Montag, 4. Februar 2019

Fair Enough

Und da stand sie dann auch schon vor der Tür, die wahrscheinlich wichtigste Messe des Jahres für die Regenborgenfirma. Für unsere Abteilung bedeutet sie immer eine Woche Aufenthalt in der Hessenmetropole: Aufbau, Standführung für die Vertriebskollegen, Messe (Kontakte auf dem Stand der Firma oder auf deren Ständen auf der Messe treffen, sich umschauen, was momentan in den verschiedenen Bereichen Trend ist, was gemacht wird, was die Leute kaufen, um den Markt zu kennen und Ideen zu bekommen, wohin die Reise mit dem eigenen Verantwortungsbereich geht), dann fahre ich für 1,5 Tage nach hause (was auf eine Weise gar nicht doof ist, denn dann komme ich mal weg von diesem "Bakterienpool Messehalle", in dem so viele Kollegen regelmäßig krank werden, und kann auch im Büro, wenigstens einen Tag mal, nach dem Rechten sehen) und Abbau.





Los geht's am Dienstag vor Messebeginn in der Früh (schauen Sie mal, wie idyllisch es da direkt vor der Hausstür einer Kollegin aussah!). Wir fahren gemeinsam in Mietwagen erstmal ins Hotel zum Einchecken. Diesmal waren wir allerdings aufgrund von Verkehrshemmnissen schon eher spät dran, so dass wir nur kurz unser Gepäck in den Gepäckraum des Hotels abluden bevor wir direkt auf den Messestand fuhren, um dort beim Aufbau mitanzupacken.













Das Hotel wurde innerhalb des letzten Jahres umgebaut, was dem Eindruck von den Zimmern sehr zugute kam. Auch der Fitness und Wellnessbereich wurde modernisiert und umgestaltet – leider hat dabei jemand beschlossen, dass er aus dem Pool mit Gegenstromanlage (von dem ich, spätestens aufgrund der Gegenstromanlage annehme, dass er eigentlich zum Schwimmen gedacht ist 😊) eine Badewanne (mit wenigstens 35°C Wassertemperatur) machen möchte, in der Schwimmen dann doch, zugegeben, recht schwer fiel. Hinterher sah ich verrunzelt aus, wie nach einem Aufenthalt in der Badewanne eben 😉 und mein Kreislauf fand das aus dem Wasser Steigen dann doch auch eher anstrengend. Aber kein Grund zum Klagen, immerhin habe ich es regelmäßig geschafft, morgens vor Aufbau und Messe etwas Sport zu treiben. Am Mittwoch war ich Schwimmen, am Donnerstag Laufen (aus der Konserve, will heißen: auf dem Laufband), am Freitag nochmal Schwimmen und am Sonntag erneut Laufen. Auch am Mittwoch nach dem Abbau war ein morgendlicher Lauf drin bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten. Ich muss sagen, dass ich daher etwas stolz auf mich bin. 😃





Man ist idR sehr überrascht, wie aus dem zu anfangs dann doch eher ungeordneten Chaos im Laufe von recht wenig Zeit dann doch immer wieder ein ordentlicher Messestand wird. Diesmal war der Aufbau pünktlich zur Standführung für die Außendienstkollegen, am Donnerstagnachmittag, fertig.











Regelmäßige Abendessen mit Kolleginnen und Kollegen machen die Messezeit sehr angenehm und lassen das ganze Team idR etwas näher zusammenrücken, was wiederum für die alltägliche Zusammenarbeit ebenfalls durchaus förderlich ist. 😊 Am Freitag verbrachte ich den Abend mit zwei netten Kolleginnen erst im Thai-Restaurant und hinterher in der Hotelbar (direkt vor der Tür zum Raucherbereich) und wir hatten viel Spaß zusammen, erst, weil sich meine Suppe scheinbar vermehrt anstatt beim Essen weniger zu werden und dann aufgrund der Grimassen, der Kollegin, die direkt vor der Tür saß, deren Öffnen immer wieder neue Frisuren und Kleidungsstile hervorbrachte. 😀



Auf unserem Stand war dieses Jahr ordentlich was los: es liefen so ziemlich all die Designer dort herum, die die Produktneuheiten gestaltet hatten (hier z.B. Bethan Laura Wood), man konnte sich aber auch eine Kuchengabel nach eigenen Wünschen gestalten lassen, was ebenfalls für viel Leben sorgte.



Am Freitagnachmittag, am Samstag sowie am Dienstag, kurz vor Abbau, ging ich alleine und mit Kollegen, über die Messe in die einschlägigen Hallen und sog ganz viele Eindrücke ein, die ich hier nur in bescheidenen Ansätzen wiedergeben kann.















































































Farben, Materialien, Formen, Produkte – diese Messe bietet so viele Eindrücke, dass man iwann voll ist, einfach satt, erstmal nicht mehr kann, sortieren muss, erstmal was anderes sehen bevor man weiter schauen kann. Ich mag Messen aber, aus genau diesem Grund, wahnsinnig gern: ich gehe gerne mit offenen Augen durch die Hallen und nehme all das, was ich sehe, auf, um es hinterher für mich zu sortieren, spreche gerne Leute an, frage, bespreche, tausche Karten aus und freue mich, wenn  aus diesen Kontakten Früchte wachsen, für was auch immer.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen