Sonntag, 16. Februar 2020

Eingewöhnungsphase

Die zweite Woche im Hochsauerland beginnt mit einer Fahrt von der Hessenmetropole (Achtung, externer Inhalt!) aus, die dort um 6.00 Uhr morgens startet. Da ich um 6.00 Uhr morgens noch keinen Hunger habe (und das Frühstück im Hotel – Achtung, Werbung! –  ja auch "erst" um 6.00 Uhr startet), hole ich mir mein Frühstück zum ersten Mal in der Betriebskantine. Es gibt das "Sockenfirma Spezial", das es – so sagt mir eine der Mitarbeiterinnen dort und die muss es wissen, schließlich arbeitet sie schon seit 15 Jahren bei der Sockenfirma in der Sockenstadt (Achtung, externer Inhalt!) 😊 – "schon immer" gibt: Brötchen mit Thunfischcreme (ich weiß, er stirbt aus ... 😐), Schinken, Käse und Ei. Dazu mache ich mir einen Tee in der Tasse, die mir die Laufkollegen aus der Regenbogenstadt (Achtung, externer Inhalt!) mitgegeben haben – so kann der Tag kommen. 😊



Als ich am Abend, nach dem Yogakurs in der Sockenfirma, nach hause komme, tropft meine Dusche nicht mehr nur, sie läuft quasi und das lässt sich durch mich auch nicht ändern. Also werde ich beim Vermieter vorstellig, der sich der Sache auch sofort annimmt und die Armatur aufschraubt. Leider ist er aber kein gelernter Sanitärfachmann und weiß für den Moment daher auch keinen Rat. Er verspricht aber, sich gleich am nächsten Tag um meine Dusche zu kümmern.



Mittlerweile geht die Wohnung schon ganz gut. Zwar liegen hier und da noch ein paar Häufchen rum, bei denen ich aufpassen muss, dass sie nicht zum "Dauerzustand" werden, insgesamt ergibt die Wohnung mittlerweile schon ein immer stimmiger werdendes Gesamtbild. Aber sehen Sie selbst:
die Küche, ...



der Flur von der Wohnungstür aus gesehen, ...



das Wohnzimmer, ...



der begehbare Kleiderschrank (mit dem tollen neuen Wäscheständer – Achtung, Werbung!), ...





das Büro und Nähzimmer, ...



das Badezimmer ...



und das Schlafzimmer. Na, was sagen Sie? Ganz passabel, oder?

Die Woche läuft ruhig und gut. Zwar sind die meisten Themen (zumindest inhaltlich) neu für mich, aber ich treffe durchwegs auf freundliche Kollegen, die ihren Job schon lange und mit so viele Freude machen, dass sie mir stets die benötigte Zuversicht entgegenbringen und mir versichern, dass "alles gut" werden wird. 😊 Ich fühle mich tatsächlich sehr wohl.

Nach längeren Abenden unter der Woche, gehe ich am Freitag etwas früher und schneie in einen kleinen Einrichtungsladen (Achtung, Werbung!) hinein, der direkt neben der Sockenfirma seinen Platz und ein ausgewähltes und sehr schönes Sortiment hat. Ein Mobile (Achtung, Werbung!) ist mir dort ins Auge gesprungen, es besteht aus kunterbunten Filzkugeln und würde daher perfekt mit so einigen Einrichtungsgegenständen in meiner Wohnung harmonieren. Und da die Wohnung an der ein oder anderen Stelle vielleicht sogar noch etwas zu weiß ist, nehme ich es kurzfristig mit. Darüber hinaus erstehe ich auch noch eine Spülbürste sowie (eeendlich!) eine Champignon-/Pilzbürste aus einer nahe gelegenen Bürstenmanufaktur (Achtung, Werbung!) aus nachhaltigen Materialien. Den Kopf der Spülbürste kann man außerdem bei Bedarf austauschen. Eigentlich hatte ich vor, für diesen Kauf zu "manufactum" (Achtung, Werbung!) zu gehen, aber – wer hätte das gedacht – jetzt konnte ich meinen Bedarf direkt in der Sockenstadt decken. 😊



Außerdem ist das eine gute Gelegenheit, einmal einen der Blumenläden vor Ort (Achtung, Werbung!) zu testen, denn es ist Valentinstag und ich bringe dem KSM eine sehr männliche gelbe Rose mit grünen Beeren und einem grünen Farnblatt mit. 😉 Im Gegenzug bekomme ich einen rosa Blumenstrauß mit Rosen, Gerbera und mohnähnlichen Blüten, über den ich mich sehr freue.




Bevor der KSM am Freitagabend, mit dem Strauß, bei mir aufschlägt, schaffe ich es noch zum ersten Mal seit beinahe zwei Wochen, hier in der Umgebung und in Helligkeit Laufen zu gehen. Um zu wissen, wo ich zukünftig meine Kilometer absolvieren kann, muss ich ja erst einmal wissen, welche Wege es überhaupt gibt und wo sie verlaufen. Das wollte ich gerne zunächst im Hellen herausfinden. Es gibt einige verzweigte Wald- und Wanderwege, die man gut laufen kann und auf denen man gut immer mal wieder anders laufen gehen kann. Da freue ich mich, denn dann wird das auch nicht so schnell langweilig. 😃 

Der KSM kommt, aufgrund seines deutlich verkürzten Anfahrtsweges, so früh, dass wir es sogar noch schaffen, am Freitagabend zusammen den Wocheneinkauf zusammen zu erledigen. Im Anschluss müssen wir allerdings zügig Abend essen, damit ich meine Contenance wieder finde (ich hatte echt Hunger).



Den Samstag starte ich damit, die Gabi (=mein Auto) auf die neue Adresse umzumelden. Das gelingt mir diesmal grandios, nur die EVB Nummer hatte ich vergessen einzupacken, die konnte ich allerdings vom KSM telefonisch erfragen. Können Sie sich an meine letzte KFZ Ummeldung erinnern? 😅

Zum Mittag machen wir, aus den am Vortag erstandenen Zutaten, einen Salat und essen die Nordrhein-Westfälischen Versionen von Laugenbrezeln dazu (=nicht ganz so knackig wie sie es in Bayern wären). Außerdem schmeißen wir eine Stiege "Bratpaprika" (Achtung, externer Inhalt!) mit etwas Öl und grobem Salz in die Pfanne - Hammer! 😋



Am Nachmittag dann, machen wir uns daran, die Bilder im Wohnzimmer aufzuhängen. Der KSM verbringt viel Zeit auf eine erneute "Petersburger Hängung" (die hatten wir auch schon einmal, Sie erinnern sich?) und ich "freestyle" mit dem Rest der Bilder ein bisschen.





Am Abend sind wir endlich fertig (und der KSM hat die Platte meines Lowboards etwas verbogen, weil ein USM Haller (Achtung, Werbung!) Schrank eben keine Trittleiter ist – wir ärgern uns beide, er kann aber nichts dafür und ich werde die Platte wohl bei Gelegenheit ersetzen müssen. Wie gut, dass derlei Systeme zeitlos sind und man auch heute noch Einzelteile perfekt nachbestellen und selbst ersetzen kann – ich liebe derlei weitsichtig gestaltete Einrichtungsgegenstände! 😍) und schauen zum ersten Mal ein bisschen "Fernsehen" auf meinem Laptop – das WLAN reicht (ich hatte tatsächlich ein bisschen Angst, dass es das nicht tut 😊).





Am Sonntag ist das Wetter bombastisch sonnig und wäre es nicht Februar, sondern März/April könnte ich mich noch mehr drüber freuen (Stichwort "Klimaerwärmung"). Wir packen also morgens das Rad (der KSM) und die Laufschuhe (ich) aus und drehen zusammen eine ausgiebige Runde über Berg und durchs Tal, um uns noch mehr Überblick über die Landschaft und die Orte hier zu verschaffen. Danach gibt es erst einmal Allgäuer Käsespätzle (Achtung, externer Inhalt!) mit (gaaanz wichtig) Röstzwiebeln (Achtung, externer Inhalt!) und Salat mit Orangendressing (Achtung, externer Inhalt!).



Am Nachmittag bringen wir die Wohnung in ihrer Sauberkeit wieder einen Schritt nach vorne, denn bislang habe ich noch keine "Perle" gefunden, die mir/uns derlei Anstrengungen abnehmen kann (die Anzeige, so eine Perle zu suchen, ist aber schon beauftragt 😊).



Den Abend verbringen wir in einem Gasthof ganz in der Nähe bei einem wirklich tadellosen Essen auf hohem Niveau in der Gesellschaft einer hochsauerländer "Männerrunde", deren Niveau sich unter einem Teppich verstecken kann. Die Wirtin ist besorgt um uns und möchte uns am liebsten in eine separates Zimmer setzen, während der Alkoholpegel um uns herum kontinuierlich ansteigt und die koordinatorischen Fähigkeiten abnehmen, aber wir wollen uns dieses Spektakel einfach nicht entgehen lassen. 😂

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