nicht tut 😊).





Am Sonntag ist das Wetter bombastisch sonnig und wäre es nicht Februar, sondern März/April könnte ich mich noch mehr drüber freuen (Stichwort "Klimaerwärmung"). Wir packen also morgens das Rad (der KSM) und die Laufschuhe (ich) aus und drehen zusammen eine ausgiebige Runde über Berg und durchs Tal, um uns noch mehr Überblick über die Landschaft und die Orte hier zu verschaffen. Danach gibt es erst einmal Allgäuer Käsespätzle (Achtung, externer Inhalt!) mit (gaaanz wichtig) Röstzwiebeln (Achtung, externer Inhalt!) und Salat mit Orangendressing (Achtung, externer Inhalt!).



Am Nachmittag bringen wir die Wohnung in ihrer Sauberkeit wieder einen Schritt nach vorne, denn bislang habe ich noch keine "Perle" gefunden, die mir/uns derlei Anstrengungen abnehmen kann (die Anzeige, so eine Perle zu suchen, ist aber schon beauftragt 😊).



Den Abend verbringen wir in einem Gasthof ganz in der Nähe bei einem wirklich tadellosen Essen auf hohem Niveau in der Gesellschaft einer hochsauerländer "Männerrunde", deren Niveau sich unter einem Teppich verstecken kann. Die Wirtin ist besorgt um uns und möchte uns am liebsten in eine separates Zimmer setzen, während der Alkoholpegel um uns herum kontinuierlich ansteigt und die koordinatorischen Fähigkeiten abnehmen, aber wir wollen uns dieses Spektakel einfach nicht entgehen lassen. 😂

Montag, 10. Februar 2020

Angelegt

So bin ich also am Freitag bei der Regenbogenfirma zur Tür hinaus, um am Montag darauf bei der Sockenfirma (Achtung, Werbung! - ich schreibe hier so lapidar "Sockenfirma", dieser Begriff ist allerdings extrem vereinfacht und gibt nur in Ansätzen wieder, was diese Firma wirklich ist: Weltmarktführer im Bereich Beinbekleidung und bekannt für ihre Farb- und Designkonzepte auf diesem Gebiet. Darüber hinaus aber auch führender Hersteller für Sport- und Funktionsbekleidung sowie von hochwertiger Alltagsfashion - aber das kann ich ja nicht jedes Mal ausschreiben 😉.)  zur Tür wieder hinein zu laufen. Einige Kollegen in der Regenbogenfirma hielten das für fast schon "verrückt" und ich gebe zu, es wäre toll gewesen, zwischen den beiden Jobs auch einmal ein paar Wochen einfach frei zu haben und reisen zu können. Ehrlicherweise muss ich aber hier schreiben, dass ich nicht im Ansatz darüber nachgedacht hatte, als es um meinen neuen Job ging. Diese Idee von der freien Zeit "zwischen den Jobs" kam mir erst hinterher und da war's dann auch schon zu spät. Denjenigen, die daran zweifelten, ob es wohl "gut" wäre, ohne freie Zeit dazwischen vom einen in den andern Job zu schlüpfen sei gesagt: für mich war es in Ordnung. Ich hatte am Freitag alle Dinge abgeschlossen und deshalb in meinem Kopf einen Haken hinter sie gemacht und konnte damit wunderbar am Montag darauf eine neue Aufgabe an- und aufnehmen. 😊 Ich arbeite idR gerne, für mich ist Arbeit keine Last und damit war ich fein mit dem übergangslosen Wechsel.

Der erste Tag in der Sockenfirma hatte eigentlich schon am Donnerstag der vergangenen Woche begonnen, als ich die erste E-Mail von meinem neuen Team bekam, in der es hieß, die neuen Kollegen freuten sich auf mich und in der mir das neue Büro, die Gepflogenheiten und die neuen Kollegen kurz vorgestellt wurden. So freute ich mich bereits in der Woche vor dem ersten Arbeitstag dort, auf die neuen Strukturen im neuen Unternehmen. 😍

Am ersten Arbeitstag fand ich mich dann um 09.30 Uhr in der Firma ein (der KSM hatte mich überredet, dass er mich mit dem Auto bringen und abholen würde, damit ich nicht gleich am ersten Tag fahrradfahrenderweise meine Frisur und das Makeup - und damit den ersten Eindruck der neuen Kollegen von mir - zerstören würde 😉) und wurde dort von einer HR-Mitarbeiterin in Empfang genommen, die mich kurz willkommen hieß, mich einführte und mich anschließend in meine Abteilung brachte. Dann lernte ich all Diejenigen kennen, von denen ich bereits in der E-Mail gelesen hatte, fand dies hier auf meinem Schreibtisch und habe mich noch einmal sehr gefreut:



Schon am Abend des ersten Tages ging ich zu dem Yogakurs in der Sockenfirma, den dort eine Kollegin hält (und das macht sie auch sehr gut, muss sie doch ganz verschiedene Leute auf ganz verschiedenen Leistungsebenen abholen und zusammen durch eine Stunde führen). Danach holte mich der KSM wieder ab und ich konnte ihm taufrisch erzählen, wie's war. 😊

Die Woche verstrich mit vielen Kennenlern- und auch regulären Terminen, bei denen ich stets neuen Kollegen und neuen Sachverhalten über den Weg lief. Die Tage verflogen nur so und der Freitag stand vor der Tür. Am Freitag konnte ich schon etwas früher nach hause gehen, so dass ich mit dem KSM die unmittelbare Umgebung um den Bauernhof, den ich nun meinen neuen Wohnsitz nenne, einmal bei Sonnenschein begutachten konnte. Der Bauernhof liegt in einem sehr kleinen, aber blitzsauberen Ort (Achtung, externer Inhalt!) und ist dort auch beileibe nicht der einzige. Der kleine Ort hat, neben den ganzen Höfen, auch noch einen kleinen Flughafen, von dem aus Privatflugzeuge starten und auf dem sie landen können. Darüber hinaus kann man an ihm auch Fallschirmspringen. 😊








Der Bauernhof hat einen Kuhstall, in dem rund 20 Kühe und ein paar Kälber stehen. Und auch wenn ich mir sicher bin, dass die Bedingungen, unter denen diese Kühe gehalten werden, genauso sind wie sie sein müssen bzw. vielleicht sogar noch etwas besser, bin ich doch entsetzte, dass die Kühe auf einem Lattenboden quasi ohne Stroh stehen und teilweise echt recht dreckig sind. Zwar bin ich ohnehin kein allzu großer Fleischesser, das bringt mich aber noch etwas mehr dazu, den Konsum von Fleisch in Frage zu stellen. Muss der wirklich tagtäglich sein? 😐





Am Samstag nach der ersten Arbeitswoche im Hochsauerland (Achtung, externer Inhalt!) mache ich mich mit dem KSM auf in die Hessenmetropole, um dort der größten Konsumgütermesse außerhalb Asiens (Achtung, externer Inhalt!) - wie schon in den vergangenen Jahren - einen Besuch abzustatten. Immerhin stellt dort die Regenbogenfirma wieder aus und da wollte ich doch auch wieder sehen, was es Neues gibt - bei der Regenbogenfirma und auch sonst so im Bereich Interieur. 😎 (Etwas dumm ist allerdings schon, dass ich meinen Geldbeutel einfach mal zuhause habe liegen lassen und das Wochenende über nun auf die finanziellen Mittel des KSM angewiesen bin. 😏)

Und - wie in den vergangenen Jahren - gab es wieder Einiges zu sehen, aber sehen Sie selbst:














































































Zum Abend gingen wir erst koreanisch essen und benötigten im Anschluss für unsere Anfahrt zum Hotel insgesamt mehr als 2h, da wir zunächst ein Hotel der Kette (Achtung, Werbung!) ansteuerten, bei der der KSM das Zimmer zwar gebucht hatte, dann aber (als wir bereits an der Rezeption standen) feststellte, dass es ein anderes der Hotels im Stadtgebiet gewesen ist, bei dem er das Zimmer ergattert hatte - immerhin ist gerade Messezeit, da sind Zimmer rar und teuer. So brachen wir, nachdem wir zunächst 20 km in die eine Richtung in der Stadt gefahren waren, nun in die andere auf und fuhren noch einmal 20 km bis wir dann vor dem richtigen Hotel standen. Nach dem Check-in erfuhren wir dann, dass vor dem Hotel aktuell absolutes Halteverbot ist aufgrund einer Baustelle ist und wir aber (für 25,- EUR/Nacht !!! Die spinnen doch ... 😐) in der Tiefgarage des Hotels mein Auto lassen könnten. Nach der Aktion bei meinem letzten Frankfurtaufenthalt, die mich (Sie erinnern sich?!) knapp 400,- EUR gekostet hat, wollte ich meine Gabi nicht einfach iwo abstellen, wo abstellen eben nicht erlaubt ist ... 25,- EUR/Nacht wollte ich aber auch nicht bezahlen. Halsabschneider! 😉 Also ließ ich, nach einer längeren Parplatzsuchaktion, Gabi schließlich schweren Herzens doch im Halteverbot stehen und wir wollten sie am kommenden Morgen auf die andere Straßenseite umparken, wo parken nichts kostet und am kommenden Morgen dann hoffentlich ein Plätzchen frei sein würde.











Dem war dann auch so und - nach einem ausgiebigen Frühstück - konnte ich Gabi schließlich auf einen kostenfreien Parkplatz stellen und wir zusammen und völlig ruhig zum Yoga gehen. In dem Yogastudio von Timo Wahl (Achtung, Werbung!) waren wir nun bereits zum zweiten Mal, denn es hatte uns ja schon beim ersten Mal hier gut gefallen. Der KSM jammert zwar ab und zu etwas, dass er während der Stunde öfters mal dächte, er müsste sterben, da ich aber noch nie gehört habe, dass beim Yoga jemand gestorben ist, gebe ich da nicht allzu viel drauf (und er auch nicht 😉). Wir machen Hatha-Yoga, Anfänger Niveau, und hinterher gibt's im Studio noch die restlichen Spekulatius von Weihnachten - lecker.

Das Café, in dem wir im Anschluss die Stulle essen ist eher so drittklassig und ich habe seinen Namen auch schon wieder verdrängt. Gut dass es in FFM so viele Cafés gibt, dass man sicher nicht gezwungen ist, in ein weniger gutes zweimal zu gehen. 😉



Am Abend haben wir keine Lust mehr, noch einmal das Hotel für ein externes Abendessen zu verlassen und nehmen daher Vorlieb mit den Tiefkühlgerichten, die man sich selbst in der Mikrowelle warm machen kann. Es muss ja auch nicht immer die Haute Cousine, sein. 😉 Zum Abschluss gibt's das, was einen guten Sonntagabend u.a. für auszeichnet: den Tatort (oder wahlweise den "Polizeiruf 100"). Gemütlich ... 😍