Am Nachmittag bin ich dann weitergefahren nach Hiroshima (mit dem Zug so drei Stunden). Unterwegs habe ich mir zum zweiten Mal etwas an einem der unglaublich vielen Automaten gezogen, die man hier wirklich ueberall, mit allen erdenklichen Inhalten und in rauen Mengen findet. Beim ersten Mal hatten wir eine Fruchtmolke, die in einer "echten Glasflasche" aus dem Automaten purzelte, diesmal wurde ein "Kaffee Latte" angepriesen und ich war von den Socken als ich die kleine, sehr heisse doppelwandige Isolier-Aluflasche in Haenden hielt. Der Kaffee war okay, pappsuess aber durchaus trinkbar. Japaner scheinen ohnehin auf "suess" zu stehen :o)
Angekommen am Bahnhof galt es erst einmal etwas zum Essen zu finden, denn mit leeerem Magen das Hostel suchen, das dieses Mal etwas weiter weg vom Bahnhof liegt, hielt ich fuer keine gute Idee. Dies sollte sich noch als eine gute Ueberlegung herausstellen. Zwar fand ich die Lonelz Planet Empfehlung, die sich angeblich an der Shinkansen Seite des Bahnhofs befinden soll (sehr praezise Angabe uebrigens ;o) nicht, nahm dann aber mit einer Art Food Court und dort mit Bento Sushi und den Peace Waffles Vorlieb (setze irgendwo das Wort "Peace" davor, verkaufe es in Hiroshima und die Leute werden es Dir aus der Hand reissen: "It's all about Marketing." ;o)
Alleine in Hiroshima ohne funktionierendes Internet ist die Standortbestimmung immer erst einmal etwas schwierig. Im Bahnhof habe ich noch einmal auf die Karte gesehen und mir grobe Punkte sowie die Himmelsrichtung, in die ich gehen muss, gemerkt. Danach war ich auf mich gestellt. Fragen hilft dann nur bedingt, also, nur in dem Fall, in dem man jemanden findet, der Englisch spricht ;o) Obwohl ich sagen muss, dass es an diesem Abend an Hilfsbereitschaft nicht mangelte. :o) Gut ist immer, in teuere Hotels zu gehen uind dort an der Rezeption zu fragen. Die Leute dort haben (zumindest abends) in der Regel Zeit, sprechen (wegen der internationalen Gaeste) gut Englisch und sind, was Unterlagen angeht, gut ausgestattet. Nach meinem Besuch in einer rhigen Hotelloby wusste ich gut Bescheid, wie ich zur naechsten Strassenbahnhaltestelle komme, welche Linie ich von dort aus nehmen muss und wie meine Endhaltestelle heisst. Just auf dem Weg dorthin hat mich dann ein Japaner aufgrund meines Guides (den ich in der Hand hielt) angesprochen, ob er mir wohl helfen kann (aber ich wusste ja schon bestens Bescheid :o) und an der Strassenbahnhaltestelle hat mich noch einmal ein Maedel angesprochen, die zufaellig an der gleichen Haltestelle aussteigen musste und (per Smartphone - was waeren wir nur ohne die?!) mich dann bis an die Tuer des Hostels gebracht hat.
Im Hostel: zum ersten Mal in einem Dorm (=Schlafsaal, in diesem Fall aber nur Meadels) - ob das was is? Um es kurz zu machen, die Maedels waren alle nett, wir haben uns lange gut unterhalten, allerding hatte sich Hazel aus Kanada leider eine Erkaeltung von der Klimaanlage eingefangen und einen ziemlichen Husten. Und so lange sie alle paar Minuten Husten musste, konnte sie natuerlich nicht schlafen (und ich mit ihr ;o) und so lange sie nicht schlafen konnte, musste sie husten (Hazel hat Husten in Hiroshima *hahaha*). Und nachdem sie dann nicht mehr hsustete, weil sie dann schlief, fing sie an zu schnarchen. Meine Schlafphase diese Nacht war also nicht zuuu lange. (Schlafen kann man aber ja auch, wenn man tot ist, oder wie ist das?!)
Heute Morgen war das erste, was ich fand - hey! - eine Baeckerei. Die Abdeckfolie auf einem meiner gefuellten Gebaeckteile war sogar in deutsch beschriftet (die Bedeutung der Beschriftung konnte ich allerdings nicht ganz herausfinden). Die Fuellung war jedenfalls gruen (vermutlich "Matcha-Tee", wie eigentlich meistens, wenn hier ietwas gruen ist ;o) Beide Dinge waren zwar lecker, allerdings wenig gehaltvoll, da mehr Luft und Zucvcker als Teig, aber immerhin hatte ich noch einen geeisten Kaba aus dem Automaten dazu. Automaten sind hier echt ue-ber-all!
Im Anschloss haben wir uns noch das Schluss angesehen... ach ne, andersrum! ;o)
Im Hostel: zum ersten Mal in einem Dorm (=Schlafsaal, in diesem Fall aber nur Meadels) - ob das was is? Um es kurz zu machen, die Maedels waren alle nett, wir haben uns lange gut unterhalten, allerding hatte sich Hazel aus Kanada leider eine Erkaeltung von der Klimaanlage eingefangen und einen ziemlichen Husten. Und so lange sie alle paar Minuten Husten musste, konnte sie natuerlich nicht schlafen (und ich mit ihr ;o) und so lange sie nicht schlafen konnte, musste sie husten (Hazel hat Husten in Hiroshima *hahaha*). Und nachdem sie dann nicht mehr hsustete, weil sie dann schlief, fing sie an zu schnarchen. Meine Schlafphase diese Nacht war also nicht zuuu lange. (Schlafen kann man aber ja auch, wenn man tot ist, oder wie ist das?!)
Heute Morgen war das erste, was ich fand - hey! - eine Baeckerei. Die Abdeckfolie auf einem meiner gefuellten Gebaeckteile war sogar in deutsch beschriftet (die Bedeutung der Beschriftung konnte ich allerdings nicht ganz herausfinden). Die Fuellung war jedenfalls gruen (vermutlich "Matcha-Tee", wie eigentlich meistens, wenn hier ietwas gruen ist ;o) Beide Dinge waren zwar lecker, allerdings wenig gehaltvoll, da mehr Luft und Zucvcker als Teig, aber immerhin hatte ich noch einen geeisten Kaba aus dem Automaten dazu. Automaten sind hier echt ue-ber-all!
Danach spulten wir das wohl uebliche Programm hier in Hiroshima ab: Friedensmuseum (in Gedenken an die Explosion der Atombombe "Little Boy" am 06.08.1945 durch die USA hier in Hiroshima), dann Friedenspark, danach das Kranichdenkmal (ein Maedchen, das lange nach der Explosion der Bombe an Leukaemie erkrankte glaubte an die Legende, dass man einen Wunsch frei haette, wenn man es schaffte 1000 Kraniche aus Papier zu falten. Sie starb vorher, aber ihr Projekt wird bis heute von Schulkindern aus der ganzen Welt weitergefuehrt), danach Friedensdom,...
Friedensmuseum |
Das sind alles Papierkraniche |
Friedensdom |
...danach gab's erstmal Mittagessen: Okonomi-yaki (oder so aehnlich) heisst die Spezialitaet hier: eine Art Pfannkuchen mit ganz viel Kohl, Sprossen, etwas Schinkenspeck und Meeresgetier (zumindest wenn man das moechte ;o) Direkt gebraten auf einem Tepani-yaki-Grill (vor den eigenen Augen). Sehr lecker, aber auch echt viel!
Okonomi-yaki |
Im Anschloss haben wir uns noch das Schluss angesehen... ach ne, andersrum! ;o)
Und nun, mal sehen, was der Abend noch bringt...
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