Sonntag, 18. Juli 2021

On the Road

Am Montag der neuen Woche gehe ich abends nach der Arbeit erneut eine Runde um unser Dorf. Am Dienstag möchte ich laufen gehen, also wieder "richtig" trainieren, da kann ich am Montag mich erst einmal noch moderater bewegen, finde ich. 😊

Es ist wie so oft, wenn ich hier draußen unterwegs bin, sehr idyllisch und ich freue mich darüber, dass es hier so schön ist. Das erbärmliche Sommerwetter dieses Jahr mit viel Regen tut sein Übriges: meine Stimmung leidet, aber wenigstens sind alle Pflanzen saftig grün ... 


... und die Kühe auf den Weiden hier, finden richtig viel zum Mampfen. 😉




Am Dienstagabend findet, wie üblich, das Lauftreff hier am Ort statt und ich bin wieder dabei. wir laufen im Stadion und unterhalten uns hinterher, wie meist, noch etwas über Dies und Das. Ich mag diese Gelegenheiten, bei denen ich, außerhalb meiner eigenen vier Wände und der Strumpffirma, Leute treffe, mit denen ich andere Themen als berufliche haben kann.

Am Abend öffne ich das Paket, das ich bekommen habe, weil ich am vergangenen Sonntag eine Bestellung ausgelöst habe: ich bin auf der Suche nach einer weißen Bluse mit Puffärmeln und Rüschen/Spitze. Ich habe in letzter Zeit häufig solche Blusen an Menschen gesehen, die mir bei verschiedensten Gelegenheiten über den Weg gelaufen sind und es interessiert mich, ob mir dieser modische Trend auch steht. Nun entspricht es aber länger schon nicht mehr meiner Vorstellung, jedem modischen Trend hinterherlaufen zu wollen, sondern eher nur noch Dinge anzuschaffen, die sich an mir so anfühlen, dass ich weiß, dass ich sie auch viele Saisons tragen kann, ohne dass sie (für mich) inaktuell werden und ich mich immer noch darin wohlfühlen kann. Dafür suche ich aber auch nach Stücken von Herstellern, bei denen ich sicher sein kann, dass sie unter guten Umständen entstanden sind, auch wenn das heißt, dass sie etwas teuerer sind.

Diesmal bin ich bei Stylebop (Achtung, Werbung!) fündig geworden und habe mich für zwei Blusen der dänischen Marke custommade (Achtung, Werbung!) entschieden. Die Sendung macht Spaß, die Verpackung ist wertig und in Plastiktüten verpackte, billig wirkende Kleidungsstücke gibt es hier nicht, stattdessen eine stabile, sicher wiederverwendbare Kartonverpackung, eine Karte mit dem Namen der Person, die meine Sendung gepackt hat, die Ware selbst, die ordentlich gefaltet, aber unverpackt ist und eine ordentliche Mappe, die die Rechnung beinhaltet.








Leider sind mir die Blusen selbst dann für mich zu modisch, zu abhängig von der Zeit. Sie haben zu viel Puffärmel, zu viel Perlenknöpfe und der Schnitt ist mir in M eindeutig zu groß und in S, was ich normalerweise trage, gab es die Bluse, die ich unter beiden am liebsten mag, leider nicht mehr. Die Bluse, die ich in S bekommen habe, sagt mir am ende gar nicht zu. Auch der KSM fällt kein übermäßig positives Urteil. Schade. 😏

Später am Abend beschäftige ich mich mit dem Bau eines Containerhauses und wie ein solches aussehen kann. Langsam bekomme ich das Gefühl, dass es damit, hier ein passendes Häuschen zu finden, eng werden könnte, und wenn man mal ehrlich ist, habe ich auch nicht das Gefühl, dass ich mir hier auf ewig niederlassen möchte. Solch ein Containerhaus wäre eine schöne, kostengünstige und auch flexible Möglichkeit, sich ein Eigenheim zu bauen. Allerdings: machen muss es jemand und wer das machen soll, das ist mir im Moment noch nicht ganz klar. 😉


Spät am Abend sehe ich folgende Szene: einer unserer Mitbewohner im Haus nimmt, scheinbar zusammen mit einem Freund, ein E-Bike in Betrieb. Dieser Mitbewohner ist Anfang 20 und seit Neuestem ohne Führerschein (iwas mit Unfall und Alkohol am Steuer ... verwundert einen nicht so richtig, wenn man die Gepflogenheiten hier bereits etwas mitbekommen hat ... 😏). Die letzten Wochen hat er also sein normales Fahrrad genommen, um damit zur Arbeit zu fahren (er muss in etwa genauso weit wie ich: in etwa 3km, morgens bergab, am Abend bergauf) und ich hatte ihn dazu schon beglückwünscht, sah man ihm durchaus auch an, dass er in letzter Zeit etwas Sport trieb (die Muffin-Jeans saß nicht mehr ganz so stramm 😁) und tja, nun ist auch er also - weil ist ja schon furchtbar anstrengend, diese 3km aus eigener Muskelkraft zu fahren, sogar Schwitzen kann dabei vorkommen - auf ein elektronisches Fahrrad umgestiegen, dabei sollte man doch meinen, dass er jung und gesund genug ist, sich auch auf einem Rad ohne Antrieb fortzubewegen und gut getan hätte ihm (und seiner Figur) etwas mehr Sport im Leben auch. Just saying ...


Am Mittwoch wähle ich eine legere und dennoch bürotaugliche Kombination aus schwarzer Latzhose und weißem Rüschenshirt, um damit zur Arbeit zu gehen. Ich habe alle meine Sachen zusammengepackt, weil ich die kommenden vier Tage nicht hier , sondern unterwegs sein werde und breche, nachdem ich morgens erste Termine aus dem Homeoffice hinter mich gebracht habe, gegen 12.30 Ur schließlich ins Büro auf. Dort haben die Kolleginnen etwas zum Mittagessen aus der örtlichen Bar (Achtung, Werbung!) besorgt. 😋


Für diesen und die nächsten Tage sind Starkregen angesagt, die wir so angeblich nicht kennen. Als ich zur Arbeit komme, sind die Kolleginnen aus dem benachbarten Team bereits wieder auf dem Weg zurück, da sie befürchten, am Abend durch den Regen nicht mehr sicher nach hause zu kommen.

Mir geht es wie so oft: ich kann so viel Zaghaftigkeit und Bedenken nicht verstehen (ich kann nur respektieren, dass jemand so denkt). Ich werde heute Abend noch nach Bayern reisen und es mag sein, dass es auf der Strecke auch Unwegsamkeiten zu passieren gilt, aber darüber werde ich mir dann Gedanken machen (und eine Lösung suchen) sobald es wirklich ein Problem gibt und nicht schon Stunden vorher die Pferde deshalb scheu machen. 😉

Ich breche am Abend gegen 17.30 Uhr auf und es ist immer noch am Regnen, aber nicht mehr so stark wie anfangs. an einer Stelle sehr kurz hinter der Strumpfstadt fließt ein Bach von Berg herunter über die Straße, so dass ich etwas langsamer fahren muss, um durch den Wasserstreifen auf der Straße gut hindurch zu kommen, auch der kleine Fluss, der im Tal normalerweise sehr unauffällig ein beachtliches Stück neben der Straße herläuft ist heute sehr deutlich zu erkennen und führt definitiv sehr viel mehr Wasser als sonst, dann war's das aber. Sonst keine Katastrophen auf der Strecke. Der Regen hört bald auf, in Hessen scheint sogar noch die Abendsonne und auch in der Mittelfränkischen Wahlheimat des Bruders ist alles trocken und alles ruhig geblieben. Nur in den Nachrichten höre ich, dass in verschiedenen Städten in Nordrhein-Westfalen schlimme Hochwasserzustände herrschten.

Auf der Strecke halte ich noch bei MC Donald's (da weiß man, was man bekommt 😉) und hole mir ein Abendessen sowie einen Becher Kaffee, damit mich nicht die Müdigkeit übermannt (Der Bruder mit Freundin geht am Abend mit den Eltern zum Essen und wird deshalb schon seit sein, wenn ich komme). 😊 

Ich erreiche die Wohnung des Bruders gegen 22.30 Uhr und wir alle drei gehen ziemlich sofort im Anschluss (nachdem ich dem Bruder noch das Geburtstagsgeschenk überreicht habe, das ich ihm vor fünf Wochen aus Gründen - Sie erinnern sich? - nicht geben konnte) ins Bett, der Tag war voll von Ereignissen und wir sind müde. 😴


Der nächste Morgen startet entspannt - ich muss erst um 09.00 Uhr losfahren, um pünktlich zu dem Termin zu kommen, bei dem ich - zusammen mit einem unserer Außendienstmitarbeiter - dabei sein soll. Daher bleibt noch genügend Zeit, um etwas zu frühstücken, mich gemütlich fertig zu machen und mich noch ein paar Takte mit der Freundin des Bruders zu unterhalten, die heute aus dem Homeoffice arbeitet - der Bruder selbst ist schon seit 07.00 Uhr aus dem Haus.

Als ich ins Auto steige, ist das Wetter sommerlich und es ist nichts davon zu spüren, dass in anderen Regionen des Landes gerade Starkregen und Hochwasser die Bleiben und Existenzen von Menschen ruinieren. 😳


Der offizielle Termin führt mich in das Outlet eines deutschen Herstellers für Herrenbekleidung (Achtung, Werbung!), der in der Nähe der Wahlheimat des Bruders seinen Stammsitz hat und dort mittlerweile, neben seinem eigenen Sortiment, auch andere Produkte führt, die es braucht, um ein gesamthaftes Outfit hinzubekommen, also eben auch Strümpfe. 😊

Der Termin ist unterhaltsam und positiv - für mich ist er außerdem lehrreich, allerdings hätte ich die Dinge, die er zeigt wahrscheinlich vorher sehr stark schon so vermutet. 😏 Nach rund 4h beim Kunden sind wir fertig und der Kollege lädt mich ein, spontan noch mit ein eine Nachbarstadt zu kommen, wo er ebenfalls einen stationären Kunden zu betreuen hat. 


Es handelt sich um ein klassisches Kleinstadt-Modegeschäft (Achtung, Werbung!), ganz offensichtlich aber um eines, das - trotz der Corona-Krise - überlebt und davon sogar teilweise profitiert hat (die Konkurrenz in der eigenen Stadt ist gestorben und so konnte man Personal übernehmen und ist, was Modesortimente angeht, nun der Platzhirsch am Ort). Und ich bin ganz ehrlich, in einem solchen Geschäft würde ich privat niemals einkaufen gehen. Ich kann gar nicht richtig beschreiben, warum das so ist, ich kann nur sagen, dass es sich dort überhaupt nicht so anfühlte, als ob ich dort einkaufen gehen möchte. Iwie habe ich das klassische "Einkaufen gehen" in stationären Läden verlernt. Ich schätze viel mehr das "Online Stöbern" ohne mich dabei vor die Tür bewegen zu müssen, in einem Riesenangebot, das ich mit Hilfe von detaillierten Filtern durchsuchen und die Teile, die meinen Vorstellungen entsprechen, hinterher in der für mich passenden Größe bestellen zu können. Ich gehöre mittlerweile einfach schon zu lange zur Generation "OInlineshopping" und wohne schon zu lange zu weit weg von den Läden, in denen ich vllt. auch stationär gerne einkaufen gehen würde. Die Corona-Situation tat ihr Übriges. 😕




Im Anschluss an den Termin, der leider nicht ganz so läuft, wie mein Kollege sich das so vorgestellt hatte, muss ich mir erst einmal etwas zum Essen holen. Es ist mittlerweile 15.00 Uhr am Nachmittag und es gab noch kein Mittagessen. Mein Kollegen scheint daran gewöhnt zu sein, er fährt im Anschluss nach hause, ich jedoch sterbe beinahe vor Hunger und hole mir ein belegtes Brötchen und ein Stück Donauwellen (Achtung, externer Inhalt!) vom nächsten Bäcker, um mich für die Weiterfahrt zu stärken. 😋

Um 17.30 Uhr komme ich am Hotel an, nur um dort festzustellen, dass ich einen Corona-Test vorlegen muss, um einchecken zu können und den ... habe ich nicht. Gut, dass ich mich in der Umgebung auskenne. Ich fahre nach Entenhausen, den Ort, in dem ich zwischen 2016 und 2020 gewohnt habe (Achtung, externer Inhalt!), und suche dort die Apotheke auf. Man erklärt mir, dass die meisten Testcenter in der Umgebung mittlerweile nicht mehr existierten bzw. nur noch einige Stunden am Tag geöffnet hätten, weil die Nachfrage in der letzten Zeit so gesunden wäre, auch in dieser Apotheke sei heute nur für 2h am Vormittag jemand gewesen, der getestet hätte und der sei nun schon längst wieder zuhause. Die Mitarbeiterin verweist mich aber an eine Apotheke in der großen Stadt (Achtung, externer Inhalt!), wo auch am Abend noch Tests durchgeführt würden.

Der Mitarbeiter dort, den ich per Telefon erreiche verspricht mir, mich bis 18.00 Uhr noch "dazwischen zu schieben", ich bin sehr froh und breche gleich auf. auf dem Weg dorthin melde ich mich noch kurz telefonisch bei meinem Kollegen, um ihn kurz wissen zu lassen, was ich heute bei der Vorlage erlebt und mitgenommen habe, dann stehe ich vor der Apotheke und er möchte ins Tennistraining gehen. Wir verabschieden uns. Ich werde getestet, bekommen über das negative Testergebnis einen Papierwisch und fahre zurück ins Hotel, wo ich um 19.00 Uhr schließlich und endlich einchecken kann. 😁

Das Hotel (Achtung, Werbung!) kenne ich natürlich noch aus meiner Zeit hier und zuletzt hatte ich meine Eltern und die beste Freundin hier untergebracht, als ich meinen 35. Geburtstag feierte (Sie erinnern sich?). Es ist sehr herrschaftlich und speziell und in Gänze dann einfach sehr toll. Es kombiniert sehr klassische Architektur, Mobiliar und Gestaltung mit modernem Essen und schlichtem Landleben - eine Mixtur, die mir extrem gut gefällt. 


Eigentlich hatte ich zum Abschluss des Tages noch in meine E-Mails schauen wollen, um die dringlichsten davon noch zu beantworten, das fehlende WLAN macht diesen Plan dann aber zunichte, Auch schaffe ich es nicht mehr, wie es eig. meine Absicht war, in der Helligkeit noch einmal das Haus zu verlassen und mir die Umgebung des Hotels einmal näher anzusehen, sondern ich schlafe quasi direkt, in kompletter Montur, auf dem Bett ein und schaffe es gegen 01.00 Uhr nur noch, mich im Bad bettfertig zu machen bevor ich weiterschlafe. 😏

Am Freitag habe ich frei, der Tag bringt gutes Wetter mit und ich starte mit einem extrem leckeren Frühstück durch. Die Besitzerin des Hotels macht die meisten Bestandteile des Frühstücks selbst, alles ist appetitlich angerichtet in WECK-Gläschen (Achtung, Werbung!) oder wird mir gebracht. Mein Plan war eigentlich, nicht allzu viel zu frühstücken, bin ich doch bereits zum Mittagessen erneut, mit zwei ehemaligen Kolleginnen, zum Essen verabredet ... daraus wird aber nichts, denn ich habe wirklich Hunger und das Frühstück ist zu lecker. 😊






Nach dem Frühstück streune ich noch etwas über das Gelände des ehemaligen Jagdschlosses und freue mich über die vielen amüsanten Details und den Reichtum an Lebewesen, der einem hier permanent über den Weg läuft.




























Gegen 10.30 Uhr breche ich in die Porzellanstadt (Achtung, externer Inhalt!) auf, wo ich zunächst noch das Outlet der Regenbogenfirma (Achtung, Werbung!) besuchen möchte, um dort ein Geburtstagsgeschenk für die Mutter zu erwerben. Sie hatte da schon so ihre Vorstellungen: sie möchte flache Teller für das Abendessen und versch. Schüsseln haben, die Details dabei überlässt sie mir. 😊

Bereits vor der Pforte treffe ich eine ehemalige Kollegin und wir unterhalten uns kurz darüber, wie es uns ergangen ist, in den letzten 1,5 Jahren. Danach bietet mir der Pförtner zwei aktuell vakante Stellen in der Marketing-Abteilung des Hauses an und ich verspreche, es mir zu überlegen. 😉 Danach gehe ich einkaufen und werde schnell fündig. Eine ehemalige Kollegin holt mich ab, wir bezahlen und gehen danach in das Rosenthal Casino (Achtung, Werbung!), um dort zum Mittag zu essen, denn der "Business-Lunch" kann sich echt sehen lassen.

Wir sprechen über unser aller aktuelle private und berufliche Situation und lassen es uns eine Zeit lang einfach gut gehen. Ich freue mich, die beiden einmal wieder gesehen zu haben, muss sie dann aber wieder zurück an die Freitagnachmittag-Arbeit lassen.


Um 14.00 Uhr klingele ich an der Tür des Fotostudios von zwei Menschen (Achtung, externer Inhalt!), die ich erst gegen Ende meiner Zeit in der Porzellanstadt kennengelernt habe und die mir innerhalb dieser kurzen Zeit aber sehr ans Herz gewachsen sind. Wir freuen uns, dass wir uns einmal wiedersehen und die beiden nehmen mich mit zu sich nachhause. Ich bin beeindruckt von dem kompakten, wohldurchdachten und außergewöhnlichen Haus, das zu 100% zu den beiden passt und von der grünen Umgebung, in die sie mit ihrem Haus eingebettet sind. Es gibt Kaffee und Kuchen und gute Gespräche über Zukunftspläne und nachhaltiges Leben. Genau mein Fall. 😊


Um 16.00 Uhr muss ich weiter, eine Bekannte in der Stadt auf ein Eis treffen. Wir verleiben uns ein Eis-Soda in der ältesten Eisdiele der Stadt (Achtung, Werbung!) ein, unterhalten uns über das Leben, schweigen zwischendrin auch mal und halten unser Gesicht in die Sonne. 😉


Am frühen Abend komme ich kurz zurück ins Hotel, um mich noch einmal kurz frisch zu machen und habe zu tun, den Pfau des Hauses nicht über den Haufen zu fahren. 😁




Um 19.00 Uhr treffe ich mich mit zwei ehemaligen Sportkolleginnen in einem beliebten Restaurant in der großen Stadt (Achtung, Werbung!) und wir verbringen den Abend bei einem guten Essen und lustigen Unterhaltungen über dieses und Jenes ... 😂


... bevor ich am späten Abend wieder zurück ins Hotel finde und dort ins Bett falle. 😴




Der Samstag verspricht erneut gutes Wetter und bietet einen beeindruckenden Blick aus dem Zimmerfenster ... 


... sowie erneut ein leckeres Frühstück. 😋


Danach heißt es Abschied nehmen, denn ab 11.00 Uhr bin ich als Überraschungsgast zu einem Junggesellinnenabschied eingeladen. 😆






Die Überraschung gelingt und ich treffe einige Mädels, mit denen ich früher bei den Wirtschaftsjunioren (Achtung, externer Inhalt!) aktiv war und die ich bereits 1,5 Jahre lang nicht mehr gesehen habe. Zum Anlass des Junggesellinnenabschieds sollen Kränze aus Blumen gebunden werden, oder vielmehr Armbänder, wie uns die Floristin, die zu unserer Betreuung engagiert wurde, zunächst einmal erklärt. 


Außerdem gibt es Leckeres Essbares, das von den Teilnehmerinnen selbst gemacht und mitgebracht wurde.


Wir binden gut 3,5 Stunden an unseren Armbändern mit einem ansehnlichen Endergebnis, bevor sich die Floristin wieder von uns verabschiedet.














Um 14.30 Uhr breche ich auf zu meinen Eltern, denn meine Mutter hat und feiert heute ihren Geburtstag (und ein bisschen auch, dass sie ab kommender Woche offiziell Rentnerin ist) und dafür möchte ich, ausnahmsweise einmal, pünktlich sein. 😉

Als ich ankomme, schläft der KSM. Er hat dem Vater morgens geholfen, die Bierbänke für die geplante Gartenparty unter dem Balkon zu platzieren und mit den Eltern dann etwas zum Mittag gegessen. Seitdem hat er sich ausgeruht bis ich nun ankomme und ihn aufscheuche. 😊

Die Gäste kommen abends um 18.00 Uhr an und es wird, wie geplant, im Garten gefeiert - das Wetter hält. Ich sehe meine kleine Cousine, nach zwei Jahren, endlich einmal wieder und ganz unverhofft kommen auch meine Patin und mein Onkel vorbei - damit wiederum hatte die Mutter gar nicht gerechnet, denn die beiden Schwestern hatten sich am Telefon wohl iwie falsch verstanden. Gut, dass ohnehin genug Essen da ist, um noch 10 Gäste mehr satt zu bekommen. 😁

Die Feier dauert verhältnismäßig lange, die letzten Gäste (die kleine Cousine und ihr Freund(bald Mann) verlassen uns nach Mitternacht, danach wird kurz noch etwas aufgeräumt und wir fallen ins Bett.

Am nächsten Morgen mache ich mich, nach dem gemeinsamen Frühstück mit alle Mann, zusammen mit dem Vater, in das Freibad auf. Ich war lange nicht mehr richtig schwimmen, denn leider gibt es in meiner aktuellen Wahlheimat kein Schwimmbad, das nah genug liegt, um dort regelmäßig und kurzfristig vorbeizuschauen. Auch der Verein, zu dem ich seit nun gut 1,5 Jahren gehöre, ist leider eher weniger schwimmbegeistert - und die Corona-Situation tut ihr Übriges. Daher also heute: wir gehen zu Fuß ins Schwimmbad, dort zieht Jeder seine Bahnen und dann gehen wir wieder zurück nach hause. Duschen geht nur in den Duschen am Beckenrand, die recht erfrischend sind, aber das Wetter ist super und sehr warm, da ist das sehr angenehm so.

Wir gehen zusammen zurück und als wir zuhause ankommen sind alle anderen Familienmitglieder bereits abmarschbereit zum Mittagessen in einem Gasthaus (Achtung, Werbung!), zu dem wir zusammen zu Fuß gehen. Schminken schenke ich mir heute, das würde zu lange dauern, aber kurz muss ich doch nochmal ins Haus, während mein Vater mit der Truppe bereits wieder losgezogen ist. Der KSM wartet auf mich und wir gehen ihnen hinterher - am Gasthaus kommen wir dann gemeinsam an. 😉

Vor Ort teste ich wieder einmal ein veganes Mittagessen: es gibt Rote Bete Taler mit Kartoffelchips und Salat. Sehr lecker. 😋 Ich schaffe meine Portion nicht ganz und nehme den Rest einfach mit. 😊


Nach dem Essen steigen wir einmal mehr auf den Berg, auf dem die ehemalige Burg (Achtung, externer Inhalt!) steht, die heute nur noch ein Turm ist. 😁 Dort wird man seit einiger Zeit bewirtet, daher nehmen meine Eltern einen Kuchen und Kaffee und beim Kaffee sind auch die anderen in der Runde dabei - nur bei mir gibt es Chocomel (Achtung, externer Inhalt!). 


Heute ist der Turm, nach der Renovierung in den letzten Monaten, wieder geöffnet und wir steigen einmal wieder hinauf und schauen von oben auf das Tal, in dem ich aufgewachsen bin. 😍









Am Abend fahren wir wieder zurück - der KSM nach Rheinland-Pfalz, ich ins Hochsauerland, weil es so für den Montagmorgen am praktischsten ist. Wir telefonieren beinahe die ganze Fahrt miteinander, nur die erste Stunde nicht - manchmal sind wir beide, nach einem Wochenende, an dem viel los war und viel gesprochen wurde, auch mal gerne für uns alleine. 😊 Gegen 23.00 Uhr sind wir beide dort, wo wir hinwollten. Ich räume noch mein Gepäck wieder dorthin, wo es sich üblicherweise befindet, dann falle ich ins Bett. 😴

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