Montag, 27. Dezember 2021

Ausrollen

In der letzten Woche vor Weihnachten gehe ich am Montag und am Mittwoch noch einmal ins Büro in die Strumpfstadt (Achtung, externer Inhalt!). Ich möchte ein bisschen "klar Schiff" im Büro machen und es ausnutzen, dass nicht mehr so viele meiner Kolleg*innen noch arbeiten, dann schaffe ich es meist, auch noch, ein paar Dinge vom Schreibtisch zu bekommen.

Das meine ich übrigens mit "praktische Klamotten statt unpraktischer Umstandsmode für die Schwangerschaft kaufen": dieses Kleid von Marc O'Polo habe ich einfach in meiner normalen Größe gekauft, weil es mit gefallen hat. Es ist aus einem Cordstoff, der einen Stretch-Anteil hat und ich würde vermuten, dass es, vorausgesetzt, mein Bauch wächst nicht ins unermessliche, bis zum Ende meiner Schwangerschaft passen wird ... und eben auch danach wieder, was immer dann kommt. 😊

"Kleid" ist sowie saupraktisch für die Schwangerschaft, denn viele aktuelle Schnitte lassen einen Schwangerschaftsbauch zu und, zusammen mit einer Strumpfhose oder Leggings sowie ein paar Stiefeln, ist man - auch für einen Tag im Büro - wunderbar angezogen. 😉

Insgesamt bin ich mit meiner Erscheinung, trotz Schwangerschaft, noch recht zufrieden. Bislang habe ich rund fünf Kilo zugenommen und gehe auch, wenn ich das iwie einrichten kann ... und da bemühe ich mich sehr drum, noch einigermaßen regelmäßig zum Sport (leider findet aktuell kein Schwimmtraining stat und auch Fahrradfahren ist, aufgrund der Temperaturen, eher in den Hintergrund gerückt, aber Laufen gehe ich noch mit der Truppe aus der Strumpfstadt - wenigstens einmal in der Woche). Mich nervt es ziemlich, dass die Corona-Situation es im Moment verhindert, dass ich, da ich erst einmal geimpft bin, ernsthaft nicht ins Schwimmbad gehen darf. Nur deshalb werde ich meinen Impfstatus wohl zeitnah ändern.










Am Montagabend erledige ich meine Weihnachtspost für dieses Jahr und bin damit tatsächlich noch rechtzeitig dran, dass sie eine Chance hat, bei allen Adressaten zu Weihnachten auch wirklich vorzuliegen. Auf dem Platz des KSM türmen sich übrigens die Süßigkeiten, die täglich aus unserem Adventskalender purzeln. 😀


Am Dienstag in dieser Woche starte ich in die 20. Woche meiner Schwangerschaft und es ist angekündigt, dass ich ab jetzt auch Kindsbewegungen spüren könnte ... wir werden sehen oder besser: spüren. 😊





Seit ein paar Wochen fahre ich nicht mehr mit dem Rad in die Arbeit, denn mein Bauch, obwohl noch recht übersichtlich, iwie doch im Weg - bergauf, über den Lenker gebeugt. Aber auch, wenn ich daher jetzt mit der Gabi fahre, muss ich mich ordentlich warm einpacken. Am Mittwoch in dieser Woche ist es saukalt:



Am Donnerstag kommt der KSM wieder aus Italien zurück und ich möchte ihn in der Hessenmetropole einsammeln, um mit ihm zu meinen Eltern zu fahren. Einer der beiden Wege, die man dorthin wählen kann, führt ohnehin über Frankfurt/Main (Achtung, externer Inhalt!), daher ist es mir ein Leichtes, ihn von dort mitzunehmen.

Eigentlich wollte ich gegen 13.30 Uhr aufbrechen, um ihn gegen 16.00 Uhr treffen und mit nehmen zu können ... bei "eigentlich" bleibt es dann aber auch. 😏 Tatsächlich schaffe ich es, mit allen Dingen, die noch zu tun sind, schließlich gegen 14.30 Uhr mit Gabi aufzubrechen. Der KSM hat glücklicherweise noch Dinge, mit denen er sich beschäftigen kann bis ich schließlich bei ihm ankomme und wir sofort weiterfahren, so dass wir dann am Abend gegen 19.00 Uhr, zur besten Abendessenzeit 😉, bei den Eltern ankommen.

Am Freitag in dieser Woche ist dann der hl. Abend, den wir gemeinsamen mit meinen Eltern verbringen, während der Bruder ihn mit der Familie seiner Freundin verbringt. Es wird ein gelassener Tag, an dem ich, wie schon die letzten Jahre (Sie erinnern sich?), meiner Mutter helfe, den Baum zu schmücken und der Vater die Krippe in Betrieb nimmt, die er selbst entworfen und gebaut hat. Am Abend gibt es, wie auch schon die letzten Jahre, ein Raclette, bei dem Jeder und Jede sich einfach zum Essen "zusammenbauen" kann, worauf er oder sie Lust hat.


Am Abend sitzen wir zunächst gemütlich zusammen, es gibt - ganz traditionell - die Kekse, die wir selbst gebacken haben und der KSM führt uns die Klamotten vor, die er als sein Weihnachtsgeschenk bekommen hat. Wir sind auf der Suche nach schwarzen T-Shirts, einer Hose und einem Pullover für ihn und daher habe ich online ordentlich zugeschlagen (meine Wahl ist hier idR, so auch diesmal, der wahrscheinlich bekannteste Onlinestore für Bekleidung - Achtung, Werbung! - weil ich ein großer Fan der Filtermöglichkeiten dort bin und deshalb ganz gezielt nach nachhaltigen Teilen einer bestimmten Art in der richtigen Größe, in bestimmten Farben suchen kann) und bin gespannt, ob er von den Sachen (und es sind nicht gerade wenige) diesmal etwas behalten möchte.

Ich habe ihm neulich schon, eigentlich für seinen Geburtstag, einmal eine bestimmte Art Strickpullover (Achtung, Werbung!) in Auswahl bestellt, die ihm dann, selbst in Größe S, leider allesamt zu groß waren, so dass er am Ende nur eine passende Strickmütze behalten hat und alles andere zurück gegeben werden musste, daher "schulde" ich ihm nach wie vor iwie sein Geburtstagsgeschenk auch noch und jetzt ist schon wieder Weihnachten. Glücklicherweise nehmen wir das mit der Schenkerei nicht so ernst. Geschenkt wird bei uns, was wirklich gebraucht wird - nicht mehr und nicht weniger. Dinge, die vorhanden sind, werden aufgebraucht und überflüssiger Konsum hat keine Berechtigung.


Um 22.30 Uhr gehen wir zu Fuß zusammen in die Stadt und dort in den Weihnachtsgottesdienst, der in diesem Jahr wieder unter etwas gelockerten Corona-Maßnahmen stattfinden darf, der gewohnte Glühweinausschank muss allerdings, wie schon sämtliche Weihnachtsmärkte in Bayern, auch in diesem Jahr erneut ausfallen.


Am nächsten Tag, dem 1. Feiertag, habe ich tatsächlich einen Termin für meine zweite Impfung ergattern können - obwohl ich eig. ortsfremd bin. Trotzdem ist es mir gelungen, mich, mit etwas Schummelei (geschummelt hat aber der Beamte, nicht ich 😊), über das zuständige Landratsamt für die Impfaktion hier bei meinen Eltern anzumelden. Da wir - seit mittlerweile zwei Jahren - Anfang Januar Karten für eine Veranstaltung in Frankfurt/Main haben, die ich sicherlich nur unter der Bedingungen besuchen dürfen werde, dass ich geimpft bin, brauche ich diese zweite Impfung genau heute. Meine erste Impfung ist genau drei Wochen her, jetzt kann ich die zweite bekommen und die Veranstaltung ist genau morgen in zwei Wochen, also dann, wenn der Impfschutz aktiv sein wird. Daher ist es mir nur recht, dass es tatsächlich möglich ist, sich am 1. Weihnachtsfeiertag impfen zu lassen.😊

Die Impfaktion selbst ist dann aber, im Gegensatz zu der letzten im Hochsauerland (Sie erinnern sich?) eher unprofessionell organisiert. Die Wartezeiten sind lange, auch der Datenschutz wird hier nicht so groß geschrieben, wie man sich das vllt. wünschen würde, wenn man man es sich wünschen würde ...😉 Glücklicherweise habe ich ja Zeit und es gibt daher keinerlei Grund, sich aufzuregen. Ich harre eben einfach aus bis ich dran bin, warte dann noch 15 Min ab, ob ich impfallergische Rektionen zeige, bekomme mit, wie eine junge Dame die Impfung nicht so gut verträgt und zusammenbricht und verlassen dann, nach gut 1,5h den Ort des Geschehens wieder als doppelt geimpfte Person. Wie schon beim letzten Mal, vertrage ich die Impfung gut und merke Gott sei Dank keinerlei Nebenwirkungen. 😀 Die Veranstaltung im Januar, für die ich mich habe impfen lassen, wird übrigens noch am gleichen Abend schriftlich zum wiederholten Male verschoben ... nun ist die Veranstaltung auf einen Tag geschoben, an dem wir schon zu dritt sein werden. 😏


Der Bruder und die Freundin erreichen uns dann im Laufe des Nachmittags des 1. Feiertags, so dass es am Abend noch einnal eine kleine "Bescherung" mit alle Mann und allen Geschenken für die und von den neu dazu gekommenen Personen gibt. Danach sitzen wir noch eine ganze Zeit zusammen am Küchentisch und unterhalten uns über Gott und die Welt - auch die Pandemie ist ein Thema ... das ich einfach gar nicht mehr hören kann. 😏

Am Sonntag ist das Wetter gar nicht so kalt und meine Eltern haben einen Tisch in der örtlichen Gastwirtschaft (Achtung, Werbung!) zum Mittag für uns reserviert, die wir zusammen gut zu Fuß erreichen können. Das Essen ist, wie immer, gut und es gibt eine Auswahl an Vegetarischem für mich, das schätze ich daran am meisten. 😉

Am Nachmittag machen die Eltern, der Bruder, die Freundin dazu und ich mich zu einem gemeinsamen Spaziergang auf. Der KSM ist ein furchtbarer Schläfer, der immer, wenn er kann, ins Bett geht und die Tage verträumt. Mir persönlich ist das zwar nicht ganz fremd, aber ich ziehe Bewegung durchaus dem Schlafen vor. Der KSM bleibt jedoch im Bett und möchte nicht mit nach draußen kommen. Unser Spaziergang fällt dann durchaus etwas länger aus und wir schaffen es, bis zur Staustufe (Achtung, externer Inhalt!) im nächsten Ort und wieder zurück zu gehen. Hinterher stellt sich heraus, dass der KSM dann doch ncoh versucht hat, uns zu suchen und iwo draußen zu treffen, das ist ihm dann wohl aber nicht geglückt.

Nach dem Abendessen verabschieden sich der Bruder und die Freundin bereits wieder und wir schauen im Anschluss zu viert den "Tatort", der an diesem Tag läuft: "Alles kommt zurück" (Achtung, externer Inhalt!) mit Maria Furtwängler (Achtung, externer Inhalt!) und Udo Lindenberg (Achtung, externer Inhalt!), von dem ich schon sehr lange ein großer Fan bin (Sie erinnern sich?). Als wir danach ins Bett gehen, ist Weihnachten 2021 auch schon wieder Geschichte und hat sich iwie so wenig nach "Weihnachten" angefühlt ... so schnell geht das dann leider doch immer. 😏


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