Dienstag, 18. Januar 2022

Anrollen

In der neuen Woche steht mein 38. Geburtstag an. Ursprünglich hatten wir geplant, dass der KSM, wie ich, am Monatg udn Dienstag Urlaub hat und die Tage und meinen Geburtstag mit mir verbringen kann. Leider müssen wir an dieser Stelle unsere Pläne kurzfristig ändern, denn der KSM muss spontan (die Pandemie ...) eine Woche früher nach Italien reisen. An meinem Geburtstag werde ich diesmal aus diesem Grund also leider auf mich allein gestellt sein. 

Am Montagmorgen habe ich wieder einmal einen Termin beim Gynäkologen, gebe Urin ab und das Baby wird geultraschallt. Diesmal steht regulär der "kleine Zuckertest" auf dem Plan und es wird untersucht, ob ich ggf. eine Schwangerschaftsdiabetes entwickelt habe.


Das Mini sieht sehr gut aus: es entspricht von seinen Maßen genau dem Zeitpunkt, an dem wir uns gerade befinden. Da sind alle Beteiligten wieder einmal sehr froh - auch der KSM in Italien. 😉


Am Nachmittag dann habe ich noch einen weiteren Termin - diesmal im Geburtshaus (Achtung, Werbung!), um die vorletzte Hebamme in dem Team kennenzulernen, das mich zu der Zeit, in der ich im Geburtshaus entbinden werde, betreuen wird. Ich bin einmal mehr begeistert von der freundlichen und gemütliche Atmosphäre, die in dem Geburtshaus herrscht - anfangs dachte ich ja, dort sei es mir ein bisschen "zu bunt" dort, denn bunt ist mir privat ja eher zuwider 😊 - und freue mich, dass wir unser Kind voraussichtlich hier zur Welt bringen werden. Natürlich gibt es das ein oder andere esoterisch angehauchte "Symbol" in diesem Geburtshaus - z.B. die obligatorischen Salzkristalllampen 😉 - aber das ist für mich völlig okay. 😀




Am Dienstag habe ich Geburtstag und zünde mir deshalb morgen eine Geburtstagskerze an, die ich in ein Gebäckstück vom Bäcker stecke - ein "Geburtstagkuchen" 🎂 lohnt sich in diesem Jahr iwie nicht. Als ich das Stück dann aufesse, stecke ich die Kerze dann, damit sie noch etwas herunterbrennen kann bevor ich sie ausblase, in ein Teelicht an unserem Adventskranz. Dort vergesse ich es dann ... und als ich wieder hinschaue, ist es - samt seinem Kerzenhalter aus weißem Kunststoff - verschwunden, ohne dass ich es ausgeblasen habe. 😜


Am späteren Vormittag habe ich dann einen Termin in einem größeren Krankenhaus (Achtung, externer Inhalt!), wo das "zweite pränatale Screening" des Mini (Achtung, externer Inhalt!) stattfinden soll.

Als ich ankomme, stellt sich heraus, dass sich, seitdem ich den Termin gemacht habe, die Zugangsvoraussetzungen zum Krankenhaus geändert haben: ich muss, zusätzlich zu meinem seit zwei Tagen aktiven Impfschutz, einen tagesaktuellen negativen Test vorlegen können, den ich nicht habe. Ich bin erstaunt, damit hatte ich nicht gerechnet. Dann gibt es Verwirrung, um die Zeit, zu der ich den Termin haben soll - ich bin der Meinung, mein Termin starte um 11.00 Uhr, in der Liste des KH stehe ich für 12.30 Uhr.

Die Leute an der Rezeption schicken mich zunächst zur Notaufnahme, damit dort ein COVID-19 Schnelltest an mir durchgeführt wird. Die Schwestern in der Notaufnahme weigern sich allerdings, dies zu tun ... sie seien hier keine Teststelle. 😐 Ich lasse mir also erklären, wo die nächste offizielle Teststelle ist, fahre dort hin, melde mich online an und werde - quasi im Vorbeifahren, da "Drive Through" - getestet. Das Ergbenis erreicht mich 20 Min später und ich darf endlich den Empfang des KHs passieren und zur Untersuchung auf die gynäkologische Station. Wann genau ich jetzt dort den Termin habe, lässt sich mittlerweile übrigens gar nicht mehr herausfinden und es ist nun auch schon 13.00 Uhr.

Es geht verhältnismäßig schnell bis die Ärztin mich zum Screening aufruft. Sie ist nett, hat aber scheinbar ein kleines Problem mit COVID und etwas Angst davor - zumindest klingt ihr einleitender Smalltalk ganz danach. Sie screent das Mini nach einem vorgegebenenem Muster und versucht, sich alles einmal anzusehen. Leider liegt das Mini heute seitlich, so dass sie ihm nicht wirklich ins Gesicht und auf den Bauch schauen kann, was sie eigentlich aber tun muss. Sie fordert mich daher auf, noch einmal eine Runde draußen spazieren zu gehen und danach noch einmal wieder zu kommen, da sich durch die Bewegung das Mini ggf. dreht und sie sich dann auch seine restlichen Teile noch ansehen kann.

Gesagt, getan. Ich gehe einmal durchs Treppenhaus bis ins Erdgeschoss (die Gynäkologogie liegt immerhin im fünften Stock) und dann vor dem Krankenhaus einmal den Berg hinauf, der sogar recht steil ist. Im Anschluss gehe ich wieder zurück und nehme in den fünften Stock erneut das Treppenhaus. Gut 20 Min. bin ich dafür unterwegs. Eine Viertelstunde später ruft mich die Ärztin erneut auf und schaut sich das Mini an. Es hat sich tatsächlich etwas gedreht. Sie ist zufrieden und schießt noch ein paar Bilder. Leider ist das Mini dabei recht unkooperativ, da "aufgedreht": es zappelt und bewegt sich sehr rege, so dass an eine ruhige, scharfe Aufnahme von ihm nicht zu denken ist - die meisten sind eher unbrauchbar und auf manchen sieht es eher aus wie ein hässlicher Gnom. Ich hoffe sehr, dass das nciht der Wahrheit entspricht. 😉





Nachdem das Screening mit positivem Ergebnis vorbei ist, habe ich wahnsinnig Hunger und möchte - zum Anlass meines Geburtstags - in jedem Fall noch etwas mit mir essen gehen, an das "auf dem platten Land" kein Herankommen wäre. Etwas Asiatisches schwebt mir vor. Leider ist es mittlerweile schon so spät, dass die meisten Restaurants entweder schon geschlossen haben oder gerade kurz davor stehen zu schließen. 😏 

Schließlich werde ich aber noch fündig bei einem Restaurant (Achtung, Werbung!), das, neben der Tatsache, dass es noch geöffnet ist, auch noch sehr gute Kritiken von anderen Gästen und eine schöne Speisekarte anzubieten hat. Dort fahre ich also noch kurz vorbei. Da auch dort die Küche gerade schon im Begriff ist zu schließen, ich aber mein Essen schon noch bekomme, bestelle ich es kurzerhand allerdings zum Mitnehmen. Außerdem bestelle ich scheinbar unglaublich viel (die Bedienung schaut mich ganz erstaunt an, als ich sage, dass das alles für mich wäre ... ich habe allerdings ja wenigstens vor, auch heute Abend noch von dem Essen zu essen ... wenn schon, denn schon - das weiß aber ja die Bedienung nicht 😉). Ich nheme also eine Suppe, einen Salat, Reis mit Gemüse und Garnelen sowie eine Nachspeise mit und teste alles einmal draußen vor dem Restaurant auf einer Parkbank, auf die sogar die Sonne noch etwas scheint, weshalb es sich dort durchaus sitzen lässt. Nachdem ich von allen Gerichten ausgiebig probiert habe, packe ich die Reste zusammen, begebe mich zu meinem Auto und fahre nach hause.

Am späteren Nachmittag stelle ich noch ein paar Dinge, die der KSM am letzten Wochenende aussortiert hat, bei ebay Kleinanzeigen online, weil sie noch sehr gut erhalten sind und sie deshalb ggf. noch jemand haben möchte.


Am nächsten Tag gehe ich ins Büro und es erwartet mich das folgende Bild:


Meine Kollegen haben an mich gedacht und ich freue mich sehr. Zwar ist niemand physisch da, dennoch haben sie daran gedacht, mir den Platz zu schmücken und sogar ein kleines Geschenk erwartet mich. Das Spiel können wir in näherer Zukunft sicher einmal gut gebrauchen und die Essstäbchen von HAY (Achtung, Werbung!), einer Marke, die ich lange schon sehr mag (da hat mir wohl jemand gut zugehört 😉) finde ich schön und kann ich immer dann nutzen, wenn es iwelche asiatischen Dinge geben wird - idealerweise sind dann auch Freunde dabei, denn die Packung beinhaltet sechs Paar Stäbchen. 


Spontane, leicht humoristische Anekdote am Rande: ich habe den roten Blazer verkauft und ihn deshalb sogar extra noch einmal gewaschen für die neue Besitzerin. Sie muss ihn geschickt bekommen und ich deshalb herausfinden, in welcher Päckchengröße ich ihn gut unterbringe. Das ist das Ergebnis: für ein Päckchen S reicht es nicht, es wird ein Päckchen M werden müssen, denn der Blazer ist aus einem recht groben Webstoff mit Wolle und lässt sich eben einfach nur bis auf ein bestimmtes Volumen klein falten - kleiner geht eben nicht. Das schreibe ich der Käuferin. Sie fragt mich daraufhin, ob der Blazer denn iwie größer ausfiele ... mir fehlen kurz die Worte. 😀


Salat esse ich wirklich gerne - am liebsten mit so "richtig viel drin", dann sit das für mich durchaus ein vollwertiges Essen. Abends gibt es daher bei mir oft Salat, so auch an diesem Mittwoch - mit gebratenen Pilzen diesmal. 😋


Außerdem gibt es eine Runde an der frischen, kalten Winterluft am Abend - leider erst bei Dunkelheit. Aber die Nacht ist diesmal durchaus auch noch schön zu anzusehen. Manchmal hat die Umgebung hier schon durchaus Charme. 😉




Zum Ende der Woche, als die Vorbereitungen der Salestagung immer ernsthafter werden, erreicht uns das erste Teil, das wir für das Mini angeschafft haben: eine Babyschale. Es sollte genau diese sein, denn sie wird zu dem Typ Kinderwagen passen, den wir uns für das Mini vorstellen, wenn es diesen auch noch  nicht in unserem Haushalt gibt. Iwo muss man ja mal anfangen ... 😉 Wir ergattern sie, zu einem Viertel ihres ursprünglichen Preises vie ebay Kleinanzeigen (ich schätze, dieses Portal wird in den nächsten Monaten das sein, auf dem ich mich am häufigsten herumtreiben werde fürs Mini), von einer Familie, die Pech hatte udn wo der Kleine, für den die Schale gedacht war, sehr schnell nicht mehr hineinpasste, weshalb die Schale einfach ncoh wie neu ist - noch nicht einmal die Aufkleber darauf sehen iwie abgenutzt aus - geschweige denn die Polster oder Plastikteile.

Auch das ist ein Teil von "Nachhaltigkeit", Dinge nicht permanent neu zu kaufen und dann ggf. noch billigst produziert (in Gott weiß welchen Ländern unter Gott weiß, welchen Umständen, aus Gott weiß welchen Materialien), sondern einfach mal auf das zurückgreifen, was per se ein vernünftiges Produkt ist und bei anderen Leuten aus iwelchen Gründen "übrig". Ein bisschen so wie früher, als man sich seine Möbel noch beim Schreiner aus Echtholz hat fertigen lassen und diese dann aber von Generation zu Generation weitergegeben wurden.


Das Wochenende verbringe ich erneut ohne den KSM, der immer noch in Italien weilt und dort das gute Wetter genießt, der Glückliche. 😊 Es ist aber sicher nciht so, dass ich mich zuhause langweile - immerhin steht in der kommenden Woche die Salestagung vor der Tür. 😉

Da eine meiner direkten Kolleginnen im Team bereits seit ein paar Wochen krankheitsbedingt ausfällt, habe ich ersatzweise am kommenden Montag einen Termin zu einem regelmäßig wiederkehrenden Thema mit der vertretenden Kollegin dazu. Da diese, wie die Ärztin am letzten Montag, was COVID angeht, etwas ängstlich ist, lasse ich mich im Vorfeld testen, um sicher zu sein, dass ich das Virus nicht mit mir herumtrage und es am Ende (an sie) weitergeben könnte.

Es gibt eine neue Teststation bei uns auf dem "platten Land", die am Sonntag geöffnet ist. Sie ist Teil des großen Wellnesshotels, für das die Strumpfstadt, durchaus über ihre Grenzen hinweg, sehr bekannt ist (Achtung, Werbung!). Schnelltests in einem solchen Ambiente haben doch etwas, finden Sie nicht? 😉


Am Sonntagabend koche ich mir die vegetarische Version einer "Hexensuppe" (Achtung, externer Inhalt!), eine dicke Partysuppe, die man auch als Nudelsoße essen kann. 😉 Ich bin nicht sicher, ob sie wirklich "gesund" ist in dem Sinne, besteht sie doch zu einem großen Teil auch aus Gemüse und auch Obst aus Gläsern bzw. einem guten Anteil Ketchup (in dem, wie wir alle wissen, ja extrem viel Zucker enthalten ist), aber sie schmeckt mir. Und statt dem normalen Hack, nehme ich einfach vegetarisches Hack - et voilà! 😋 Da ich, wie immer nach Rezept, vier Portionen davon koche, werde ich wohl noch ein paar Tage davon essen müssen ... 😉



Nach einem Telefonat mit dem KSM am Abend, wird ein Münsteraner "Tatort" (Achtung, externer Inhalt!) ausgestrahlt. Da das mein "Lieblingstatort" ist, gefällt mir "Des Teufels langer Atem" (Achtung, externer Inhalt!) selbstverständlich gut. 😀

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