Samstag, 19. Dezember 2020

Kööökse

In der Woche nach unserem Frankfurt-Aufenthalt startet für den KSM bereits der Weihnachtsurlaub, der sich noch bis in den Januar hineinziehen wird (der Glückliche ... aber man muss doch auch neidlos anerkennen, dass er dafür im Vorfeld hart gearbeitet hat 😉), d.h. er steht am Montagmorgen nicht mit mir auf, sondern schläft einfach aus. Und ich bin neidisch ... und starte in die vorletzte ganze Arbeitswoche des Jahres.

Die Arbeitswoche wird recht arbeitsam und und voll, denn immer, wenn ich abends von der Arbeit nach hause komme, ist da der KSM (stets gut beschäftigt mit seinem 3D-Drucker zwar 😊) und dem möchte ich ja auch noch Zeit widmen. 

Wir bewegen uns abends täglich noch zusammen, gehen entweder Spazieren oder ich laufe, während der KSM mit dem Fahrrad neben mir herfährt, oder (vor allem wenn draußen richtig Sch***wetter ist) wir machen eine Yogaeinheit zusammen und entdecken dabei einen neuen Youtube-Kanal (Achtung, Werbrung!), auf dem uns die Yogavideos ebenso gut gefallen wie auf dem, den wir bisher nutzten (dem KSM gefallen sie, so glaube ich, sogar noch ein bisschen besser 😊). Dabei vergeht die Woche wie im Flug ... und schon ist wieder Wochenende.

Am Samstagmorgen bringen wir unsere Stadtrunde hinter uns und kaufen für die kommende Woche ein. Wir kaufen noch die letzten Zutaten für eine(n) - welches Geschlecht dieses Gericht hat, ist mir nicht ganz klar 😉 - Japanische(n) Ramen und der KSM macht sich gleich im Anschluss zuhause daran, die Suppe zusammenzusetzen.


Und ... was soll ich sagen - das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen. 😋




Kurzer Exkurs: beruflich beschäftige ich mich in letzter Zeit ganz zwangsläufig mit Hausschuhen. Alle Menschen in diesem und den angrenzenden Ländern sind in diesen Tagen udn in den letzten Monaten bereits überwiegend vor allem an einem Ort: zuhause. Dementsprechend sind Hausschuhe gefragt wie nie. Zeit, mich einmal mit meinen privaten Hausschuh-Vorlieben auseinanderzusetzen. Die größte Spanne meines bisherigen Lebens hatte ich BIRKENSTOCK-Schlappen (zumindest nennt man das bei meinen Eltern zuhause in Frrranken so 😉 - Achtung, Werbung!) als Hausschuhe, als ich klein (also wirklich noch klein) war, sogar im Sommer auch immer als Sandalen. Zuletzt trug ich, schon seit ein paar Jahren, ein paar geschlossene BIRKENSTOCK Clocks mit einem Piraten-Totenschädel drauf (die ersten BIRKENSTOCKs, die ich mir von meinem eigenen Gehalt gekauft habe) und dann ... habe ich den KSM kennengelernt und 2019 wurde es auf einmal wieder hipp, Adiletten (Achtung, Werbung!) zu tragen.

Auch Adiletten habe ich in meinem Leben schon besessen, als Badelatschen für den Sommerurlaub. Ich weiß noch, die haben gefühlt eeewig gehalten, aber iwann hat sich dann der Steg gelöst und war auch mit iwelchen Spezielklebern meines Vaters nicht mehr dazu zu bringen am Fußbett zu halten. Daher mussten sie weg. Im Februar 2020 dann lief mir, die idR auf die "Produkte von der Stange", die Jeder hat, nicht so steht, eine Special Edition der Adilette von adidas in Kooperation mit AriZona Ice Tea (Achtung, Werbung!) über den Weg, deren Gestaltung eine Wassermelone stilisiert und da war es um mich geschehen: die musste ich haben. und als dann im Frühjahr die Piraten-Clocks die Grätsche machten, traten die AriZona-Adiletten ihren Dienst als meine Hausschuhe an. Und nun laufen wir beide, der KSM (der Adiletten als Hausschuhe trägt seitdem ich ihn kenne und schon viel länger) und ich in Adiletten zuhause herum. Allerdings beide in unterschiedlichen. 😉


Am Samstagnachmittag beginnen wir damit, Teige für Weihnachtsplätzchen vorzubereiten. Wegen meiner großen und leidenschaftlich gepflegten Ausstecher-Sammlung müssen wir selbstverständlich Ausstech-Plätzchen machen und entscheiden uns für klassisch-skandinavische Pfefferkuchen (Achtung, externer Inhalt!) sowie, auf Wunsch des KSM, für Vanillekipferl (Achtung, externer Inhalt!). Beide Teige müssen 30 Min. bzw. 1h ruhen, so dass wir in dieser Zeit noch einmal eine Runde an der frischen Luft drehen können bevor wir uns ins Backvergnügen stürzen können.  

Zwar sieht die Küche während des Backens zwischenzeitlich auch einmal recht abenteuerlich aus ...








... aber das bleibt eben nicht aus und das Ergebnis kann sich in beiden Fällen dann durchaus sehen lassen. 😊



Am Sonntag, dem bereits 3. Advent, starten wir den Tag gemütlich mit einem späten Frühstück, danach versuche ich hier im Blog aufzuholen, was mir an Einträgen in der letzten Zeit hinten runtergefallen ist - und ich verliere mich etwas, um ehrlich zu sein ... und plötzlich ist der frühe Nachmittag angebrochen. Daher gibt es nur eine kleine Vesper bevor wir uns danach auf eine gemeinsame Runde mit dem MTB machen. 

Als wir nach 1,5h - etwas durchgefroren, aber zufrieden - wieder zuhause ankommen, schieben wir schon einmal die Süßkartoffeln in den Ofen für das Rezept, das wir uns aus der REWE-Zeitung (die ich hiermit jedem, der gutes Essen mag, sehr ans Herz legen möchte 😊 - Achtung, Werbung!) für den Abend herausgesucht haben: gefüllte Süßkartoffel Kumpir Style (Achtung, externer Inhalt!). Wir essen gar nicht so oft Süßkartoffeln (Achtung, externer Inhalt!), wenn man mal ganz ehrlich ist, haben wir noch nie welche selbst gemacht und gegessen - zum einen, weil sie idR aus den entlegensten Ecken dieser Welt zu uns kommen, was ich für wenig nachhaltig gedacht halte und zum anderen, weil der KSM sagt, dass er sie nicht mag (was natürlich ebenfalls ein gewichtiger Grund ist 😊).

Nach 1,5h, nachdem wir beide wieder frisch und hübsch gemacht sind, sind auch die Kartoffeln soweit, gefüllt zu werden und was soll ich sagen: legga, sehr legga 😋! (Das findet selbst der KSM, es mag daher sein, dass wir dieses Rezept wieder einmal wiederholen.)




Im Anschluss an das Abendessen fangen wir damit an, die Ausstecher-Kekse zu verzieren und schauen dabei eine der letzten Folgen des "Haus des Jahres" (Achtung, externer Inhalt!) an, die einzige "Serie", von der wir bislang alle Folgen zusammen gesehen haben (manche sogar schon mehrmals, weil wir beim ersten Mal davor eingeschlafen sind 😏). Häuser - also Architektur und Einrichtung, interessieren uns beide sehr. 

In einer Pressekonferenz haben die Kanzlerin (Achtung, externer Inhalt!) und die Ministerpräsidenten dieses Landes im Übrigen an diesem Sonntag einen zweiten harten Lockdown beschlossen, um das Gleichgewicht in unseren Krankenhäusern auch über das Weihnachtsfest nicht aufs Spiel zu setzen. Er soll ab dem kommenden Mittwoch starten und beinhaltet, dass sämtliche Geschäfte, die nicht den täglichen Bedarf decken, geschlossen bleiben müssen - zunächst bis zum 10.01.2021. Ich muss ehrlich sagen, dass ich an die Wirkung dieser Maßnahmen nicht glaube, denn durch ein Verbot des öffentlichen Lebens werden Diejenigen, die sich an alle Gebote im Zusammenhang mit Corona nicht halten möchten, ihr Leben ins Private verlagern, wo es sich noch weniger kontrollieren lässt, zumindest ist das meine Vermutung.

Aus den Pfefferkuchen-Herzen werden - mithilfe von Zuckerguss,  Perlchen und Zuckerschrift - geschmolzene Schneemänner, eine Gestaltungsidee, die ebenfalls dem REWE-Magazin (Achtung, externer Inhalt!) entstammt. Ich bin nicht ganz zufrieden, aber immerhin ist zu erkennen, was es sein soll. 😉




Der Tatort kommt diesmal übrigens aus Münster (Achtung, externer Inhalt!) und läuft nachher ebenfalls neben dem Verzieren bevor wir, spät, den Abend beenden. 😊

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