Mittwoch, 10. Februar 2021

KW 5

Die Woche nach der Salestagung startet mit größeren Verwirrungen und Aufwand im beruflichen Umfeld und es braucht die ganze Woche bis sich die Verwirrungen einigermaßen geklärt haben. Diese Verwirrungen werden dafür sorgen, dass ich in den kommenden Wochen deutlich früher nach hause kommen und deutlich weniger arbeiten müssen werde. Dafür dass das funktioniert, werde ich vor allem selbst sorgen müssen und ich werde mein Bestes geben. 😊

Am Mittwoch ist immer der Tag, an dem die Perle bei uns den Haushalt schmeißt, so dass er wieder für eine Woche auf Vordermann ist. Sie macht das wirklich gut, denn och fasse ich mir diesmal ein Herz und weise sie darauf hin, dass ich es gerne hätte, dass der Staubsauger ganz genau so in unserer Vorratskammer steht: 


Es mag für Außenstehende manchmal komisch erscheinen, aber es gibt Dinge, die man selbst ganz genau so und nicht anders macht, weil man sich dabei etwas gedacht hat (im Falle meines Staubsaugers nimmt er so am wenigsten Platz ein und steht am kompaktesten, und deshalb stelle ich ihn so und soll er immer so stehen). Kennen Sie das? Ich bin ein recht sorgfältiger und korrekter Mensch - ich muss es damit nicht übertreiben, aber idR mache ich nichts "einfach nur so", sondern immer bestmöglich - zumindest nach meinem Verständnis. Umso mehr freut es mich auch, wenn mir jemand sagt, wie und warum er bestimmte Sachen genauso macht - vielleicht ist seine Lösung ja noch viel besser als meine und ich kann was lernen und das ist dann toll und hilft Allen. 😊 Die Perle jedenfalls nimmt meinen Hinweis erstmal an.

Am Donnerstag ("Torsdag" ist Schwedisch für "Donnerstag" - mein Smartphone spricht nur Schwedisch 😉) läuft mir ein Video von der Moderatorin Marlene Lufen auf Instagram (Achtung, externer Inhalt!) über den Weg und sie drückt aus, was auch ich schon lange fühle: Corona und all die mit Blick auf dieses Virus angewandten Maßnahmen mögen, bezogen rein auf die Inzidenz, helfen, diese in die Knie zu zwingen (und auch hier bin ich nicht ganz sicher, denn immerhin haben wir die Maßnahmen nun schon zwei Monate und es ist erst seit gut einer Woche, dass die Ansteckungszahlen wirklich deutlich gesunken sind, die Kollateralschäden an unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft (Anstieg von häuslicher Gewalt, nachweisbar mehr psychische Probleme und ggf. Suizide, daneben noch eine überdimensionale Verschuldung des Staates und die Flaute in einem Großteil der Unternehmen, um nur ein paar Beispiele zu nennen) sind jedoch phänomenal und so unübersehbar, dass sie mir viel mehr Angst machen als das Virus selbst. Ich fürchte, dass wir mit den Folgen der Maßnahmen noch lange - mache unserer Mitmenschen vllt. ihr Leben lang - zu kämpfen haben werden und frage mich ernsthaft, ob diese vermeintlichen und eher bescheidenen "Erfolge", die wir durch die Maßnahmen und den Lockdown erzielen verglichen damit, es überhaupt wert sind, so viel dafür in die Waagschale werfen zu müssen.

Natürlich kann ich nicht einschätzen, was passiert wäre, wenn wir die Maßnahmen nicht ergriffen und den Lockdown nicht angesetzt hätten, aber für mein Verständnis sind die Verbots- und die Angstpolitik, die um Corona in diesem Land aktuell betrieben werden, nicht der richtige Weg, unsere Gesellschaft durch diese Pandemie zu führen. Das ist zumindest meine Meinung.



Am Freitag erreicht mich der KSM am frühen Abend, und in Ermangelung einer Idee, von welcher Gastronomie der KSM auf dem Weg ins Hochsauerland etwas mitbringen könnte, essen wir eine ganz normale Vesper zum Abend, beschließen jedoch, am Wochenende selbst einmal wieder die heimische Gastronomie durch Abholen zu unterstützen.

Am Samstag allerdings, gibt es nach der allwöchentlichen Einkauftour, erst einmal Fisch- und Rahmspinatstäbchen (eine echte vegetarische und, wie ich finde, sehr gelungene Alternative zu Fischstäbchen aus dem Hause Iglo; Achtung, Werbung!) zusammen mit Kartoffelstampf (seit Weihnachten besitze ich einen WMF-Kartoffelstampfer (Achtung, Werbung!), den wir nun endlich einmal ausprobiert haben) zusammen mit einer selbstgemachten Remoulade (Achtung, externer Inhalt!), die es so schon an Silvester gab (Sie erinnern sich?).


Wir verbringen den Samstagnachmittag recht geschäftig - der KSM mit seinem 3D Drucker, ich damit, Fotos in Fotoalben einzukleben, dann gibt es Abendessen. Nach einer gemeinsamen Ashtanga-Yoga-Stunde am frühen Abend, machen wir uns zusammen noch einmal daran, Antipasti vorzubereiten, die es am Sonntagmorgen bei einem kleinen "Brunch" (Achtung, externer Inhalt!) geben soll, den wir für uns selbst zubereiten wollen. Wir braten eine Paprika und einen Zucchino in Olivenöl an und der KSM füllt noch Champignons mit Frischkäsecreme und lässt diese Im Ofen eine kurze Zeit backen. Danach stinken wir wie ein Schnellimbiss (der mit gutem Olivenöl brät 😉) und verziehen uns zusammen noch eine runde aufs Sofa bevor der Tag zu Ende ist.

Am Sonntagmorgen startet der Tag dann so:


Neben den Antipasti gibt es Brötchen, ein Omelett (in dem der KSM die Reste der Stiele der Champignons kleingeschnitten und verarbeitet hat) sowie eine größere Käse- und Wurstauswahl. 😊 Nach solch einem Frühstück verbringen wir den Rest des Tages, bei permanentem Schneefall draußen, IN der Wohnung mit Ausnahme eines kleinen Spaziergangs bei deutlichen Minusgraden draußen am frühen Abend, von dem wir stark frierend wieder nachhause kommen. 😉

Am Abend gegen 19.00 Uhr suchen wir uns bei einem Hotelgasthof, der ca. 5km von unserer Wohnung entfernt liegt (Achtung, Werbung!), sehr gutes Essen anbietet und, darüber hinaus, mit seinem Bestellsystem und Abholangebot recht modern unterwegs ist, zwei Gerichte aus und können diese 20 Min später abholen. die Fahrt dorthin ist etwas rutschig, verläuft aber ruhig (noch kann ich nicht sagen, dass ich bereut habe, mir ein Auto mit Heckantrieb zugelegt zu haben - Sie erinnern sich? Die deutschen Winter sind - leider - lange nicht mehr so streng, dass man darauf bestehen müsste, ein Hecktriebler sei wegen der Winter das Falscheste, das man sich zulegen könnte. Ich bin weder Tierarzt noch Förster und für die Gelegenheiten, bei denen ich mein Auto brauche, komme ich damit, auch auf Schnee, sehr gut zurecht. Danke 😊) 

Das Ergebnis unserer Essensbestellung sehen Sie hier (der KSM isst eine Currywurst aus einer Hochsauerländer Bratwurst, ich halte mich an eine vegetarische Spätzlepfanne mit Gemüse und Pilzen:




Den Abschluss eines gelungenen Sonntagabends bildet der Tatort aus Dresden. 😁

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