Dienstag, 21. Juli 2020

Auf sieben Hügeln

Nach der Fahrradtour am Sonntag startet mein Montag mit einer positiven Überraschung: ich finde einen Rock in meinem Kleiderschrank, den ich lange schon nicht mehr getragen hatte. Geht Ihnen das auch manchmal so, dass sie Kleidungsstücke neu "finden", die Sie eigentlich schon länger besitzen? Mir schon und dieser Rock hier sollte auch nicht die letzte Entdeckung in meinem Kleiderschrank sein, die ich in dieser Woche machte ... 😀


Am Montag zum Mittagessen gehe ich in die örtliche Bar direkt neben der Strumpffirma und esse, wie so oft einen veganen Salat, der, wie eig. immer, sehr lecker schmeckt. 😋


Neulich habe ich ja das Buch "Lagerfeld Your Life" von Anna Basener (Achtung, Werbung!) zu Ende gelesen. Das Buch erörtert, am Beispiel von Karl Lagerfeld, wie man sich, nicht nur aber auch äußerlich, zu einer echten Persönlichkeit entwickelt und gibt dafür auch den ein oder anderen guten Tipp. Für mich, die sich im Speziellen für Modedesign interessiert, waren auch einige wertvolle dabei, u.a. der Webshop "Vite En Vogue" (Achtung, Werbung!), der gebrauchte Designermode und -accessoires der Luxusmarken zu, aufgrund deren "Pre-Loved-Status" zu sehr erschwinglichen Preisen verkauft. 

Als "Belohnung" für mein Bestehen der Vertriebstagung neulich, kaufe ich dort zum ersten Mal ein: eine schlicht weiße, aber dennoch außergewöhnliche Bluse von Dorothee Schuhmacher (Achtung, Werbung!) mit ausgefallenem Schnitt und Perlen Dekoration auf der Brusttasche. Die Bluse erreicht mich am Mittwoch und sie gefällt und passt mir wirklich gut. Zwar bin ich anfangs nicht sicher, ob diese recht auffällige Perlendekoration auf der Brusttasche wirklich "meins" ist, aber ich mag die Bluse gerne, das fühle ich, also darf sie schließlich bleiben. 😍


Am Freitagnachmittag mache ich mich auf zu meinen Eltern ins Frankenland, denn die Mutter hat Geburtstag. Zwar nervt die Stecke mit dem Auto zu fahren tierisch, denn sie führt mich geschlagene 2h über die Landstraße durchs Sauerland und Nordhessen, nichtsdestotrotz komme ich geschmeidig durch und erreiche meine Eltern gut 4h später. Der KSM kommt, eine Stunde nach mir, aus der Hessenmetropole, ebenfalls in Franken an. 😀

Am Samstagabend soll der Geburtstag der Mutter in geselliger Runde auf einem traditionellen (Achtung, Werbung!) "Bierkeller" (Achtung, externer Inhalt!), so heißen in Bamberg (Achtung, externer Inhalt!) die "Biergärten", gefeiert werden. Da ich allerdings vorher noch eine Fahrradhose kaufen muss, weil ich meine zuhause habe liegen lassen (und mir aktuelle ohnehin eine fehlt) und außerdem die Mission erfüllen, für eine Arbeitskollegin ein schönes Geburtstagsgeschenk im stationären Handel zu erwerben, machen wir uns, nachdem wir morgens ein paar Bahnen im örtlichen Schwimmbad bei meinen Eltern (Achtung, externer Inhalt!) gezogen haben, bereits am frühen Nachmittag in "die Stadt auf den sieben Hügeln" auf.

Es ist, wie eig. immer in dieser schönen Stadt, und wie ganz sicher immer, wenn hier warmes, sonniges Wetter ist, toll, mal wieder hier zu sein. Die Erkenntnis, dass es hier schön ist, gibt es allerdings erst seitdem ich nicht mehr hier wohne. Bei der Fahrradhose werde ich schnell fündig und kaufe nicht nur eine, sondern sogar gleich zwei ... und darüber hinaus auch noch zwei neue Mäntel und zwei Lenkerbänder für mein Rennrad, weil ich gerade schonmal da bin und das alles ohnehin schon lange dringend benötige. 😉






Nachdem ich meine wichtigste Aufgabe an diesem Nachmittag erfüllt habe, nämlich ein Geburtstagsgeschenk für eine meiner beiden direkten Kolleginnen zu besorgen (im Corona-beschränkten hübschen kleinen Ladengeschäft - Achtung, Werbung! - war dafür ein Videoanruf bei der anderen Kollegin, um sich abzusichern, die gerade am Münsteraner Hafen war, notwendig 😁), gehen wir in einer der besten Eisdielen am Platz (Achtung, Werbung!) einen großen Becher Eis essen. Meiner war dieser prächtige hier, der neben Eis auch viele Vitamine zu bieten hatte:




Danach ergab es sich sehr kurzfristig, dass die beste Freundin ein kurzes Treffen zwischen Schlafen und Nachtdienst möglich machte. Sie fährt ihren Weg zur Arbeit stets mit dem Fahrrad, so auch diesmal, und ich kam ihr zu Fuß ein Stück entgegen.








Zusammen mit dem KSM stiegen wir dann zum Bierkeller hinauf, wo wir, da zu Fuß unterwegs, Gott sei Dank keinen Parkplatz suchen mussten (der Vater kam uns auf dem Weg nach oben im Kleinwagen der Eltern auf der Suche nach einem Platz für denselben bereits entgegen). Glücklicherweise konnten wir außerdem die Corona-bedingte Schlange am Eingang ebenfalls umgehen, da für uns eine Reservierung vorlag. 😊


Der "Obazde" oder "Gerupfte", wie man in Frranken wohl eher sagen würde, den ich zum Abendessen mit einer Brezen bestellte, kam enttäuschenderweise aus der Packung, was aber, das muss man fairerweise dazu schreiben, auf der Speisekarte auch so vermerkt war. 😕


Der Ausblick war allerdings grandios und der Abend, dank netter Gesprächspartner, ein schöner sowie langer (zumindest so lange wie der Bierkeller, unter den aktuellen Umständen, eben offen bleiben darf). 




Im Anschluss machten der KSM und ich uns noch einmal ins Bamberger Sandgebiet auf, um zu sehen, ob wir da noch iwo "absacken" können. Wir beschließen dann aber, aufgrund der bereits stark frequentierten Restaurants und Bars dort, den Besuch zu verschieben, stattdessen noch eine ausgedehnte Runde zu Fuß zu drehen und danach nach hause zu fahren.



Am Sonntagmorgen packen der KSM und ich die Fahrräder aus und ich kann zum ersten Mal meine neue Mountainbike-Bermuda ausfahren. 😊 Wir fahren 1,5h durch den Wald und über die Berge in der Umgebung bevor wir einen letzten sehr steilen Aufstieg wagen, der den KSM (mit seinem schweren Downhill-Bike) an den Rand seiner Nerven bringt. 😉 Pünktlich zum Mittagessen sind wir aber wieder zurück.

Nach dem Mittagessen drehen der Bruder, und die Freundin des Bruders, die beide mittlerweile auch bei den Eltern angekommen sind, zusammen mit dem KSM, mir und dem Vater eine Runde an der frischen Luft. 

Danach steht die Verwandtschaft und ein paar weitere Freunde auf der Matte, um mit uns Kaffee zu trinken und Kuchen zu essen. 😋

Nach einem geselligen Nachmittag sind der KSM und ich die ersten, die da waren und um 20.00 Uhr abends beinahe die letzten, die wieder gehen. Aufgrund der Umstände trennen sich unsere Wege in dieser Woche schon am Sonntag. Bis Schweinfurt (Achtung, externer Inhalt!) können wir noch zusammen fahren, danach halten wir die Verbindung übers Telefon bevor wir beide gegen 0.00 Uhr an unserem jeweiligen Zielort ankommen und, nach kurzem Ausräumen des Gepäcks, völlig erledigt in unsere Betten fallen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen