Am Montag nach der "Plätzchenbackaktion" gab es auf der Arbeit leckere Süßigkeiten. In unserer Küche steht immer so einiges herum. Regelmäßig kommt es vor, dass Kollegen Ihre Süßigkeitenvorräte von zuhause mitbringen, um sie bei uns in der Küche zu "entsorgen". Das klingt jetzt schlimmer als es ist, denn dadurch, dass der ein oder die andere immer mal wieder Süßigkeiten loswerden möchte, findet man bei uns in der Küche durchaus leckere Sachen ... Macarons zum Beispiel. 😋
Als ich am Montag nach hause komme, hat der KSM, der in dieser Woche Urlaub hat und ihn bei und mit mir verbringen möchte, bereits angefangen, die am Wochenende produzierten Kekse in liebevoller Kleinarbeit zu verzieren. Er hatte sich Instagram Videos von großartigen Keksverzierern angeschaut und daraufhin mit "Royal Icing" (Achtung, externer Inhalt!), Lebensmittelfarbe, Spritztüten und viel Geduld kleine Kunstwerke erschaffen.
Am Dienstag habe ich den KSM noch ein (letztes) Mal in das Regenbogenrestaurant (Achtung, Werbung!) eingeladen, weil das Ambiente interessant und das Essen gut ist und wir so etwas schon lange nicht mehr gemacht haben. Es war, wie immer, toll – gutes Essen in guter Gesellschaft ist einfach etwas Wunderbares. 😋
Am Mittwoch dann verreisen der KSM und ich zum ersten Mal mit dem Zug (Achtung, Werbung!). Es ist nicht so, dass wir beide uns auf die Fahnen schreiben könnten, überdurchschnittlich umweltfreundlich unterwegs zu sein, ich pendele jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit (auch weil ich mit dem Zug dreimal so lange bräuchte) und verbringe meinen Urlaub gerne in Ländern, die weit weit weg sind. Der KSM, mit seinem Motorsport-Engagement, das in diesem Jahr noch zusätzlich auf fünf versch. Kontinenten stattfinden soll, und der auch beruflich gerne einmal in der Weltgeschichte "herumfliegt", hat - zumindest beruflich - auch keine besonders gute CO2-Bilanz, wenn er auch privat kein Auto hat und immer mit dem Zug fährt. In Anbetracht der aktuellen Klimasituation, die sich über die letzten Jahrzehnte deutlich und spürbar verändert hat, haben wir beschlossen, unseren Urlaub diesmal mit dem Zug anzutreten. Nach Brüssel (Achtung, externer Inhalt!) wollten wir fahren, mit dem ICE (Achtung, externer Inhalt!).
Starten konnten wir die Reise aber nicht gleich mit dem Schnellzug, sondern mussten "auf dem platten Land" zunächst einmal in den Bummelzug steigen, der uns, knapp vier Stunden lang, zum Hauptbahnhof der Hessenmetropole (Achtung, externer Inhalt!) brachte, von wo aus die Fahr in Belgiens Hauptstadt dann auch nur noch vier Stunden dauern sollte - was sich, verglichen mit der Zeit, die man im Auto dafür verbringt (wenn man NICHT zwischendrin auch noch im Stau steht), durchaus sehen lassen kann.
In Belgien kamen wir am frühen Abend an und fanden unsere Unterkunft ohne Komplikationen - der KSM hatte alles geplant und im Blick. 😉
Die Unterkunft war schön: eine richtige kleine Wohnung in einem tollen alten Haus mitten in Brüssel für eine nicht günstige, aber bezahlbare Miete.
Nachdem wir all unser Gepäck abgeworfen und uns mit dem Vermieter über die Rahmenbedingungen verständigt hatten, besuchten wir DEN Frittenkiosk in Brüssel (Achtung, Werbung!), um dort echte belgische Pommes zum Abendessen zu essen. Wir nahmen jeweils eine große Tüte Pommes und drei Soßen dazu – und aßen alles restlos auf. 😋
Im Anschluss besuchten wir, auf der Suche nach einer Cocktailbar, noch eine Weinbar (Achtung, Werbung!), nur um festzustellen, dass es in einer belgischen Weinbar auch wirklich nur Wein zum Trinken gibt. 😉
Den nächsten Tag (es dauerte etwas länger an diesem Morgen bis wir uns aus den Federn schälen konnten) starteten wir im "Leopold" (Achtung, Werbung!), einem sehr interessanten Café mit einem ausgiebigen Brunch.
Danach erliefen wir uns das Brüsseler Regierungsviertel zu Fuß und schneiten spontan ins Europaparlament (Achtung, externer Inhalt!) hinein, wo wir uns, mit Hilfe von Audioguides, anschauten und -hörten, wie dort normalerweise gearbeitet wird.
Auf dem Rückweg zwischen Europaparlament und unserer Unterkunft machten wir noch einen Abstecher zunächst in den Supermarkt (belgische Supermärkte sind in etwa so toll wir französische Supermärkte ... Hammer 😍 lecker), um dort unsere Abendessen einzukaufen und dann ins Hallenbad (Achtung, externer Inhalt!), um dort zusammen wenigstens noch etwas sportlich aktiv zu werden.
Nach dem Hallenbad hatten wir beide genügend Hunger, um die meisten unserer Einkäufe gleich wieder zu vertilgen. 😋
Am Freitag des Brüsselaufenthalts machten wir uns auf, ein paar DER Sehenswürdigkeiten zu sehen, die für Brüssel stehen, z.B. das Atomium (Achtung, externer Inhalt!). Wir kletterten in ihm herum, schauten uns die Ausstellung über seine Entstehung an und verließen es nach ca. 3h wieder.
Im Anschluss hatten wir beide Hunger und fanden eine japanische Ramenbar (Achtung, Werbung!) in der Innenstadt, bei der wir essen wollten. Das Essen war lecker, aber verglichen mit der Leipziger Ramenbar von Ende September hat sie eindeutig den Kürzeren gezogen. 😊
Danach suchten wir das "Manneken Pis" (Achtung, externer Inhalt!) ... und fanden es kaum, stand es doch hinter einem Zaun versteckt und mit einem Nikolausmäntelchen bekleidet sehr weit weg und schwer erkennbar an seinem Plätzchen. Auch "Jaenneke Pis" (Achtung, externer Inhalt!), das weibliche Pendant des "Manneken", war weitaus weniger präsent in der Brüsseler Innenstadt als wir es uns zunächst vorgestellt hatten.
Auf dem Rückweg ließen wir uns noch eine echte Brüsseler Waffel (Achtung, Werbung!) schmecken, die es an jeder Ecke zu kaufen gab: Schoko-Banane – ganz klassisch. 😋
Für den Abend hatten wir, auf Empfehlungen sämtlicher Reiseführer, die wir im Vorfeld gelesen hatten, einen Tisch in einem echten belgischen Lokal reserviert, um dort die berühmten belgischen "Moules Frittes" (Muscheln mit Pommes Frites) zu essen. Lt. den Reiseführern sollte man sich in Brüssel grundsätzlich einen Tisch reservieren, wenn man abends etwas essen gehen möchte, da man sonst – natürlich v.a. in den guten Restaurants keinen Platz mehr findet. Das nach Bewertungen ausgewählte Lokal stellte sich als Volltreffer heraus: das Publikum bestand aus Einheimischen, die Wirtsleute waren sehr aufmerksam und die "Moules Frittes" nach Art des Chefs (im "Thai Curry Style" mit Currypaste und Koriander) waren ein Gedicht. Den Namen des Restaurants habe ich allerdings leider vergessen. 😐
Den Samstag starteten wir mit einem Spaziergang ins Palastviertel von Brüssel, um den Königsplalast zu sehen – der Belgische König (Achtung, externer Inhalt!) war allerdings nicht zuhause. 😉
Vorbei an der Kirche "Saint-Jacques-sur-Coudenberg (Achtung, externer Inhalt!)" ...
... und am "Place Royale" mit einem Stop zum "Belgische Schokolade" (Achtung, Werbung!) kaufen ...
... kamen wir schließlich am "Comicmuseum" an, wo wir uns – bis zu dessen Toreschluss um 18.00 Uhr – mit Asterix, Obelix, natürlich mit "Tintin et Milou" (Achtung, Werbung!) (die aus Belgien kommen) und Konsorten beschäftigten.
Danach besuchten wir den bekannten Brüsseler Weihnachtsmarkt (Achtung, externer Inhalt!) und fanden dort so einige leckere Sachen zum Abendessen.
An unserem letzten Abend in der belgischen Hauptstadt wollten wir die Brüsseler Cocktailbars einmal etwas näher unter die Lupe nehmen. Wir starteten (ohne Reservierung und mit viel Glück) in LIB-Life is Beautiful (Achtung, Werbung!) ...
... um dann, nach einem kurzen Spaziergang ...
... den letzten Absacker in "La Pharmacie Anglaise" (Achtung, Werbung!) zu trinken, wo ich eine sehr Gin lastige heiße Schokolade zu mir nahm.
Am Sonntagmorgen frühstückten wir ein letztes Mal – und sehr ausgewogen – an einem Ort, den ich nur sehr empfehlen kann: Le Pain Quotidien (Achtung, Werbung!).
Am frühen Nachmittag dann fuhr unser Zug wieder zurück nach Deutschland, wo der KSM in der Hessenmetropole bereits ausstieg, ich aber noch bis auf das "platte Land" weiter fuhr, wo ich dann am Abend ebenfalls wieder ankam. Fazit: Verreisen mit dem Zug macht Spaß. Ticket kaufen reinsetzen, Lesen, Reden, Schlafen, Lachen, entspannt Ankommen. Und jetzt Sie: Nachmachen! 😊
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