Donnerstag, 15. Juni 2017

Auf der Schwäbischen Alb

Nach der Abnahme der Bachelorprüfung folgte ein sehr aufschlussreicher Besuch beim alten Arbeitgeber (Danke Mädels, für all die Infos und Aufklärungsarbeit und schön zu wissen, dass Ihr hier mitlest, um mich nicht aus den Augen zu verlieren!) - man muss seine Urlaubszeit echt nutzen! 😀

 

Am Donnerstag vergangene Woche dann, brach ich mit dem Radverein auf, die Schwäbische Alb zu erkunden. Etwas skeptisch war ich ja schon, ob die Beine halten - immerhin hatte ich in drei Tagen über 400km auf dem Rennrad vor mir und mal abgesehen davon, dass die Beine das vielleicht nicht so toll finden könnten, hatte ich auch noch etwas Bedenken, der Hintern könnte so viel Sattelsitzerei auf einmal auch nicht so toll finden.

Die erste Etappe bestand darin, vom Sitz des Radvereins dorthin zu kommen, wo sich die Unterkunft befand - ganz hoch oben auf der Schwäbischen Alb (dieses Hotel kann ich jedem nur wärmstens empfehlen - auch dann, wenn er nicht mit dem Rennrad unterwegs ist 😉). Der Gepäcktransport war vorbildlich organisiert (beim nächsten Mal bedenke ich dann vielleicht auch, dass ich ab dem Zeitpunkt, zu dem ich dann mein Gepäck abgegeben habe, manche Sachen einfach nicht mehr nutzen kann und ich sie deshalb wenigstens doppelt dabei haben sollte, dann muss ich vielleicht beim nächsten Mal nicht den Abend vorher in der Radhose rumlaufen und mir eine neue Zahnbürste suchen... 😉) Zum Mittag am ersten Tag gab es ein grandioses mobiles Buffet mit allem, was das Herz begehrt, so dass die erste Tour völlig problemlos vonstatten ging, das Bier im Garten der Unterkunft (den anderen - ich halte mich da ja eher an Apfelschorle) und das Drei-Gänge-Menü am Abend hervorragend schmeckte und wir am nächsten Tag erneut aufbrechen konnten.

 

 

 

 

 

Nach der zweiten Tour, die uns rund 140km um die Unterkunft über die Alb schickte und bei der wir sämtliche Punkte, an denen man richtig lecker was essen kann ausgiebig testeten - z.B. das hier - stieß der Rennfahrer in meinem Leben (aka KSM - aber auch ein bisschen lang, gell?!) abends zu uns, weil er noch die restliche Zeit  mit uns verbringen wollte.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Samstagmittag, bei einer Tour, die mir anfangs ganz schön Energie raubte, weil Wind und kalt und überhaupt Hunger! konnte er dann gleich mal beweisen, dass man auch mit einem MTB mit ganz schön dicken Reifen so flott den Berg hochradeln kann, dass versierte Radfahrerinnen kurz zweifeln, ob der junge Mann da vielleicht einen Motor eingebaut hat... 😊 An dieser Stelle muss ich mal kurz das "Hut ab" zurückgeben: Respekt, ich hatte nicht damit gerechnet, dass wir beide uns am Schloss Lichtenstein noch treffen würden, das war schon eine sportliche Leistung, dass Du da noch rechtzeitig angekommen bist, mein Lieber! 😀 Der salzige Crêpe in einem wunderbaren Café und Alb-Spezialitäten-Laden entschädigte dann allerdings für alle Mühen und rüstete uns für die letzten Kilometer in die Unterkunft. Nach einem geselligen Abend bei erneut bestem Essen, schliefen alle Mann wie die Steine.

 

 

 

Die Tour des heutigen Tages, die die Gruppe wieder zurückführte in die Heimat, ließ ich ausfallen (meine Beine hätten vielleicht noch fahren können, sie waren aber auch nicht böse als sie hörten, dass sie nicht mehr müssten 😉). Stattdessen habe ich einen wunderbaren Tag mit dem KSM in der Stadt mit dem Münster verbracht (von dem Vorhaben auf den Turm desselben zu steigen, sind wir aber schnell wieder abgekommen, nachdem dieser Aufstiegt mit meinen Oberschenkeln heute vermutlich ungefähr so lange gedauert hätte wie der einer 80 Jährigen). Wir haben zu Mittag eine Pizza mit Sicht auf die Blau gegessen (diese Dönerbox da im Wasser, die sich, trotz Megaströmung, so überhaupt nicht bewegt hat - gespenstisch war das... 😉), am Nachmittag noch einen Kaffee (Iced Latte Macchiato Macadamia, sehr zu empfehlen!) auf dem Wasser getrunken und ansonsten, mal abgesehen von "spazieren und die Beine in die Donau halten" einfach nichts gemacht - wunderbar!

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