Dienstag, 28. Juli 2020

Vitamin D

In der Woche nach dem Wochenende bei den Eltern ist beruflich ordentlich etwas geboten. Im Moment ist wirklich viel los, wir sind 2 Personen weniger als üblich, aber die anfallende Arbeit, sollte natürlich trotzdem erledigt werden - gar nicht so einfach.

Am Montag arbeite ich von zuhause aus. 

Am Dienstag stehen viele Termine an, die vor Ort in der Strumpffirma stattfinden, deshalb arbeite ich normal im Büro. Zwischen den Terminen erreicht mich der Anruf einer Arztpraxis, die ein Blutbild von mir gemacht und dabei festgestellt hat, dass mein Vitamin-D-Wert aktuell eher unterdurchschnittlich ist und die mir deshalb ein Rezept für ein Präparat schicken will. Vitamin D (Achtung, externer Inhalt!), so sagt man mir, seit auch dafür verantwortlich, wie fit man sich fühlt. Ich bin kein Fan von Medikamenten, gar nicht. Ich nehme grundsätzlich keine Kopfschmerztabletten, Ibuprofen oder dgl. es sei denn es ist wirklich vom Arzt angeordnet. Ein Aspekt des Risikos, im Alter an Demenz zu erkranken, ist der, wie oft man im Leben Medikamente zu sich genommen hat und welche. Medikamente greifen immer mit künstlichen Bestandteilen in das Funktionieren des Körpers ein und dass das nicht so vorteilhaft ist, leuchtet mir ein. In diesem Fall, in dem mir nun aber ärztlich dazu geraten wurde, das Medikament einzunehmen, bin ich also gespannt, ob ich positive Wirkungen feststellen können werde. 😀

Am Dienstagabend fühle ich mich etwas wie diese Karotte in meinem Kühlschrank: ausgeblutet, schrumpelig, ohne Körperspannung. Bei meinen Karotten passiert mir das in letzter Zeit öfters, dass sie nach einigen Tagen in meinem Kühlschrank so aussehen wie die auf dem Foto: schrumpelig, weich und viel kleiner als ursprünglich. Weil ich Lebensmittel aber grundsätzlich versuche, nicht zu verschwenden, bin ich dazu übergegangen, solche Karotten wieder zu "regenerieren". Dafür lege ich sie einfach in Wasser und sehen Sie mal, wie sie sich dann zurück verwandeln! 😁





Am Schluss sehen sie wieder aus wie am Anfang (mal abgesehen von der Schwarzfärbung vllt.), sie sind prall und fest und haben wieder ihre ursprüngliche Größe. Wenn man ihnen nun noch die schwarz verfärbte äußere Schicht abschält (was ich auch tun würde, wenn ich eine frische Möhre vorliegen hätte), schmeckt die Möhre wieder wie neu. 😋 Das geht mit Menschen übrigens auch: wenn sie mal gestresst, schrumpelig und ohne Körperspannung sind, muss man sie einfach mal für ein Wochenende in die Freizeit entlassen, dann sehen auch solche Menschen gleich ganz anders aus. 😉


Am Freitag im Homeoffice schaffe ich es, mir zum Mittag ein richtig leckeres Essen zu kochen. Fischstäbchen hatte ich schon ganz lange nicht mehr und Spinat auch nicht und dabei mag ich beides echt richtig gerne. Dazu noch ein paar Salzkartoffeln et voilà, fertig ist ein schmackhaftes und doch recht gesundes Mittagessen. 😋

Der KSM freut sich am Abend des Freitags dann übrigens wie ein Schnitzel als ich ihm die am Mittag übrig gebliebene Portion anbiete. 😉


In den Samstag starte ich mit Müsli und Banane, mag ich auch sehr gerne. Das Müsli ist mal wieder ein selbst gebackenes (Achtung, externer Inhalt!), wie ich es hier schon ein paarmal gezeigt habe. Diesmal hatte ich allerdings keinen Ahornsirup mehr zur Hand, daher habe ich die Zutaten (Haferflocken, Trockenobst, Nüsse und Samen) ausschließlich mit etwas Öl und Salz im Ofen gebacken - geht auch. 😀


Am Samstag erledigen wir, wie so oft, den Wocheneinkauf und all die anderen Besorgungen, für die wir in die Strumpfstadt fahren müssen. Diesmal nehmen wir aber, auf Anregung des KSM hin, das Fahrrad dafür. unten in der Stadt angekommen, vor der Bäckerei stellt der KSM dann allerdings leider fest, dass er seine Maske daheim vergessen hat und deshalb in kein Geschäft hineinkommen wird. Den Einkauf beim Bäcker erledige ich deshalb und auch im Fischladen gehe ich alleine einen Lachs in Sashimi-Qualität kaufen 😋. Vor der Apotheke dann, wo ich mein Rezept für ein Vitamin D-Präparat einlösen will, wird es ihm dann zu bunt: er packt alle unsere bisherigen Einkäufe ein und nimmt sie mit nach hause, wo er hinfährt, um seine Maske zu holen. Wir verabreden uns im Supermarkt, um dort den restlichen Einkauf (ich würde, solange er nicht da ist, schonmal vorarbeiten selbstverständlich 😉) zusammen zu machen und im Anschluss auch zusammen - der KSM dann zum zweiten Mal an diesem Tag - den Berg hoch nach hause zu fahren. Das klappt sehr gut. 😊

Zuhause angekommen, verarbeiten wir einen Großteil unserer frisch gekauften Zutaten, zusammen mit dem bereits erwähnten Lachs und ein paar Zutaten, die wir aus unseren Vorräten noch dazufügen (z.B. Sushireis, geschnittene Nori-Blätter oder eine aus Öl, Senf, Ei und Knoblauch schnell selbst gemachte Knoblauch-Maionnaise 😋) zu Hawaiianischer/Hawaiianischem Poké (fragen Sie mich bitte nicht, was für ein Geschlecht dieses Gericht hat! 😉) und bauen uns daraus unsere ganz individuellen Poké-Bowls (Achtung, externer Inhalt!). Mjamm!




Recht spät abends entschließen wir uns, mein Rennrad noch mit den in der vergangenen Woche frisch gekauften Schläuchen sowie mit einem neuen Lenkerband auszustatten. "Einem neuen Lenkerband" ist übrigens falsch, ich wollte gerne wieder (wie beim letzten Mail schon) zwei Lenkerbänder gleichzeitig um den Lenker wickeln für eine "Ringeloptik". Der KSM flucht etwas, dass bei uns solche Aktionen immer so spät abends laufen, aber das Ergebnis hinterher kann sich echt sehen lassen. 😁

Am Sonntagmorgen gibt es Pfannkuchen, die der KSM backt. Hier sehen Sie den letzten Pfannkuchen bzw. ein Gespenst, je nachdem, wie man es sieht. 😉



Am späteren Vormittag brechen wir auf und gehen zusammen eine Runde raus: ich per pedes und der KSM mit seinem Radl. Während ich laufe, trainiert er lustige Stunts, springt über Hindernisse, fährt auf dem Hinterrad ("Wheelie" ist das neue Stichwort 😉) und vertreibt sich so die Zeit. So nutzen wir beide die Runde für uns aktiv - Jeder so, wie er/sie es mag.

Nach dem Mittagessen und etwas Hausarbeit (die Perle ist im Urlaub - es sei ihr gegönnt. 😉) beschließen wir spontan, mit dem Rad in die Eisdiele in der Sockenstadt zu fahren und und können spontan auch noch ein paar Mitesser für die Aktion gewinnen. Es gib zwei normale und ein Amarena - (ich 😀 - in Amarenakirschen könnt' ich mich reinlegen) Spaghettieis, außerdem einen "Tartufo Nero Becher" mit dunklem Schokoeis und Kirschwasser statt Amaretto. Für uns ist das heute unser Abendessen. Lecker geht wieder eine Woche zu Ende. 😋



Zuhause schauen wir per PC noch etwas TV-Programm bevor wir müde ins Bett fallen. Meine Adiletten in Wassermelonen-Optik (die Arizona Ice Tea Sonderedition in rot-schwarz mit grüner Sohle) hatten heute übrigens zum ersten Mal Ausgang, es wäre doch zu schade wenn sie nur zuhause getragen würden. 😉


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