Freitag, 25. Januar 2019

Do it yourself

Ich kann Ihnen sagen, dass in letzter Zeit die Flut an Essen in unserem Büro nicht nachlässt: an Weihnachten wird man von den Lieferanten mit Süßigkeiten zugestopft (Achje! 😉), dann scheint der Großteil der Kollegen (wie ich! 😊) im Januar Geburtstag zu haben und jeder bringt Kuchen oder Brotzeit mit – und von Weihnachten haben wir ja auch immer noch Vorräte. 😊 Am Montag jedenfalls war ich dran und das Ergebnis können Sie hier sehen (die edle Spenderin sitzt im Hintergrund an ihrem Schreibtisch 😊).



Und weil so ein Geburtstag ja irgendwann auch noch einmal mit vielen Leuten und ordentlich nachgefeiert werden will, habe ich mir für dieses Jahr (weil ja: halbrunder Geburtstag) eine Hawai'i-Geburtstagsfeier vorgenommen.

Am Donnerstag erlitt ich deshalb allerdings einen Herzinfarkt, hieß es doch am Nachmittag kurzfristig (und per WhatsApp-Sprachnachricht): die Feier kann nicht stattfinden, weil die Lokalität nun doch verpachtet werden konnte und die neue Pächterin in ihrem Reich keine Störenfriede duldet (und ich wäre ja einer, denn ich möchte in genau dieser Lokalität feiern). Tja, Pech gehabt, aber das verstehst Du ja sicher, oder? 

What?! An dieser Stelle musste ich dann einmal recht deutlich sagen, dass ich das eben nicht verstehe, sondern dass ich Gäste eingeladen habe, die großteils nicht aus der direkten Umgebung, sondern auch mal von weiter weg kommen, die sich schon auf den Geburtstag eingestellt und Hotelzimmer dafür gebucht haben, dass die Einladung für die Feier schon lange raus ist und ich jetzt NICHT MEHR MAL EBEN alles absagen kann und möchte. Bitte. Danke! 

Glücklicherweise konnte man sich bis zum Abend darauf einigen, dass der Pachtzeitraum dann eben um eine Woche nach hinten geschoben wird, damit ich noch in Ruhe in der (wunderschönen und passenden) Lokalität meinen Geburtstag feiern kann. Puuuuh!

Für diese geplante Feierei habe ich immerhin schon einmal die Dekoration bestellt (iwo muss man ja mal anfangen 😉). Sie sehen hier das Ergebnis von "Papierblätter ausfitzeln" und "Papier-Orchideenblüten" zusammensetzen – und zwar während des Handballspiels am vergangenen Freitag, das die Jungs gegen Norwegen dann leider doch verloren haben. 😔



Donnerstag, 24. Januar 2019

New Perspectives

Diesmal begann die Messereise schon am Sonntag, da die ersten Messeveranstaltungen schon am Sonntagabend stattfinden würden. Also brach ich schon am Mittag mit dem Zug auf in die Rheinmetropole Köln, wo einmal mehr die Internationale Möbelmesse stattfinden sollte. Zugfahren finde ich ja ohnehin toll: einfach reinsetzen, fahren lassen und – im Idealfall – dort ankommen, wo man ankommen möchte. 😊





Neben mir reiste eine Katze. 😸



Im Hotel angekommen, erst mal kurz die Beine hochlegen bevor es wieder weiterging ...





... zu einer Preisverleihung (Designer des Jahres). Den Preis erhielt Nendo, der extra aus Japan angereist war und von dem eine Möbel- und Gebrauchsgegenständekollektion zu sehen war, die aus Glas hergestellt wurde.



Am nächsten Tag streifte ich mit zwei lieben männlichen Kollegen – Ihres Zeichens Designer und Innenarchitekt – über die offizielle Möbelmesse. Dabei machten wir zuerst Halt bei "das Haus", ein komplettes (idR eher futuristisch angehauchtes) Haus – zumindest sind alle Zimmer vertreten, die ein Haus üblicherweise so hat, dessen Gestaltung jedes Jahr einem anderen Designer oder Design Studio obliegt. Dieses Jahr war es das Studio "Truly Truly" aus Amsterdam, das die Gestaltung des "Hauses" übernommen hatte.








Danach stapfte ich alleine durch die "Designpost", um auch dort die ausgestellte Ware zu begutachten. Überrascht hat mich nichts, aber eine nette Idee fand ich die Kissen in Ballform, die in ansprechenden Materialkombinationen bezogen waren.



































Zurück auf der Messe traf ich erneut die beiden Herren und wir machten weiterhin die Stände unsicher und sahen viel: von Schaukeln für den Raum, einem VR Werbefilm für Tische, über Holzmöbel in Neonfarben oder einem Revival der Memphis-Bewegung.

























JOOP! hatte einen etwas fragwürdigen Auftritt zu bieten, aber immerhin fiel er auf. 😏





Dann gab's erstmal Mittagessen, denn so viel herumgehen, gucken und fotografieren machte uns echt ganz schön hungrig. 😋



Dann folgte der zweite Teil der Messebegehung.























Der gemeinsame Teil endete am späten Nachmittag genau in diesem Camper, der innen mit Möbeln ausgestattet waren, die unter der Marke einer großen deutschen Textilfirma auf den Markt gehen (Achtung, Werbung!).



Alleine schaute ich schließlich noch bei den Klassikern der deutschen Designszene vorbei und entdeckte Kaffeehausstühle im trendigen Zwei-Farben-Design bei der Firma, bei der ich vor 15 Jahren (holla!) einmal Praktikum gemacht habe sowie witzige und knallbunte Einrichtungsgegenstände.











Den Abend verbrachte ich auf einer Veranstaltung in einem Stadthotel, hatte dabei gute Gesellschaft (Danke, Mo! 😊) und konnte so auch noch ein paar neue Kontakte knüpfen. Am nächsten Tag dann erforschte ich noch die "Passagen", das "Umsonst und Draußen" Rahmenprogramm der IMM, bei dem an verschiedensten Stellen in der ganzen Stadt Designer, Architekten, Hochschulen und alle Menschen, die iwie mit Gestaltung zu tun haben und das machen mögen, ihre Machwerke ausstellen. Dabei laufen einem dann auch immer mal wieder schöne Dinge über den Weg.











Kurz vor Abfahrt stattete ich natürlich auch dem Kölner Wahrzeichen noch einen Besuch ab und hielt es aus der Froschperspektive fest #nofilter. 😉 Neue/Andere Perspektiven einzunehmen ist ja bekanntlich immer gut.









Danach dann ging es mit dem Zug, mit einem Zwischenstop in Unterfranken bei der "Goldenen Möwe" für eine unglaublich süße Chai Latte, zurück in die Wahlheimat – aufs "platte Land". 😉







Dort erwarteten mich Kälte und Schnee. ⛄

Am Samstag dann stand die Familie vor der Tür zum "Geburtstagnachfeiern" und schauen Sie mal, wie schön es am Samstagnachmittag draußen vor meiner Tür aussah! 😊