Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
Mein Jahr war gar nicht so schlecht und dafür bin ich auch sehr dankbar. Zwar war der Job immer noch anstrengend, streckenweise sogar sehr, aber ich habe es doch geschafft, mir selbst auch immer mal wieder etwas Zeit einzuräumen und mit dem KSM schöne Aktionen zu starten.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war der Umgang mit dem Corona-Virus und der Krankheit COVID-19 in diesem Land, das schreibe ich an dieser Stelle mal ganz bewusst. Mir ist klar, dass dieses Virus existiert und damit die Gefahr, ernsthaft zu erkranken bzw. langfristig Schäden davon zu behalten. Dennoch bin ich nach wie vor überzeugt davon - "überzeugt davon", das möchte ich auch noch einmal betonen - dass man mit sehr viel weniger Angstmacherei und willkürlich erscheinendem Krisenmanagement durch die Phasen dieser Pandemie hätte kommen können. Wir diskutieren eine "Impfpflicht" in diesem Land, obwohl wir von Anfang wussten und immer noch wissen, dass der Impfstoff vor allem den Impfling selbst schützt, was okay ist, mit dem Narrativ "Lasst Euch impfen, damit wir dieses Virus ausrotten können!", das noch im Frühjahr dieses Jahres ausgegeben wurde, aber nicht (mehr) viel zu tun hat. Und das obwohl es von Experten wie Prof. Dr. Hendrik Streeck von Anfang an genauso formuliert wurde (Achtung, externer Inhalt!).
Ich hoffe sehr, dass wir im kommenden Jahr, die Menschen hier einmal wieder zur Ruhe kommen lassen und aufhören, sie mit Maßnahmen, die heute so und morgen anders sind, zu verunsichern und zu verärgern, damit die Spaltung in dieser Gesellschaft endlich aufhört. Vielleicht kümmern wir uns stattdessen lieber darum, dass wir unser Gesundheitssystem wieder auf Vordermann bringen, damit es nicht von jedem Ausnahmezustand gleich völlig überfordert wird. 😊
Im Juni habe ich gemerkt, dass es nicht selbstverständlich ist, dass eine Schwangerschaft zustande kommt, sondern sie auch einfach wieder abgehen kann. Das hat mich kurzzeitig schockiert, wir haben aber auch auch gemerkt, dass wir wirklich und ernsthaft gerne eine Familie zusammen hätten, was schon auch eine große Erkenntnis war und sehr hilfreich, es noch einmal anzugehen. 😉 Zuletzt aber hat mich auch unser gemeinsamer Umgang mit diesem Fehlversuch positiv gestimmt, denn wir sind beide auch zu dem Ergebnis gekommen, dass wir nicht auf Biegen und Brechen eine Familie gründen müssen, sondern auch zusammen glücklich bleiben können mit dem, was wir beruflich und privat so machen und bewegen können. Das hat uns sehr entspannt. Und jetzt ist es dann wohl scheinbar doch soweit ... und wir freuen uns auf unser erstes Kind im Mai nächstes Jahr.
Der Start der Schwangerschaft - als wir gerade in den Niederlanden Urlaub gemacht haben (Sie erinnern sich?) - war easy, Woche 6-12 waren es dann leider nicht ganz so, denn mir war quasi durchgängig übel (zwar ohne Erbrechen, aber trotzdem iwie uncool ... 😏) und ich hatte schon Bedenken, dass das bis zur Geburt so bleiben könnte. In den Wochen 13-16 war mir dann noch "komisch", seitdem geht's. Und auch das macht mich froh. 😀
Insgesamt gebe ich dem Jahr eine 7 auf der Skala von 1-10 (man muss ja noch etwas Luft nach oben lassen für 2022 😊) - zwar war teilweise mehr möglich als noch im letzten Jahr, aber die Corona-Situation und den Umgang damit fand ich einfach, neben all den privaten schönen Dingen, die ich erleben durfte, extrem ätzend.
Haare länger oder kürzer?
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Der hirnrissigste Plan?
Die gefährlichste Unternehmung?
Die teuerste Anschaffung?
Das leckerste Essen?
Das schönste Konzert?
Die meiste Zeit verbracht mit …?
Die schönste Zeit verbracht mit …?
Vorherrschendes Gefühl 2021?
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Besseren Job oder schlechteren?
Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Mehr bewegt oder weniger?
Anzahl der Erkrankungen dieses Jahres?
Dein Wort des Jahres?
Dein Lieblingsblog des Jahres?
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