Freitag, 13. Mai 2016

Freitag der dreizehnte...

...gilt im Volksglauben als ein Tag, an dem besonders viele Unglücke passieren können. Es gibt deshalb keinen besser geeigneten Tag, um ihn endlich live zu nehmen, meinen Blog. 



Herzlich Willkommen also, liebe (zukünftige) Leser, auf meinem Online-Tagebuch, dem Ort, an dem ich ab heute mein Leben (oder zumindest die Teile davon, die ich für erzählenswert halte und - ganz wichtig - die ich zeigen möchte) öffentlich zugänglich machen werde. Dieser Blog wird das Ergebnis davon sein, dass ich großen Spaß habe an der Kommunikation mit anderen Menschen - ob in Worten, Fotografien oder Illustrationen. Aber dies nicht nur, um andere Menschen zu unterhalten, sondern weil zu kommunizieren vor allem mir unheimlich hilft, Dinge klarer zu sehen und ein Vorgehen zu finden.

Ich kann keine regelmäßigen Einträge versprechen oder gar, dass dieser Blog eine lesenswerte Erfolgsstory werden wird, aber darum geht es hier auch gar nicht. Dieser Mitschnitt meines Lebens soll wachsen und sich entwickeln, wie ich es tun werde (also, zumindest entwickeln werde ich mich sicherlich noch). Was ich heute schön finde, mag ich morgen vllt. nicht mehr leiden, wie ich Dinge heute kommuniziere, so werde ich sie morgen ggf. nicht mehr darstellen... Dies wird ein Experiment und eine Erfahrung, die ich machen möchte. Also lege ich einfach mal los.


Warum dieser Name "Frau Unbunt", könnten Sie sich nun fragen, und das fragen Sie sich wahrscheinlich auch. Also will ich da mal nicht so sein und für Sie, liebe Leser, Licht in dieses Dunkel bringen.



Frau
Ganz eindeutig bin ich weiblich und ich bin es gerne, immer gerner. Für Klamotten, Schuhe, Accessoires und (seit Neuestem auch) Schminke, kann ich mich sehr begeistern. Ich fühle viel und ich denke noch mehr und auch wenn mein Herz schon "Ja" gesagt hat, muss mein Kopf die Entscheidung meist nochmal prüfen. 

Auch wenn ich vor Spinnen, Mäusen und Kröten nicht schreiend davon laufe, sondern Letzteren bei ihrer Wanderung auch mal über die Straße helfe, fürchte ich mich manchmal - häufig vor meiner eigenen Courage. Man muss mir nicht die Welt erklären, aber manchmal muss man geduldig mit mir sein, wissend lächeln und mir ruhig sagen, dass man die Dinge auch ganz anders sehen kann als ich. Ganz eindeutig bin ich weiblich und ich bin es gerne, immer 
gerner.


Unbunt
Wikipedia sagt, dass eine Farbe als "unbunt" bezeichnet wird, wenn sie weder einen Farbton noch eine Sättigung aufweist. Unbunte Farben sind Schwarz, Grau und Weiß.

Als Designerin nehme ich meine Umwelt v.a. visuell und haptisch (also mit den Augen und den Händen) wahr - das kann ein Vor-, natürlich aber auch ein Nachteil sein (das Stichwort an dieser Stelle heißt "Augenkrebs"). Mein Bemühen ist es aber, visuelle Eindrücke aus meiner Umwelt möglichst neutral zu betrachten und sie nicht zu bewerten (ich gebe zu, das schaffe ich nicht immer). Wenn es hingegen um die Gestaltung meines unmittelbaren Umfelds (also meine Wohnung z.B.) oder die meiner eigenen Person geht, habe ich das Prinzip aufgestellt, möglichst schlichte, zeitlose und eben unbunte Dinge zu kaufen, weil ich davon ausgehe, dass ich auf diese Weise langfristige Anschaffungen tätige. 





Das bedeutet jedoch nicht, dass es nicht den ein oder anderen Farbklecks in meinem Leben geben darf - ganz im Gegenteil, denn der kommt dann ja umso besser zur Geltung! Und das bedeutet auch überhaupt nicht, dass ich ausschließlich schwarz-weiß denken oder mein Leben so verlaufen würde. Aber das, liebe Leser, werden Sie hier sicherlich auch selbst noch herausfinden. Halten Sie sich mit Ihrer Meinung dazu auf keinen Fall zurück und: 

Viel Spaß dabei!

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