Donnerstag, 18. Juni 2020

Prüfungssituation

Am Montagmorgen freue ich mich, denn ich habe jemanden gefunden, der mich im Haushalt unterstützen wird. Am Morgen weise ich sie kurz ein und gehe dann in die Sockenstadt zur Arbeit, damit ich zuhause nicht im Weg rumstehe.

Als ich nach der Arbeit wieder zuhause ankomme, wundere ich mich etwas, dass der Schlüssel, den sie eig. hätte mitnehmen sollen, um beim nächsten Mal wieder in die Wohnung zu kommen immer noch dort liegt, wo ich ihn am Morgen habe liegen lassen. Die Sauberkeit ist noch nicht auf dem Niveau, auf dem ich sie gerne hätte und der Spiegel ist gar nicht gereinigt worden. Ich wundere mich kurz, denke dann aber, man wird sich schon noch aneinander gewöhnen. Ich hatte ohnehin versprochen, sie am Abend anzurufen und dann würden wir einfach mal über ihre Arbeit sprechen - was geklappt hat, was auch nicht etc. pp.

Sie jedoch kommt mir am Abend zuvor. Sie würde dann doch nicht bei mir arbeiten wollen, denn "Haushaltshilfe im Privathaushalt" sei halt etwas anderes als "Putzen im Hotel" (schön, dass ihr das dann jetzt auch aufgefallen ist). Hm, besser ein Ende mit Schrecken ... Sie wissen schon. Ich suche also weiter ... 😉



Am Dienstagnachmittag fahre ich auf die Schwäbische Alb (Achtung, externer Inhalt!), also dorthin, wo ich, vor mittlerweile fast acht Jahren, meinen zweiten Studienabschluss erworben habe (Achtung, externer Inhalt!) und von wo ich, vor mittlerweile fast vier Jahren, weggezogen bin, um bei der Regenbogenfirma (Achtung, Werbung!) einen neuen Job anzutreten. Hier werden am Mittwoch, wie jedes Jahr, die Bachelorprüfungen stattfinden und ich werde, auch wie jedes Jahr, Teil der Prüfungskommission sein. Das ist bereits die achte Prüfung dieser Art, bei der ich prüfen werde und ich mache es jedes Mal gerne, denn es ist einfach interessant, andere Menschen aus der Wirtschaft zu treffen, die hier ebenfalls prüfen und, anhand der Bachelorarbeitsthemen zu sehen, welche Themen die Handelslandschaft im Moment umtreiben.

Die Anreise hat sich, mit meinem Umzug ins Hochsauerland, noch einmal verlängert und ich bin gut 4,5 h unterwegs. Dafür habe ich den Zeitraum, in dem ich diesmal "im Süden" unterwegs sein werde deutlich verlängert, damit sie sich lohnt. 😀

Am Abend komme ich bei einer guten Freundin an, bei der ich, wie schon in den letzten Jahren während dieser Zeit, unterkommen kann. Ich freue mich, denn wir haben uns nun schon ein Jahr nicht mehr gesehen und auch bei ihr ist diesem letzten Jahr einiges passiert, so dass wir uns beim Abendessen viel zu erzählen haben. 😊

Die Prüfung am nächsten Tag läuft mittlerweile schon sehr rountiniert, auch wenn die Corona-Krise (Achtung, externer Inhalt!) und ihre Begleiterscheinungen den Ablauf etwas verkomplizieren - das hält sich aber wirklich in Grenzen und spielt sich - Prüfling für Prüfling - gut ein. Die beiden Herren, die mit mir prüfen, sind sehr nett und umgänglich und auch mit ihnen finde ich schnell eine Vorgehensweise, so dass wir in diesem Jahr gar nicht sooo lange überziehen und immerhin um 14.30 Uhr fertig sind.

Danach gehe ich noch eine Runde durch die schwäbische Kleinstadt, in der ich fast sieben Jahre meines Lebens verbracht habe und schaue, welche der Geschäfte, die es gibt, ich noch kenne und welche nicht mehr bevor ich in der lokalen Bäckerei (Achtung, Werbung!), die es immer noch gibt, ein spätes Mittagessen zu mir nehme. 😋





Am Abend treffen wir uns mit zwei anderen Menschen, die ich aus meiner Zeit in Schwaben kenne, zum Abendessen. Das hat sich eher zufällig ergeben. Wir haben uns über die Sozialen Medien nicht ganz aus den Augen verloren und dann einfach mal miteinander geschrieben und was ausgemacht.

Jeder bringt etwas zum Essen mit (ich habe einen "Gerupften" gemacht - Achtung, externer Inhalt!), wir essen zusammen und erzählen über die letzten Jahre und über das, was alles so passiert ist und sich verändert hat - ein gelungener Abend. 😊 Wieder im Haus der Freundin angekommen, sind dort auch schon deren Schwester mit Mann und Sohn aufgeschlagen, auch diese drei werden heute Nacht hier schlafen, um den Feiertag am nächsten Tag in Schwaben zu verbringen. Der kleine Sohn ist gar noch nicht so recht müde und erkundet noch interessiert das Haus, während ich mich in Richtung Bett aufmache. 😴



Am nächsten Tag lerne ich, nach einem gemeinsamen Frühstück, in der Früh Norbert kennen, einen Zwerghamster. Er gehört der Tochter der Freundin, ist ein eher gemütlicher Kollege, lässt sich so einiges gefallen und steigt zutraulich auf die Hand, um sich streicheln und durch die Gegend tragen zu lassen.







Nachdem auch noch der Freund der Freundin mit Tochter zu uns gestoßen ist und wir, bei Nieselregen, noch ein Weilchen draußen verbracht haben, um sämtliche Kinder auszulüften, mache ich mich um Mittag schließlich auf in die Stadt, die der Bruder mittlerweile seine Heimat nennt, um dort mit ihm, den Eltern und dem KSM den Geburtstag des Bruders zu feiern. Dort angekommen, treffe ich den KSM vor der Wohnung des Bruders. Wir sind - und auch das kommt durchaus manchmal vor - überpünktlich. 😁

Drinnen erwartet uns - etwas überraschend und sehr positiv - der Bruder in sympathischer Begleitung. Zusammen mit den Eltern, die zuletzte dazu stoßen, trinken wir zunächst Kaffee und essen Kuchen bevor wir uns ausgiebig die Beine vertreten. Am Abend gehen wir, auf den Jahrestag des Bruders, in einem sehr schönen griechischen Lokal (Achtung, Werbung!) ein paar Mezze (Achtung, externer Inhalt!) zum Abend essen.



Der KSM und ich fahren spät am Abend, nicht ohne vorher noch eine Packstation mit Futter versorgt zu haben 😉, in Richtung der Hessenmetropole, wo wir die Nacht verbringen werden, denn der KSM muss am Freitag wider Erwarten arbeiten, während ich frei habe.

Um den nächsten Tag in Frankfurt sinnvoll zu verbringen, habe ich die Unterlagen für meine Steuererklärung dabei und setze mich damit in ein näher gelegenes Café (das keine Möglichkeit hat, mit Karte zu bezahlen, was mich 20 Minuten kostet bevor ich endlich frühstücken kann, denn ich muss erst einmal einen funktionierenden Geldautomaten finden 😏 - Achtung, Werbung!), denn Frühstück im Hotel ist aufgrund von Corona aktuell nicht möglich. Was ich ziemlich schade finde ist, dass man das Müsli in diesem Café, wenn man sich setzt, um zu frühstücken, nicht frisch haben kann, sondern es aus der "Plastikpackung" essen muss, in der er sich schon etwas länger befindet und die hinterher einfach Müll ist, der entsorgt werden muss. Der Cafébesitzer oder die Thekenkraft ist allerdings recht geduldig und erträgt locker, dass ich von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr in seinem Café sitze, um zunächst meine Steuererklärung zu machen und hinterher noch einen Blogeintrag zu schreiben. 😉



Im Anschluss suche ich eine Toilette und muss feststellen, dass das Café, in dem ich sitze keine hat, weil sie "umgebaut" wird - Aha ... also suche ich nach einer öffentlichen Toilette und werde ebenfalls nicht fündig. Corona verhindert außerdem, dass die öffentlich zugängliche Toilette in unserer Unterkunft der letzten Nacht auch nicht offen ist ... What the F**k?! Egal, es ist Urlaub. Ich gehe in ein Café, in dem ich im Januar dieses Jahr schon einmal sehr gut gefrühstückt habe (Achtung, Werbung!), bestelle eine hausgemachte Limo und werde auf der Suche nach einer Toilette endlich fündig. 😅 Von diesem sehr schönen kleinen Café im französischen Stil (Achtung, Werbung!) nehme ich uns auch noch zwei Eclairs (Achtung, externer Inhalt!) fürs Wochenende mit. 😋



Hinterher lege ich mich auf einen Grünstreifen - Ja, Sie haben schon richtig gelesen ... ich war einfach müde und musste ja noch darauf warten, dass der KSM mit der Arbeit fertig ist 😉 - und döse etwas.



Als klar ist, dass der KSM noch mind. bis 19.00 Uhr unterwegs sein wird, beschließe ich, mir - dann eben ohne ihn - ein abendessen zu suchen und werde in der Skyline Plaza (Achtung, externer Inhalt!) fündig (Achtung, Werbung!). Um 19.30 Uhr hole ich den KSM an der Firma ab und wir fahren ins Hochsauerland, nicht jedoch, ohne noch einmal bei einem Fast Food Restaurant (Achtung, Werbung!), für den KSM ein vegetarisches Abendessen einzukaufen. 😊



Am nächsten Tag erledigen wir, wie in letzter Zeit eig. immer, unseren Wocheneinkauf - diesmal allerdings, auf Wunsch des KSM, zum ersten Mal gemeinsam mit dem Fahrrad, denn der KSM hat diesmal sein Fahrrad sowie seine Sommerklamotten und sein Motorsport-Equipment dabei, um sich bei mir häuslich einzurichten. 😉 Zum Mittagessen gibt es Sahne-Hering und Pellkartoffeln (der Hering ist aus der Packung, Asche auf unser Haupt, man kann ihn aber natürlich auch selbst machen 😊 - Achtung, externer Inhalt!).



Am Nachmittag schnappen wir uns noch einmal unsere beiden Räder und fahren ein wenig querfeldein. Das Rad des KSM ist eig. ein Downhill-Bike, vollgefedert und nciht unbedingt dafür gedacht, damit Berge hoch zu fahren. Unglücklicherweise lässt sich das im Hochsauerland aber nicht einrichten, dass man nur bergab fährt. So muss er in den sauren Apfel beißen ... hinterher gibt's zur Belohnung dann aber ein Eis. 😋





Nach einem längeren Aufstieg über Wanderwege - wie der KSM das so mag - mit dem Fahrrad zurück in unser Dörfchen, erwischen wir einen wunderbaren Sonnenuntergang bevor wir wieder zuhause ankommen.



Die Eclairs vom Freitag frühstücken wir am Sonntag (die "My Little Pony" Tasse vom KSM wohnt seit dem Freitag auch bei mir ... 😏) , den Rest des Tages verbringen wir ruhig zuhause und schließen ihn mit einer weiteren kleinen Runde auf dem Fahrrad ab - diesmal mehr auf befestigten Wegen und Straßen, wie ich das so mag 😉.



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