Essengehen mit den Schwimmern am vergangenen Mittwoch, um so einiges zu klären für eine anstehende Aktion (100 mal 100) - es gab Pizza zum Selberbasteln plus Entwicklungshilfegroschen in der Pizzeria "Feuerstein".
Danach habe ich bewiesen, dass man auch mit Anfang 30 noch nicht zu alt ist, um mit einem Menschen, der einem positiv aufgefallen ist bis in die Puppen Nachrichten zu schreiben. Ich hoffe allerdings sehr, dass wir vom schriftlichen demnächst mal aufs gesprochene Wort umsteigen.
Nach wahnsinnig viel Arbeit und einem langenden Abend am Donnerstag, brach ich am Freitag in Richtung Basel auf, wo die Uhren- und Schmuckmesse "Baselworld" lief und immer noch läuft.
Da ich die Messe noch nicht kannte und zusätzlich der Kooperstionspartner zum 30jährigen Firmenjubiläum geladen hatte, fuhr ich also am Fretagnachmittag noch an die Schweizer Grenze.
100km vor dem Ziel blaffte mich mein Geschäftswagen mit der Warnung "Bitte Ölstand prüfen!" an. Ich also sofort von der Autobahn abgefahren und den Ölstand geprüft. Kein Tropfen Öl mehr, der ganze Ölstab völlig ohne Öl. Panik: ich kann so ja nicht weiterfahren, da würde ich ja einen Kolbenfresser provozieren.
Den zuständigen Kollegen habe ich am Freitagabend, 21.00 Uhr, natürlich nicht mehr erreicht, der Pförtner der Regenbogenfirma konnte mir auch nicht so richtig helfen. Schließlich habe ich dann doch die Notfallhotline des Herstellers angerufen und siehe da, nachdem das Auto dann ja auch schon 10 Min stand, klappte es auch mit dem Ölstand. Direkt nach dem Anhalten sollte man nämlich keinen Ölstand messen, da sich da sämtliches Öl noch im Motor befindet - wieder was gelernt.
Um 22.00 Uhr habe ich mein Ziel schließlich erreicht, noch etwas zum Essen bekommen und mir im Anschluss noch einmal kurz die Beine vertreten.
Am Samstag dann also die Baselworld- Messe und anschließend die Schifffahrt auf dem Rhein.
Wenn man,so wie ich, im Fichtelgebirge wohnt, läuft man im Moment tendenziell noch mit Winterjacke herum. Wenn man dann aber in anderen Teilen Deutschlands unterwegs ist, stellt man fest, wie Frühling es dort schon ist.
Die Stimmung auf dem Schiff am Abend war ziemlich gut. Die Gästeschar war vielfältig und gut gelaunt und es war durchaus möglich, sich mit Leuten zu unterhalten, die einem auch in geschäftlicher Hinsicht irgendwann einmal weiterhelfen können. Mit verschiedenen Verspätungen und immer wieder an- und ablegen, fuhr das Schiff bis 1.00 Uhr. Danach noch kurz nach Hause juckeln und ins Bett.
Heute Morgen nun, man mag es kaum glauben, habe ich es nach Uhrumstellung auf Sommerzeit (endlich wieder lange hell, yeah!) und vorm Frühstück sogar noch zu einer Laufrunde gebracht. Danach leckeres und dann auf nach Freiburg!
Das letzte Mal bin ich vor viereinhalb Jahren hier gewesen und ich erinnere diesen Kurzurlaub positiv. Ich wollte diese schöne, etwas politisch angehauchte Stadt (bin auch gleich noch in eine politische Aktion Uhr EU geraten) einmal wieder sehen.
Ich bin auf einen Berg gestiegen und habe runtergeguckt, ein paar Fotos geschossen und einen Amarenabecher (=Pflicht) gegessen. Diesen Eintrag schreibe ich gerade vor dem Münster in der Sonne sitzend, nebenan spielt jemand auf einer Harfe. Manchmal ist das Leben einfach nur schön. 😊
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen