Freitag, 22. März 2019

Da ist das Ding

Nach langem Suchen, vermeintlichem Finden, dann doch nicht Finden, Hin- und Herüberlegen, was mir wirklich wichtig ist an meinem nächsten Auto (nur um dann festzustellen: na alles, was ich mir so in den Kopf gesetzt hatte, in dem neuen Auto drin zu haben, ist mir wichtig – eigentlich mag ich auf nichts davon verzichten) habe ich sie gefunden: Gabi. In Dresden.

Es war ein bisschen Verhandlung, Probe fahren, noch ein bisschen Verhandlung, dann der Handschlag, eine Unterschrift und dann hatte ich mein erstes Auto alleine (meine ersten beiden Autos stammten vom Händler, aber die habe ich nicht alleine gekauft) von ganz alleine von mir selbst verdientem und von dem für Fritz selbst herausgehandelten Kaufpreis erstanden. Check, in Dresden

Zur Feier des Tages gönnte ich mir einen Spaziergang durch die abendliche und verregnete (was ihrer Schönheit keinen Abbruch tat) Altstadt und eine Schokolade mit Sahne (Achtung, Werbung!).  😀



Am Freitag begann ich endlich einmal damit, die 600 Fotos, die von den Urlauben und Aktivitäten des letzten Jahres übrig geblieben sind, zu sortieren, damit ich sie bald einmal – hübsch geordnet – in die dafür gedachten Fotoalben einkleben kann. Nebenher liefen Sendungen mit und über den einzig wahren Karl (Achtung, Werbung!). 



Am Sonntag, nach einer etwas abenteuerlichen Laufrunde an den See und zurück (zurück fehlte mir zum Laufen tatsächlich seeehr die Motivation) bemühte ich mich weiterhin verzweifelt, die gefühlten 100 Eier, die ich bereits seit der Geburtstagsfeier von vor drei Wochen in meinem Kühlschrank beherberge, endlich einmal aufzubrauchen. 😉



Und schließlich wurde es endlich fertig, das erste Kleidungsstück der neuen Schaffensphase, gefertigt nach einem eigens abgenommenen und leicht modifizierten Schnitt und durchaus auch spontan nach den eigenen Vorstellungen und Eingebungen  Neue Stücke sind bereits in der Planung.



















Am Dienstagnachmittag fand ich mich zum ersten Mal seit Langem wieder einmal bei der Kosmetikerin ein, die mittlerweile in einem neuen Umfeld behandelt. Ich fühlte mich leider etwas befremdlich in der neuen Umgebung, die stilistisch so gar nicht meinem ästhetischen Empfinden entspricht und versuchte durch Glanz und Pump zu punkten. Zwar war die Kosmetikerin immer noch nett, aber die Tatsache, dass sie mir eine Behandlung verpasste, die locker 20,- EUR teuerer war als die, die ich bislang immer in Anspruch genommen hatte (trotz dem niedrigen Preisniveau, das hier hin der Gegend herrscht, ist das eine relative Preissteigerung von fast 45%!) gepaart mit der Tatsache, dass ich, nach 1,5h Rumliegen bei sanftem Gedudel im Hintergrund, im Prinzip nicht mehr zu gebrauchen war, ließ mich beschließen, in Zukunft einfach wieder öfters selbst Hand anzulegen, und meine Hand mit wunderbaren Heilerdemasken zu reinigen und zu beruhigen.



Am Donnerstagabend fand ich mich mit den beiden sehr netten Kolleginnen aus der IT-lastigen Regenbogentruppe, die in der Hansestadt stationiert sind und uns nur alle paar Monate für eine Woche mit ihrer Anwesenheit beehren, zum Essen in einem türkischen Restaurant in der Regenbogenstadt (Achtung, Werbung!) ein und, nach anfänglichen Verwirrungen (Was ist nochmal ein "Vegetarier"? 😉), waren alle satt, gut gelaunt und hatten eine Menge über das Landleben und  seine Gepflogenheiten gelernt. 😉

Sonntag, 17. März 2019

Bathroom Connection






Einen Tag nach der Ausstellungseröffnung machte ich mich auf zu einer Dreiecksreise, die zwei Stationen beinhaltete: Berlin und Frankfurt am Main, um dort verschiedene Aktionen zu unterstützen, die sich um Produkte drehen sollten, für die ich mit verantwortlich zeichne.

Ich nahm die Bahn, weil dies in den meisten Fällen zumindest etwas schneller ist und vermutlich auch für die Ökobilanz von Vorteil ggü. der Reise alleine mit dem Auto. Vom platten Land erst einmal wegzukommen ist immer etwas mühsam, wenn man aber erst einmal in einem der ICEs sitzt, macht das schnelle Reisen dann aber durchaus Spaß. 😊



Mir macht es Spaß mit der Bahn zu fahren, weil es wenig anstrengend ist und man, statt sich aufs Fahren zu konzentrieren, einfach andere Dinge machen kann, z.B. ein Buch lesen, Arbeiten oder Schlummern – je nachdem, welcher Tag und welches Tageszeit ist. 😉

Am Berliner Hbf. angekommen, musste ich erst einmal herausfinden, wie ich von dort per U-Bahn an den Bhf Zoo komme, der eigentlich mein letzter Halt sein sollte – ein Unterfangen, das, aufgrund einer größeren Baustelle auf der U-Bahn Strecke, gar nicht so einfach war. 😊





Vorbei an Berlins wahrscheinlich bekanntestem Wahrzeichen (nicht zuletzt aufgrund des traurigen Ereignisses hier beim Weihnachtsmarkt 2017), der Gedächtniskirche, fand ich mein Hotel (Achtung, Werbung!) schließlich zügig, checkte ein und holte erst einmal die Mütze Schlaf nach, die mir am Morgen (Aufstehen um 06.00 Uhr an einem Samstag!!! 😴) fehlte.

Am Nachmittag dann machte ich mich auf, einen Concept Store zu besuchen, dessen Besitzer ich bei der diesjährigen Möbelmesse in der Rheinmetropole kennenlernen durfte. Und weil wir uns durchaus gut verstanden, nahm ich seine Einladung an, ihn bei Gelegenheit einmal in seinem Laden zu besuchen. Leider weilte der Gute nun aber, da der Besuch konkret wurde, im Urlaub. Ich wurde aber an die Mitarbeiter verwiesen. 😊



Im HOTEL Ultra (Achtung, Werbung!) findet der an Design und Außergewöhnlichem interessierte Heerscharen von größeren und kleineren Gegenständen als Geschenke für andere oder an sich selbst. Wenn Sie einmal schauen möchten: 😉











Nach einem ausgiebigen Aufenthalt im Concept Store beschloss ich, nach Friedrichshain zu fahren, um dort etwas zum Abend zu essen und wurde in einer Burgerbraterei (Achtung, Werbung!) fündig. Zwar hatte ich an einem Samstagabend nicht reserviert, was in den Räumlichkeiten dieses Imbiss' sträflich zu sein scheint, allerdings war der Kundenservice durchaus eine Erwähnung wert und ich wurde klar darüber informiert, dass andere Gäste demnächst aufbrechen könnten (was dann auch der Fall war) und ich bekam einen schönen Platz im Fenster. Es war toll, dass man einen "kleinen Burger" bestellen konnte, von dem (und den Süßkartoffelpommes) ich hinterher schon wunderbar satt war – der "normale Burger" hätte mich und meinen Magen vermutlich heillos überfordert. 😋








Im Anschluss suchte ich mir eine Kneipe, um dort mein "Feierabendbier" in Gestalt eines Kräutertees (für 1,50 EUR – Hallo?! Wie schön, dass es auch noch bezahlbare Kneipen gibt.) zu mir zu nehmen und wurde fündig (Achtung, Werbung!). Bei meiner Tasse Tee also las ich an der Bar ein paar Seiten in meinem aktuellen Buch (Achtung, Werbung!) weiter und machte mich schließlich wieder auf den "Heimweg".



Am nächsten Vormittag checkte ich aus und machte ich mich fußläufig auf den Weg zum Flagshipstore des Kooperationspartners der Regenbogenfirma (Achtung, Werbung!) mit dem wohl angesagtesten Standort seiner Zentrale: das BIKINI Haus direkt neben der bereits viel besprochenen Gedächtniskirche. Dort sollte heute eine "Teatime" stattfinden, bei der man, einen feinen schwarzen Tee schlürfend, in bequemen ledernen Loungesesseln sitzend,😉 die neueste Produkterrungenschaft beider Firmen (Achtung, Werbung!) zur Probe hören und im Anschluss auch gerne käuflich erwerben darf. Leider spielte das Wetter nicht ganz so mit und ich betrat den Laden bei Nieselregen.













Mit Abschluss meines Arbeitseinsatzes vor Ort in Berlin ließ sich zumindest sagen, dass sich durchwegs Leute für unser Produkt interessierten und auch eines direkt vor Ort an einen Interessierten verkauft wurde, was uns durchaus froh stimmte.

Ich brach am Nachmittag dann auf, um mit einem weiteren Zug von der Hauptstadt dieses schönen Landes weiter in die Hessenmetropole zu fahren. Bei meiner Abreise gab es jedoch ein paar Turbulenzen, stellte ich doch fest, dass ich das Ticket nicht, wie gedacht, ab Bahnhof Zoo, sondern erneut ab Hbf gekauft hatte, was zum Umstand führte, dass ich den Zug, den ich hätte nehmen wollen am Bahnhof Zoo nicht fand, da er ja ab Hbf fahren sollte. Aufgrund dieser Tatsache verpasste ich ihn schließlich (was sich hätte verhindern lassen, wäre ich früher darauf gekommen, dass ich innerhalb von 7 Minuten mit der S-Bahn vom Zoo an den Hbf gelangen kann). Den Zug verpasst, war ich also der Meinung, ein neues Ticket zu benötigen,  dachte ich doch, dass ich ein Sparpreisticket gekauft und daher Zugbindung hätte. So kaufte ich dann auch schnell ein neues Ticket und fühlte mich safe, ärgerte mich nur, eine solche Summe für das verpasste Ticket durch eigene Unüberlegtheit unnötig in den Sand gesetzt zu haben. Erst im Zug fiel mir auf, dass ich – genau aus dem Grund, weil ich eben nicht so recht wusste, wie lange mein Arbeitsaufenthalt dauern und wann ich den Bahnhof erreichen würde – bereits ein Ticket gekauft hatte, mit dem ich flexibel jede Verbindung zwischen den beiden Städten hätte wählen können. Und jetzt stellen Sie sich mal vor, wie ich mich dann erst geärgert habe!

Die Weiterreise nach Frankfurt verlief dann, aufgrund der sehr stürmischen Zustände draußen, mit noch zusätzlicher Verspätung (20 Min. hatte ich ja schon, da ich den ersten Zug verpasst hatte) und ich kam erst sehr spät und sehr hungrig dort an. Immerhin wurde ich erwartet und auch dem Hunger konnte Abhilfe geschaffen werden. Der Abend endete überraschend und mit deutlich mehr Klarheit für alle Beteiligten. 😊

Am Tag darauf stattete ich der Bäder- und Sanitärmesse (Achtung, Werbung!) einen intensiven Besuch ab und traf endlich einmal wieder die Südeuropäischen Kollegen, die ich die letzten zwei Jahre lang nur noch per Telefon und E-Mail getroffen hatte.















































































Nach einem Tag zwischen Waschbecken, Badewannen und Seifenspendern, machte es großen Spaß mit der aufgeweckten Truppe Spanier, die mich problemlos wieder in ihrer Mitte aufnahmen, noch beim Asiaten (Achtung, Werbung!) einzukehren und hinterher im Hotel (diesmal waren sie im selben Hotel untergebracht, wie die Regenbogenmannschaft zur Ambiente Messe --> Werbung!) noch zusammen einen Kaffee zu trinken. Der Fußmarsch schließlich in mein Hotel (Achtung, Werbung!) war lang, aber befreiend nach all der Messeluft den ganzen Tag. 😊



Der Tag der Rückfahrt brachte vor allem die positive Erkenntnis mit sich, dass man im Leben eben einfach nach den Dingen fragen muss und sie dann, vielleicht nicht immer, aber doch schon häufiger, auch bekommt. Hatte ich doch am Sonntag noch gedacht, ziemlich viel Geld für ein Ticket ausgegeben zu haben, dass ich schließlich gar nicht brauchte, reklamierte ich ebendieses Ticket und erhielt mein Geld dafür zurück, da ich ja nachweislich ein zweites über exakt dieselbe Strecke und genau den gleich Kaufpreis vorweisen konnte. Darüber war ich so froh (vielen Dank dieser Stelle noch einmal dem Bahn-Angestellten – Achtung, Werbung! 😉–, der sich an dieser Stelle so großzügig zeigte – jeder macht halt mal einen Fehler), dass selbst die Tatsache, dass bereits der erste Zug, den ich hätte nehmen sollen eine Dreiviertelstunde Verspätung hatte, ich aufgrund dessen sämtliche Anschlüsse verpasste und zwei Stunden (!) später als geplant zuhause ankam mich nicht mehr böse stimmte.
😊

Und dann fuhr ich wieder zurück ins Fichtelgebirge und plötzlich lag wieder Schnee...