Montag, 23. Dezember 2019

Gas geben

Am Montagmorgen stehe ich, wie geplant gegen 05.00 Uhr (😴) auf, mache mich fertig und verlasse das Hotel gegen 06.00 Uhr, um mich zur Regenbogenfirma aufzumachen. Mit meinem Rollkoffer und meiner Tasche stapfe ich in Richtung Gabi und wundere mich, dass sie nicht mehr dort steht, wo ich dachte, sie am letzten Freitag gelassen zu haben. Ich befrage daraufhin mein Smartphone, wo ich mein Auto abgestellt habe und wandere die Straße noch einmal etwas hinauf und hinunter (man hört ja, dass die Navigationsgeräte immer ein paar Meter Toleranz haben und wer weiß, vielleicht finde ich sie ja doch noch ... ). Erst zweifele ich an meinem Verstand, dann bin ich sicher: meine Gabi ist geklaut. 😳

Der Zufall will es, dass ein Angestellter des Frankfurter Osthafens (Achtung, externer Inhalt!) bereits um diese Zeit seine morgendliche Runde macht. Ich spreche ihn an, ob er weiß, ob hier Autos wegkommen. Er denkt zunächst, ich möchte mein Auto hier stehen lassen, dann erkläre ich ihm, dass ich mein Auto hier bereits habe stehenlassen und es jetzt weg ist. Daraufhin erzählt er mir, dass es hier samstags immer Flohmarkt gibt (was auch deutlich auf den Parkschildern in der Straße vermerkt ist) und es deshalb sehr wahrscheinlich ist, dass man mein Auto kurzerhand abgeschleppt hat. Ich bin positiv: immerhin ist es nun doch nicht geklaut. 😏

Er hilft mir, herauszufinden, wo mein Auto geblieben ist. Die örtliche POLIZEI kennt es jedenfalls schon einmal nicht. Wir telefonieren also weiter. Beim zweiten Abschleppunternehmen, das er antelefoniert, finde ich Gabi schließlich. Ich kann sie in Preungesheim (das ist am anderen Ende der Stadt! Achtung, externer Inhalt!) abholen. *grrr* Ich bedanke mich und rufe den KSM im Hotelzimmer an. Als er dann vor mir steht, stellen wir allerdings fest, dass er gerade ja auch nichts weiter machen könnte als mich nach Preungesheim zu fahren, was, im Frankfurter Stadtverkehr, vermutlich länger dauert als wenn ich die öffentlichen Verkehrsmittel benutze.

Ich mache mich also mit der Straßenbahn auf zum Abschleppunternehmen (und passiere auf dem Weg zur Station einen LKW mit Schweinehälften, der schon früh unterwegs ist, um seine "Ware" auszuliefern 🙈). Die letzten Meter gehe ich zu Fuß. Ich löse Gabi aus, gegen eine Rechnung von knapp 400,- EUR, auf der die Standgebühren von 15,- EUR/Tag am geringsten ins Gewicht fallen. Es sei trotzdem kurz erwähnt, dass der unmögliche Mensch vom Abschleppunternehmen mich noch 15,- EUR Standgebühr extra für den Montag hat bezahlen lassen, weil das Abschleppen am Samstag auf um 07.30 Uhr datiert war (als ich noch selig im Bettchen lag) und ich um 07.35 Uhr am Montag im Büro des Abschleppdienstes stand, um Gabi auszulösen. Echt jetzt?! Danke ...

Gegen 08.00 Uhr fahre ich endlich auf die Autobahn und das Büro erreiche ich heute dementsprechend mit rund 2h Verspätung. 😏





Am Dienstag findet die Präsentation der neuen Kollektion für 2020 für den Außendienst der Regenbogenfirma (Achtung, Werbung!) statt. Diesmal nach einem sehr interaktiven Konzept, das viel Spaß verspricht. Die Eröffnung findet in unserem "Feierabendhaus" (Achtung, externer Inhalt!) statt, einem Gebäude, das in der Zeit, in der es entstand eine richtige Innovation darstellte.



Ich bin heute in einem "kleinen Schwarzen" aus Wolle von Tiger of Sweden (Achtung, Werbung!) gewandet, das mich schon seit sechs Jahren begleitet (und das ich viel zu selten anziehe) kombiniert mit schwarzem Schurwollmantel von Drykorn, die Ihren Firmensitz in der Heimat meiner Eltern haben (Achtung, Werbung!) und den bereits erwähnten Doc Martens (Achtung, Werbung!) - ich fühl' mich ein bisschen "Fashion Addict" 😉 und bin aber auch stolz, denn alle diese Teile sind Essentials für mich, die ich noch Jahre meines Lebens tragen und sie auch reparieren lassen werde, wenn sie einmal einen Defekt haben werden. Auch das ist Nachhaltigkeit und der Beweis dafür, dass nachhaltig keinesfalls gleichbedeutend mit langweilig ist. 😊



Die Vertriebsveranstaltung ist wirklich sehr interaktiv und erfrischend. Es werden Teller dekoriert und Trends recherchiert. Alle sind mit Feuereifer dabei und stellen sich hinterher ihre Ergebnisse vor. Ich helfe bis Nachmittag an der ein oder anderen Stelle aus.







Am Mittwoch verbringe ich die Mittagspause beim örtlichen "China-Imbiss" - chööön chaaaf! 😉 - manchmal muss ich einfach mal raus.



Heute habe ich bei meiner Fahrt nach Tschechien (von hier ca. 6km), wo ich üblicherweise tanke, Pech, denn die Tankstelle, an der ich üblicherweise mein Benzin bekomme, steht der Tanklaster und die Zapfsäulen sind nicht aktiv. Daher muss ich ausnahmsweise eine andere Tankstelle anfahren. Das ist allerdings kein Problem, denn Aș, das an Tanktouristen gewöhnt ist, hat ja viele davon. Das hier ist übrigens Tschechien für mich: lauter Bretterbuden, die iwelchen Kram anbieten. Ich hab's schon oft versucht und es wohnen sicherlich lauter nette Leute hier (meine Frisörin ist ja nach wie vor eine SEHR nette Tschechin) aber ich werde mit diesem Land einfach nicht warm. 😐



Am Abend, so ganz kurz vor Weihnachten, denke ich endlich einmal daran, meine Weihnachtskugel-Ohrringe rein zu machen. So kann Weihnachten jetzt endlich kommen. 😀





Am Samstagmittag, nach dem morgendlichen Schwimmtraining, gibt es Spiralnudeln mit einer Sahne-Käse-Sauce (Achtung, Werbung!) mit etwas Zimt (schmeckt echt super! 😋) und gebackenem Kürbis (Achtung, externer Inhalt!). Noch beim Mittagessen beschließen wir spontan, dem Bruder, den wir heute besuchen wollen, mit dem Zug unseren Besuch abzustatten, denn die Verbindung zwischen der "großen Stadt" und der Stadt, in der der Bruder wohnt (Achtung, externer Inhalt!), ist (zumindest ein paar wenige Mal am Tag) sehr gut und man fährt auch kaum länger als mit dem Auto.

Wir fahren also mit dem Auto in "die große Stadt" (Achtung, externer Inhalt!), um dort in den Zug einzusteigen - ich fahre, der KSM versucht währenddessen, ein Bayern Ticket (Achtung, externer Inhalt!) für uns beide zu kaufen. Es gelingt ihm nicht wirklich und er kauft letztlich, in seiner Verzweiflung - denn wir sind zu spät, um noch einmal am Ticketautomaten anhalten zu können - zwei Bayern Tickets. 😂 Das macht unsere "wir fahren günstig mit dem Zug" Pläne natürlich zunichte, wir lassen uns davon aber mal nicht aus dem Konzept bringen. Es sei noch erwähnt, dass der KSM im Zug dann versteht, wie er in seiner DB Navigator App (Achtung, Werbung!) ein Bayern Ticket für zwei Personen kaufen kann. Beim nächsten Mal dann ...



Mit dem Bruder besuchen wir den Fürther Weihnachtsmarkt, wo es scheinbar ganz ausgefallenes Essen gibt: 😂



Der Samstagabend endet bei griechischen Tapas (=Meze - Achtung, externer Inhalt!) in einem sympathischen Restaurant (Achtung, Werbung!) in Fürth und mit einer Zugfahrt zurück in die große Stadt.



Am Sonntag sind wir faul, deshalb gibt's von dem auch keine Fotos. 😉

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen