Dienstag, 31. Dezember 2019

2019

2019 neigt sich dem Ende entgegen, nur noch ein paar Stunden und es wird Geschichte sein. Wir (der KSM und ich) sind, wie so oft in diesem Jahr, gemeinsam und, wie ebenfalls öfters in letzter Zeit, mit dem Zug unterwegs. Diesmal nähern wir uns der weiß-blauen Hauptstadt, um den Jahreswechsel dort zu verbringen. Wie gut, dass „das platte Land“ in meinem Fall immerhin einen Bahnhof in Laufweite hat, so dass wir ohne großen Aufwand einfach „auf die Schiene“ können. Das werde ich ggf. in 2020 etwas vermissen, ggf. ... 😊

Genau wie im letzten Jahr ist es an dieser Stelle Zeit für einen Jahresrückblick. Gesehen bei Frau Brüllen und Wortschnittchen, für gut befunden und hiermit übernommen. 😉

Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
2019 startete etwas verhalten und traurig, hat sich dann aber sehr erfreulich entwickelt, nachdem der Anstoß dazu gegeben wurde. Für dieses Jahr vergebe ich eine 9 - es war zwar noch nicht perfekt, aber doch schon sehr gut. 

Zugenommen oder abgenommen?

Keins von beidem - zumindest passe ich immer noch in alle meine Klamotten. 😉

Haare länger oder kürzer?

Wieder ein gutes Stück länger (und die Mutter hat schon charmant darauf hingewiesen, dass sie ihr „so lang jetzt gar nicht mehr so gut“ gefallen).

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Genauso kurzsichtig wie in 2018, nicht mehr und nicht weniger. 😁

Mehr Geld oder weniger?
Auf dem Konto ist erst einmal genau gleich viel gelandet. 😊

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr - Urlaub, Social Freezing, ein etwas aus dem Ruder gelaufener Klamotteneinkauf um ... Leben kostet manchmal eben auch Geld.

Der hirnrissigste Plan?
Es fällt mir kein Plan ein, den ich im Moment als „hirnrissig“ bezeichnen würde.

Die gefährlichste Unternehmung?
Ich bin im Trainingslager die letzte und längste Tour alleine gefahren, weil der Mitfahrer nach kurzer Zeit ob widriger Umstände aufgegeben hat. Aber so mega gefährlich war das jetzt auch wieder nicht (ich hatte ein Handy mit und hätte die andere Gruppe anrufen können 😊).

Die teuerste Anschaffung?
Materiell: eine echte Lederhose
Immateriell: Meine Eizellen-Einfrieren-Aktion (=Social Freezing; früher an Später denken 😊)

Das leckerste Essen?

Eine Schüssel Ramen in Leipzig 😋

Das beeindruckendste Buch?
Im Moment lese ich „Lagerfeld your Life“. Ich fand Karl Kagerfeld beeindruckend und wollte am liebsten etwas über ihn lesen. Nachdem ich noch keine Biografie von ihm gefunden habe, habe ich mir dieses kleine bunt und plakativ illustrierte Buch gewünscht. Es ist einfach unterhaltsam und durchaus auch mal schlau. 😉

Der ergreifendste Film?

„Das perfekte Geheimnis“ wird mir wohl für länger im Gedächtnis bleiben:
1. weil die kleine Runde Menschen, die sich darin zum Abendessen trifft, den ganzen Abend von Geschirr der Regenbogenfirma essen und der Film daher auch auf der Arbeit eine größere Rolle spielte
2. weil ihn in Frankfurt und in bester Gesellschaft schauen konnte und
3. weil er eine Wendung nahm, die ich so niemals erwartet hatte. 

Die beste Serie?
kein Serienjunky

Die beste CD?
Spätestens seit 2019 sin CDs Geschichte - ich besitze zwar noch ein paar Originale, habe aber aktuell nicht einmal mehr ein Gerät, um sie abzuspielen. Alle „gebrannten“ CDs habe ich jetzt aussortiert.

Das schönste Konzert?
Mark Forster in Coburg war toll, aber auch das einzige Konzert des Jahres. 😉

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Arbeitskollegen (Danke dafür, Ihr seid ein Spitzenteam. 😊)

Die schönste Zeit verbracht mit…?
Dem KSM - mal hier, mal dort, aber immer schön. 😊

Vorherrschendes Gefühl 2019?
Zuversicht

2019 zum ersten Mal getan?
In meiner Geburtsstadt übernachtet

Nach Brüssel gereist

2019 nach langer Zeit wieder getan?
Bewerbungsgespräche geführt

ein paar ehemalige Mitschüler getroffen

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Meinen halbrunden Geburtstag ohne den Gast zu feiern, den ich eig. doch am allerliebsten dabei gehabt haben wollte

Ein Bewerbungsgespräch zu führen, das im Nachgang, vermeintlich „durch meine Schuld“,  nichtig wird (Heute weiß ich übrigens, dass es nicht meine „Schuld“ war und die Stelle mich vermutlich nicht glücklich gemacht hätte.)

Mein Auto vom Hof eines Abschleppunternehmens wieder abholen 😬

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Dass ich „die Frau fürs Leben“ bin und dass ich genau die Arbeitnehmerin bin, die diesen Job bekommen sollte. 😁

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ein paar selbstgenähte Teile und gemeinsame Zeit/Erlebnisse (die allesamt noch ausstehen und erst 2020 zum Tragen kommen werden)

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Gemeinsame Zeit in Brüssel

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Du bist meine Prio 1.„ und „Wir würden Sie gerne einstellen.“ 🤩

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Ich mag Dich sehr.

Besseren Job oder schlechteren?

Immer noch denselben

Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
neue Freunde 😊

Mehr bewegt oder weniger?
beruflich sicherlich weniger, dafür privat deutlich mehr

Anzahl der Erkrankungen dieses Jahres?
bislang keine und dafür bin ich sehr dankbar 🙏🏼

Dein Wort des Jahres?
Vertrautheit

Dein Unwort des Jahres?
Ich habe lange überlegt, aber kein Wort hat mein Jahr so negativ geprägt, dass ich es als „Unwort“ bezeichnen möchte. Ist doch gut, oder? 😊

Dein Lieblingsblog des Jahres?

Ich verfolge im Moment keine Blogs mehr regelmäßig.

Dein größter Wunsch fürs kommende Jahr?
Ankommen

2019 war mit 1 Wort…?
Abwechslung

Alle Jahre wieder

Der heilige Abend fällt dieses Jahr auf einen Dienstag. Am Montag fährt der KSM mit dem Zug zu seiner Familie und ich packe Alles zusammen, um damit zu meiner zu fahren. Nach einer Laufrunde am Nachmittag mache ich mich auf zu meinen Eltern, wo ich - wie jedes Jahr - auch den Bruder treffen werde, nicht jedoch ohne vorher auch noch ein paar Geschenke an die Nachbarin und die Vermieterin zu verteilen. 😊



Am Morgen des hl. Abends schmückte ich, wie es sich in den letzten Jahren fast schon als Tradition etabliert hat, zusammen mit der Mutter den Baum. Sehen Sie mal, der ist doch gut geworden, oder? 😉



Am Abend gibt es Raclette (Achtung, externer Inhalt!). Das ist toll, denn da kann einfach Jeder mit seinen beiden Pfännchen an Essen produzieren, worauf er Lust hat. 😋



Wir besuchen, wie jedes Jahr 😉, die Christmette um 22.30 Uhr und trinken hinterher noch einen Glühwein an der Bude, die von der örtlichen Jugend betrieben wird, und hören die Weihnachtslieder der Stadtkapelle zu. Nach Mitternacht kommen wir zu Fuß wieder zuhause an und fallen ins Bett.



Am ersten Weihnachtsfeiertag fällt der Glastisch der Eltern den langen Beinen des Bruders zum Opfer. Der streckt dieselben untern den Tisch udn macht dann ieine unbedachte Bewegung ... das Ergebnis sehen Sie auf dem folgenden Bild. Die Laune der Mutter ist für kurze Zeit beim Teufel und der Bruder sucht, zusammen mit dem Vater, nach einer Rechnung zum Tisch oder einem anderen Dokument, das die Bezahlung und ihre Höhe ausweist. Ich muss gestehen, dass ich etwas belustigt bin. 😀



Die Laune der Mutter fängt sich wieder als die Rechnung zum Tisch gefunden ist und der Bruder verspricht, seine Haftpflichtversicherung für diesen Fall in Anspruch zu nehmen. Danach steht einem Ausflug in die Weltkulturerbe-Stadt (Achtung, externer Inhalt!) nichts mehr im Wege. Sie ist toll, wie ebenfalls immer. 😉 Wie schön es hier ist, fällt mir allerdings erst auf seitdem ich hier nicht mehr lebe.



Im Café Luitpold (Achtung, Werbung!) trinken wir einen Kaffee und essen ein bisschen Kuchen - es ist, wie üblich, ruhig, der Kaffee ist gut und der Kuchen lecker. 😋



Auf dem Rückweg zum Auto passieren wir die Konzerthalle (Achtung, externer Inhalt!) und im Halbdunkel sieht die Stadt noch einmal schöner aus als tagsüber.











Wieder zuhause angekommen, reaktiviere ich die Lavalampe, die ich im Alter von vllt. 12/13 Jahren von meinen Eltern bekommen habe. Damals waren Lavalampen schwer in und ich hatte mich damals schon für eine von Mathmos (Achtung, Werbung!) entschieden, einem Hersteller, der schon seit den 60ern solche Lampen herstellt, weil ich damals schon der Meinung war, es sei nachhaltiger, eine Lavalampe von einem Hersteller zu kaufen, der bereits seit Jahrzehnten auf die Herstellung solcher Lampen spezialisiert war - zumal man die Flasche an der Lampe einfach austauschen kann.

Ich stelle fest, die Firma gibt es auch heute noch (und sogar das gleiche Modell - ein Klassiker - es wäre also ein Leichtes, eine neue Flasche für sie nachzukaufen 😊) und die Lampe finde ich iwie wieder toll, daher überlege ich, ob sie nicht einfach mit mir in meine neue Wohnung einziehen soll. Als ich das mit dem KSM bespreche, ist er allerdings wenig begeistert. Ich überlege mir das also noch einmal. Sie wird wohl vorläufig bei meinen Eltern bleiben.



Am zweiten Weihnachtsfeiertag gehen wir mittags zusammen etwas in der Nachbarstadt essen (Achtung, Werbung!). Ich nehme ein Lachsfilet auf Kartoffelstampf mit einer Senfsauce. Der Teller ist mir - typisch Frängisch - etwas zu voll, das Gericht ist allerdings lecker. 😋



Danach unternehmen wir einen kleinen Verdauungsspaziergang durch das Städtchen (Achtung, externer Inhalt!).





Am Abend fahre ich zurück in die Wahlheimat, um dort auf den KSM zu warten, den ich im Laufe des Abends zurück erwarte. Ich vertreibe mir die Zeit, indem ich meinen Christbaum zusammenbaue, dekoriere und mit Teelichten versehe. Er zaubert eine schöne Stimmung, sieht modern und schlicht aus, kann mit echten Kerzen betrieben und jedes Jahr wieder verwendet werden. Aktuell genau mein Ding. 😊 Der KSM allerdings taucht nicht auf und ich erreiche ihn auch nicht per Telefon wie ich ihn auch die letzten beiden Tage schon nicht telefonisch erreichen konnte. Ich werde etwas nervös, beschließe aber, ruhig zu bleiben - wahrscheinlich haben wir uns einfach nur falsch verstanden.



Am nächsten Tag beginne ich damit, meine Bücher auszusortieren. Ich habe beschlossen, für den kommenden Umzug, viele davon loszuwerden, um weniger Ballast in meinem Leben zu haben. Ich räume alle Bücher aus den Regalen und frage mich selbst, an welchem davon ich wirklich mit dem Herzen hänge, weil es mir inhaltlich oder weil das Buch an sich mir etwas bedeutet (weil ich damit z.B. eine bestimmte Erinnerung verbinde). Die, zu denen ich keine solche innige Verbindung habe, werde ich weggeben. Ich werde davon diejenigen, die noch etwas Geld einbringen mithilfe einer App verkaufen und den Rest der örtlichen Bücherei spenden.





Der KSM erreicht mich am Freitagabend mit Verspätung, weil er davon ausging, dass wir uns eben am Freitag treffen wollten. Er ist etwas angeschlagen - hat sich bei einer seiner Nichten eine Erkältung eingefangen. 😏 Wir gehen zusammen eine Pizza essen und danach zügig die Erkältung auskurieren.

Der weihnachtliche Ausflug zur Verwandtschaft der Mutter ist dieses Jahr übrigens ausgefallen, weil die Patin (Krankenschwester) an beiden Feiertagen arbeiten muss. Er wird aber zwei Tage vor Silvester nachgeholt werden.  

Montag, 23. Dezember 2019

Gas geben

Am Montagmorgen stehe ich, wie geplant gegen 05.00 Uhr (😴) auf, mache mich fertig und verlasse das Hotel gegen 06.00 Uhr, um mich zur Regenbogenfirma aufzumachen. Mit meinem Rollkoffer und meiner Tasche stapfe ich in Richtung Gabi und wundere mich, dass sie nicht mehr dort steht, wo ich dachte, sie am letzten Freitag gelassen zu haben. Ich befrage daraufhin mein Smartphone, wo ich mein Auto abgestellt habe und wandere die Straße noch einmal etwas hinauf und hinunter (man hört ja, dass die Navigationsgeräte immer ein paar Meter Toleranz haben und wer weiß, vielleicht finde ich sie ja doch noch ... ). Erst zweifele ich an meinem Verstand, dann bin ich sicher: meine Gabi ist geklaut. 😳

Der Zufall will es, dass ein Angestellter des Frankfurter Osthafens (Achtung, externer Inhalt!) bereits um diese Zeit seine morgendliche Runde macht. Ich spreche ihn an, ob er weiß, ob hier Autos wegkommen. Er denkt zunächst, ich möchte mein Auto hier stehen lassen, dann erkläre ich ihm, dass ich mein Auto hier bereits habe stehenlassen und es jetzt weg ist. Daraufhin erzählt er mir, dass es hier samstags immer Flohmarkt gibt (was auch deutlich auf den Parkschildern in der Straße vermerkt ist) und es deshalb sehr wahrscheinlich ist, dass man mein Auto kurzerhand abgeschleppt hat. Ich bin positiv: immerhin ist es nun doch nicht geklaut. 😏

Er hilft mir, herauszufinden, wo mein Auto geblieben ist. Die örtliche POLIZEI kennt es jedenfalls schon einmal nicht. Wir telefonieren also weiter. Beim zweiten Abschleppunternehmen, das er antelefoniert, finde ich Gabi schließlich. Ich kann sie in Preungesheim (das ist am anderen Ende der Stadt! Achtung, externer Inhalt!) abholen. *grrr* Ich bedanke mich und rufe den KSM im Hotelzimmer an. Als er dann vor mir steht, stellen wir allerdings fest, dass er gerade ja auch nichts weiter machen könnte als mich nach Preungesheim zu fahren, was, im Frankfurter Stadtverkehr, vermutlich länger dauert als wenn ich die öffentlichen Verkehrsmittel benutze.

Ich mache mich also mit der Straßenbahn auf zum Abschleppunternehmen (und passiere auf dem Weg zur Station einen LKW mit Schweinehälften, der schon früh unterwegs ist, um seine "Ware" auszuliefern 🙈). Die letzten Meter gehe ich zu Fuß. Ich löse Gabi aus, gegen eine Rechnung von knapp 400,- EUR, auf der die Standgebühren von 15,- EUR/Tag am geringsten ins Gewicht fallen. Es sei trotzdem kurz erwähnt, dass der unmögliche Mensch vom Abschleppunternehmen mich noch 15,- EUR Standgebühr extra für den Montag hat bezahlen lassen, weil das Abschleppen am Samstag auf um 07.30 Uhr datiert war (als ich noch selig im Bettchen lag) und ich um 07.35 Uhr am Montag im Büro des Abschleppdienstes stand, um Gabi auszulösen. Echt jetzt?! Danke ...

Gegen 08.00 Uhr fahre ich endlich auf die Autobahn und das Büro erreiche ich heute dementsprechend mit rund 2h Verspätung. 😏





Am Dienstag findet die Präsentation der neuen Kollektion für 2020 für den Außendienst der Regenbogenfirma (Achtung, Werbung!) statt. Diesmal nach einem sehr interaktiven Konzept, das viel Spaß verspricht. Die Eröffnung findet in unserem "Feierabendhaus" (Achtung, externer Inhalt!) statt, einem Gebäude, das in der Zeit, in der es entstand eine richtige Innovation darstellte.



Ich bin heute in einem "kleinen Schwarzen" aus Wolle von Tiger of Sweden (Achtung, Werbung!) gewandet, das mich schon seit sechs Jahren begleitet (und das ich viel zu selten anziehe) kombiniert mit schwarzem Schurwollmantel von Drykorn, die Ihren Firmensitz in der Heimat meiner Eltern haben (Achtung, Werbung!) und den bereits erwähnten Doc Martens (Achtung, Werbung!) - ich fühl' mich ein bisschen "Fashion Addict" 😉 und bin aber auch stolz, denn alle diese Teile sind Essentials für mich, die ich noch Jahre meines Lebens tragen und sie auch reparieren lassen werde, wenn sie einmal einen Defekt haben werden. Auch das ist Nachhaltigkeit und der Beweis dafür, dass nachhaltig keinesfalls gleichbedeutend mit langweilig ist. 😊



Die Vertriebsveranstaltung ist wirklich sehr interaktiv und erfrischend. Es werden Teller dekoriert und Trends recherchiert. Alle sind mit Feuereifer dabei und stellen sich hinterher ihre Ergebnisse vor. Ich helfe bis Nachmittag an der ein oder anderen Stelle aus.







Am Mittwoch verbringe ich die Mittagspause beim örtlichen "China-Imbiss" - chööön chaaaf! 😉 - manchmal muss ich einfach mal raus.



Heute habe ich bei meiner Fahrt nach Tschechien (von hier ca. 6km), wo ich üblicherweise tanke, Pech, denn die Tankstelle, an der ich üblicherweise mein Benzin bekomme, steht der Tanklaster und die Zapfsäulen sind nicht aktiv. Daher muss ich ausnahmsweise eine andere Tankstelle anfahren. Das ist allerdings kein Problem, denn Aș, das an Tanktouristen gewöhnt ist, hat ja viele davon. Das hier ist übrigens Tschechien für mich: lauter Bretterbuden, die iwelchen Kram anbieten. Ich hab's schon oft versucht und es wohnen sicherlich lauter nette Leute hier (meine Frisörin ist ja nach wie vor eine SEHR nette Tschechin) aber ich werde mit diesem Land einfach nicht warm. 😐



Am Abend, so ganz kurz vor Weihnachten, denke ich endlich einmal daran, meine Weihnachtskugel-Ohrringe rein zu machen. So kann Weihnachten jetzt endlich kommen. 😀





Am Samstagmittag, nach dem morgendlichen Schwimmtraining, gibt es Spiralnudeln mit einer Sahne-Käse-Sauce (Achtung, Werbung!) mit etwas Zimt (schmeckt echt super! 😋) und gebackenem Kürbis (Achtung, externer Inhalt!). Noch beim Mittagessen beschließen wir spontan, dem Bruder, den wir heute besuchen wollen, mit dem Zug unseren Besuch abzustatten, denn die Verbindung zwischen der "großen Stadt" und der Stadt, in der der Bruder wohnt (Achtung, externer Inhalt!), ist (zumindest ein paar wenige Mal am Tag) sehr gut und man fährt auch kaum länger als mit dem Auto.

Wir fahren also mit dem Auto in "die große Stadt" (Achtung, externer Inhalt!), um dort in den Zug einzusteigen - ich fahre, der KSM versucht währenddessen, ein Bayern Ticket (Achtung, externer Inhalt!) für uns beide zu kaufen. Es gelingt ihm nicht wirklich und er kauft letztlich, in seiner Verzweiflung - denn wir sind zu spät, um noch einmal am Ticketautomaten anhalten zu können - zwei Bayern Tickets. 😂 Das macht unsere "wir fahren günstig mit dem Zug" Pläne natürlich zunichte, wir lassen uns davon aber mal nicht aus dem Konzept bringen. Es sei noch erwähnt, dass der KSM im Zug dann versteht, wie er in seiner DB Navigator App (Achtung, Werbung!) ein Bayern Ticket für zwei Personen kaufen kann. Beim nächsten Mal dann ...



Mit dem Bruder besuchen wir den Fürther Weihnachtsmarkt, wo es scheinbar ganz ausgefallenes Essen gibt: 😂



Der Samstagabend endet bei griechischen Tapas (=Meze - Achtung, externer Inhalt!) in einem sympathischen Restaurant (Achtung, Werbung!) in Fürth und mit einer Zugfahrt zurück in die große Stadt.



Am Sonntag sind wir faul, deshalb gibt's von dem auch keine Fotos. 😉

Montag, 16. Dezember 2019

Yogi und so

Ich habe es endlich geschafft, mir eine Lederhose zu kaufen. Lang hab' ich dieses Vorhaben verfolgt und jetzt hat es endlich geklappt. Das problematische an Lederhosen ist ja, dass sie vom Schnitt einfach zu den Vorstellungen und den Körperproportionen passen müssen, denn da ist nicht viel mit Ändern. Unten kürzen, ja das kann man, aber sonst eben auch nichts. Meine Wahl fiel letztlich auf ein recht schlichtes schwarzes Modell, das eher auf der Hüfte sitzt (ich bin ja nicht so der Typ, der diese "ich zieh mir die Hose bis unter die Achseln" Hosen mag) und ein enges Bein hat - wie das im Moment ja noch dem Trend entspricht.

Darüber hinaus habe ich (Fashion Victim, ich ... 😉) mir ein Paar Doc Martens gekauft (das sind die ersten in meinem Leben, schwörre ... meiner Mutter waren die früher zu teuer 😊. Ich hatte aber mal ein bauähnliches Modell von Rieker, ganz schön uncool, aber was wollte ich machen, ne? 😉), allerdings nicht das Modell "Springerstiefel", sondern das Modell "Chelsea Boots" gewählt und auch auf die den Doc Martens so unverwechselbar machende gelbe Naht verzichtet.

Jetzt bin ich also recht "ledrig" unterwegs 😉 und ja, ich weiß, man kann, neben der Pelz-, auch die Lederdiskussion führen, ob es sinnvoll ist, Sachen aus Leder zu haben, ob es nicht besser wäre, man würde auf die vegane Alternative zurückgreifen ... etc. In diesem Fall habe ich mich dafür entschieden, beides aus echtem Leder zu erwerben, weil ich mir vorstelle, dass sie sich angenehmer tragen. Ich bin mir aber auch, sowohl bei den Schuhen als auch bei der Hose sicher, dass ich sie lange - sehr lange - tragen werde.



Eine Woche nach unserem Besuch im Rosenthal Casino (Achtung, Werbung!) - Sie erinnern sich? -  gibt es am Dienstag die Überreste meiner Pastaportion von dort (die währenddessen in der Tiefkühltruhe erstarrt waren) zum Mittagessen. Das geht gut. 😊



Mittlerweile sind auch meine Haare (die ich ja schon seit gut drei Jahren "wachsen lasse" und zwar so, dass man das auch anschauen kann, also mit ganz regelmäßigen Friseur besuchen, was den Prozess natürlich deutlich verlangsamt) deutlich gewachsen und ich kann, wenn ich da morgen Lust drauf und Zeit dafür habe, lustige Flechtfrisuren auf meinen Kopf basteln, das habe ich am Mittwoch dieser Woche mal getan - schauen Sie mal! 😍



Am Abend dann stelle ich endlich einmal die Hose fertig, an der ich schon so lange herumbastele, und ich bin stolz. Zuletzt ziehe ich ein Band ein und das ist dann iwie zu kurz und ich muss es noch einmal machen ... Mann, Mann, Mann, was mich dieses Projekt Nerven gekostet hat (Sie erinnern sich?)! Ich bin gespannt, zu welchen Gelegenheiten ich diese Hose anziehen können werde ... der nächste Sommer kommt bestimmt. 😉



Am Donnerstag gehen wir einmal wieder mit den Kolleginnen in unserer "Kantine" (Achtung, Werbung!) essen. Bevor ich aber dran denke, mein Essen fotografisch festzuhalten, bin ich mit dem Essen schon fertig und kann Ihnen deshalb hier nur noch ein Foto von den leergegessenen Tellern anbieten. 😉



Am Donnerstagabend findet die Jahreshauptversammlung der ortsansässigen Wirtschaftsjunioren statt, bei der ich Protokoll führen muss.



Am Freitag dann kann ich mich endlich in die Hessische Landeshauptstadt (Achtung, externer Inhalt!) aufmachen, wo ich das kommende Wochenende mit dem KSM verbringen werde. Für die Fahrt dorthin habe ich eig. einen Mitfahrer, der mit mir von Würzburg nach Frankfurt fahren möchte, deshalb fahre ich in Würzburg von der Autobahn herunter und warte, wie verabredet, an einem Fast Food Restaurant. Ich wundere mich ein bisschen, dass ich, abgesehen von der Buchung, im Vorfeld nichts mehr von meinem Mitfahrer höre, gehe aber davon aus, dass das schon passen wird.

Als ich am Restaurant aussteige, um mir eine "Durchhalte Latte Macchiato" zu kaufen, treffe ich allerdings niemanden an. Daraufhin rufe ich meinen vermeintlichen Mitfahrer an. Es stellt sich heraus, dass die Nummer, die angegeben ist, zu einem Menschen gehört, der ganz anders heißt und auch keine Fahrt über das Portal bei mir gebucht hat, dem das allerdings schon öfters passiert ist. Deshalb mache ich mich also allein auf den restlichen Weg.

Nach beinahe vier Stunden Fahrt in Frankfurt angekommen, habe ich Kopfschmerzen und bin einfach nur heilfroh, einen Parkplatz in der Nähe des Hotels (Achtung, Werbung!) gefunden zu haben, lasse mein Auto stehen und mache mich auf, den KSM zu treffen. Wir begeben uns zum Abendessen in eine Poké-Location (Achtung, Werbung!), die wir schon vor fast zwei Jahren zum ersten Mal miteinander ausprobiert haben, als alles noch ein bisschen neu und frisch für uns war (Sie erinnern sich?). 😉 Allerdings habe  ich, aufgrund der Kopfschmerzen, nicht wirklich Hunger und muss über die Hälfte meiner Portion mit ins Hotel nehmen.

Das ist übrigens auch eine sehr nachhaltige Art, einen Christbaum zu haben, einfach eine Stehleiter mit Kugeln und Stern dekorieren ... et voilà, fertig ist der Christbaum. Und nach den Feiertagen kann man damit wieder Fenster putzen, Leitungen reparieren, ... 😀



Am Samstag bin ich wieder fit und wir starten so spät in den Tag, dass das Mittagessen unsere erste Mahlzeit ist. Wir finden ein Indisches Restaurant in der Nähe des Hotels (Achtung, Werbung!), wo wir beide ein passendes Gericht finden (für mich mit Mango-Lassi 😋)



Danach brechen wir zu Fuß in die Stadt auf, von Weihnachtsstimmung ist dort allerdings - Anfang Dezember - noch nicht so richtig etwas zu spüren.



Wir finden einen tollen Laden, in dem man Japanische Produkte erstehen kann (Achtung, Werbung!)  und ich bin begeistert. Japaner stellen an die Dinge, die sie täglich umgeben, sehr hohe Qualitätsansprüche, was ich während meines Aufenthalts in Japan aus erster Hand mitbekommen habe (Sie erinnern sich?) - eine Haltung, die ich absolut teile. Dementsprechend begeistert bin ich, als ich all die Geschirrteile, Papeterie und Textilien in dem Laden sehe. Ich kaufe dennoch nicht, denn ich "brauche" nicht wirklich etwas davon. 😊












Ich gebe also, wie geplant, meine FREITAG (Achtung, Werbung!) Geldbörse, die mich schon in so vielen Ländern dieser Erde begleitet hat (und bei der neulich nun auch noch der Druckknopf kaputt gegangen ist) im FREITAG Store zur Reparatur ab (find' ich sehr gut und nachhaltig, solche Angebote 😊. Der Mitarbeiter dort zieht allerdings eher meinen Zorn auf sich, rät er mir doch dazu, einfach einen neuen Geldbeutel zu kaufen, weil der alte ja "schon so alt" ist und man auch gar nicht wisse, ob man ihn überhaupt noch reparieren kann ... was soll das denn?!), wir suchen spontan noch einen Optiker (Achtung, Werbung!) auf, der die Brillenmarke (Achtung, Werbung!) verkauft, von der ich gerne einmal wieder eine Brille hätte (das hab' ich mir jetzt mal so überlegt, weil: die entwerfen und fertigen ihre Brillen, nach wie vor, in Berlin und haben ein super System, das ohne Schrauben etc. auskommt und deshalb auch bereits patentiert ist - solche Firmen möchte ich einfach mit meinen Käufen unterstützen 😊), finden im Carhartt (Achtung, Werbung!) Store noch eine Mütze für den KSM und ein T-Shirt, das mir der KSM zu Weihnachten schenken kann 😉. Auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt kaufe ich schließlich noch einen Plätzchen-Ausstecher für meine, mittlerweile recht große, Ausstechersammlung in Form eines Sneakers, der zum Plätzchen backen dieses Jahr aber wohl etwas zu spät kommt, da wir unsere Plätzchen ja schon seit zwei Wochen in trockenen Tüchern haben (Sie erinnern sich?) außerdem ein paar Maronen, um wenigstens ein paar Weihnachtsgefühle zu bekommen. 😀





Am Sonntag ist super Wetter (für so einen Sonntag Anfang Dezember ...). Wir frühstücken ausgiebig im Hotel mit Herzhaftem, Süßen und ganz schön Süßem bis wir satt sind. Danach machen wir uns zum ersten Mal auf zu einer Yogaschule (Achtung, Werbung!), die wir beide nicht persönlich kennen und ich nur vom Hörensagen. Der Lehrende (Achtung, externer Inhalt!) wurde mir von einer Arbeitskollegin empfohlen, die bei ihm ihre Ausbildung zur Yogalehrerin absolviert hat.







Nachdem der KSM mich hat wissen lassen, dass er mit mir auch einmal zum Yoga gehen würde, wenn wir einen Anfängerkurs machen würden, habe ich uns einen solchen für  diesen Sonntag gebucht. (Ich denke, der KSM hat nicht gedacht, dass ich damit ernst mache, als er mir das vorgeschlagen hat - zumal nicht so schnell 😉.)

Wir haben einen "Hatha (Achtung, externer Inhalt!) Flow" Kurs für alle Leistungsniveaus gebucht, der 1,5h dauert. Als ich nach einer Stunde einmal zum KSM rüberschaue, ist das Gesicht reichlich verzerrt und der Schweiß rinnt in Strömen. Hinterher sagt er mir, er würde nie mehr behaupten, Yoga sei easy, aber auch, dass es ihm in dem Kurs gefallen hätte und wir zukünftig wieder einmal zu dem Kurs gehen könnten, wenn ich möchte. Na, das ist doch mal was. 😊







Nach der Yogastunde gehen wir erst einmal zurück ins Hotel, denn wir sind beide nassgeschwitzt und brauchen erst einmal eine Dusche. Dort essen wir dann auch die Reste der Poké-Portion, die am Freitagabend nicht mehr aufessen konnte und der KSM schlägt vor, am Abend die Frankfurter Eishalle noch zu besuchen. Gesagt, getan ... wir machen uns am späten Nachmittag mit der S-Bahn auf den Weg zur Eishalle, wo wir uns jeweils ein paar Schlittschuhe leihen und Runden auf den Eisflächen ziehen.

Zum Abend essen wir Hotdog mit Pommes im Kiosk der Eishalle und es ist 21.00 Uhr als wir die Halle wieder verlassen.



Zurück im Hotel, genehmigen wir uns noch einen alkoholfreien Cocktail (ich) und ein Bier an der Hotelbar und spielen eine längere Runde Jenga ...  so lange bis bei mir der Turm einstürzt. Es ist spät als wir ins Bett gehen, beinahe zu spät, aber der Tag war es definitiv wert, so lang gewesen zu sein. 😉