Donnerstag, 3. Juni 2021

Es bleibt alles anders

Am Pfingstmontag und auch noch an dem Dienstag danach habe ich frei und der KSM auch. Das Wetter ist weiterhin gewöhnungsbedürftig und dadurch aber sehr fotogen. 😉

Aufgrund des Wetters und der Steuererklärung gehen wir nur nachmittags eine Runde „ums Dorf“ - dabei entstehen diesen schönen Fotos. Manchmal bin ich immer noch sehr angetan davon, wie schön es hier einfach ist. 







Zum Abendessen gibt es einen Salat mit Haloumi, Radieschen und einer Tigergarnele. 😋



Danach machen wir es uns auf dem Sofa bequem - der KSM besteht darauf, dass wir es diesmal halb ausziehen, damit wir uns so richtig schon lümmeln und einkuscheln können und dann schauen wir einen aktuellen „Tatort“. 🤩









Am Dienstag habe ich am späten Vormittag endlich mal wieder einen Frisörtermin. Um dort bedenkenlos hingehen zu können, habe ich einen Corona Schnelltest gebucht. Als ich den Salon betrete, werde ich darauf hingewiesen, dass seit dem letzten Freitag kein Test mehr für einen Frisörbesuch notwendig wäre. Whatever ... immerhin kann ich so, im Anschluss an den Frisörtermin, noch das Outlet der Strumpffirma (Achtung, Werbung!) besuchen und den Baumarkt - in beiden muss ich interessanterweise noch ein negatives Testergebnis vorweisen. 😊 Im Baumarkt erstehe ich einen Pflanzkübel, denn ich trage schon seit mehreren Saisons Beutel mit Samen für eine Bienenweide (Achtung, externer Inhalt!) mit mir herum, die ich lange schon aussähen wollte - neulich bei der POST, haben wir sogar noch ein paar mehr Beutel dazu bekommen. In Ermangelung eines Gartens, habe ich es bislang immer verschoben, sie aus zu sähen - nun allerdings probiere ich es eben im Kübel.

Am Abend findet zum ersten Mal seit langer Zeit wieder ein Lauftraining mit den Vereinskollegen im Freien statt. Normalerweise wäre mir die Anfahrt zu diesem Lauftraining einfach zu weit. Von der Strumpfstadt (Achtung, externer Inhalt!) aus fahre ich gut 45 Min bis zu dem Sportplatz, auf dem es stattfindet. Da ich aber frei habe und, darüber hinaus, eine Vereinskollegin, die ebenfalls aus der Strumpfstadt anfahren muss, mit mir kommt, sind wir beide Teil dieser Premiere. Es macht Spaß, mit allen einfach mal wieder ein paar Runden im Kreis zu laufen und dabei zu reden und das Training ist überdurchschnittlich gut besucht - alle sind einfach "ausgedürstet" nach Gesellschaft in diesen Tagen.😊


Am Mittwochmorgen passiere ich auf dem Weg zur Arbeit, wie immer, ein große Weide, auf der sehr viele Pferde und auch ein paar seltsame kleine Rinder stehen, die ich von ihrer Art her, eher auf den afrikanischen Kontinent stecken würde. Sie sind in der Regel sehr neugierig und kommen oft an den Zaun, wenn ihn jemand passiert - so auch bei mir an diesem Morgen. 😊


Wettertechnisch wechseln sich weiterhin Regen 💧 und Sonne 🌞 stetig ab und es kommt immer wieder zu dem wunderschönen Naturphänomen "Regenbogen" 🌈 (Achtung, externer Inhalt!) und auch zum "Regenwurm" (Achtung, externer Inhalt!) - weniger schön, aber sehr sinnvoll. 😉 Ich glaube, es sind mir in keiner Region, in der ich in den letzten fast 20 Jahren gelebt habe, so viele Regenwürmer über den Weg gelaufen, wie das bislang im Hochsauerland der Fall ist, woran auch immer das liegt. Ich nehme es als Zeichen dafür, dass die Böden hier noch einigermaßen fruchtbar zu sein scheinen und hoffe sehr, dass die Menschheit es mit vereinten Kräften schafft, den Lebensraum dieser Kriecher auch weiterhin geeignet zu erhalten. Erste Bemühungen dafür sind ja, wenn auch noch zu bescheiden, bereits zu erkennen.




Der Rest der Woche läuft normal vor sich hin und ich arbeite, wie üblich, abwechselnd von zuhause und aus dem Büro in der Strumpfstadt. Am Freitag hole ich mir, nach der Arbeit im Büro, ein lecker belegtes Brot in einer der beiden sehr guten örtlichen Bäckereien (Achtung, Werbung!), in der Hoffnung, dass wir am Abend zusammen etwas Warmes essen werden.


Eigentlich hatte ich am Abend noch eine Runde laufen gehen wollen, aber - wie es dann in der letzten Zeit leider oft so ist - brauche ich länger als gehofft bis ich mit meinem Tagwerk fertig bin und danach fehlt mir iwie die Lust zu laufen. Immerhin kann ich mich aber noch zu einem ausgiebigen Spaziergang aufraffen. Der KSM, der an diesem Abend ebenfalls erst spät bei mir ankommt, bringt zum Abendessen Pizza mit - diesmal aus einer Pizzeria in der unmittelbaren Nähe der Strumpfstadt (Achtung, Werbung!). 😋




Der KSM hat sich ein Rennrad bestellt. Ich freue mich total - für ihn und für mich - denn nun können wir bald zusammen mit den Rädern Touren fahren. Der KSM ist recht sportlich, auch wenn er das selbst nicht meint zu sein. Er hat ziemlich viel Kraft und besitzt die Fähigkeit, sich selbst zu quälen (die geht mir etwas ab - zumindest beim Sport 😉), nur an der Kondition hapert es noch etwas, aber das lässt sich sicher schnell ändern. Die aktuelle Situation führt eigentlich dazu, dass Fahrräder jeglicher Art nicht gut zu bekommen sind, da kaum welche zur Verfügung stehen. Der KSM ist allerdings für einen Mann relativ klein und wahrscheinlich ist das einer der Gründe, warum in dieser Größe noch ein paar wenige Exemplare zur Verfügung standen, als er nach einem Rennrad suchte. Und da hat er sehr schnell zugeschlagen und einen Liefertermin für Mitte Juni zugesagt bekommen.

Am Samstag ist es dann soweit und das Rennrad erreicht uns las wir am Morgen noch zuhause sind. Der KSM hat sich für ein Rennrad aus dem Hause Canyon entschieden, aus dem auch mein Renndrahtesel stammt. Preis und Leistung stimmen hier normalerweise, allerdings sind die niedergelassenen Fahrradhändler normalerweise keine großen Fans von solchen "Fahrrädern aus dem Internet". Da der KSM aber Techniker durch und durch ist, rechnet er damit, sich bei Reparaturen idR selbst helfen zu können (und mir auch 😊) und hat sich trotzdem für ein solches Rad entschieden - und ein sehr schönes noch dazu. Er ist begeistert, ich bin es auch und natürlich kann er es kaum abwarten, das Rad zusammen zu bauen und es in Betrieb zu nehmen. 😁


Nach unserer allwöchentlichen Einkaufstour in der Stadt ist er nicht mehr zu halten und fängt an, das Rad zusammenzusetzen. Währenddessen entsteht durch mich ein schnelles Mittagessen: es gibt einen Salat mit gebratenen Pilzen, Garnelen und angebratenem Halloumi. 😋


Während der KSM sein Rennrad schraubt, beschäftige ich mich erneut und ziemlich final mit meiner Steuererklärung (Achtung, externer Inhalt!). Nachdem das Rennrad steht, übernimmt der KSM das Abendessen und es gibt Shakshuka (Achtung, externer Inhalt!) - ein Gericht, an dem wir beide Geschmack gefunden haben. Das "Jerusalem Gewürz" (Achtung, externer Inhalt!), das wir neulich von der Freundin des Bruders zu Ostern bekommen haben, passt hier wunderbar hinein. An diesem Samstag übrigens hätte ich meine Tage bekommen sollen, sie kommen aber nicht. Normalerweise ist meine Zyklus wie eine Schweizerische Taschenuhr und ich bin kurz erstaunt, dass er es diesmal nicht ist - wer weiß, was passiert. 😊




Der Triathlonverein (Achtung, externer Inhalt!) hat an diesem Sonntag die erste gemeinsame Ausfahrt dieses Jahres und, aufgrund der Corona-Situation, seit sehr langer Zeit angesetzt. Mir ist die angekündigte Tour allerdings für den Anfang entschieden zu lange und, noch schlimmer, die An- und Abfahrt, entschieden zu aufwändig. Daher hatte ich mich bereits am Freitag entschlossen, meine Teilnahme daran abzusagen. Nun, nachdem - unerwartet - das neue Rennrad des KSM bei uns angekommen ist und steht, stellt es sich heraus, dass das sehr zu unserem Vorteil ist und wir nun ganz einfach für den Anfang zu zweit losziehen können.

Wir schaffen es, nach einem ausgiebigen Frühstück bis zum Sonntagmittag abfahrbereit zu sein und machen uns dann, bei bestem Wetter, in moderatem Tempo auf eine längere Runde. Der KSM hat noch keine Klickpedale und Rennradschuhe - zu meinem Glück, denn so habe ich wenigstens den Hauch einer Chance, mit ihm im Tempo mitzuhalten. 😊


Nach gut zwei Stunden haben wir den Hennesee erreicht und beide ordentlich Hunger. Da hier seit Kurzem der Imbiss wieder geöffnet hat, holen wir uns bei ihm Pommes (und auch eine Currywurst, die wir uns teilen) und etwas zum Trinken, um wieder einen Energievorrate für die Strecke zurück nach hause zu haben. Im Anschluss dösen wir noch eine kurze Zeit zusammen am Ufer des Sees in der Sonne bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen. 🚴🚴


Zuhause angekommen, entschließen wir uns - quasi zur Belohnung - noch einmal etwas weiter, in die Strumpfstadt, zu fahren, um dort zum Abschluss und zur Belohnung ein Eis zu essen. Wir beenden die Tour nach etwas mehr als 70km und einer Zeit von ca. 3,5h und sind fürs Erste mit uns zufrieden. 😁


Am Abend essen wir erneut von unserem Shakshuka und sehen diesmal einen Polizeiruf aus Halle /Saale (Achtung, externer Inhalt!) während ich erneut meine Steuererklärung prüfe und zum digitalen Versand ans Finanzamt fertig mache. Meine Tage habe ich übrigens immer noch nicht bekommen. 😉

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