Meine Nerven

In der Woche nach der Demonstration startet der KSM früh um 06.00 Uhr in die neue Arbeitswoche und ich arbeite in der Strumpffirma. Am Abend realisiere ich noch eine Yoga-Runde bevor ich auf dem Sofa einschlafe und erst in der Nacht den Weg ins Bett finde (und mich darüber sehr ärgere).

Am Mittwochabend telefoniere ich seit Langem einmal wieder mit einem Triathlonkollegen aus dem vorherigen Leben. Zuerst gehe ich dabei eine Schleife um das kleine Dorf und danach sitze ich noch eine Stunde in der Küche. Auch in dieser Nacht schlafe ich auf dem Sofa ein ... und ärgere mich (zum dritten Mal in dieser Woche).

Am Freitagmorgen habe ich einen Termin beim Orthopäden, der sich meine drei "Baustellen" - die linke Schulter, die ich mir bei einem Rennradsturz vor fast 7 Jahren ausgekugelt habe und die seitdem leider nicht in jeder Situation mehr so funktioniert, wie sie soll, die Hüfte, die sich durch eine Dysplasie auszeichnet und meine zum Spreitzen neigende Füße - ansehen soll. 😊 Ich war im letzten Sommer schon einmal bei einem Orthopäden, dessen Ratschläge mir doch etwas seltsam vorkamen und starte nun also einen neuen Versuch, einen fähigen Orthopäden zu finden. Und was soll ich sagen, es sieht gut aus ... und ich habe nun eine Überweisung zum Neurologen. 😀

Nach dem Arztbesuch, verbringe ich den Arbeitstag am Freitag bis 14.00 Uhr im Büro. Danach bestelle ich mir eine Pizza in der örtlichen italienischen Bar (Achtung, Werbung!), um sie mit nach hause zu nehmen ... und dann noch eine zweite für den neuen Kollegen, damit der nicht mit einem Loch im Magen seine lange Heimreise antreten muss. Wir essen sie zusammen in meiner Küche bevor wir uns verabschieden - ich mich ins Wochenende (zumindest nachdem ich noch ein paar E-Mails bearbeitet habe) und der Kollege sich in seinen ersten wohlverdienten Urlaub bei der Strumpffirma.

Die zweite Hälfte der "Pizza Sorrentina" (Achtung, externer Inhalt!) esse ich mit dem KSM, der mich dieses Wochenende schon früher beglückt als eig. angenommen, denn das Rennen, bei dem er dachte, dass er aushelfen müsste, findet - unter strengen Corona-Auflagen - dann doch ohne ihn statt. Außerdem muss der Staudensellerie noch weg und wir stzen einen Kräuterquark (Achtung, externer Inhalt!) dafür an. 😋

Der Samstag ist, nach unserer Einkaufstour in der Stadt, auf der wir feststellen, dass die Oster-Schokoladen-Sachen in diesem Jahr sehr viel knapper vorhanden sein müssen, denn es gibt schon kaum noch welche ...), eher geprägt von schlechter Laune (die ggf. auch auf Nikotinentzug des KSM zurückgeführt werden kann 😉). Mein Ansinnen ist es, den russischen Zupfkuchen, für den wir Zutaten eingekauft haben, glaich am Nachmittag noch zu backen, der KSM mag lieber schlafen, fängt dann aber sofort widerwillig an, den Teig zu machen und lässt sich davon auch nicht mehr abbringen. Ich störe ihn dann nciht mehr (was auch wieder falsch ist ...), lasse ihn machen und lege mich eine Runde aufs Sofa. Als der Kuchen dann fertig ist (und wunderbar gelungen aussieht), möchte ich noch eine Runde draußen laufen und der KSM liegt im Bett. Ich lasse ihn liegen (was nochmal falsch ist 😉), gehe, freue mcih an der frischen Luft und darüber, dass ich tatsächlich einen Mann gefunden habe, der selbständig kochen udn backen kann. Hinterher höre ich, dass der KSM eig. auch mit rausgehen hätte wollen, aber das konnte ich daran, dass er im Bett liegt eben auch nicht so ganz einfach erkennen. Kommunikation ist Trumpf. 😊

Am Sonntag, an dem die Uhr in der Nacht enreut auf Sommerzeit umgestellt worden war, was wir beide natürlich total vergessen hatten, weshlab wir "viel zu spät" aufstehen, frühstücken wir russischen Zupfkuchen und jeder von uns arbeitet danach so vor sich hin - der KSM wieder an seinem 3D-Drucker und ich an meinem Blog.

Am späten Nachmittag gehen wir zu Fuß noch einmal in die Stadt, u.a. wollen wir sehen, wie das Immobilienangebot der Strumpfstadt im Moment aussieht und ob es sich ggf. gravierend von dem unterscheidet, das wir bei ebay Kleinanzeigen (Achtung, externer Inhalt!) finden. Um das schon einmal vorwegzunehmen: tut es nicht. 😉 Und es ist auch nicht besonders schön oder umfangreich.

Der KSM möchte mich am Abend zum Essen einladen und ursprünglich war es der Plan, dafür bei einer sehr guten, nahe gelegenen Gastwirtschaft (Achtung, Werbung!) etwas abzuholen, leider sind wir dafür am Ende zu spät dran und müssen umdisponieren. An diesem Abend essen wir also Griechisch (Achtung, Werbung!), was ebenfalls sehr lecker ist. 😋 Danach Kofferpacken für den KSM und ein gemeinsamer Sonntagabend-Krimi aus Wien mit einem sehr unbefriedigenden Ende bevor das Wochenende erneut Geschichte ist. 😴