Der Wecker klingelte um 7.30 Uhr (nachdem ich gestern bis um 2.00 Uhr Kisten für meinen Umzug gepackt hatte, war das doch zunächst eine kleine Herausforderung :o), dann Körperhygiene und Frühstück. Und weil ich schon wusste, dass heute ein Tag nach dem Motto "Durchhalten!" sein würde, sollte das Frühstück dafür schonmal echt Kraft geben. Ins Müsli schnipselte ich mir Kirschen und verfeinerte es mit Joghurt, dazu gab's einen Milchkaffee (und wer mich kennt weiß, dass das dann tatsächlich ein "Milch"Kaffee ist ;o)
Dann durchstarten! Ich habe mich geärgert, denn ich habe mich verkalkuliert: ich habe zu wenig Umzugskartons bestellt. Mir fehlen noch mindestens fünf Stück und weil ich jetzt ja nicht mal eben beim Umzugsshop im Internet welche nachfordern kann (online is ja schön, dauert aber halt), muss ich wohl oder übel ins BAUHAUS fahren (das meint in km ca. 8 - am anderen Ende der Stadt - einfache Strecke). Das BAUHAUS ist dann, was den Preis der Kartons angeht, eher eine Apotheke als ein Discounter...
Zurück zuhause packe ich noch so ein paar Dinge in die neu erworbenen Kartons, bevor ich mit Erschrecken feststelle, dass es schon wieder Zeit ist für den nächsten Termin: Strecken, Reizstrom und Akupunktur beim Orthopäden. Heute das letzte Mal, denn ich ziehe ja um :o) Die Arzthelferin, die mich in Empfang nimmt scheint heute leicht gereizt - ich habe ihr allerdings nichts getan :o) Zwar bin ich äußerlich ruhig, in mir drin ist aber durchaus etwas Zeitdruck - nach der Reizstromtherapie spurte ich sofort los zur nächsten Behandlung und vergesse dabei glatt, dass ich mir vor dem Gang über den Flur vielleicht mein T-Shirt wieder anziehen sollte. Dann Strecken: das heißt, dass mit einem vorher nach Belieben ("Sagen Sie halt Bescheid, wenn's passt!") festgelegtes Gewicht am Kopf gezogen wird (das steckt die Wirbelsäule... ob's was bringt? Man weiß es nicht... :o) Und zum Schluss noch Akupunktur. Meine Schulter ist, nach einem Sturz mit dem Rennrad vor zwei Jahren immer noch etwas lädiert (sie war damals kurz ausgekugelt, ist dann aber *Knack* von selbst wieder reingesprungen. Bänder und Muskeln waren aber natürlich kurzzeitig überdehnt und haben deshalb wie einen "Macken" davon getragen. Das merke ich heute noch ab und an.) Es werden ganz viele Nähelchen in mich hineingepiekst, auf die sog. Triggerpunkte direkt an der Schulter aber auch hinten in meinem Nacken und bis runter auf die Füße. So gespickt, muss ich 20 Min liegenbleiben... und werde, ausgerechnet heute, vergessen. So laufe ich - gespickt - an die Tür, um mich kurz bemerkbar zu machen, damit jemand die Nadeln wieder rauszieht und ich gehen kann. :o)
Im Anschluss springe ich noch beim "Flur23" vorbei - jedem, der ein Faible für individuelle und qualitativ hochwertige Kleidung hat, sei diese Institution empfohlen! Man bekommt dort, für weit weniger Geld, als man meinen möchte, durchaus perfekt tragbare und angepasste Kleidung - in meinem Fall ein "kleines Schwarzes". Das fehlte mir nämlich noch in meiner Sammlung :o) Wir stecken es noch etwas auf meine durchaus vorhandene, aber nicht üppige Oberweite ab und ich sage zu, das geänderte Kleid noch im Laufe des Nachmittags abzuholen (weil Umzug und so... raten Sie mal, was ich vergessen habe?! Ich schätze, ich muss mich entschuldigen.).
Dann nach hause: weiter packen. Mein Leben in Kisten. Das Umzugsunternehmen wird in 1,5h da sein. Das ist später als gehofft, aber gar nicht so unpraktisch, denn irgendwie ist es beim Umziehen ja immer so: aus allen Winkeln kommen immer wieder neue Dinge, die auch noch eingepackt und verstaut werden müssen, mit denen man auch so gar nicht gerechnet hatte, denn eigentlich hatte man ja schon so viel ausgemistet - hat man zumindest gedacht :o) Als die Männer vor der Tür stehen, bin ich eigentlich immer noch voll dabei. Meine frisch gewaschene Urlaubswäsche wollte ich auch noch bügeln, entscheide mich dann aber dagegen (manchmal kann man eben doch nicht alles haben) und packe sie einfach auch in eine Kiste. Die Herren sind mit dem Raustragen so flott, dass es mir gar nicht gelingt, den Überblick zu behalten. Glücklicherweise habe ich mit System gepackt: rot beschriftete Kisten müssen nach hinten, damit sie beim Entladen als letzte kommen, denn an die muss ich sofort rankommen, da ist wichtiges Zeugs drin. :o) Türkis beschriftete können einfach eingelagert werden.
Wieder zwei Stunden später ist alles Wichtige auf dem LKW verstaut und die Truppe fährt ab. Nun muss ich noch aufräumen und auch noch etwas umziehen: mein Aquarium. Ich habe so etwas noch nie gemacht, habe mich aber erkundigt. Ich muss die Fische herausnehmen und in einen Beutel verpacken ( den ich mir besorgt habe), dann das Becken komplett leerräumen, den Boden sinnvollerweise auch gleich noch mal spülen und schließlich alles einpacken und mitnehmen. Schön find' ich das jetzt nicht, aber es muss nunmal sein (Hoffentlich überleben die Viecher das, sonst war der Aufwand total umsonst!). Ich brauche ungefähr eine Stunde, dann kann ich endlich aufbrechen.
Noch einmal zwei Stunden später bin ich bei meiner "Übergangsbleibe" angekommen (Sie erinnern sich an das "Wohnungssuchedebakel" Anfang Mai? That's why... :o), bekomme ich dort erst einmal eine Wilkommenspizza mit Meeregetier (ganz so, wie ich das mag. Danke, Nanne! :o) und die verputze ich auch erst einmal (natürlich nachdem ich mal einen prüfenden Blick auf die lebenden Insassen des Eimers geworfen habe: alle überlebt! *freu*), bevor ich dann all die Dinge, die mein kleines Auto so von innen verstopfen, wieder ausräume und auch noch das Aquarium wieder bezugsfertig mache. Sieht noch ein bisschen trüb aus... Wird hoffentlich noch besser, sonst sehen die Fischlein ja gar nicht, was vor sich geht ;o)
Es ist mittlerweile 1.00 Uhr und ich falle ins Bett wie ein Stein. Hier drin ist eine Uhr, die ganz gewaltig laut tickt - normalerweise würde mich das beim Einschlafen stören - heute ist mir das aber sowas von egal! :o)
Dann durchstarten! Ich habe mich geärgert, denn ich habe mich verkalkuliert: ich habe zu wenig Umzugskartons bestellt. Mir fehlen noch mindestens fünf Stück und weil ich jetzt ja nicht mal eben beim Umzugsshop im Internet welche nachfordern kann (online is ja schön, dauert aber halt), muss ich wohl oder übel ins BAUHAUS fahren (das meint in km ca. 8 - am anderen Ende der Stadt - einfache Strecke). Das BAUHAUS ist dann, was den Preis der Kartons angeht, eher eine Apotheke als ein Discounter...
Gut, dass mein kleines Auto so groß ist! |
Im Anschluss springe ich noch beim "Flur23" vorbei - jedem, der ein Faible für individuelle und qualitativ hochwertige Kleidung hat, sei diese Institution empfohlen! Man bekommt dort, für weit weniger Geld, als man meinen möchte, durchaus perfekt tragbare und angepasste Kleidung - in meinem Fall ein "kleines Schwarzes". Das fehlte mir nämlich noch in meiner Sammlung :o) Wir stecken es noch etwas auf meine durchaus vorhandene, aber nicht üppige Oberweite ab und ich sage zu, das geänderte Kleid noch im Laufe des Nachmittags abzuholen (weil Umzug und so... raten Sie mal, was ich vergessen habe?! Ich schätze, ich muss mich entschuldigen.).
Es gibt dort auch Nachtwäsche ;o) |
Für Mittagessen hat's auch noch gereicht :o) |
Wieder zwei Stunden später ist alles Wichtige auf dem LKW verstaut und die Truppe fährt ab. Nun muss ich noch aufräumen und auch noch etwas umziehen: mein Aquarium. Ich habe so etwas noch nie gemacht, habe mich aber erkundigt. Ich muss die Fische herausnehmen und in einen Beutel verpacken ( den ich mir besorgt habe), dann das Becken komplett leerräumen, den Boden sinnvollerweise auch gleich noch mal spülen und schließlich alles einpacken und mitnehmen. Schön find' ich das jetzt nicht, aber es muss nunmal sein (Hoffentlich überleben die Viecher das, sonst war der Aufwand total umsonst!). Ich brauche ungefähr eine Stunde, dann kann ich endlich aufbrechen.
Noch einmal zwei Stunden später bin ich bei meiner "Übergangsbleibe" angekommen (Sie erinnern sich an das "Wohnungssuchedebakel" Anfang Mai? That's why... :o), bekomme ich dort erst einmal eine Wilkommenspizza mit Meeregetier (ganz so, wie ich das mag. Danke, Nanne! :o) und die verputze ich auch erst einmal (natürlich nachdem ich mal einen prüfenden Blick auf die lebenden Insassen des Eimers geworfen habe: alle überlebt! *freu*), bevor ich dann all die Dinge, die mein kleines Auto so von innen verstopfen, wieder ausräume und auch noch das Aquarium wieder bezugsfertig mache. Sieht noch ein bisschen trüb aus... Wird hoffentlich noch besser, sonst sehen die Fischlein ja gar nicht, was vor sich geht ;o)
Es ist mittlerweile 1.00 Uhr und ich falle ins Bett wie ein Stein. Hier drin ist eine Uhr, die ganz gewaltig laut tickt - normalerweise würde mich das beim Einschlafen stören - heute ist mir das aber sowas von egal! :o)
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