Mittwoch, 5. Juli 2017

WmDedgT 07/2017 oder Achtung, jetzt kommt ein Karton!

Heute ist wieder Treffen der Tagebuchblogger bei Frau Brüllens WmDedgT (Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?) angesagt und ich mache mit 😊. Weitere spannende Tagesabläufe finden Sie also, wie immer, bei Frau Brüllen.

Die Sache mit den Umzugskartons ereilte mich bereits zum Einstieg des vergangenen Wochenendes: mir wurde zugetragen, dass die Umzugskartons, die (zugegeben in größerer Anzahl - so ein fortgeschrittener Haushalt zieht halt nicht in ein, zwei Bananenkisten um...) ein echtes Problem seien, denn sie verhindern, dass ein Fenster (nämlich das im Lichtschacht) geputzt werden könnte (also, wenn ich mal ganz viel Zeit habe, dann putze ich auch mal Fenster in Lichtschächten) und sie würden ggf. Schimmel verursachen (Karton als Luftdurchlässiges Material, in einem Keller...hm).

Da ich mich am vergangenen Wochenende nicht darum kümmern konnte, dass die Kartons vom Fenster weggerückt werden (wegen Essengehen mit dem Chef, Mittsommer feiern mit Schwäbischen Schweden etc. pp. Sie wissen schon), nahmen sich die Zuhausgebliebenen am vergangenen Montag diesem Problem an und vereinzelten die Kartons (die, wunderbar nach Größe geordnet, in einem Packen an der Wand standen) einmal komplett über die gesamte Länge der Wand mit dem Effekt, dass ich erstens optisch ein verd***t unordentlichen Keller bekam, der zweitens auch in der Praxis verd***t unordentlich wurde, da ich die Sachen in meinen Regalen an der anderen Wand nicht mehr wirklich bequem rausnehmen und benutzen konnte. Ich ärgerte mich, das ging so nicht. Und auch nicht nur deshalb, weil es so tatsächlich nicht ging, sondern aus Prinzip, weil das hier mein Wohn- und Kellerraum ist, den ich gemietet habe und laut meinem Mietvertrag sachgemäß nutzen darf. Und da lass' ich mir von keinem anderen reinpfuschen, das wäre ja noch schöner. 😏

Aber mal von Anfang an: heute stand ich, wie immer, verhältnismäßig früh auf (im Sommer fällt mir das leichter, da ist es draußen dann ja auch schon so hell und da ich direkt unter dem offenen Fenster schlafe, wecken mich die Vögel schon so ab 5.00 Uhr). Meinen Tag für Sie zu knipsen, vergaß ich übrigens, obwohl da durchaus Motive dabei gewesen wären - irgendwie stehe ich mit dem iPhone momentan auf Kriegsfuß, denn letztes Wochenende hat es sich standhaft geweigert, Fotos zu knipsen (momentan sind genau fünf im Speicher), da es angeblich kaum mehr Arbeitsspeicher frei hat und da hab' ich das total ausgeblendet/vergessen. 

Ich fuhr, nach einem Frühstück (heute mal mit Bäckerkram, weil noch welcher da war, einem Stück Wassermelone und Tee) auch noch verhältnismäßig früh zur Arbeit. Dort stand wie immer ein recht abwechslungsreiches Programm an, mit einem Teil E-Mails-Bearbeiten, Grundlagenarbeit (im Moment geht es im Onlineshop hoch her, da müssen neue Produkte angelegt werden), praktischen Arbeiten an Produkten meines Sortiments in unserem Showroom (Abreiber auf Holzklötzchen reiben, überlegen, Abreiber wieder runter, neuer Abreiber drauf,... 😊), dazwischen Kontrolltermin beim Zahnarzt (ich war zwei Minuten zu spät, der Zahnarzt war gerade ins Zimmer zum neuen Patienten gelaufen, daher musste der Termin auf kommende Woche erneut verschoben werden - beim letzten Mal habe ich 20 Min gewartet, diese Termine stehen unter keinem guten Stern - da freut man sich 😉) und hinterher ein Termin zur Rückenmassage. Sämtliche Massagen der letzten Zeit (bis letzte Woche war schon "manuelle Therapie" auf Rezept des Orthopäden hin, diese Woche nun Selbszahlerleistungmassage gesponsert von der besten Freundin) zeigen, dass meine Schulterpartie unglaublich verspannt ist: links eher oben und im Randbereich des Schulterblatts, rechts eher unten. Ob das ausschließlich von einem Rennradsturz von vor drei Jahren herrührt oder ob (wie die Physiotherapeutin heute mutmaßte - drei Physiotherapeuten, drei Meinungen, drei Behandlungsansätze...) meine ab und an in glücklicherweise geringem Maße auftretenden Einschränkungen gar durch die permanente Verspannung noch gefördert werden würden, das weiß man nicht. Fest steht: weitermachen - die Verspannungen müssen raus!

Im Anschluss hatte ich ein klärendes Gespräch zu der Kartonproblematik auf dem Plan stehen. Ich würde die Kartons wieder so in meinen Keller räumen wie sie vorher dort standen und ich würde mir auch nicht vorschreiben lassen wie ich meinen Kellerraum zu nutzen habe, denn es ist schließlich meiner (zumindest zur Miete). Wenn's da ein Problem gibt, mach' ich ein Vorhängeschloss davor. Fazit: alles halb so schlimm, keiner hat was gesagt und natürlich darf alles so bleiben wie es war. Na also. 😃

Zuhause angekommen, finde ich ein Päckchen von meinem Lieblingsdesignversand. Ich habe endlich einen Kalender bestellt (so zur zweiten Jahreshälfte... er ist toll und hat jetzt auch nur noch die Hälfte gekostet - ach ne?! 😉) und ein Magnetbord, auf das man mit Kreide schreiben kann und eine Karaffe, für mich ein echtes Designstatement - eine Sendung so wie ich sie mag 😀. Aber: erstmal was zum Abend essen. Eigentlich will ich danach noch raus, eine Runde rennen, und dann das Bord aufhängen, daraus wird allerdings nichts: ich schlafe auf dem kuscheligen Teppichboden für 1,5h ein - Bord aufhängen geht jetzt noch, rennen... och nööö. 😊 Wenn ich ordentlich wäre und einen Akkuschrauber hätte, hätte ich das Bord mit vier Dübeln und vier Schrauben ansehnlich und sicher an der Wand befestigt. So schlug ich drei Nägel in die Wand (bei vier Löchern zur Befestigung im Bord - eigentlich echt nicht meine Art) und befestigte es daran. Übrigens beim Nägel in die Wand schlagen: der Klassiker --> erster Nagel lässt sich bis zu einem gewissen Punkt in die Wand schlagen, danach: keine Chance, da geht nichts mehr. Zweiter Nagel: ich setzte an, schlage zu, dreimal, der Nagel ist komplett in der Wand verschwunden und ich popele ihn im Anschluss mit einem Küchenmesser wieder raus, so dass er benutzbar ist. Der dritte Nagel hat übrigens, im Gegensatz zu den anderen beiden, einen goldenen Kopf - ich schätze, ich werde mich diesem Problemchen doch bei Gelegenheit nochmal annehmen müssen 😉. Das Bord habe ich übrigens gleich ordentlich eingeweiht und es mit meinem Lieblingsspruch beschrieben: Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, Weitermachen! Achso, und das, was da dranhängt ist die Eintrittskarte zum Robbie-Williams-Konzert Ende August in Wien. *Freude*






Die Verwirrung der letzten Woche hat sich im Übrigen aufgelöst, nicht zu meiner völligen Gelassenheit - es heißt nun abwarten, denn manches braucht seine Zeit - aber ganz so unbrauchbar wie vergangene Woche bin ich trotzdem nicht mehr (auch wenn alles ggf. ganz schrecklich enden könnte), denn zumindest wurde einiges geklärt, so dass ich nun wenigstens wieder tief schlafen kann. Ich habe einfach weiterhin Vertrauen darin, dass alles gut werden kann. 😊 

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