Mittwoch, 26. Mai 2021

Regenloch

In der Woche nach Pfingsten ist das Wetter weiterhin gelinde gesagt: bescheiden. Regen und Regenlöcher wechseln sich stetig ab. Als ich am Montag ins Büro fahre, habe ich zunächst das Schloss für mein Fahrrad zuhause vergessen, weshalb ich den Helm nicht, wie sonst immer, am Fahrrad hängen lassen möchte, sondern ihn mit ins Büro nehme.

Dann produziert mein Rechner aus iwelchen Gründen einen Blue Screen, das ist mir lange nicht mehr passiert. Ich muss allerdings sagen, ich finde ihn fast sympathisch, mit seiner Ansprache, dem unglücklichen Smiley und dem Data Matrix Code, mit dessen Hilfe man auf was für eine Seite auch immer gelangt. 😉


Die Perle ist an diesem Montag zum zweiten Mal bei uns und ich habe ihr leicht verspätet zum Einstieg noch eine Tafel Schokolade hingelegt. Ich habe, weil ich keine mehr hatte, zu diesem Zweck sogar extra Schokolade bestellt (weil ich außerdem einer Kollegin noch eine versprochen hatte, die mir neulich bei unserem Videoshooting (Sie erinnern sich?) echt den A**ch gerettet hat. 😁

Wie in letzter Zeit immer, bin ich dafür bei Zotter (Achtung, Werbung!) hängen geblieben und habe, damit es sich lohnt, gleich 20 Tafeln bestellt (beim letzten Mal - in 2020 - gab es dafür noch Mengenrabatt, der fiel diesmal weg, schade eigentlich 😕). Die Firma an sich, mit ihrer Philosophie, die von einem klassisch marktwirtschaftlich-kapitalistischen Herangehen abweicht, finde ich sehr inspirierend, weil sie zeigt, dass man - auch in unserem System, in dem alles schon so vorgegeben zu sein scheint und in dem man Dinge scheinbar machen muss, "weil sie alle so machen" - eben nicht so machen muss, sondern sie so machen kann, wie man das selbst für richtig hält. Man muss sich nur trauen.

Darüber hinaus schmeckt die Schokolade, die in vielen eher außergewöhnlichen Sorten erhältlich ist,  einfach wahnsinnig gut und wenn man einmal angefangen hat, diese Schokolade zu essen, das kann ich Ihnen sagen, dann mag man die andere Standard-Schokolade, selbst wenn es eine sehr gute ist, einfach nicht mehr so gerne. 😋 Die Gefahr dabei, wenn ich mir 20 Tafeln Schokolade bestelle ist leider immer, dass der Großteil in meinem eigenen Magen landet und bei Tafeln, die nur 70g schwer sind, geht so eine Tafel schon auch mal "auf einmal" drauf, das ist dann die Kehrseite, aber ich halte mich meist einigermaßen wacker. 😏

Der Perle hinterlasse ich "Cola & Popcorn" (Achtung, Werbung!) und hoffe, dass die Tafel ihr gut schmecken wird. Als ich am Abend wieder nach hause komme, finde ich die angebrochene Tafel auf einem Karton im Flur und es stellt sich heraus, dass sie sie versehentlich hat liegenlassen und schon überall bei sich zuhause gesucht hat. 😂


Am Abend drehe ich, in einem der Regenlöcher, noch meine Runde um unser Dorf und erlebe, wie eigentlich meistens hier, einen tollen Sonnenuntergang. Außerdem treffe ich, wie seit ein paar Wochen wieder normal, die Kühe sämtlicher Bauern aus der Umgebung auf ihren Weiden. Vor allem die Kälbchen sind goldig, aber idR auch sehr schreckhaft und scheu.  








Am Dienstag steht wieder einmal das Lauftraining mit der ganzen Bande auf dem Programm - für mich in den letzten Wochen stets eines der Highlights, weil ich dabei endlich wieder Menschen außerhalb der Arbeit und der Familie treffen kann.

Am Mittwoch in dieser Woche ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit und es läuft mir dazu eine Aussage von Louisa Dellert (@louisadellert - Achtung, externer Inhalt!) über den Weg. Dieser habe ich, weil mich das Thema ein bisschen doch auch persönlich betrifft, zu 100% nichts mehr hinzuzufügen. 😁


Auch am Mittwochabend schaffe ich es, ein Regenloch zu erwischen, in dem ich spät noch einmal das Dorf umrunden kann. Es ist unglaublich aber wahr, dass es schon 21.30 Uhr ist als diese Bilder aufgenommen werden und es ist einfach immer noch so unglaublich hell. das mag ich sehr am Sommer, diese Helligkeit, die einem so vieles leichter macht. 😊










Am Donnerstag arbeite ich von zuhause aus und bekomme die immer wieder einsetzenden Regenfälle, die sich mit Sonnenschein abwechseln permanent live am Schreibtisch mit. Und was entsteht durch Sonnenschein und Regen? Genau ... 🌈😍


Am Freitag kommt der KSM erst spät nach hause und wir versuchen, während er im Auto sitzt, zusammen eine Möglichkeit zu finden, von wo er, auf dem Weg von Rheinland-Pfalz ins Sauerland, etwas zum Abendessen mitbringen könnte. Das stellt sich allerdings als gar nicht so einfach heraus. Nachdem wir auf den Karten von zwei Restaurants bereits fündig geworden sind, müssen wir zweimal feststellen, als ich dann dort anrufe, um zu bestellen, dass die Restaurants beide so gut wie schon geschlossen haben. Sie nehmen zwar meine Anrufe jeweils noch entgegen, sagen mir aber beide ab. 

Am Ende bleiben wir doch wieder bei unserer örtlichen Bar (Achtung, Werbung!) hängen, deren Speisekarte der KSM und ich zwar mittlerweile schon in- und auswendig kennen, weil wir dort schon so oft bestellt und gegessen haben (sie liegt einfach unglaublich günstig zu meiner Arbeitsstelle) und bestellen dort. Die hat immerhin bis 23 Uhr geöffnet und das Essen hat uns noch nie enttäuscht. 😉


Am Samstag steht unser Wocheneinkauf an, den wir, wie so oft, zusammen in Angriff nehmen. Wir ergänzen uns beim einkaufen mittlerweile wirklich gut: morgens besprechen wir kurz, was wir an den nächsten beiden Tagen essen wollen und sucht dazu Rezepte heraus, falls nötig. Dann ergänzen wir unseren Einkaufszettel, den ich, sobald mein Notizblock hier leer sein wird (aber das dauert noch! 😉) gerne auf digital umstellen möchte. Läden wie den Bäcker oder die Metzgerei (da gehen wir allerdings wirklich nur sehr selten vorbei) klappern wir gemeinsam ab, im Supermarkt übernimmt jeder von uns einen Teil des Einkaufszettels und wenn darauf alles abgehakt ist, gehen wir zur Kasse - ijemand zahlt 😉 (idR wechseln wir uns damit ab oder teilen schon während des Einkaufs die Kosten auf) - und dann fahren wir wieder nach hause. Wenn es kalt oder ungemütlich ist, bemühen wir für die wirklich nur sehr kurze Strecke zum Supermarkt und zurück, die Gabi, wenn es warm und trocken ist, nehmen wir die Räder. 🚲🚲

Diesmal müssen wir, bevor wir uns dem Wocheneinkauf widmen können, noch in dem Laden für Raumgestaltung vorbei, um dort endlich die nächsten Vorhänge in Auftrag zu geben - das übernehme ich alleine, während der KSM im Auto bleibt. Heute hat der KSM Lust auf Linseneintopf mit Würstchen. Ich bin nicht nur begeistert, denn für mich braucht es in einem Linseneintopf keine Würstchen, mir sind die Spatzen (=Mehlklöße aus meiner fränkischen Heimat) eindeutig wichtiger, aber sei's drum. 😊 Wir kaufen die vegetarische Variante eines ordentlichen Linseneintopfs aus der Dose (Achtung, Werbung!) und dazu dann aber zwei Paar Würstchen, die so groß sind, dass sie selbst dem KSM "zu groß" sind und wir am Ende zu jeder jeweils eines im Eintopf überhaupt essen mögen. Dazu mache ich uns schnell noch ein paar Spatzen (Achtung, externer Inhalt!), die dem KSM etwas zu groß sind - aber es sind eben Spatzen und keine Spätzle. 😁


Den Nachmittag über widmet sich der KSM meinem Rennrad, das er auseinandernehmen und bis in die kleineste Ritze saubermachen möchte. Dafür hat er sogar extra einen Ultraschallbad angeschafft. 😊 dieses Fahrrad ist mittlerweile 13 Jahre alt und, wenn ich ehrlich bin, habe ich es zwar immer mal wieder sauebergemacht, aber eben doch eher nur oberflächlich. Dementsprechend hat sich natürlich einiges an Dreck und Schmier angesetzt und der KSM ist gut beschäftigt. 😁

Nachdem ich am Abend die ersten Schritte unternommen habe, meine Steuererklärung für das Corona-Jahr 2020 in Angriff zu nehmen, bleibe ich beim Fernsehprogramm zunächst beim Eurovision Song Contest (ESC - Achtung, externer Inhalt!) hängen. Die Euphorie für dieses Event allerdings ist bei mir lange schon nicht mehr angekommen und, sind wir mal ehrlich, durch die Umstände im letzten Jahr, aufgrund derer nicht einmal mehr Zuschauer bei der Veranstaltung zugelassen waren, hatte er tatsächlich insgesamt an Attraktivität verloren. Dieses Jahr in Kopenhagen (Achtung, externer Inhalt!) sind immerhin wieder 3.500 Menschen als Zuschauer in der Halle und ich schaue mir einige Beiträge an, bevor der KSM zu mir stößt und wir dann eher auf "sein Fernsehprogramm" umschwenken (zur Zeit steht der Umbau von Autos wieder ganz hoch im Kurs 😏).


Am Sonntag gibt es bei uns gefüllte Paprika - allerdings ohne Fleisch. Dafür mache ich eine Füllung aus Quinoa und Feta, schneide die Paprikas auf, stopfe die Füllung dann rein, streue etwas Käse drüber und packe das Ganze für ca. 20 - 25 Minuten bei 180° C in den Ofen. Dazu mache ich eine Pfeffersoße (Achtung, externer Inhalt!), in der ich einen Glühwein von letztem Weihnachten "verwurste". Dem KSM wären die gefüllten Paprika ohne Soße nämlich zu trocken. 😊

Für Diejenigen, die sich übrigens fragen, was der KSM tut während ich Mittagessen koche --> er hat immer noch an meinem Rennrad gewerkelt, und seine Kette, die er, weil sie kein Kettenschloss hat, nicht vom Rad herunterbekam ohne sie kaputt zu machen, Stück für Stück ins Ultraschallbad gehängt, damit sie sauber wird - eine echte Dreckarbeit, aber hat sich gelohnt: das Rad sieht jetzt echt wieder super aus. 😊


Am Nachmittag steigen wir zusammen noch einmal aufs Fahrrad - allerdings auf die MTBs. Der KSM hat sich zwar mittlerweile auch ein Rennrad gekauft (und ich freu' mich total, dass wir zukünftig auch zusammen fahren gehen können), das ist allerdings noch nicht geliefert. 

Er sieht in jedem Fall wieder einmal sehr "farbig" aus, der Gute und das entspricht iwie ja auch seinem Wesen - langweilig wird's mit ihm definitiv nicht. 😍


Am Abend nach der Ausfahrt gibt es die Reste unserer gefüllten Paprika vom Mittag und einen alten Tatort von 2018 ("Wer jetzt allein ist") aus Dresden (Achtung, externer Inhalt!). 


Nach dem Essen beschäftige ich mich dann, während der "Tatort" läuft, noch einmal mit meiner Steuererklärung. 😊 Ich bin jedes Mal wieder froh, dass ich mich, vor vielen Jahren schon, dazu entschlossen habe, die Steuererklärung komplett digital mit Hilfe von WISO Steuer (Achtung, Werbung!) zu erledigen, dieses Programm hilft so ungemein und gibt an vielen Stellen Tipps und Tricks, die dem Menschen, der sich normalerweise nicht so oft mit dem Thema "Steuern" auseinander setzt absolut helfen, den Überblick zu behalten, so dass mir, die Steuererklärung zu erledigen mittlerweile fast schon Spaß macht. 😉


Donnerstag, 20. Mai 2021

Ferienmonat

Am Montag dieser Woche tritt die neue Perle ihren Dienst bei uns an, deshalb fahre ich ins Büro. 😊 Die Perle ist sehr nett und engagiert. Eigentlich ist in anderer Leute Haushalt Ordnung zu machen nicht ihr Job, sondern sie ist KFZ-Mechatronikerin, im Moment in unbezahlter Elternzeit und daher auf der Suche nach einer kleinen Nebenbeschäftigung - ein Glücksfall, aber eben wahrscheinlich auch nicht für allzu lange, aber ein Jahr haben wir, wenn es gut läuft, miteinander. 

Als ich am Abend wiederkomme, hat sie sich durch erfolgreich durch unseren Haushalt gepflügt - nur den Teil der Bügelwäsche, den ich in den Wäschekorb sortiert hatte, den hat sie übersehen. Wir müssen uns halt wieder erst ein bisschen "reinfinden". 😉


Am Dienstag erreicht mich am frühen Nachmittag ein Armband (Achtung, Werbung!), das ich mit noch in der vergangenen Woche gekauft habe (letzte Woche war echt eine "Konsumwoche", stelle ich fest 😉) - ein Wunsch, den ich schon mind. 10 Jahre mit mir herumtrage (ich erinnere mich lebendig daran, dass ich auf der Schwäbischen Alb damals sehr oft in das Schaufenster des teuersten Juweliers am Platz geschaut habe, wo genau diese Armbänder lagen und darüber nachdachte, mir eines zu kaufen ...) und, aufgrund von: "Ach, ist mir jetzt zu teuer. Braucht's jetzt grade nicht.", immer wieder verschoben habe. Nun ist es also soweit. Ich gebe ehrlich zu, es sieht wahrscheinlich gar nicht so kostspielig aus und das ist sicher auch gut so. Auch ich dachte kurz darüber nach, was den Preis dieses Stücks wohl rechtfertigt, aber es hat mir einfach gefallen und deshalb behalte ich es. 😉


Schon am Mittwochabend kommt der KSM nach hause, denn am Donnerstag ist Christi Himmelfahrt - Herrentag. Das Wetter ist allerdings eher so leidlich ... morgens starten wir mit einer Runde Yoga, danach hängen wir die Vorhänge aus dem Schlafzimmer in das Wohnzimmer, um zu sehen, ob sie da gut aussehen, denn der Stoff, den ich zur Auswahl von dem Raumausstatter mitgebracht habe - und darunter der Favorit - sieht eig. fast am besten in unserem Schlafzimmer aus und daher habe ich beschlossen, hier ggf. umzudisponieren. Der KSM hilft mir und wir beschließen, dass, wenn der Vorhang uns auch am Samstag noch gefällt, wir die Vorhänge in dem neuen Stoff fürs Schlafzimmer bestellen. 😁 Und ich finde, sie machen sich doch sehr gut im Wohnzimmer, oder was denken Sie?


Für Mittag habe ich zum ersten Mal in dieser Saison Spargel gekauft und wir bereiten ihn zusammen zu.




Sich um den Spargel zu kümmern, übernehme ich ...


... während der KSM sich der Sauce Hollandaise (Achtung, externer Inhalt!) annimmt. Sauce Hollandaise selber machen ist ja so eine Sache - manchmal geht's gut und manchmal geht's nicht. Der KSM ist allerdings verdammt gut darin, Dinge exakt nach Rezept zu machen und sie gelingen ihm immer - wirklich immer. Also macht er an diesem Tag die Sauce Hollandaise ... und sie wird was. 😉




Ich bastele währenddessen aus den Spargelschalen eine Spargelcremesuppe (Achtung, externer Inhalt!).




Zu Spargel, Kartoffeln und Sauce Hollandaise gibt es ein Lachsfilet - ...



... sehr lecker. 😋


Das Wetter wird auch am Nachmittag nicht besser, aber wir wollen nicht wieder den ganzen Tag drinnen sitzen, also machen wir uns zumindest auf, in eine der nächsten Kleinstädte (Achtung, externer Inhalt!), in der wir noch nie wirklich waren - nur ich war hier neulich mal beim Orthopäden (Sie erinnern sich?). 

Dort angekommen, muss sich der KSM erst einmal ein Eis in der örtlichen Eisdiele (Achtung, Werbung!) einverleiben - das Preisniveau ist, aufgrund des (normalerweise) sehr touristischen Umfelds ordentlich (der KSM behauptet sogar, das Eis sei hier teuerer als in München ... bin nicht sicher 😊). 

Wir kommen an einem sehr modernen Hotelbau (Achtung, Werbung!) vorbei und durchqueren den Kurpark (Achtung, externer Inhalt!) - es sieht hier iwie aus wie im Teletubby Land (Achtung, externer Inhalt!). 




Danach stoßen wir zufällig auf den Winterberger Schluchten- und Brückenweg (Achtung, externer Inhalt!), den wir beschließen zu gehen, denn er erscheint uns nicht allzu lang zu sein.




Der KSM hat seinen Spaß ... und erinnert mich, einmal mehr, sehr an die Teletubbies (erinnern Sie sich noch daran, als die Teletubbies zum ersten Mal über deutsche Mattscheiben flimmerten und man sich fragte, ob sie nicht Potenzial hätten, den Verstand unserer Kinder zu versauen? 😁)


Am Freitag habe ich den Brückentag genommen und daher frei. Allerdings sind noch ein paar Dinge bei der Arbeit offen, die ich am Morgen erledige. die Besorgungen, die wir üblicherweise am Samstag erledigt hätten, nehmen wir heute schon in Angriff: wir bringen also die Stoffauswahl zum Raumausstatter zurück und bestellen den Vorhang in dem ausgewählten Stoff für das Schlafzimmer. danach gehen wir einkaufen. Das Wetter ist wieder furchtbar und wir bleiben an diesem Tag daraufhin drin. 😏 

Den Samstag verbringen wir diesmal nicht, wie fast schon üblich, mit Besorgungen in der Stadt, sondern starten ihn mit einer Runde Yoga am frühen Morgen und nehmen dann, zum ersten Mal, zwei Beischtigungstermine für zum Verkauf stehende Immobilien wahr. Es handelt sich um eine Eigentumswohnung und um ein kleines Fachwerkhaus. Die Eigentumswohnung ist lt. Makler bis auf Sprünge in drei Fliesen in der Küche makellos fertig für den Einzug, das Häuschen hingegen hat unterschiedliche Stände in der Renovierung anzubieten und bedürfte etwas mehr Pflege - es kostet allerdings auch deutlich weniger als die Wohnung, so dass hier auch mehr finanzieller Platz wäre, um Renovierungen in Auftrag zu geben.

Kurzum: beide Objekte erzeugen bei uns beiden nicht direkt das Gefühl, man hätte sich "verliebt" - und wir sind beide der Meinung, dass sich dieses Gefühl schon einstellen müsste, wenn wir ernsthaft eine Immobilie käuflich erwerben wollten. Die Eigentumswohnung mag in Ordnung gewesen von ihrem Zustand, ihre Ausstattung (und eben auch die "unverrückbaren Dinge" wie Bodenbeläge oder Sanitärgegenstände) entsprach überhaupt nicht unserem Geschmack. Das Haus war schnuckelig klein und verwinkelt (und das meine ich auch so, in manchen sehr alten Räumen betrug die Deckenhöhe nicht mehr als 1,70m und sogar der KSM, der beileibe nicht groß ist, konnte nicht gerade stehen) und  manche Räume entsprachen einem sehr neuen Stand (z.B. eines der Badezimmer, das war wirklich schön). Leider liegt es aber direkt an der Hauptstraße des Ortes, in dem es steht und das ist auch nicht der Ort, an dem ich gerne wohnen wollen würde, um weiterhin leicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können, hat kaum erwähnenswerten und nutzbaren Garten, eine Energiebilanz "dass's einer Sau graust" 😉, eine Elektrik, die dringend überholt werden müsste ... deutlich mehr Renovierungsstau, als wir uns wünschen und den wir angehen wollen würden. Wir gehen also, ohne einen Kaiuf in sicht zu haben, sind aber nicht traurig, denn es war ohnehin nicht unser Ziel, sofort etwas zu finden, sondern erst einmal in das Thema "Immobilen" hinein zu kommen.

Zum Mittag kochen wir ein vegetarisches Thai-Curry (Achtung, externer Inhalt!) und am Nachmittag gehen wir zusammen eine Runde draußen laufen (der KSM auf seinem Fahrrad). 


Am Sonntag ist das Wetter immer noch schrecklich. Mal scheint die Sonne, dann regnet es wieder wie verrückt - echtes Aprilwetter - und das Mitte Mai, und auch die Temperaturen sind weiterhin nur mäßig hoch.

Eine absolute Schwierigkeit daran, bei diesen Wetterlagen, den Leuten klarzumachen, was der Klimawandel ist, ist ja, dass die meisten Menschen davon ausgehen, dass er für uns bedeutete, dass die Temperaturen stumpf immer weiter steigen und es in der Folge weniger oft friert oder regnet und das tut es faktisch ja auch. Man erkennt es allerdings nur, wenn man sich wirklich Wetterdaten über viele Jahre hinweg anschaut, an einzelnen Tagen oder in einzelnen Jahreszeiten fällt einem das nicht so stark ins Auge. Dann hört man so oft: "Ach, Klimawandel ... letzte Woche war die Temperatur doch an drei Tagen unter Null." oder auch "Es regnet so viel in letzter Zeit, es ist doch alles in Ordnung mit dem Klima." Aber Klimawandel heißt eben auch: verstärktes Auftreten von extremen Wetterlagen, von Unwettern und Naturkatastrophen - die schlimmsten Ausprägungen davon erleben wir hier in Europa auch noch gar nicht, die treffen zunächst andere Kontinente, wie Afrika oder Asien. Das liegt allerdings nicht daran, dass wir iwas "richtig" gemacht haben, sondern einfach nur daran, dass wir mit unserer Lage "Glück gehabt" in Europa, in Deutschland. aber das nur am Rande.

Da immer noch keine Restaurants offen haben, wir aber Lust haben, das Haus zu verlassen, bei diesem Wetter aber wiederum nicht allzu weit wegfahren wollen (wir hatten erst einen Ausflug nach Paderborn - Achtung, externer Inhalt! - ins Auge gefasst, diesen dann aber wegen des Wetters und der eindeutig nicht vorhandenen Möglichkeiten, die Stadt dann auch kulinarisch erkunden zu können, verworfen), fahren wir in die nächste Kleinstadt, in der auch der Triathlon Verein ansässig ist und holen uns etwas zum Essen bei einer bekannten Fast Food Kette (Achtung, externer Inhalt!). Der vegane Burger, die Pommes und auch ein Beilagensalat sind sicher keine haute Cuisine, aber bestimmt ab und an gut essbar, wenn man derlei Sachen essen mag - und wir mögen das manchmal. 😉


Zwar müssen wir uns während des Essens die Drohungen eines "Blockwarts" gefallen lassen, weil wir es gewagt hatten, uns auf eine Bank an den Fluss zu setzen, die ganz offensichtlich zu einem Privathaus gehört, in diesem Augenblick aber von niemandem genutzt wurde. Wir wären sogar aufgestanden und hätten Platz gemacht, wäre jmd. gekommen, der die Bank zum Sitzen hätte benutzen wollen - es kam aber keiner. Auch unsere Papiertüten ein Einwickelpapiere wollten und haben wir selbstverständlich, nachdem wir fertig gegessen hatten, wieder mitgenommen und sogar erst bei uns zuhause in der Altpapiertonne entsorgt, es gab also eig. keinen Grund zur Sorge, allerdings fühlte sich der Zeitgenosse dennoch bemüßigt, uns über den Hof brüllend zurecht zu weisen und sich aufzuregen - wer weiß, welche Menschen er in seinem Leben schon getroffen hat - er wusste natürlich nicht, wie ordentlich und verantwortungsbewusst wir sind. Derlei Verhalten ist uns, trotz aller böser Erfahrung, die Menschen in ihrem Leben schon gemacht haben mögen, immer etwas suspekt - wie kann man nur so voll mit bösen Emotionen sein? Wir haben also ruhig fertig gegessen, dann unsere Abfälle zusammengeräumt, eingepackt und sind gegangen. 😊


Im Anschluss bummeln wir noch ein wenig durch die Wohnviertel in der Stadt und die Innenstadt, wo der KSM glücklich wird, weil er eine Eisdiele findet, in der er ein Spaghettieis kaufen kann.

Zurück zuhause, kochen wir ein Risotto mit grünem Spargel und Erbsen, die wir schon seit Längerem in unserer Tiefkühltruhe horten und beginnen dabei schon parallel den aktuellen Tatort zu schauen - diesmal, zu meiner großen Freude ein "Frankentatort" (Achtung, externer Inhalt!), dessen Ermittler zwar eigentlich in Nürnberg (Achtung, externer Inhalt!) sitzen, dessen Fall aber in meiner Heimatstadt (Achtung, externer Inhalt!) spielt. Da auch der Pfingstmontag noch frei sein wird, kommen wir, wie bei mir schon als üblich anzusehen, erst sehr spät (und das heißt "deutlich nach Mitternacht") wirklich ins Bett. 😴 Ja, ich finde das auch unvernünftig. 😉


Donnerstag, 13. Mai 2021

Ohne

In der Woche nach unserem etwas verkorksten Wochenende, in der ich meinen ersten Corona-Schnelltest machen muss, verlässt der KSM das Haus mit mir am Montagmorgen zusammen. Er fährt nach Rheinland-Pfalz und ich in die Strumpfstadt (Achtung, externer Inhalt!) ins Büro. 

Das kommende Wochenende wird der KSM am Nürburgring und daher nicht mit mir verbringen, weil er - sowohl am Samstag, als auch am Sonntag - ein Rennen betreuen wird. Ich erinnere mich an Zeiten (ist jetzt gut 2 Jahre her 😉), in denen ich an den Rennwochenenden eher wenig Spaß hatte, weil der KSM, den ich ohnehin schon nur ab und an am Wochenende traf, dann regelmäßig an der Rennstrecke "versumpft" ist und ich nicht genau wusste, ob und wann er sich wieder mal melden wird. Wie die Zeit vergeht und wie sich Situationen ändern ... heute habe ich kein Problem mehr, wenn der KSM an die Rennstrecke fährt, um dort Rennen zu betreuen. Ganz im Gegenteil, ich freue mich, dass ich Zeit alleine planen und verbringen kann (auch wenn ich sie natürlich sehr gerne auch mit ihm verbringen würde 😊) und weiß, dass er sich währenddessen und danach iwann auch wieder bei mir melden wird. 

Aber zunächst stand eben der Corona-Schnelltest in der Strumpfstadt an. Ich bin kein großer Tester und habe diese Test-Center bislang nicht genutzt, da ich denke, man sollte sie nutzen, wenn man den Test daraus auch wirklich braucht (für den Arzt, den Frisör, die Fußpflege von mir aus ...), aber sicher nicht "aus Jux und Tollerei". Ich habe eine Kollegin, die mir neulich ernsthaft erzählt hat, sie würde zweimal die Woche zum Testen gehen, einfach weil es umsonst wäre ... dazu schreibe ich jetzt mal nicht, was ich denke. Aber da ich am Dienstag erneut (und zum dritten Mal mittlerweile) ins Fotostudio muss, um dort mit unserem Videografen Produktvideos für die kommende Vertriebsübergabe aufzunehmen, sollte ich mir eben sicher sein (so sicher das nach einem solchen Test eben ist), dass ich das Virus nicht mit mir herumtrage und versehentlich weitergebe. Ich fühle mich aber gesund und erwarte kein positives Ergebnis.

Ich habe einen Termin um 9.10 Uhr gebucht und vor dem Testzentrum stehen die Leute bereits Schlange. Da ich einen Schrieb, den ich mit der Terminbestätigung zugeschickt bekommen habe, vergessen habe auszudrucken und mitzubringen, gehe ich kurzerhand noch einmal zurück ins Büro und stelle mich dann erneut an. Der Test läuft unproblematisch (naja, ein Wattestäbchen bis kurz vors Hirn in die Nase gedrückt zu bekommen, das dann auch noch dabei gedreht wird während die Testerin langsam bis fünf zählt, ist jetzt nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung, aber es gibt tatsächlich Schlimmeres - zumindest meiner Empfindung nach 😊) und das Ergebnis ist es glücklicherweise auch. Einem erfolgreichen Dreh steht also nichts mehr im Wege. Am Montagabend, nach der Arbeit, gehe ich ausnahmsweise etwas einkaufen. 😉

Wir starten am Dienstagmorgen gegen 08.30 Uhr mit dem Dreh, während der Blick über die Strumpfstadt eher so regenverhangen ist und ich kurz um das Lauftraining am Abend bange.


Bis Mittag arbeiten wir uns - Artikel für Artikel - durch das geplante Angebot für die kommende Saison und essen dann zusammen etwas zum Mittag. Der Videograf wohnt in Berlin, der Fotograf im Studio der Strumpffabrik (Achtung, Werbung!) wohnte lange Zeit mit seiner Familie in Hamburg (Achtung, externer Inhalt!) - für mich eine der schönsten Städte in Deutschland - bevor er mit ihr ins Hochsauerland (Achtung, externer Inhalt!) umsiedelte, außerdem ist noch eine Angestellte im Fotostudio dabei und kommt noch die Trainee einer anderen Produktsparte dazu, an die ich übergeben soll sobald ich mit meinem Teil fertig bin. Sich mit allen einfach mal in der Runde beim Mittagessen zu unterhalten über Gott und die Welt macht Spaß, hat schon fast etwas von "normal". 😉

Ich brauche unerwarteterweise noch bis 15.15 Uhr bevor ich es "geschafft" habe und nach hause gehen kann, von wo ich im Homeoffice noch etwas weiterarbeite. Glücklicherweise bessert sich das Wetter am Nachmittag/Abend aber deutlich, so dass das Lauftraining - diesmal mal wieder auf dem Sportplatz - ohne Probleme stattfinden kann. 😁


Zuhause ist für mich das Paket mit den Produkten von Ringana (Achtung, Werbung!) angekommen, die ich am letzten Donnerstag bestellt hatte (Sie erinnern sich?) und als ich es nach dem Lauftraining endlich auspacke, bin ich weiterhin begeistert: die Produkte sind allesamt in Glasspendern verpackt, die man Ringana zurückgeben kann - für zehn gesammelte Glasspender darf man sich ein Produkt seiner Wahl gratis aussuchen ("und da nimmt man natürlich das Teuerste, das die im Sortiment haben" - Zitat meiner Bekannten, die mich zu Ringana beraten hat 😉). Ringana tauscht dann das Innenleben der Spender aus (das - zugegeben - noch aus Plastik ist), reinigt sie und verwendet sie weiter. sie werden nicht eingeschmolzen oder so, sondern einfach genau für das gleiche Produkt wieder eingesetzt.

Damit die Glasspender beim Transport nicht beschädigt werden, sind sie jeweils in ein kleines Handtuch aus Bio-Baumwolle eingewickelt, das wiederum mit einer Banderole aus Pergamentpapier befestigt ist, die natürlich mit entsprechend zum Produkt passenden Inhalt bedruckt ist. die Handtücher sind übrigens "Made in Austria" und ich finde die Idee sehr schön. Nachdem ich bei der Arbeit aktuell ebenfalls an einem Produkt arbeite, für das wir noch nach einer nachhaltigen Verpackungsidee suchen, weiß ich, wie schwierig das ist und dass man ein solches Konzept nicht einfach aus dem Ärmel schüttelt. Das gesamte Paket mit all seinen Inhaltsteilen macht auf mich einen durchdachten Eindruck und ich mag es sehr. Jetzt müssen nur noch die Produkte gut sein - und für den Preis hoffe ich das natürlich sehr. 😊






Am Mittwochabend habe ich keinen Sport vor und beschließe deshalb recht spontan, für den Muttertag am kommenden Sonntag (und den Vatertag am Donnerstag in der kommenden Woche) für meine Eltern etwas zu backen wie ich das auch im vergangenen Jahr schon getan habe (und auch schon ein paar Jahre davor ... Sie erinnern sich?). Dafür muss ich zunächst noch einmal einkaufen gehen und danach bin ich noch früh genug dran, um noch die letzten Sonnenstrahlen einzufangen bei einer Runde zu Fuß um "unser Dorf".




Danach starte ich in der Küche durch. Ich möchte mich noch einmal an Schwedischen Zimtschnecken (Kanelbullar - sprich: Kaneelbüllaar) versuchen, in der Hoffnung, dass sie diesmal, da ich nun weiß, dass sie nicht 30 Min. gebacken werden müssen 😉). Leider habe ich nicht bedacht, dass Schwedische Kanelbullar hauptsächlich aus Hefeteig bestehen und dieser gehen muss bevor man ihn verarbeiten kann ... es ist 01.30 Uhr als ich endlich mit allem fertig bin und auch die Küche wieder in einem herzeigbaren Zustand ist (am Donnerstagabend erwarte ich eine neue Kandidatin für die kleine Stelle als "Haushaltshilfe" bei uns, die wir immer noch offen haben, und die möchte ich natürlich nicht gleich schockieren 😉). 😏

Am Donnerstagmittag habe ich eine Verabredung zum Mittagessen mit unserer Abteilungschefin, mit der derlei Verabredungen immer Spaß machen und unkompliziert sind. Wir gehen Döner essen und hinterher sind wir beide wieder etwas schlauer, welche Themen die jeweils andere aktuell umtreiben. Am Nachmittag fahre ich zunächst an der POST vorbei, um dort die Schwedischen Zimtschnecken auf die Reise zu schicken und dann nach hause, um von dort noch etwas weiterzuarbeiten bevor mich am frühen Abend die Kandidatin besucht. Auch der KSM hat sich nun doch spontan für eine Nacht - von Donnerstag auf Freitag - angekündigt, denn er hat seinen feuerfesten Anzug nicht eingepackt, den er nun wohl aber doch benötigen wird und kommt diesen bei mir abholen.

Der Termin mit der Haushaltshilfe-Kandidatin läuft gut, sie sagt sofort zu - warum auch nicht, ich denke, bei uns kann man es schon aushalten. 😊 Danach kommt der KSM an und macht mit mir eine Runde Abendyoga (für eine stabile Körpermitte 😉 - Achtung, externer Inhalt!). 

Am Freitagmorgen ist er aber schon um 06.00 Uhr wieder auf der Straße, um zum Nürburgring (Achtung, externer Inhalt!) zu fahren und dort seinen Rennstall (Achtung, Werbung!) zu treffen. Ich arbeite an diesem Tag ganz normal und momentan auch wieder etwas ausgiebiger, denn wir starten -  wie bereits erwähnt - in einer neue Saison und, unabhängig davon, dass wir die letzte, fertiggestellte an den Vertrieb übergeben werden, muss auch in der Entwicklung eine neue gestartet werden - und das muss eben vorbereitet werden.

Im Homeoffice erwischt mich übrigens der Paketbote mit diesen Hübschies hier:


Nachdem mein Bruder auf Laufschuhe von on Running (Achtung, Werbung!) schwört (und mittlerweile sein sechstes Paar davon läuft), habe auch ich für mich ein Paar gefunden (das Modell heißt "Cloudflow" - Achtung, Werbung!), das zu mir passt und, was soll ich sagen, sie scheinen gut zu passen und laufen sich ebenfalls gut - zumindest zunächst einmal in der Wohnung. 😉

Außerdem erreicht mich auch noch dieses gute Stück:


Ich bin bei "Und Gretel Berlin" (Achtung, Werbung!) fündig geworden und habe einen Concealer gekauft, weil meiner eben leer war und da war es Zeit, mal etwas Neues auszuprobieren. Und auch hier, finde ich, können sich der Auftritt und die Verpackung allein schon sehen lassen. 😊

Am Samstag herrscht im Hochsauerland bombastisches Wetter als ich aufstehe und frühstücke. Seit Langem einmal wieder habe ich es geschafft, mir einen Chia-Pudding (Achutng, externer Inhalt!) vorzubereiten und ich esse ihn mit Apfelmus, das ich eig. gekauft habe, um dazu Kartoffelpuffer zu machen. Aber in dem Glas ist eh viel drin. 😉




Seit Neuestem übrigens hat sich, neben meiner täglichen Tablette Kieselerde und Kupfer (für den langen Erhalt meiner natürlichen Haarfarbe, was eher so semi klappt 😉 ... aber dazu später mehr) eine Tablette Folsäure dazugeschmuggelt, soll wichtig sein, habe ich gehört. 😁


Mein Programm für den Samstag ist recht straff: ich möchte etwas beim Bäcker und Metzger einkaufen, ein Paar Vorhänge für mein Wohnzimmer beauftragen, meine Einlagen für die neuen Laufschuhe abholen (dazu muss ich die Schuhe mitnehmen, denn die Einlagen müssen ggf. noch angepasst werden) und natürlich etwas zum Essen im Supermarkt einkaufen.

Für das Wohnzimmer möchte ich bei dem Raumausstatter, den ich schon beim letzten Mal beauftragt hatte (und bei dem die Anfertigung der Vorhänge im Nachgang dann echt lange gedauert hatte, weil ich die Vorhänge einmal gewaschen habe und die danach leider einfach viel zu kurz waren und er dann Ersatzstoff beim Hersteller in den Niederlanden beschaffen musste, der aber trotzdem sehr nett und zuvorkommend war 😊) noch einmal aus demselben Stoff - diesmal allerdings ohne die abgesetzte, andersfarbige Kante unten - Vorhänge in der derselben Machart beauftragen.

Dort angekommen, muss ich mich leider damit abfinden, dass der Raumausstatter den Stoff vom letzten Vorhang aus dem Programm genommen hat, weil er eben beim Waschen offensichtlich so stark einlief - viel stärker als das sein sollte. Ich nehme also eine Auswahl anderer Vorhangstoffe mit und gehe weiter zum Orthopädie-Schuhmacher am Ort (Achtung, Werbung!). Dort habe ich Glück, denn die Schuhe passen schon sehr gut zur Form der Einlagen, daher müssen diese kaum angepasst werden - wenn das keine guten Vorzeichen sind. 😉

Danach gehe ich im Supermarkt einkaufen und achte, wie immer, diesmal aber noch einmal verstärkt darauf, Plastik und Verpackung im Allgemeinen so gut es geht zu vermeiden. Speziell an der Obst- und Gemüsetheke, an der wir unsere Sachen stets ohne Plastikbeutel, höchstens mit einer Papiertüte, die wir schon vor gut einem halben Jahr an der Theke genommen und seither jedes Mal wiederverwendet haben (mittlerweile hat sie oben schon einen längeren Riss im Rand, aber sie hält noch 😉), mitnehmen - denn warum auch, Obst und Gemüse haben doch jeweils ganz eigene Verpackungen, die sie vor Umwelteinflüssen schützen?! - beobachte ich heute die Leute um mich herum und bin, wie so oft, entsetzt, wie scheinbar gedankenlos da zu den in Plastik eingeschweißten Erdbeeren (für meine Begriffe, braucht man - außerhalb der Erdbeersaison - keine Erdbeeren, die dann meist von sonst woher kommen und ohnehin nicht schmecken, aber das sehen viele Leute scheinbar anders - es geht halt, also macht man's ...) und anderem Obst und Gemüse in Plastikverpackung gegriffen wird. Und wenn dann doch einmal die Produkte gekauft werden, die lose angeboten sind, greift man - wie selbstverständlich - zur Plastiktüte. Mal abgesehen davon, dass natürlich auch ein Supermarkt in der heutigen Zeit am besten gar keine Plastikbeutel mehr anbieten sollte, frage ich mich an der Stelle regelmäßig, warum selbstdenkende Menschen, wie fremdgesteuert zu diesen Tüten greifen (erst die Mutter, dann das Kind) obwohl diese ganz offensichtlich Müll sind, der absolut nicht anfallen müsste und sich spielend vermeiden ließe. 

Klar, es gibt vllt. "kulleriges" Obst, wie Trauben oder Kirschen, die möchte man vllt. doch auch einpacken, aber dafür dann eine Papiertüte zu nehmen wäre sicher sinnvoller als eine Plastiktüte, deren einzige Aufgabe es ist, das Obst verlustfrei vom Markt nach hause zu transportieren bevor sie dort sofort in den Müll wandert und den Müllberg, den wir in diesem Land ohnehin schon jeden Tag produzieren (und auf den in der letzten Zeit täglich zusätzlich noch die ganzen Corona-Utensilien wandern, die Tests und Masken und Einwegmäntel und was nicht noch alles, aber das führt jetzt zu weit 😏), noch einmal sinnfrei vergrößert. Dennoch, ganz ohne Plastikverpackung einzukaufen, funktioniert in diesem, unseren System leider nicht und bekomme auch ich lange nicht hin. Das mag in einer Großstadt praktikabel sein, wo man seine Produkte im Unverpackt-Laden kaufen kann, hier auf dem Land hingegen, ist man dabei echt aufgeschmissen. Es ist doch spannend, dass uns das das, was lange Zeit die Regel war, nämlich dass man seine Lebensmittel einfach unverpackt bei Tante Emma kauft, uns heute vollständig abhanden gekommen ist und wir es erst einmal wieder neu erfinden müssen. 😏 Ich hoffe sehr, dass wir, was diese und so viele andere Probleme angeht, die mit unserem gedankenlosen Verhalten unserer Umwelt - unserem Lebensraum - gegenüber eindeutig in Zusammenhang stehen, schnell das Ruder herumreißen können. "Der Mensch ist das dümmste Tier, denn er ist das einzige, das seinen eigenen Lebensraum zerstört." (frei nach J. Goodall)


Zum Mittag mache ich mir einen großen Salat. Der KSM und ich versuchen (ich freiwillig, der KSM eher aus Zuneigung zu mir 😉), auf tierische Produkte so weit es geht zu verzichten. Bei Fleisch klappt das recht gut, bei Milch auch einigermaßen, bei Butter und Käse nicht so ... aber so ein Salat, den mag ich schon richtig gern ... und für den KSM ist das nicht immer so das geeignetste Essen. aber heute, wo der KSM nicht da ist, da gibt es so einen Salat - mit Bio-Garnelen. 😋


Am Abend drehe ich noch eine lockere Runde mit den neuen Laufschuhen, quasi als Vorbereitung für den nächsten Tag, an dem ich vorhabe den Wings for Life Run (Achtung, Werbung!) zu laufen. Nach dem Abendessen - einem Sandwich mit geschmolzenem Käse - melde ich mich dafür noch an. 😉




Den nächsten Tag starte ich mit einem leckeren Müsli bevor ich mich um 12.45 Uhr mit zwei der anderen Läufer treffe, um den Lauf auf dem Sauerland-Radring (Achtung, externer Inhalt!) zu absolvieren.





Das Ergebnis ist zwar von zufriedenstellend ein Stück weit entfernt, aber es war echt ziemlich heiß - einfach so gar nicht mein Wetter zum Laufen - und außerdem bin ich leider auch recht untrainiert aktuell. 😏 Trotzdem bin ich hinterher stolz und zufrieden, den Lauf absolviert zu haben.




Nachdem wir alle drei den Lauf hinter uns gebracht haben - mit 18, 15 und 10km (ich) Strecke - fahre ich nach hause und mache mir Kartoffelpuffer mit Apfelmus. 😋






Schauen Sie mal, ich bin doch schon ein wenig (mehr) grauhaarig geworden! Und ja, auch ich habe am Anfang damit etwas gehadert und das ein oder andere versprengte graue Haar ausgerissen. Mittlerweile allerdings komme ich gut mit ihnenzurecht (und wäre mein Kopf wahrscheinlich auch deutlich zu leer nachdem ich alle grauen ausgerissen hätte). Ich werde einen Teufel tun und mit meinen Haaren zu Frisör gehen, um sie dort, unter massivem Zeit- und Chemieeinsatz, färben zu lassen. Ich bin vielmehr gespannt, wie ich aussehen werde, sobald dieser natürliche Haarfärbeprozess abgeschlossen sein wird. Und damit er noch ein wenig andauert, nehme ich Kieselerde und Kupfer - jeden Morgen. 😉  


Nach dem Mittagessen und einer kleinen Dös-Pause auf dem Sofa begebe ich mich noch einmal an die frische Luft vor das Haus in dies Sonne. Zunächst baue ich vor dem Haus, "hinter unserer Hecke" noch einmal meine Sonnenliege auf und ziehe dann, weil die Sonne hinter der Hecke verschwindet und ich mich plötzlich im Schatten befinde, auf die Wiese des Spielplatzes nebenan, um mich dort noch ein bisschen zu sonnen. Dort überfällt mich plötzlich der Appetit auf ein Eis ...




... dem ich am Abend nachgebe und so sieht dann mein Abendessen aus: 


Am Abend schaue ich den Tatort aus Wien (Achtung, externer Inhalt!) - diesmal alleine, aber mit einem Teller "KSM-Gedenk-Kartoffelchips", um seine fehlende Präsenz würdig auszugleichen. 😉


Um 22:40 Uhr dann erfülle ich mir bei dem dänischen Juwelier Ole Lyngaard (Achtung, Werbung!) endlich einen großen Traum, auf den ich lange hingefiebert habe, bevor ich ins Bett gehe. 😴