Samstag, 16. September 2017

Es wird ernst

Noch zwei Wochen, dann geht's los. Was im letzten Herbst mit einer Idee begann, formte sich im Laufe dieses Jahres zu einem Plan und wird am 01. Oktober Realität werden: ich reise nach New York, um diese Weltstadt mitzuerleben, zu spüren, aufzusaugen. Im Anschluss geht es weiter nach Kailua Kona, Hawaii, um dort die Ironman Weltmeisterschaft und alles, was so drumherum passiert, diesmal eben nicht nur im Fernsehen, sondern live vor Ort mitzubekommen: Underwear Run, Morning Coffee Boat, das Ironman Rennen, Schnorcheln mit den Mantarochen, mit dem Heli über die Vulkane fliegen. Die Flüge und die Unterkünfte sind gebucht - geil, ich freu' mich schon total. 😊

Gestern Abend schon versetzte mich die Vorstellung davon, dass ich demnächst in einer der Weltmetropolen unterwegs sein werde in so eine gewisse Stimmung, mit der ich eine große deutsche Drogeriemarktkette betreten habe, wo ich mich spontan entschloss, dass ich schon lange keinen Nagellack und Lippenstift mehr gekauft habe, zwei Accessoires, die man in der US-Amerikanischen Hauptstadt sicher (tooodsicher!) unbedingt braucht. Also, man braucht andere Dinge sicher auch noch, nen Metro-Pass z.B. oder ein paar Dollar Bargeld fürs Notfall TAXI oder den Supermarkt und wenn man sich lediglich mit Nagellack und Lippenstift schminkt sieht das vermutlich auch sehr seltsam aus, aber gestern Abend überkam mich das Bedürfnis nach mehr Farbe an mir. Wie das dann aussieht, wenn ich anfange mit Lippenfarben zu experimentieren können Sie hier sehen:




















Dazu sagen muss ich aber wohl, dass ich mich schließlich für die zweitunauffällige Variante entschieden habe, ich bin nicht so sehr Pinky, ich bin wohl eher Brain. 😉

Heute wurde es dann ernst und der Städtetrip mit allen Beteiligten etwas genauer geplant. Zunächst musste ja das ESTA Visum beantragt werden, was schon einmal eine ganz gehörige Portion Zeit in Anspruch nimmt und wonach man nur noch hoffen kann, dass jetzt alles glatt geht und der Antrag bewilligt wird. Sämtliche Sehenswürdigkeiten befinden sich wahrscheinlich in unmittelbarer Laufnähe unserer Unterkunft, die sich in der Nachbarschaft des Empire State Buildings befindet oder können wir zumindest mit der Metro vermutlich schnell erreichen. Für so einige haben wir oder werden wir noch die Tickets im Vorfeld online buchen, um uns langes Anstehen an den Ticketschaltern zu sparen. Sehr gefreut (Ironie!) habe ich mich, als ich bei der Ticketbuchung fürs Empire State Building gleich mal vergessen habe, meine korrekte Post- und E-Mail Adresse anzugeben: dann kann man zwar gut die Option "Tickets" zuhause ausdrucken wählen, die Tickets werden einem aber nicht zugeschickt, weil man ja vorher keine Mailadresse angegeben hatte. Einerseits kann ich mich da zwar gewaltig über mich ärgern, dass ich nicht besser aufgepasst habe, der verkappte ITler in mir flüstert andererseits aber auch: warum zur Hölle kann ich die Option "Print at home" wählen, das System lässt mich aber nachher entkommen ohne, dass ich meine Mailadresse angegegeben habe - kann mir das mal einer verraten? (Einmal mit Profis arbeiten... 😊) Ich übte mich also direkt danach in Fremdsprachenkorrespondenz - Weiterbildung außerhalb der Arbeitszeit. 😀












Nachdem wir unseren Weg vom Flughafen zur Wohnung herausgefunden und den ein oder anderen Eckpfeiler der Reise eingerammt hatten (alles wollen wir nicht planen, man muss auch spontan sein können, wenn einem tolle Dinge über den Weg laufen), gingen wir viel besser zum Abend essen als geplant. 😀 Wie gut, dass ich kein Mittagessen hatte! Genießer-Abend - muss auch mal sein.

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