Freitag, 19. April 2019

Es ostert

Die Osterwoche startete mit einem Döner – seit ich nach der Abholungsaktion von Gabi in Dresden zum Mittagessen einen hatte (oder genauer gesagt Dürum), habe ich diese Gericht wieder auf dem Schirm, vorher hatte ich sicher mindestens zwei Jahre lang keinen gegessen. Fragen Sie mich jetzt nicht, warum, aber am Montag vor Ostern hatte ich wieder absolut Lust auf einen Döner. In letzter Zeit lässt meine Kochpraxis etwas zu wünschen übrig, bedingt durch Wochenenden, an denen ich unterwegs bin und demzufolge nicht kochen kann und deshalb muss ich mir mittags immer öfter etwas extern beschaffen. Das Café in der Regenbogenfirma macht zwar idR sehr essbares Essen, ist aber – trotz Mitarbeiterrabatt von eher mageren 10% – für jeden Tag einfach deutlich zu teuer.

Ich ziehe also los, um einen Döner zu holen und bemerke, dass die Dönerbude meines Vertrauens im Moment Urlaub hat. Daher gehe ich weiter und beschließe, einfach in nächster Zeit einmal sämtliche Dönerbuden in der Regenbogenstadt zu testen. Das Ergebnis des ersten Tests jedenfalls war schonmal gut. 😋





Am Mittwoch stand einmal wieder ein Stammtisch mit den Wirtschaftsjunioren auf dem Plan. Wir trafen uns in der üblichen Kneipe und ich genoss "Fränkische Tapas" bei guten Gesprächen mit netten Leuten, so darf ein Abend öfters ausklingen.



Am Gründonnerstag galt es dann, die letzten kleinen Ostergeschenke zu besorgen und alles so vorzubereiten, dass die Familienosterfeier, die dieses Jahr ohne den Vater stattfinden würde (da der sich beim Sport gesundheitlich selbst geschadet hatte und deshalb bis Ostersonntag in der Reha weilte), ein voller Erfolg werden könnte. 😊



Am Freitag trieb ich morgens noch eine Runde Sport, "kochte" mir auf Mittag eine Minipizza und schwang mich dann am Nachmittag auf die Gabi, um zu meinen Eltern zu fahren, wo schon die Strohwitwe des Hauses auf mich wartete.




Der Ostersamstag lief unfassbar ruhig. Es war so unglaublich warm, dass man hätte meinen können, es sei bereits Sommer geworden und das einzige Highlight des Tages war tatsächlich ein Spaziergang in ein Wohngebiet auf der anderen Seite des Tales am Nachmittag.

Der Ostersonntag begann, wie gewohnt, mit der Osternacht in der örtlichen Kirche und einem gemeinsamen Frühstück im Gemeindehaus hinterher, bei dem all diejenigen Männern, die in der Fastenzeit auf Alkohol verzichtet hatten, zum ersten Weizen greifen (selbstverständlich begleitet von Weißwürsten, süßem Senf und Brezen).

Danach war der Vater abholbereit und wir fuhren mit Gabi in den nahe gelegenen Erholungsort, wo wir bei einem Spaziergang die Gegend erkundeten, danach noch ein Café aufsuchten, um Zeit zu überbrücken und zum Abschluss Chinesisch essen gingen.









In meinem Glückskeks stand übrigens "Bent wood burns as good as straight wood", was ich als "der kurvige Weg führt genauso zum Ziel wie der gerade Weg" interpretierte und ich gehe davon aus, dass das stimmt. 😊



Am Abend dann brach ich auf, um mit einer Freundin das Stück einer Laientheatergruppe anzuschauen, der auch eine Arbeitskollegin von mir angehört. Es gab "Onkel Hermann und die Pluderhosen oder das Schweigen der Männer" – sehr lustig und gelungen. 😀



Den Montag verbrachte ich größtenteils drin, was fast eine Schande war, bei dem bombastischen Wetter, das draußen herrschte. 1,5h Stunden hielt ich mal meinen Körper in die Sonne, aber dann beschloss ich, nach drinnen zu gehen und verschiedene Dinge in Angriff zu nehmen, die in einer Wohnung ab und an eben mal erledigt werden müssen: Wäsche waschen, aufräumen, die Winter- gegen die Sommersachen austauschen, ... und am Abend dann nähte ich noch einen Schal, der richtig gut geworden ist (Fotos gibt's, sobald er gewaschen ist).

Zum Essen gab's übrigens die letzte Portion Poké von meiner Geburtstagfeierlichkeit, frisch aufgetaut aus der Tiefkühltruhe mit frisch gekochtem Sushireis – immer noch seeehr lecker 😋 – und dann war Ostern auch schon wieder vorbei.

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