Montag, 21. Oktober 2019

Autsch

Am Montag der neuen Woche gibt es in der "Kantine" der Regenbogenfirma Flammkuchen (Achtung, externer Inhalt!), wie eig. jeden Montag. Diesmal gibt es ihn mit roter Beete, Walnüssen und Bauenschinken – extrem lecker. 😋



Am Dienstagmorgen bringe ich Gabi in die große Stadt. Ihre elektronisch einstellbaren Lordosenstützen machen uns etwas zu schaffen. Eig. wurde die Sicherung, die die Stromversorgung der Motoren dieser Stützen sicherstellt erst vor zwei Wochen gewechselt, da durchgebrannt, nur leider war sie gleich am Tag nach unserem ersten gemeinsamen Werkstattbesuch erneut kaputt. Nun soll herausgefunden werden, wo wohl das Problem liegt, das im Umfang über eine kleine durchgebrannte Sicherung ganz offensichtlich hinausgeht. Ich gebe Gabi ab und erhalte eine "Ersatzgabi", klein, schwarz, ein Diesel und leider mit ihren Winterrädern auf Stahlfelgen echt ganz schön verschandelt. Trotzdem mögen wir uns auch recht schnell – prinzipiell ist so eine Gabi im Leben schon echt was Feines. 😀



In der Mittagspause verschlägt es mich heute in die Stadt, wo ich mir ein "Läberkäsbrödla" hole, wie der Oberfranke so schön sagt – beim örtlichen Metzger, der eine lange Zeit Tradition hat und bei dem ich mir sicher bin, dass die Tiere, aus denen der "Läberkäs" gemacht wurde, ein gutes Leben haben durften. Ich bin kein großer "Fleischfresser" und gerne bereit, auch noch mehr auf Fleisch zu verzichten bzw. es zu substituieren, aber ab und an packt's mich und dann hab' ich richtig Lust auf so was Deftiges wie eben ein "Läberkäsbrödla". 😉



Und weil ich schonmal da war, in der Stadt hab' ich gleich noch eine Torte als Dessert eingepackt. Ja, ich weiß, die Himbeersaison ist vorbei – ich hab's zu spät gemerkt, dass die Torte, die ich, nach dem Schild in der Auslage haben wollte (=Marzipan-Punsch-Torte) und die, auf die ich gezeigt habe (=Himbeer-Sahne-Torte) nicht dieselbe ist. 😏

Dieser Kauf triggerte übrigens dann einen "Konditor-Süßwaren-Flash", der auch ncoh bis einschließlich Mittwochabend anhielt und ich mampfte mich durch das Süßgebäcksortiment zweier Bäcker bis ich am Mittwochabend wieder genug davon hatte. In solchen Momenten bin ich allerdings einfach nur dankbar, dass es so ist, dass ich essen kann, wonach mir ist, weil die Vielfalt in diesem Land einfach unglaublich ist – und deshalb ess' ich auch alles, was ich so kaufe, bis zum letzten Krümel auf (es sei denn, es schmeckt wirklich abgrundtief furchtbar) – und wenn ich dreimal davon essen muss bis es leer ist! 😉



Das Wochenende läuft leider anders als geplant: der KSM bekommt am Mittwoch Bescheid, dass er nciht, wie eig. geplant, das komemnde Wochenende mit mir verbringen kann, sondern dass er – weil sich sein Kollege einen Finger gebrochen hat – kurzfristig nach Schweden fliegen und dort bis Mitte kommender Woche arbeiten müssen wird. Das ist nicht schön, wir können es aber auch einfach nicht ändern und machen das Beste draus.

Nachdem der geplante gemeinsame Urlaub in Brüssel (Achtung, externer Inhalt!) im September ebenfalls schon dem Job des KSM zum Opfer gefallen ist, beschließen wir, eine etwas längerfristige Planung zu machen, um wenigstens bis zum Ende des Jahres sämtliche meiner Urlaubstage wegzubekommen und der Belgischen Hauptstadt noch einen Besuch abzustatten.



In der Regenbogenfirma findet am Donnerstag einmal mehr ein sehr gemüselastiges Fotoshooting statt, dessen Überreste nachher teilweise ich mit nach hause nehme, um sie zu verarbeiten.



Zum Mittag gibt es diesmal Spaghetti  – mit Gemüsesause, Parmesan und meinen schwarzen Lieblingsoliven.



In den nächsten Tagen ist der KSM untergetaucht. Er macht das manchmal und ist dann einfach nicht erreichbar. Mit mir hat das nichts zu tun, eher damit, dass er eben einfach mal Zeit ganz für sich braucht. Prinzipiell spricht da auch gar nichts dagegen, wenn es manchmal nicht einfach so "aus heiterem Himmel" ohne Vorankündigung und "aus voller Fahrt" passieren würde. Das fällt mir schwer, ich bekomme dann erst einmal nur schwer hin, zu begreifen, was jetzt los ist, denn ich weiß es ja nicht, wo "das vermeintliche Problem" liegt.

Ich möcht' ihn einfach lassen und andererseits möchte ich ihm aber auch sagen "Hej, das ist nicht in Ordnung, wie Du das machst" und das erschafft in mir drin einen Zwiespalt, in dem ich stehe und mcic damit selbst nerve. Er kommt auch wieder, das weiß ich schon, aber wann ist manchmal einfach nicht klar und so bin ich im Kopf ganz angestrengt oft bei ihm, obwohl es ihm gerade einfach gut geht.

Um mich abzulenken, gehe ich am Freitagabend zum Yoga (und merke, wie schnell ich echt schon besser geworden bin) und am Samstag nehme ich, nach Schwimmtraining und obligatorischem Wocheneinkauf, mein erstes Bücherregal in Angriff. Ich möchte ausmisten – nach Marie Kondo (Achtung, externer Inhalt!). Am Abend habe ich ein Regal geschafft, das nächste nehme ich mir für später vor. Ich stand einfach neulich vor meinen Bücherregalen udn habe überlegt, dass ich wohl neuen Stauraum schaffen müssen werde, da ich meine Bücher in den vorhandenen Regalen schlicht nicht mehr unter bekomme. Doch dann beschloss ich, nicht die Lagerräume zu erweitern, sondern, das Gelagerte zu reduzieren. Es gibt so viele Bücher, die ich gelesen habe, bei denen ich mir aber sicher bin, dass ich sie nie mehr ein zweites Mal lesen werde und die ich deshalb weggeben möchte – in öffentliche Bücherschränke, ins Sozialkaufhaus oder aber auch sie professionell verkaufen, damit sie anderen ein zweites Mal eine Freude machen können.



Und mal ganz ehrlich: wer kann denn noch was mit meinen Kassetten anfangen? Ich habe selbst nicht einmal mehr ein Gerät, mit dem ich sie abspielen könnte. Heute gibt es Tonieboxen (Achtung, Werbung!) und Streaming-Plattformen (Achtung, Werbung!), daher werden die Kassetten – so leid es mir tut - in die Tonne wandern. Heute ist eben heute und nicht mehr gestern, auch wenn gestern sicher nicht schlecht war. 😉



Am Sonntag treffe ich mich mit der Triathlonfreundin, um einer Runde laufen zu gehen – hm, naja, die Runde war schonmal besser – aber in Gesellschaft unterwegs zu sein ist immer super, sich unterhalten zu können und das noch bei Sonnenschein macht einfach Spaß. Da nehme ich auch in Kauf, dass ich zwischendrin auch mal eine Gehpause einlegen muss, weil die Beine iwie ciht so wollen wie ich. 😉

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