Mittwoch, 9. September 2020

Alle zusammen

Schauen Sie mal, der KSM hat unser Bett neu bezogen und wenn Sie sich das Bild so anschauen, was würden Sie wohl sagen, welches mein Lieblingsmuster und welche meine Lieblingsfarbe (so man das überhaupt so sagen kann ... 😉) ist. Genau Ringel, um genau zu sein, am allerliebsten gleichmäßige zweifarbige Ringel und am allerallerliebsten genau diese in schwarz-weiß. Und zwar überall auf dem Bett, in der Klamotte, in den Socken ... aber das hätten Sie auf diesem Bild vermutlich auch ohne meine Hilfe gesehen, oder? 😁


Am Montag fährt der KSM zur Arbeit, ohne jedoch vorher seine Portion des Pilzragouts mit Brezenknödel vom Vortag (Sie erinnern sich?) einzupacken, so bleibt sie bei mir uns wird eben mein Mittagessen. Wussten Sie übrigens, dass es überhaupt nicht stimmt, dass man Pilzgerichte nicht mehr aufwärmen darf? Diese Weisheit aus einer anderen Zeit hält sich auch heute noch beständig in den Köpfen der Leute und wir fleißig weitergegeben, dabei stimmt sie einfach nicht. Wenn man die Pilze beim Aufwärmen richtig ordentlich durcherhitzt, darf man sie sich ohne Weiteres auch noch einmal warm machen ... oder zweimal oder dreimal (wenn einem die Konsistenz dann immer noch taugt). 😉


Für das kommende Wochenende steht zum ersten Mal ein Besuch der Eltern an und auch der Bruder, samt Freundin, deren Elternhaus zufällig nicht weit weg von der Strumpfstadt steht, will vorbeikommen.

Es gibt bei mir eine Liste, auf der so einige Dinge stehen, die repariert/erledigt werden wollen. Diese Liste hege und pflege ich seitdem ich auf dem Bauernhof nahe der Strumpfstadt wohne und sie wird aktuell leider nur sehr schleppend kürzer. 

Auf dieser Liste stehen so Dinge wie "Blog vervollständigen" (denn es gibt immer noch ein paar Einträge nach dem Jahreswechsel 2019/2020, die nur aus Bildnern bestehen 😬), "Fotos abziehen lassen" (dringend notwendig, da seit gut 1,5 Jahren nicht mehr gemacht, u.a. weil der Laden, der mir das immer erledigt hat, nicht mehr existiert und ich noch keinen richtigen Ersatz gefunden habe) oder "Mantel und Lederjacke reparieren" (der Mantel hat die Naht an der hinteren Kellerfalte aufgerissen und an der Lederjacke ist eine Naht an der Schulter offen und die Lederjacke hat auch noch ein Futter ...). Auf dieser Liste steht aber z.B. auch "Bett reparieren" (eine Latte im Lattenrost hat das Zeitliche gesegnet und muss ersetzt werden). Nachdem der Vater handwerklich interessiert und begabt ist und außerdem solche Dinge immer gerne für seine Kinder erledigt, beschließe ich die Aufgabe, eine Ersatzlatte für den Lattenrost zu schreinern, die ich eig. einer örtlichen Schreinerei übertragen wollte, an ihn zu geben. Ich versende eine techn. Zeichung der benötigten Latte sowie ein paar Fotos der aktuellen und erhalte ein Okay zurück. Wie praktisch! 😊


Als ich am Dienstagabend mit dem KSM zur aktuellen Lage telefoniere, wird draußen gerade eine Fuhre Stroh eingelagert. Ja, so geht's nun einmal zu auf dem Bauernhof. 😜


Danach schaffe ich es schließlich endlich, mal das Betttuch zu reparieren, das bereits im Rahmen des Umzugs (Sie erinnern sich?) kaputt gegangen war. Ich gehe dabei einfach mal etwas provokanter vor, bügele erst einmal ein Vlies von der Rückseite auf und schließe dann den Riss mit einem Herzchen. 😉


Am Mittwoch gibt es mittags Spaghettini (meine Lieblingsnudeln 😋) mit der Tomaten-Gemüse-Soße vom letzten Wochenende und Mini-Mozzarellas - ein Rezept, das meiner/unserer Fantasie entsprungen ist.


Schauen Sie mal, ich habe eine Avocado zum Austreiben gebracht (Achtung, externer Inhalt!)! 😊 Richtig lange habe ich gewartet bis der Kern, der im Wasser lag, endlich mal eine Wurzel und einen Trieb entwickelt hatte. Und dann habe ich sie am letzten Samstag endlich umgetopft und sie in einen richtigen Top eingepflanzt. Und ich finde es unglaublich, wie groß der Trieb oben bereits geworden ist. Ich hoffe, die Avocado wächst und gedeiht, dann kann ich iwann vllt. mal eigene Früchte ernten. Wenn das mit dem Klimawandel so weitergeht, dürften die klimatischen Bedingungen dafür ja recht schnell gegeben sein. 😉


Ab Donnerstag beginne ich ernsthaft damit, erneut einen Termin mit der Geschäftsführung vorzubereiten, der am kommenden Montag stattfinden soll. Angekündigt war er zwar für den kommenden Donnerstag, das hat sich allerdings kurzfristig geändert und bringt mich etwas in Bedrängung. Ich weiß, dass ich daran konzentriert arbeiten muss, damit ich am Freitag bereits mit den Inhalten für den Termin fertig bin, denn am Wochenende steht ja Familienbesuch an, der bis einschl. Montagmittag bleiben wird. Ich werde also keine weitere Zeit mehr für die Vorbereitung aufbringen können und auch nicht wollen. 😊 

Nachdem der KSM am Freitagabend bei mir aufgeschlagen ist, gehen wir für den Familienbesuch am Wochenende noch einkaufen. Hinterher essen wir zum Abend und bereiten zusammen noch ein selbstgemachtes Eis für das Wochenende vor. Wir nehmen wieder das Grundrezept vom letzten Mal (Sie erinnern sich?) und machen diesmal aus eines Hälfte Eis mit Salzkaramell und Macadamia-Nüssen und aus der anderen Eis mit Amarena-Kirschen. Die Salzkaramell-Sauce machen wir selbst, die Amarena-Kirschen (Achtung, Werbung!) habe ich bereits vergangene Woche gekauft (da könnte ich mich nämlich reinlegen 😋). Danach sitze ich am Freitagabend länger noch am Schreibtisch. Glücklicherweise kann sich der KSM in den Fällen, in denen es passiert, dass ich abends länger oder auch mal am Wochenende arbeiten muss (ich bemühe mich sehr, dass dies eine Ausnahmeerscheinung bleibt) sich sehr gut selbst beschäftigen (er druckt dann iwelche Dinge mit seinem 3D Drucker, baut an unseren Fahrrädern herum o.ä.) und erduldet das daher. Er ist halt wirklich einer von den Guten. 😉

Am Samstagmorgen erreichen uns zunächst der Bruder und seine Freundin. Nachdem ich schnell noch einen Hefeteig aus dem Boden gestampft habe, drehen wir zusammen eine Runde an der frischen Luft. 😀 Die Eltern stoßen dann auf Mittag zu uns und wir machen alle zusammen zwei Bleche Pizza: Jeder und Jede schnibbelt etwas, dann bringen wir die eine Hälfte des Teiges auf das eine und die andere auf das andere Blech, backen die Teige kurz vor und hinterher belegt jeder jeweils 1/3 eines Blechs genau so, wie er oder sie das eben gerne möchte. Ein schönes Gemeinschaftsprojekt. 😊

Leider ist das Wetter während wir am Pizzabacken sind alles andere als beständig: es regnet immer wieder und wir fragen uns lange, was wir am Nachmittag zusammen unternehmen sollen. Nachdem wir zum Nachtisch dann auch noch das selbstgemachte Eis, zusammen mit der übrig gebliebenen Salzkaramell-Sauce und EisWunder (Achtung, Werbung! alles, was geht ... wenn schon, denn schon 😁), vertilgt haben, wagen wir es, mit Regenschirmen, aus dem Haus zu gehen.

Wir machen uns zu Fuß auf in die Strumpfstadt, wo wir in dem Hotel, in dem die Eltern untergekommen sind (Achtung, Werbung!), zum Abendessen ohnehin noch einen Tisch reserviert haben. Dies bedeutet einfach einen Weg von knapp 3km, aber wir müssen ja auch wieder zurück. 

In der Strumpfstadt selbst haben zu dieser Zeit, am Samstagnachmittag, leider keine Geschäfte mehr geöffnet - selbst das Outlet der Strumpffirma (Achtung, Werbung!), das ich den Gästen so gerne gezeigt hätte, schließt bereits um 16.00 Uhr und wir können es uns nicht mehr anschauen. Stattdessen gehen wir, dann bei doch erstaunlich angenehmen Wetterverhältnissen ohne Regen, eine größere Runde durch den Kurpark (Achtung, externer Inhalt!), der in der Strumpfstadt von einer regionalen Gartenschau übrig geblieben ist. Dort verweilen wir zusammen auf einer Bank und schließen sogar für 15 Min die Augen, um einfach mal zu entspannen bevor wir in der örtlichen Kaffeebar noch etwas trinken, im Anschluss noch eine Runde durch ein Wohngebiet gehen und uns die schönen Fachwerkhäuschen (Achtung, externer Inhalt!) anschauen und schließlich und final zum Abendessen einkehren.

Das Abendessen fällt sehr lecker und eher zünftig aus, ich habe die Sauerländer Forelle, die ich mit Hilfe der Freundin des Bruders auch fachgerecht zerlege und bis aufs Letzte aufesse - hier wird nichts verschwendet. 😉 Im Anschluss machen sich der Bruder mit Freundin, der KSM und ich wieder zum Bauernhof auf, wo die beiden Gäste ihr Gefährt stehen haben, während die Eltern noch einen Absacker nehmen und dann im Hotel ins Bett gehen. Nachdem auch der Bruder und die Freundin gefahren sind (sie müssen jetzt noch eine Stunde fahren bevor sie im Hause der Eltern der Freundin ankommen) müssen wir gar nicht mehr so viel aufräumen (auch das hatten wir gemeinschaftlich schon gleich nach dem Essen erledigt) bevor auch wir ins Bett fallen können. 😴

Am nächsten Morgen fahren der KSM und ich mit den Fahrrädern runter in die Strumpfstadt, um dort, zusammen mit den Eltern, im Hotel frühstücken zu können. Als dann klar wird, dass die Mutter den Akku zu ihrem E-Bike (ich erspare Ihnen an dieser Stelle meine Schimpftiraden auf diese, wie ich finde, höchst unnötige Erfindung "E-Bike", die uns allen keine Lösung, sondern nur noch viel mehr Probleme einbringen wird) im Auto der Eltern gelassen hat, das immer noch bei uns auf dem Bauernhof steht, fahre ich mit dem Rennrad noch einmal nach oben, packe, um mit den anderen in etwas gleich ausgerüstet zu sein, mein MTB in das Auto der Eltern und fahre das Gefährt nach unten vors Hotel. Ich erspare Ihnen jetzt die Stelle, an der ich erst den Autoschlüssel der Eltern suche, obwohl er im Auto auf dem Fahrersitz liegt und dann noch fast die Radflasche in der Küche stehen lasse, die ich uns extra für die Tour gefüllt habe, weshalb ich zweimal noch zurück muss in die Wohnung und mein kleiner Ausflug wesentlich länger dauert als gedacht. 😏 

Dann schwingen wir uns zu viert auf unsere Räder und fahren eine Strecke von 30km über den Sauerlandradring (Achtung, externer Inhalt!), der nicht ganz so bergig ist wie das Land hier im Allgemeinen und deshalb für alle Mann machbar. (Der Vater hatte nämlich bereits am Vortag angemerkt, dass er denkt, er habe die Räder umsonst eingepackt, da es hier so bergig wäre und er, der sich mit seinen fast 70 Jahren beharrlich weigert, ein E-Bike zu kaufen, aus eben den Gründen, die auch mich schimpfen lassen. 😉)  Danach ruhen die Eltern ein paar Stunden im Hotel und gehen noch einen Kaffee trinken, während ich zuhause doch noch die letzten Schliffe an meinem Dokument für den Termin mit der Geschäftsleitung anbringe, damit ich dies auch noch einer Kollegin zur Verfügung stellen kann, die den Termin am nächsten Tag mit mir zusammen machen wird.

Die Eltern kommen zum Abendessen erneut bei uns vorbei und bringen dann auch die Ersatzlatte für mein Bett mit. Während der Vater, zusammen mit KSM, die Latte einpassen, unterhalte ich mich mit der Mutter und danach essen wir zusammen zum Abend. Die Eltern bleiben bis gegen 21.00 Uhr und gehen dann zurück ins Hotel. Der KSM und ich schauen uns dann den ersten Tatort nach der Sommerpause zusammen an, wobei ich ehrlich sein will darüber, dass wir beide nicht mehr mitbekommen, wer der Mörder ist, da wir zusammen bereits auf dem Sofa einschlafen. 😴😴


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