Montag, 2. März 2020

Wer bergab fahren möchte ...

Am Mittwoch nach der Karnevalsveranstaltung bestelle ich Umzugskarten bei der kartenmacherei (Achtung, Werbung!) - ob Sie es glauben oder nicht, das wollte ich wirklich schon lange einmal machen: bei der kartenmacherei individualisierte Karten bestellen. 😍 Dort finden Sie Einladungskarten zu den verschiedensten Anlässen, aber auch die ein oder andere außergewöhnliche Karte, z.B. eben Umzugskarten, die Freunde/Verwandte über den Umzug und die neue Adresse in Kenntnis setzen.

Es geht total einfach: die Vorlagen sind schon sehr schön, man wählt sich dann die Optionen, Farben, Texte, Materialien, die man möchte, kann noch Briefumschläge - z.B. farblich passend - dazu bestellen, wählt aus, wie viele Exemplare man erwerben möchte und schickt dann den Auftrag ab. Ich habe das Ganze per Smartphone abgewickelt - funktionierte selbsterklärend und ohne Probleme. Sogar den Kundenservice habe ich getestet, als ich wissen wollte, wo meine Sendung steckt und wann sie bei mir ankommen wird - sehr nett und hilfreich, auch an einem Freitagabend. 😊 Kann ich also nur wärmstens weiterempfehlen.

Die Karten erreichen mich dann, wie vom Kundenservice angekündigt, am Samstagmorgen und auch die letzte Facette - die Sendung selbst - überzeugt mich, aber sehen Sie selbst, wenn das nicht bis ins kleinste Details stimmig ist:



Am Samstag besuchen wir den örtlichen Lampenladen (Achtung, Werbung!), um dort eine Fassung für die Deckenlampe im Wohnzimmer zu kaufen. Ich habe einen etwas kleineren Ersatzschirm für meine Stehlampe (Achtung, Werbung!) erstanden, mit dem Ziel, diesen in einer Deckenfassung zu montieren, damit die Stehlampe und die Deckenlampe sich formal entsprechen (für ein harmonischeres Gesamtbild im Wohnzimmer 😊). Der KSM hat gehirnt und geguckt, welche Fassung wohl zu unserem Schirm passt und 100.000 Möglichkeiten vorgeschlagen, die alle mit ganz viel Aufwand und "dann lassen wir das Teil von dort schicken und dieses Teil von hier und das muss ich dann noch ein bisschen bearbeiten" verbunden gewesen wären und daraufhin haben wir beschlossen, dem ortsansässigen Fachhandel eine Chance zu geben und einfach im Lampenladen eine passende Fassung zu kaufen bzw. uns beraten zu lassen, was wir machen können. Gesagt, getan. Wir statten dem einzigen, aber gut sortierten Lampen- und Elektroladen in der Innenstadt einen Besuch ab und finden, was wir suchen: eine Deckenfassung mit Schraubverschluss in matt-schwarz, die wunderbar zu Schirm und unseren optischen Vorstellungen passt. Wer sagt's denn, es muss halt doch nicht alles im Internet bestellt werden, im Einzelhandel zu kaufen, bietet durchaus Vorteile: es geht schnell, die Leute wissen, wovon sie reden, man hat einen Ansprechpartner bei evtl. Problemen und man steht dem Menschen ggü. - was in vielen Situationen ja auch schon von Vorteil ist. 😉 

Am Nachmittag fahren wir, diesmal ganz gezielt und ohne das Vorhaben vorher ausgiebig in der Ausstellung herumzulaufen, noch einmal in das Schwedische Möbelhaus (Achtung, Werbung!). Zuhause haben wir beschlossen, dass wir ins Ankleidezimmer ein Schuhregal installieren wollen, weshalb wir die bereits erstandenen Schuhregalböden doch nicht umtauschen müssen. Vor Ort schaffen wir es, obwohl es kurz nicht danach aussah (glücklicherweise fand sich dann doch noch der Kassenzettel im Geldbeutel), das zu kleine Verbindungsstück umzutauschen und ganz gezielt sämtliche benötigten Teile zu kaufen (zwischen meine beiden bereits vorhandenen Module des Systems passt noch genau eine schmale Reihe Schubfächer oder einfache Fächer. Daher soll der KSM für die Klamotten, die ohnehin permanent bei mir herumliegen dort ein paar Schubfächer bekommen - der ordentliche Gesamteindruck muss absolut gewahrt werden 😊), die wir für den finalen Aufbau des Systems in dieser Wohnung benötigen.

Zuhause machen wir uns sofort daran, die erstandenen Teile in den bestehenden Aufbau zu integrieren. Wir bauen auf "bis zum bitteren" Ende und haben es um 1.30 Uhr dann endlich geschafft: das Schranksystem (Achtung, Werbung!) steht und passt genau an die linke Wand des Ankleidezimmers. Jetzt hat Jeder und Alles hier erst einmal ein Plätzchen und wir können ins Bett. 😉



Am nächsten Tag müssen noch Feinheiten erledigt werden, u.a. gilt es, die übrig gebliebenen Teile zu sortieren und als Ersatzteile gut zu beschriften und zu verstauen, so dass wir sie bei Bedarf auch sicher wiederfinden. Wir stellen fest, dass es super ist, dass uns die nette Dame am IKEA Serviceschalter am Tag vorher keine von diesen weißen Plastikteilen, die man benötigt, um die Regalböden an den Trägern zu befestigen, verkaufen konnte, denn wir finden noch eine ganze Ladung voll davon in den Ersatzteilen, die bereits von meinem ersten Einkauf übrig geblieben sind. Außerdem packt IKEA einige überschüssige von den Dingern den Regalböden des Systems zu und wir haben ja auch noch einmal zwei Böden gekauft, so dass ich sehr viele davon zusammenbauen und sie zählen kann (ABM 😉). Die reichen erst einmal und ich hoffe, dass es das System noch ein paar Jahre im Programm des Schwedischen Möbelriesen geben wird. 😊





Am frühen Nachmittag machen wir uns zu zweit auf eine ausgiebige Lauf- und Radelrunde. Iwann stehen wir auf einem Pferdehof im  Tal, wo wir erst einmal nach dem Weg fragen müssen (und natürlich auch einmal das ein oder andere Pferd streicheln 😃). Der Weg zurück nach oben (oben ist das Zuhause 😊) ist verhältnismäßig steil und ganz oben müssen wir dann auch noch über eine kleine Holzleiter steigen, um einen Zaun überqueren zu können - ich weiß das schon, der KSM noch nicht. 😉 Ich verliere ihn auf halbem Weg und laufe noch einmal ein Stück zurück, ihm entgegen. Er ist abgestiegen und schimpft wie ein Rohrspatz: der Weg sei matschig, er komme kaum vorwärts und steil sei es auch ... er ist genervt. Als er sieht, dass wir das Rad auch noch über den Zaun heben müssen, macht das seine Laune auch nicht gerade besser. Als wir oben sind, geht es nach Hause das letzte Stück bergab. Es ist beim Sport eben wie im richtigen Leben: damit man bergab fahren kann, muss man vorher einen Aufstieg meistern. 😊



Zuhause angekommen, hat sich der KSM wieder beruhigt und, nachdem wir uns wieder saubergemacht haben 😉, kochen wir uns ein gelbes Thai Curry, das nicht nur sehr lecker aussieht, sondern auch schmeckt. Zum Tee trinken packen wir zum ersten Mal das Geschirr aus, das mir die Kollegen der Regenbogenfirma geschenkt haben (Achtung, Werbung!) - eine Premiere. Sieht gut aus, oder? (Danke nochmal! 😊)

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