Am ersten Montag im neuen Jahr verlässt mich der KSM frühmorgens und auch ich arbeite wieder aus dem Homeoffice. Draußen liegt tatsächlich etwas Schnee und die Landschaft sieht schön "angezuckert" aus.
Bei uns steht die Salestagung zum Ende des Monats vor der Tür und deshalb wird die Arbeitslast über die nächsten Tage und Wochen deutlich zunehmen und die Arbeit etwas turbulenter werden. Es gibt Unterlagen und Präsentationen, die für die Tagung fertig sein müssen und das Tagegeschäft sollte trotzdem nicht liegenbleiben. Das bedeutet idR deutlich längere Arbeitszeiten oder eben auch am Wochenende einmal die ein oder ander Schicht einzulegen. So lange das aber nur ab und an zu dieser besonderen Zeit im Jahr der Fall ist und sein muss, kann ich damit durchaus leben. 😊
Was mir aber, bei aller Arbeit, immer wichtig ist, ist zumindest mittags ein ordentliches Essen und eine deutliche Pause zu haben. Entweder kochen wir am Wochenende so viel (idR für vier Personen), so dass auch unter der Woche die ein oder andere Portion vom Wochenende noch vorhanden ist und aufgegegessen werden kann oder ich koche eben kurzerhand frisch, dann idR Dinge, die nciht ganz so viel Zeit brauchen, z.B. frische Bandnudeln mit roter Soße, in die ich noch ein bisschen frisches Gemüse verarbeitet habe und ein Fleckchen Parmesan - vielmehr braucht's für ein ordentliches Mittagessen manchmal auch einfach gar nicht. 😋
Nach einer arbeitsamen ersten Woche, erreicht mich der KSM wie üblich am Freitagabend. IdR ist er dann auch ein bisschen erschöpft und wir werden am Abend oft nicht mehr so alt, sondern schlafen schon auch gerne erstmal vor dem Fernseher (der bei uns ein Lapop ist 😉) ein bevor wir schließlich ins Bett gehen.
Am Samstagmorgen haben wir Lust auf Pfannkuchen und backen eine gute Menge davon, die wir mit allerlei Brotaufstrichen, die bei uns im Schrank zu finden sind, essen. Ich bin ja ein großer "Pfannkuchenfan" und freue mich über solche speziellen Frühstücke immer sehr, andererseits weiß ich auch darum, dass auch Eier zu dem Teil in unserem Konsum gehören, den man durchaus überdenken sollte, weshalb wir ihn idR bereits einschränken und das in diesem Jahr ncoh mehr tun wollen. Deshalb darf und soll ein solches "Pfannkuchenfrühstück" ruhig etwas Besonderes bleiben. 😊
Wie immer zum Ende einer Mietperiode, schickte mir der Vermieter bereits unter der Woche die Bitte, ihm den Stand meiner Wasserzähler zu melden, die in meiner Wohnung direkt abgelesen werden (während die Heizung bei uns, zu meinem Nachteil, einen gemeinsamen Zähler hat und der Verbrauch schlicht auf die Quadratmeterzahlen der einzelnen Wohneinheiten umgelegt wird ... da kann ich dann nämlich wenig heizen wie ich möchte, so lange die anderen Parteien darauf überhaupt nicht achten, zahle ich immer für die mit. Und die anderen Parteien scheinen da tatsächlich wenig darauf zu achten ... 😏). Dieser komme ich mit Bildern per WhatsApp gerne nach. 😉 Schön, dass das heutzutage so unkompliziert vonstatten gehen kann.
Nachdem wir am Samstagmorgen dann noch Einkaufen waren, haben wir uns für den Nachmittag vorgenommen, unsere Schränke auszumisten. Wir haben beide nicht übermäßig viel im Kleiderschrank (ich noch mehr als der KSM, der wirklich mit sehr überschaubaren Beständen gut zurecht kommt) und das ist auch das erklärte Ziel, dennoch gibt es hier und da ein paar Teile, von denen wir beide wissen, dass wir an ihnen nicht mehr so hängen, als dass sie dringend bleiben müssten. Und auch unser Vorrat an freien Kleiderbügeln geht aktuell zur Neige, so dass es Zeit wird, wieder ein paar freie Plätze zu schaffen.
Ich persönlich kann mich beim Aussortieren sehr mit der Konmari Methode (Achtung, Werbung!) der Japanerin Marie Kondō (Achtung, externer Inhalt!) identifizieren und praktiziere diese, zumindest in meinem Umgang mit Bekleidung - an anderen Stelle habe ich, soweit ich das beurteilen kann - noch weniger Überfluss. Der "Minimalismus" (Achtung, externer Inhalt!) an dieser Stelle begleitet mich schon ein paar Jahre und ich habe gelernt, wie viel flexibler und freier ich dadurch sein kann und dass ich das auch sein möchte.
Am Abend haben wir beide zusammen immerhin einen Karton noch brauchbare Teile aussortiert und darüber hinaus auch einfach ein paar Dinge, die kaputt sind und deshalb ihren Weg in die Altkleidersammlung finden werden. Bei der Durchsicht der "noch brauchbaren" Stücke finde ich einige, von denen ich denke, es könnte sich jemand anders darüber noch freuen und beschließe, damit mein Glück bei ebay Kleinanzeigen zu probieren. Da der KSM mich an diesem Wochenende erneut bereits am Sonntag verlässt, um noch einmal für drei Wochen nach Italien zum Arbeiten zu gehen, nehme ich für dafür vor, die Sachen online zu bringen.
Der KSM fährt am Sonntag nach dem Frühstück in Richtung der Hessenmetropole los und danach fotografiere ich die verschiedenen Dinge umfassend und ansprechend, um sie danach zu insierieren und man ist dann doch (also ich bin es zumindest) immer wieder erstaunt, wie schnell sich manche Leute auf neue Inserate melden. Zwar ist, Dinge verschenken immer nochmal einfacher, vermutlich weil die Leute damit keinerlei Risko eingehen, in diesen Fällen möchte ich das aber nicht - unsere Sachen sidn zum Verschenken eindeutig zu schade und wer sie so wenig schätzt, dass er noch nicht einmal bereits ist, dafür einen kleinen Beitrag zu bezahlen, dem stehen sie dann auch einfach nicht zu. 😊
Dieses Häschen aus Porzellan zum Beispiel, das an einem Lederband um den Hals hängen kann, ist sofort gefragt und der Käuferin dann wesentlich mehr Geld wert, als ich es jemals gedacht hätte, weil sie es an ihre Nichte verschenken möchte. 😊
Nach unserem "letzten Lauf" am Silvestertag (Sie erinnern sich?), habe ich nun beschlossen, mit dem Laufen erst einmal auszusetzen. Zwar hat der letzte Lauf noch verhältnismäßig gut geklappt, dafür dass ich bereits jenseits der 20. Schwangerschaftswoche unterwegs bin, aber vllt. muss ich es doch auch nicht herausfordern, dass bestimmte Muskelgruppen hinterher überstrapaziert und dann nciht mehr so haltbar wie vorher sind. 😉 So langsam sieht man nämlich doch, dass in meinem Bauch etwas heranwächst.
Mit dem Erstellen der Bilder bin ich bis am Nachmittag beschäftigt, als es draußen schon wieder dunkel wird und das Verfassen der Anzeigen nimmt dann auch noch ein bisschen Zeit in Anspruch. Danach mache ich mir etwas zum Abendessen, telefoniere mit dem KSM, der mittlerweile in Italien angekommen ist und schaue am Abend den ersten "Polizeiruf" des Jahres, der gleichzeitig der letzte ist, in dem die Figur Kommissar Bukow (Achtung, externer Inhalt!) in Rostock (Achtung, externer Inhalt!) ermittelt:"Keiner von uns" (Achtung, externer Inhalt!) gefällt mir gut und ist, ob seines Ausgangs, auch durchaus ein bisschen traurig. 😐
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