Samstag, 18. Juni 2016

Im Onsen onsen

Nach der langen Anreise gestern zog es mich dann abends erstmal "nur" ins Bett. Nicht jedoch ohne vorher in den Genuss der Japanischen "Schlappenkultur" gekommen zu sein, denn man geht hier auf gar keinen Fall mit Strassenschuhen ins Haus, sondern jeder zieht brav Hausschlappen an. Mit diesen Schlappen geht man aber auch auf gar gar keinen Fall zur Toilette, dafuer wiederum zieht man die Toilettenschlappen an. Ich schlage mich aber, fuer einen Touristen, ganz ordentlich und bin bisher erst einmal versehentlich mit den Toilettenschlappen zurueck in mein Zimmer gewandert ;o)

Ganz stilecht auf einem Tatami genaechtigt


Immerhin sind die Toilettenschlappen deutlich beschriftet :o)
Den Jetlag uebrigens habe ich ausgetrickst. Nachdem ich gestern bis nachts durchgehalten hatte, bin ich heute wieder ganz normal morgens hier aufgestanden und mein Koerper weiss jetzt scheinbar wieder, wann Tag und wann Nacht ist.


Auf der Suche nach der im Reisefuehrer angepriesenen historischen Baeckerei bin heute Morgen dann erst einmal grandios gescheitert. Ohne die Strassennamen lesen zu koennen (die selbstverstaendlich auf Japanisch angeschrieben sind), tut man sich naemlich etwas schwer (zumindest als nciht japanisch sprechender Mensch wie ich), exakte Adressen zu finden. Verhungern musste ich trotzdem nicht :o)


Im Hostel habe ich dann, wie soll dem auch anders sein, ein paar Landsleute gestroffen. Zusammen haben wir uns auf den Weg in ein Onsen (= heisse Quelle) in den Bergen gemacht. Zwar mussten wir dafuer in ein Gebiet, in das man ofiiziell nicht haette gehen duerfen, kurz habe ich mich auch um mein polizeiliches Fuehrungszeugnis gesorgt, dann sind wir aber doch reingegangen und, was soll ich sagen, es hat sich gelohnt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen