Sonntag, 5. Februar 2017

WmDedgT 02/2017 oder die Beulenpest

Es ist wieder einmal der Fünfte im Monat und da fragt Frau Brüllen die Bloggergemeinde: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?", weitere Berichte finden Sie also bei ihr, meinen hier.

Um 9.00 Uhr werde ich wach und bin echt schnell aus den Federn, es verspricht, ein schöner Tag zu werden. Es gibt ein richtiges Sonntagsfrühstück - ich bin ja so ein "Ich mag nicht jeden Tag das Gleiche frühstücken." Frühstücker - und ich mag auch manchmal richtig gerne was Süßes von Bäcker. Heute gibt es eine Spezialität der hiesigen Bäcker: ein Nonnenhörnchen (Blätterteigdingens, gefüllt mit Nüssen). Auf meinem Frühstückstisch sieht's übrigens aus wie bei einer Achtzigjährigen: lauter Pillen. Ein bisschen Kieselerde für die Haare, gegen die drohende Cellulitis 😊), eine Cebtrum (gegen das Kranksein im Winter - bislang hilft's) und dann noch das Medikament für die Schulter, gegen die Entzündung. Nun denn, wenn's hilft.

 

Im Anschluss beschließe ich der Beule auf meiner Nase endlich mal an den Kragen zu gehen. Ich weiß nicht, was es ist und auch nicht so richtig, wo es herkommt. Fakt ist allerdings, mein rechter Nasenflügel ist übel geschwollen, dick entzündet und sieht Sch***e aus. Das muss sich ändern. Ich mache eine Packung Quark auf (die ich eig. mal meiner linken Schulter zugedacht hatte), denn Quark behebt ja Entzündungen und schmiere mir dick Quark auf die Nase - es sieht mich ja keiner, wenn ich mit einer bequarkten Nase durch die Gegend laufe.

 

Und dann mache ich mal, was ich richtig gut kann: Zeit verbummeln. Einfach so von einem Ort in der Wohnung zum anderen gehen, mal ein bisschen lesen, vor der Heizung stehen, mich wohlfühlen und nichts sinnvolles tun. Das ist super und das tue ich bis ich mich entschließe, heute nochmal auf die Langlaufbrettchen zu steigen. Heute hat's Plusgrade und der Schnee schmilzt beständig (über mir auf dem Dach gehen häufiger und recht laut, Lawinen ab), man weiß nicht, wie lange das noch geht mit dem Wintersport. Also verzichte ich auf die gemeinsame Lauf- und Schwimmrunde und mache mich stattdessen fertig fürs Langlaufen auf der Schönwalder Loipe.

Noch kurz eine Maschine Wäsche reinschmeißen, die fertig sein wird sobald ich wieder da bin (Startvorwahl an Waschmaschinen ist eine einfach, aber geniale Erfindung), dann die Sachen packen und los geht's! Der Schnee ist schon recht sulzig und locker, teilweise sieht man den Ackerboden unter der Loipe schon sehr gut durch und muss Slalom fahren zwischen den Erdflecken, am meisten Kraft kostet es wahrscheinlich, die Stecken, die man aufgrund des Schneezusatndes mit jedem Abstoßen so ca. 30cm tief in den Schnee stößt, wieder herauszuziehen. Trotzdem macht es einen saumäßigen Spaß, die Technik wird immer besser, ich komme vorwärts, die Kondition macht auch wieder mit und ich fahre über die Loipe, die im Wald liegt, wie die Schnellverhältnisse etwas besser sind. Ich fahre eine ganze Zeit nach oben, demzufolge dann auch der ordentlich nach unten, werde dabei ganz schön schnell, packe mich ordentlich auf die F****e, (hat bestimmt spektakulär ausgesehen), stehe wieder auf, sortiere meine Gliedmaßen, fühle mich unkaputtbar und fahre meine Runde zu Ende. Wunderbar, so muss das sein.

Die Temperaturen sind angenehm heute (Plusgrade halt), daher muss ich zuhause nicht in der Badewanne auftauen, sondern mir reicht es, kurz zu duschen. Danach gibt es spontan Pfannkuchen zum verspäteteten Mittag- oder verfrühten Abendessen (ganz wie man will).

Im Anschluss muss ich noch was arbeiten, ein paar Sachen müssen noch erledigt werden, bevor ich am Dienstag dieser Woche erstmal aus dem Büro verschwinde und auf DIE Messe für die Regenborgenfirma, die "Ambiente" in Frankfurt/Main, fahre (um dort die Rolle einer Kollegin zu übernehmen, die leider krank geworden ist und Produktmanagerin für eine unserer großen Porzellanmarken ist - ich koordiniere also den Auftritt diese Marke dort, das wird ganz schön spannend), wo ich bis Sonntag bleiben, dann kurz nachhause fahren und dann kommende Woche nochmal zum Abbauen hinfahren werde. 

 

Dann, während ich den Tatort aus Weimar gucke (Hej, is hier gleich ums Eck, das...), backe ich noch ein paar Cookies mit Erdnuss M&Ms für meine Kollegen (der Geburtstag ist zwar schon ein paar Wochen her, aber Kuchen schmeckt ja immer 😉) bevor ich den Tag nun mit diesem Blogeintrag abschließe und, wie immer, gespannt bin, was all die anderen heute so gemacht haben.

 

 

Achso, die Beule ist immer noch beulig und sieht echt doof aus, aber sie tut nicht mehr so weh - werde wohl heute mit Quark auf der Nase nächtigen...

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