Am Morgen des hl. Abends schmückte ich, wie es sich in den letzten Jahren fast schon als Tradition etabliert hat, zusammen mit der Mutter den Baum. Sehen Sie mal, der ist doch gut geworden, oder? 😉
Am Abend gibt es Raclette (Achtung, externer Inhalt!). Das ist toll, denn da kann einfach Jeder mit seinen beiden Pfännchen an Essen produzieren, worauf er Lust hat. 😋
Wir besuchen, wie jedes Jahr 😉, die Christmette um 22.30 Uhr und trinken hinterher noch einen Glühwein an der Bude, die von der örtlichen Jugend betrieben wird, und hören die Weihnachtslieder der Stadtkapelle zu. Nach Mitternacht kommen wir zu Fuß wieder zuhause an und fallen ins Bett.
Am ersten Weihnachtsfeiertag fällt der Glastisch der Eltern den langen Beinen des Bruders zum Opfer. Der streckt dieselben untern den Tisch udn macht dann ieine unbedachte Bewegung ... das Ergebnis sehen Sie auf dem folgenden Bild. Die Laune der Mutter ist für kurze Zeit beim Teufel und der Bruder sucht, zusammen mit dem Vater, nach einer Rechnung zum Tisch oder einem anderen Dokument, das die Bezahlung und ihre Höhe ausweist. Ich muss gestehen, dass ich etwas belustigt bin. 😀
Die Laune der Mutter fängt sich wieder als die Rechnung zum Tisch gefunden ist und der Bruder verspricht, seine Haftpflichtversicherung für diesen Fall in Anspruch zu nehmen. Danach steht einem Ausflug in die Weltkulturerbe-Stadt (Achtung, externer Inhalt!) nichts mehr im Wege. Sie ist toll, wie ebenfalls immer. 😉 Wie schön es hier ist, fällt mir allerdings erst auf seitdem ich hier nicht mehr lebe.
Im Café Luitpold (Achtung, Werbung!) trinken wir einen Kaffee und essen ein bisschen Kuchen - es ist, wie üblich, ruhig, der Kaffee ist gut und der Kuchen lecker. 😋
Auf dem Rückweg zum Auto passieren wir die Konzerthalle (Achtung, externer Inhalt!) und im Halbdunkel sieht die Stadt noch einmal schöner aus als tagsüber.
Wieder zuhause angekommen, reaktiviere ich die Lavalampe, die ich im Alter von vllt. 12/13 Jahren von meinen Eltern bekommen habe. Damals waren Lavalampen schwer in und ich hatte mich damals schon für eine von Mathmos (Achtung, Werbung!) entschieden, einem Hersteller, der schon seit den 60ern solche Lampen herstellt, weil ich damals schon der Meinung war, es sei nachhaltiger, eine Lavalampe von einem Hersteller zu kaufen, der bereits seit Jahrzehnten auf die Herstellung solcher Lampen spezialisiert war - zumal man die Flasche an der Lampe einfach austauschen kann.
Ich stelle fest, die Firma gibt es auch heute noch (und sogar das gleiche Modell - ein Klassiker - es wäre also ein Leichtes, eine neue Flasche für sie nachzukaufen 😊) und die Lampe finde ich iwie wieder toll, daher überlege ich, ob sie nicht einfach mit mir in meine neue Wohnung einziehen soll. Als ich das mit dem KSM bespreche, ist er allerdings wenig begeistert. Ich überlege mir das also noch einmal. Sie wird wohl vorläufig bei meinen Eltern bleiben.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag gehen wir mittags zusammen etwas in der Nachbarstadt essen (Achtung, Werbung!). Ich nehme ein Lachsfilet auf Kartoffelstampf mit einer Senfsauce. Der Teller ist mir - typisch Frängisch - etwas zu voll, das Gericht ist allerdings lecker. 😋
Danach unternehmen wir einen kleinen Verdauungsspaziergang durch das Städtchen (Achtung, externer Inhalt!).
Am Abend fahre ich zurück in die Wahlheimat, um dort auf den KSM zu warten, den ich im Laufe des Abends zurück erwarte. Ich vertreibe mir die Zeit, indem ich meinen Christbaum zusammenbaue, dekoriere und mit Teelichten versehe. Er zaubert eine schöne Stimmung, sieht modern und schlicht aus, kann mit echten Kerzen betrieben und jedes Jahr wieder verwendet werden. Aktuell genau mein Ding. 😊 Der KSM allerdings taucht nicht auf und ich erreiche ihn auch nicht per Telefon wie ich ihn auch die letzten beiden Tage schon nicht telefonisch erreichen konnte. Ich werde etwas nervös, beschließe aber, ruhig zu bleiben - wahrscheinlich haben wir uns einfach nur falsch verstanden.
Am nächsten Tag beginne ich damit, meine Bücher auszusortieren. Ich habe beschlossen, für den kommenden Umzug, viele davon loszuwerden, um weniger Ballast in meinem Leben zu haben. Ich räume alle Bücher aus den Regalen und frage mich selbst, an welchem davon ich wirklich mit dem Herzen hänge, weil es mir inhaltlich oder weil das Buch an sich mir etwas bedeutet (weil ich damit z.B. eine bestimmte Erinnerung verbinde). Die, zu denen ich keine solche innige Verbindung habe, werde ich weggeben. Ich werde davon diejenigen, die noch etwas Geld einbringen mithilfe einer App verkaufen und den Rest der örtlichen Bücherei spenden.
Der KSM erreicht mich am Freitagabend mit Verspätung, weil er davon ausging, dass wir uns eben am Freitag treffen wollten. Er ist etwas angeschlagen - hat sich bei einer seiner Nichten eine Erkältung eingefangen. 😏 Wir gehen zusammen eine Pizza essen und danach zügig die Erkältung auskurieren.
Der weihnachtliche Ausflug zur Verwandtschaft der Mutter ist dieses Jahr übrigens ausgefallen, weil die Patin (Krankenschwester) an beiden Feiertagen arbeiten muss. Er wird aber zwei Tage vor Silvester nachgeholt werden.
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