06.30 Uhr, der Wecker klingelt. Das Snoozen dauert heute etwas länger, diese Woche war, ob der vielen neuen Eindrücke, gelaufenen Meter und langen Abenden schön, aber anstrengend.
Noch kurz meine Notizen von gestern vervollständigen, dann meine Siebensachen zusammenpacken und ab zum Frühstücken. An dieser Stelle möchte ich mal eine Empfehlung für das MOTEL ONE (speziell das am Deutschen Museum in München) aussprechen: ein schönes Konzept, das funktioniert. Schöne Zimmer, mit etwas Design bestückt (die Tolomeo hängt über dem Bett, man guckt in einen Loewe-Fernseher) sowie ein leckeres und reichhaltiges Frühstücksbüffet mit ein bisschen Bio hier und da zu einem insgesamt sehr günstigen Preis.
Danach auf in den Shop der Regenbogenfirma - wie schon an den letzten drei Tagen, mit einem Unterschied: heute regnet's.
Nach einem kurzen Check der Mails und der Übersetzung einer an einen Kunden des Shops, breche ich zum letzten Mal auf, um Münchens Einzelhandel etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich starte bei Georg Jensen und ende vor der Mittagspause bei Roche Bobois.
Zum Mittagessen selbst entscheide ich mich heute für das Schuhbeck's Orlando (nicht, dass Sie jetzt denken, ich hätte die ganze Woche schon gelebt wie die Made im Speck - nein, die letzten Tage hatte ich einen Salat von der REWE Salatbar ;o), um das einfach mal gesehen zu haben. Auch das ist eben München.
Der vegetarische Burger mit Süßkartoffelpommes ist lecker und bezahlbar.
Danach wieder zurück zu den Kollegen in den Shop. Dort wird noch flugs eine E-Mail ins Englische übersetzt, ein paar Teile Geschirr verkauft und dann breche ich erneut auf n die alte Heimat. Eine Karte für das Sommerstück des Heidenheimer Naturtheaters will eingelöst werden, die ich bereits zum Geburtstsg bekommen habe. (Bis Mittwoch dachte ich ja noch, die Vorführung würde am Sonntag in einer Woche stattfinden, bis mich eine SMS erreichte:"Wie willst Du das am Freitag machen?" Also, kurzfristig umgeplant...)
Auf der Autobahn ist alles okay, keine ungeplanten Staus oder ähnliches. Leider lasse ich mich ab und an (ich weiß ja, man soll das nicht, vor allem nicht beim Autofahren, aber manchmal kann ich einfach nicht anders...) von irgendwelchen Vollhonks in vermeintlich schnellen Autos provozieren, die meinen, sie müssten mich rechts überholen, weil ich auf der linken Spur mit 160 km/h Tempomat überhole. Da überkommt es mich und dann muss ich dem Fahrer eines bspw. "Vierer Golf tiefer gelegt mit FlipFlop Lack in orange und total coolen Aufklebern in der Heckscheibe, Frontscheinwerfer geht aber nur einer, weil dafür hat's dann nimmer gereicht" (Ähnlichkeiten mit Leuten, die Sie kennen sind rein zufällig) einfach mal zeigen, dass auch mein Auto schneller als 200 km/h fahren kann, es aber nicht tue, weil die Autobahn insgesamt dafür einfach zu voll ist zu dieser Tageszeit und er, außer sich, auch noch alle anderen in Gefahr bringt, wenn er meint, er müsse sich nicht an die Regeln halten wie alle anderen auch... Solche erzieherischen Maßnahmen bringen in der Regek nicht viel außer kurzzeitig Spaß beim Schnellfahren und einen Tank, der sich schneller leert als geplant. Ich muss also, nachdem ich eh schon "just in Time" dran bin, auch nochmal zum Tanken raus.
Nach einer etwas längeren Parkplatzsuche (ja ist denn heut' schon Weihnachten?!), treffe ich grandios pünktlich, auf die Minute genau am Naturtheater ein, wo ich schon erwartet werde (wie schön!). Das Stück ist super, das Bühnenbild famos und die schauspielerische Leistung unglaublich (alles Lauenschauspieler!). Und auch wenn es etwas ungewöhnlich ist, "Die Feuerzangenbowle" mitten im Sommer anzuschauen und ich zusätzlich ein Problem mit den "kreativen" Nsmen der Cocktails in der Stückpause habe ("Geben Sie mir bitte den ohne Alkohol!" - wer nennt einen Cocktail denn bitte "Rumpumpel"?!) blicke ich auf einen wunderbaren Abend zurück.
Nach dem Ende des Stückes, müssen wir für meine Begleitung in meinem "Umzugswagen" nur noch etwas Platz freiräumen (neben Umzugskarton, Klamotten auf Bügeln, Taschen und Rucksäcken, befindet sich nun auch noch ein spontan erworbener Trolley in meinem Auto - das war genau der, den ich wollte und ich brauch' den, echt...), dann fahren wir in die alte Wohnjng und fallen halbtot ins Bett (aufs Sofa ;o).
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