Sonntag, 11. März 2018

Vater und Sohn

Die Woche war Arbeit, Sport und Reden. Auf der Arbeit geht es darum, hinterher zu kommen, um irgendwann einmal entspannt vorzuarbeiten. Strategische Überlegungen, Planung von Vertriebsmaßnahmen, Zusammenarbeit mit Kunden und Kooperationspartnern - all das braucht Zeit und Plan. Von der Zeit ist meist zu wenig da, das nervt mich, das möchte ich nicht, das soll sich bessern. Das ist das Ziel.

Sport findet im Moment wieder recht regelmäßig statt, das ist gut. Sport sichert mir eine gute Grundfitness, eine gesundheitliche und auch psychische Widerstandsfähigkeit und Ausdauer, die mir sowohl im Privat- als natürlich auch im Berufsleben zugute kommen. Es geht mir nicht darum, Wettkämpfe zu gewinnen (obwohl das natürlich auch schön ist 😉) oder Rekorde zu brechen, es geht mir darum, im Winter nicht krank zu werden und auch in 30 Jahren noch OHNE Bandscheibenvorfall auf einem Bürostuhl sitzen zu können. Es gibt Menschen, die finden es erstaunlich, dass ich auch im Winter (bei Minusgraden) raus zum Laufen gehe, ich finde das eher normal. Klar, Spaß macht das (zumindest währenddessen) tatsächlich nicht immer, aber meistens wenigstens, denn idR bin ich ja nicht allein unterwegs, aber das Gefühl hinterher, sich aufgemacht, sich überwunden und dem inneren Schweinehund den Stinkefinger gezeigt zu haben, das Gefühl ist es immer wert, auch einmal eine weniger gute Runde hinter sich zu bringen. UND - Sie mögen es kaum glauben - seit heute sind auch hier im kalten Ostbayern die Temperaturen wieder so hoch, dass man (=ich) sogar im ärmellosen Top laufen gehen konnte. An dieser Stelle muss ich mich mal wieder bei meinem treuen Mitläufer bedanken, mit dem die zwei schwersten Kilometer (der nächste und der letzte) immer erträglich sind, weil wir sie uns einfach "wegunterhalten". Die Schwimmeinheit hinterher war heute eher Planschen, mal wieder mit angenehmem Dampfbadbesuch zu dritt - das hatten wir lange nicht, schön, dass es nun wieder so ist. 😊

Reden, reden ist wichtig, um zu wissen, was das Gegenüber denkt und fühlt (wenn es denn damit rausrückt), um auszudrücken, was einem selbst auf der Seele brennt (wenn man das denn kann). Mit reden kann man ziemlich viel gut, aber auch so manches kaputt machen, beides habe ich diese Woche wieder gemerkt. Meistens sind nicht die Anderen das Problem, sondern man selbst - auch das soll sich ändern.

Was auch wichtig ist, sind Leute, die man mag 😊 und solche hatte ich mir gestern eingeladen, zum Pizzabacken und -essen. Die Frauenthemen haben wir abgehandelt bevor der Hahn im Korb dazu stieß und es im Anschluss bei optisch und geschmacklich Sterneverdächtigem und durchaus gesundem Nachtisch noch eine Zeit lang zusammen ausgehalten. Schön, dass es solche Gelegenheiten gibt, in Zukunft werde ich sie öfter anstoßen. Mein Lesefutterhaushalt ist nun auch wieder aufgefüllt - Danke vielmals dafür! 😀







Ach ja, geheimwerkert habe ich ja auch noch, schauen Sie mal! ein paar Superstars, die nicht jeder hat, waren das Ziel. DIY-Schuhe quasi. Ich finde sie geglückt (und habe gleich noch das passende Kleid dazu gekleckst) - etwas Sorge macht mir nur der hochglänzende Lack, der ist nämlich, im Gegensatz zu seinem matten Geschwisterchen, noch nicht vollständig getrocknet, sondern noch sehr pappig - ich hoffe wirklich sehr, dass sich das noch gibt.






Zum Abschluss der Woche war ich heute noch bei dem Kaiserwetter in der deutschen Spitzenstadt und habe Erich Ohser alias e.o.plauen besucht und mich immerhin 45 Min in der Ausstellung aufgehalten - nach Abschluss der heutigen Kombieinheit mit Laufen und anschließendem Schwimmen, blieb nicht mehr übermäßig viel Zeit. Die Ausstellung konnte ich mir noch ansehen und vor allein ein paar "Vater und Sohn" Geschichten lesen, den 30 minütigen Film muss ich wohl aufs nächste Mal verschieben. Im Anschluss gab's noch eine Runde zu Fuß durch diese schöne Stadt und ein Abendessen. Mal wieder ein guter Tag. 😊









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