Montag, 5. September 2016

WmDedgT 09-2016

Heute ist mal wieder der fünfte des Monats und Frau Brüllen fragt "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" Nun denn...

Der Wecker klingelt um 06.15 Uhr - nachdem ich gestern Abend nach dem Rennradeln schon geduscht und Haare gewaschen habe, reicht heute Morgen die "Katzenwäsche".

Nach Anziehen und Schminken gibt's Frühstück: den Restkuchen von der Mama, einen schwarzen Tee, eine goldene Kiwi und Kieselerdekapseln (fürs Bindegewebe und so... Wissen Sie übrigens, warum Männer keine Cellulitis haben? Weil's Scheiße aussieht. Genau! :o) 

 

Dann zur Arbeit düsen. Nicht jedoch ohne vorher den Schwimmrucksack eingepackt und den Neoprensnzug aus dem Keller geholt zu haben - heute Abend steht Schwimmen auf dem Plan. Die Sonnenbrille ist für die Autofahrt nicht nötig - er herbstet - Mist!

Auf der Arbeit ist alles ruhig. Ich bin, wie immer, unter den Ersten und lese meine Mails - keine Katastrophen, ein paar Dinge zu klären und weiterzugeben - alles ohne Aufregung. 

Um 12 Uhr habe ich einen Termin zur Fußpflege. Leider erinnert mich mein OUTLOOK nicht daran (das hatte heute Morgen "einen Hänger") und ich schaue um 11.59 Uhr auf die Uhr. Mist! Ich versuche anzurufen und mein Zuspätkommen anzukündigen - es ist und bleibt auch während der Autofahrt besetzt.

In der Praxis angekommen, stellt sich heraus, dass der Termin bereits um 11.30 Uhr gewesen wäre - ich bin also geschlagene 40 Min zu spät. Der Termin muss verschoben werden. Verd***t!

Auf dem Rückweg nehme ich mir wenigstens eine warme Mahlzeit beim Metzger mit, denn ich habe Hunger. Die schmeckt dann immerhin (wenn ich mich auch frage, warum in einem "Russischen Hackfleischtopf" Mais drin ist, wo Mais dich eher aus wärmeren Gefilden stammt) ganz ordentlich.

Nach dem Mittagessen gilt es noch ein paar Dinge zu klären, bevor ich mich in den Besprechungsraum im Keller verkrümele, um mich ganz auf eine strategische Aufgabekonzentrieren zu können. Großraumbüros sind gut für die Kommunikation und deshalb nicht immer förderlich für zielgerichtete geistige Arbeit.

 

Um 18.15 Uhr bin ich wieder ein Stück weitergekommen und mache mich auf den Weg zurück. Ich will mich erkubfigen, ob heute überhaupt jemand zum Schwimmen in den See steigt, das Wetter wirkt nämlich eher wenig einladend dafür. 

Der eine nicht da, die andere aufgrund eines Halbmarathons noch im "Schongang" unterwegs, beschließe ich, auf dem Rückweg nach Hause, erstmal beim ALDI vorbeizuschauen. Dabei fällt mir auf, dass das mein erster ALDI-Besuch überhaupt ist, seitdem ich hier wohne. Sie müssen nämlich wissen, dass das hier einkaufstevhnisch für mich ein echter Aufstieg ist - von kaufland-Land nach EDEKA-Land. 

Zurück zuhause schleppe ich meine Einkäufe nach oben und verabschiede mich von dem Vorhaben, noch eine Tunde laufen zu gehen - so richtig Lust habe ich nicht, sondern eher Hunger :o)

 

Und nun, um 21.14 Uhr, werde ich mal meine gerahmten Bilder auslegen, so dass ich mit ihnen demnächst eine Bilderwand bespielen kann, ein paar Rechnungen bezahlen, etwas Yoga machen, noch ein bisschen lesen ("Alles nur Konsum", eine philosophische Abhandlung über ästhetische Erziehung - da sollte man geistig noch einigermaßen wach sein) und dann ins Bett fallen.

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