Dienstag, 19. Oktober 2021

Doppelte Freude

Die Woche beginnt damit, dass ich am Montagnachmittag das Mini zum zweiten Mal offiziell sehe. Es macht einen recht vollständigen und lebendigen Eindruck, auch wenn ich davon - glücklicherweise 😁- noch recht wenig mitbekomme.


Leider fällt auch an diesem Dienstag wieder das Lauftraining der Übelkeit zum Opfer. Es nervt mich. Andererseits habe ich trotzdem auch iwie Glück, denn es gibt Frauen, die sich regelmäßig erbrechen müssen, was bei mir nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil, mir ist zwar schlecht, aber auch nicht so schlecht, dass ich nicht mehr denken könnte, daher arbeite ich recht normal weiter (auch wenn ich mich schon des Öfteren mittags auch mal für länger hinlegen muss) und ich bin echt froh darüber und dankbar dafür, arbeiten und nicht den ganzen Tag Zeit darauf verwenden zu können, in Gedanken um die Schwangerschaft und meine Übelkeit zu kreisen. Außerdem bin ich aber zusätzlich noch dankbar für die Tatsache, dass wir, aufgrund von Corona, viel im Homeoffice arbeiten und ich mir meinen Tag dort ganz selbständig einteilen kann, so dass auch ein Mittagsschlaf durchaus mal drin ist. 🙏

Der KSM bekommt am Donnerstag kurzfristig frei und beschließt daher am Mittwochabend spontan, zu seinen Eltern zu fahren - ich höre daher am Mittwoch und Donnerstag nichts von ihm, sondern erst wieder am Freitagmorgen.

Am Freitagnachmittag kommt die beste Freundin bei uns an und ich hole sie vom Bahnhof ab. Wir fahren zunächst ein paar Dinge in der Strumpfstadt, für das Frühstück am Samstagmorgen, kaufen. Vor der Käsetheke unterhalten wir uns darüber, ob Parmesan ein Rohmilchkäse ist oder nicht und ob man ihn nun wohl mit einem Mini im Bauch folglich essen darf oder nicht. Ich habe mich damit noch nicht im Ansatz beschäftigt, die beste Freundin schon ... auch sie hat offensichtlich allen Grund dazu, sie ist gut drei Wochen weiter als ich. 😁

Am Abend kommt der KSM aus Dresden zurück und hat für das Abendessen Sushi aus Leipzig dabei ... mein, was sind wir weit gereist! 😉 Ja, Sushi ist roher Fisch - es gibt aber durchaus auch ein Paar Stücke mit Gemüse - wir beschlie0en aber, dass man, auch wenn man ein Mini im Bauch hat, immer noch essen darf, worauf man Hunger hat. Nur wenn ich gut gegessen habe, geht es mir gut und ist mir nicht so schlecht ... und das lasse ich mir nicht verderben - das lassen wir beide uns nicht verderben. 😊






Nachdem wir den Samstag haben recht ruhig angehen lassen, verziehen die beste Freundin und ich uns für eine Zeit in die Strumpfstadt. Viel gibt es hier zwar nicht zu sehen, aber das Bisschen schauen wir uns an ... und natürlich wollen wir auch noch einmal im Outlet der Sockenfirma (Achtung, Werbung!) vorbeigehen, um zu sehen, was dort im Moment angeboten wird. 😉

Danach vertreten wir uns, da die Sonne scheint, noch ein bisschen die Beine in der Stadt, schauen von oben mal ins Tal hinunter und in die Schaufenster der wenigen interessanten Läden, die es hier gibt. Nachdem wir fertig sind, fahren wir wieder nach hause zum KSM, der bereits ungeduldig darauf wartet, das Abendessen machen zu dürfen. Es gibt Kürbis-Kartoffel-Rösti (Achtung, externer Inhalt!) mit Lachs und Dip. 

Wir nutzen den Samstagabend, um noch eine ganze Zeit zusammen zu sitzen und uns zu unterhalten - über "Gott und die Welt" wie man so schön sagt ... 😊

Am Sonntag fährt der Zug, mit dem die beste Freundin wieder zurück in den Freistaat kommt, bereits um die Mittagszeit, d.h. nach einem späten Frühstück und einem kurzen Spaziergang "den Berg hinauf und wieder hinunter", müssen wir auch schon los. Es wird eine "Punktlandung": wir schaffen es gerade noch, uns zu verabschieden, dann fährt schon der Zug ein und die beste Freundin muss zum Abschluss noch einen Spurt auf den Bahnsteig hinlegen ... und das in ihrem Zustand. 😁

Wieder zuhause, kochen der KSM und ich am Nachmittag Kartoffeln und eine Soße für Kohlrouladen, die der Vater des KSM produziert und seinem Sohn am Freitag, für ihn und mich, mitgegeben hat. Sie werden das Mittagessen für den KSM und mich am nächsten Tag werden, wenn wir beide wieder zur Arbeit müssen.


Aufgrund meines ständigen Unbehagens, passieren an diesem Sonntag keine großartigen Dinge mehr, sondern wir schließen ihn, ganz Standard, am Abend mit dem "Tatort" ab. 😴

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