Sonntag, 6. Oktober 2019

Langes Wochenende

Die kurze Woche vor dem langen Wochenende begann mit einem Ausflug in unsere Kantine aka das "Fabrik Café" und dieser brachte ein hausgemachte Limo mit Granatapfel und einen Salat mit sich. So kann eine Woche gern anfangen. 😋





Am Dienstag hatte ich einmal wieder Kaiserschmarren dabei, ich schaffe die Portion nicht ganz und kann erst einmal keinen Kaiserschmarren mehr sehen. 😉



Am Dienstagabend versuche ich mich an einem Zitronenkuchen (Achtung, externer Inhalt!) für den KSM, der am vergangenen Mittwoch seinen Geburtstag gefeiert hatte – der dritte KSM Geburtstag, an dem wir uns kennen, aber trotzdem der erste, den wir bewusst miteinander erlebt haben. Da in der vorherigen Woche beim KSM aber Motorsport auf dem Plan stand, haben wir die "Herzlichen Glückwunsch Sagerei" und die "Geburtstagskerzen Ausblaserei" auf diese Woche verschoben. Der Kuchen geht aus iwelchen Gründen leider nicht auf und beim Versuch, dem Guss im Ofen etwas Wasser zu entziehen, damit er eine festere Konsistenz bekommt, karamellisiert er – ich verarbeite ihn trotzdem, weil ich in der Annahme bin, dass ich keinen Puderzucker mehr hätte (was sich nachher als nicht korrekt herausstellt). Das Ergebnis sehen Sie unten. 😊

Da es sich bei vier freien Tage "richtig lohnt", kommt der KSM am Mittwoch zu mir aufs platte Land, was von der Eifel aus (wo er ja üblicherweise die meiste Zeit ist) regelmäßig ein Halbtagesausflug ist. So ist es auch diesmal: die Zugverbindungen, die einigermaßen zügig funktionieren und bei denen der KSM nicht überdimensional oft umsteigen muss, gibt es über den Tag verteilt nicht so oft, dummerweise funktioniert sie, trotz 26 Min. Umsteigezeit, nicht und statt um 22.30 Uhr kommt der KSM um 23.45 Uhr bei mir an. 😁

Am Donnerstag ist "Tag der Deutschen Einheit", ein Feiertag, der uns beide über die Maße betrifft, denn hätte es die Deutsche Einheit 1989 nicht gegeben, gäbe es uns als Paar wohl ebenfalls nicht– immerhin kommt der KSM aus Dresden (Achtung, externer Inhalt!) und kennt die DDR nicht nur aus Erzählungen. Wir beide haben am Freitag Urlaub genommen, um das Wochenende zu verlängern und es gemeinsam zu verbringen. Morgens gibt es aber erst einmal Geschenke (teilweise vom KSM selbst in Leipzig ausgesucht, teilweise meiner Fantasie entsprungen) und eben den Geburtstagskuchen. 😀





Nachmittags machen wir uns auf nach "Klein Berlin" (Achtung, externer Inhalt!), denn was würde zum heutigen Feiertag besser passen als ein Ausflug in dieses nahegelegene Dörfchen, dessen Einwohner, wie eben in der Deutschen Hauptstadt (Achtung, externer Inhalt!), während der Zeit der DDR (Achtung, externer Inhalt!) durch eine Mauer voneinander getrennt leben mussten?

Wir hätten ahnen können, dass eine einem solchen Tag in Mödlareuth wohl überdurchschnittlich viel Betrieb sein könnte, waren aber trotzdem etwas überrascht, als am Ortseingang Stau herrschte und der Verkehr von den ortsansässigen Feuerwehren geregelt wurde.

Nachdem wir einen "Roster" (Achtung, externer Inhalt!) verzehrt und uns empört hatten, dass eine Parte, deren Name ich nicht in den Mund nehmen oder ihn hier hinschreiben möchte, einen Wahlwagen vor Ort aufgestellt hatte, betraten wir das Museumsgelände und stiegen zunächst einmal in den ehemaligen Wachturm hinauf.

Ein Kätzchen nutzte, ob des nass-kalten Wetters, den Eingangsbereich des Turms als Unterschlupf und ließ sich auf meinem Schoß nieder, ums ich streicheln zu lassen. Leider hinterließ sie dabei, sowohl auf meiner Hose als auch auf meinem Mantel deutliche Pfotenabdrücke aus Schlamm – Aufregen hinterher zwecklos. 😏



Wir stellen fest, dass – weil ja: 30. Geburtstag der Deutschen Wiedervereinigung – in Mödlareuth ein Fest im Festzelt stattfindet und ab 17.00 Uhr die aktuelle Deutsche Verteidungsministerin (Achtung, externer Inhalt!) sowie der gegenwärtige Bayerische Ministerpräsident eine Rede halten werden. Dennoch besuchen wir erst das "Deutsch-Deutsche Museum" und informieren uns dort einmal mehr über die Ausreise der DDR Bürger in den Westen 1989 über die Prager Botschaft (Achtung, externer Inhalt!). Es gibt Erfahrungsberichte und mehrere Filme, die interessant und auch berührend sind. Danach sehen wir uns noch die Fahrzeugsammlung des Museums an, der KSM ist allerdings wenig beeindruckt, daher machen wir uns im Anschluss wieder auf den Weg nach hause – nicht jedoch, ohne vorher im Festzelt bei der Rede von Markus Söder noch ein paar Sätze mitzuhören – hier jedoch bin ich leider wenig beeindruckt. 😐

Am Freitag haben Gabi und ich den ersten gemeinsamen Werkstatttermin, sie braucht einen Ölwechsel und außerdem hat der KSM festgestellt, dass die elektrisch einstellbaren Lordosenstützen von Fahrer- und Beifahrersitz sich nicht einstellen lassen – Asche auf mein Haupt, mir ist dieses wichtige Detail entgangen. Wir finden uns also ziemlich früh beim ortsansässigen BMW- Händler (Achtung, Werbung!) ein und überlassen Gabi dort dem Service Team. Danach machen wir uns zu Fuß auf in die Innenstadt – ein recht langer Marsch – wo sich der KSM erst einmal ein Frühstück nach seinem Geschmack (Achtung, Werbung!) genehmigt. Danach streunen wir durch verschiedene Geschäfte – der KSM ist auf der Suche nach einer Jacke – besorgen (Achtung, Werbung!) ein Buch als Geschenk (Achtung, Werbung!) für eine Einladung und geben meine Schneiderschere bei einem sehr interessanten Laden (Achtung, Werbung!) zum Schleifen ab. Als bis dahin die Werkstatt immer noch nicht bei uns angerufen hat, um uns Bescheid zu geben, dass Gabi wieder abgeholt werden kann, machen uns – natürlich immer noch zu Fuß – noch einmal zu einer anderen Stelle auf (Achtung, Werbung!), wo wir uns rohen Fisch für Poké (Achtung, externer Inhalt!) zum Mittag holen wollen.

Als wir dort sind, gibt uns schließlich die Werkstatt Bescheid, dass wir Gabi wieder abholen können und wir gehen wieder zurück zu Werkstatt. Ich gebe zu, das war ein ganz schöner Fußmarsch – schätzungsweise 10-12 km werden's wohl gewesen sein – da wir beide aber gut gegessen hatten und das Wetter längst nicht so heiß war wie bei unserer letzten (unfreiwilligen) Wanderung, haben wir beide sie gut überstanden (der KSM ist immer noch etwas erstaunt, wie weite Strecken man zu Fuß zurücklegen kann, obwohl er das Wandern angeblich gewohnt ist 😉).

Am Freitagabend gehe ich zum Yoga und der KSM holt mich hinterher ab. Er hat zuhause eine Rote Beete Suppe (Achtung, externer Inhalt!) – seine Lieblingssuppe – gekocht, die wir noch zum Abend essen. Den Abend hinterher verbringen wir auf dem Sofa damit, alte "Tatort" und "Inas Nacht" (Achtung, externer Inhalt!) Folgen zu schauen, wobei man zugeben muss, dass ich relativ früh dabei einschlafe während der KSM sich noch etwas durch die Programme guckt. 😊

Den Samstag beginnen wir mit einem gemeinsamen Frühstück 😍 und danach gehe ich zum ersten Schwimmtraining der Saison in dem Hallenbad, das ich viel lieber mag als das in der Regenbogenstadt (Achtung, externer Inhalt!).

Nach dem Mittagessen fahren wir in die große Stadt, wo die alljährliche Kunst- und Kulturausstellung (Achtung, externer Inhalt!) stattfindet, bei der wir spontan 4h hinter der Bar aushelfen dürfen. Am Abend, nach unserem Bardienst, schauen wir uns die Ausstellung selbst noch einmal und genießen ein Abendessen vom Stand eines sehr guten ortsansässigen Restaurants (Achtung, Werbung!).





Einen Absacker (Achtung, Werbung!) gibt es auch noch, dann ist ein sehr schöner und vollgepackter Samstag zu Ende.



Am Sonntagmorgen sind wir zu einem Geburtstagsbrunch eingeladen, bei dem alle Feinschmecker auf ihre Kosten kommen. Der KSM verliebt sich in den Wurstsalat von der besten Metzgerei in der Regenbogenstadt (Achtung, Werbung!) und ich bin begeistert von den Heidelbeer-Pfannkuchen (Achtung, externer Inhalt!) mit Ahornsirup – irgendwie bezeichnend für uns beide. 😉

Nach dem Brunch gehen wir noch eine Runde, bevor ich den KSM am Nachmittag wieder zum Bahnhof fahre, schließlich muss er den Weg in die Eifel ja erneut hinter sich bringen. Ich bringe zuhause meine Dinge auf Vordermann und rufe am Abend den KSM noch einmal an: auf der Autofahrt zwischen Frankfurt und der Eifel telefonieren wir, damit ihm die Fahrt nicht allzu lang wird. Um 23.00 Uhr hat er es geschafft und eine neue Woche kann kommen. 😊

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